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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185604302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-04
- Tag1856-04-30
- Monat1856-04
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1856
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WWW '' -> l, 2030 dige«, so d^ er trotz einiger <m die italiMsschen Opernsänger Ma, alieMschen Z erinnernden Manieren i» SAl anch «ach diH» Seite hi» höheren Anforderunge« entsprich». Wir »erden voran-sßchtlich den Gast, der auch hei» Publicum -«HGHrende Anerkenn««- snnd, «sch mehr mals in anderen Partien schen, und glaube«, daß er anch dann die gute Meinung bewähren wird, die wir nach seiner ersten Be kanntschaft von ihm fassen konnten. — Neu besetzt waren bei dieser Aufführung des „Tel!" von den größeren Partien die der Mathilde und des Walther Fürst. Erstere sang Fräulein Neu hold. Diese junge Sängerin zeigte auch diesmal, daß sie schöne Stimmmittel von der Natur empfangen hat, zugleich aber auch, daß ihr noch sehr viel von dem fehlt, was ihr allein ein Recht auf den Namen einer Gesangskünstlerin geben kann. Fürs Erste und vor Allem möge Fräulein Neu hold darauf bedacht sein, daS leidige Tremoliren zu beseitigen, ferner eine reine Intonation sich anzueignen und im Vorträge wenigstens etwas mehr zu nüanciren. — Herr Carnor als Walther Fürst genügte im Ganzen mäßigeren Ansprüchen. — Von den übrigen Vertretern der größeren Partien dieser Oper ist in erster Reihe Herr Brassin als Tell zu nennen. Es gehört diese Partie unstreitig zu den besten Leistungen unseres geschätzten Baritonisten, da sich dieselbe im Gesang wie im Spiel vorzugsweise für da« Naturell des Herrn Brassin eignet. T)er lebhafte Beifall, den der Sänger fand, war ein vollkommen verdienter. Sehr brav sang Herr Schnei der die Romanze des Fischers im ersten Acte, eben so wie Herr Behr den Geßler im Gesang und namentlich auch im Spiel in gewohnter Tüchtigkeit durchführte und Frau Bach mann den Tell-Knaben wie immer vortrefflich spielte. Die durch das Weg- laffen des großen Terzett- im vierten Acte ziemlich unbedeutend werdende Partie der Hedwig sang Fräulein Hy bl vollständig be friedigend. — Die Oper im Ganzen ging recht gut. Der in der Rütli-Scene dreifach getheilte männliche Chor löste seine schwierige Aufgabe trotz der gegenwärtig nur schwachen Besetzung über Er warten zufriedenstellend. — Das Ballet im dritten Acte fiel dies mal aus, doch ist schon der reizenden Musik Rossini's wegen zu wünschen, daß diese Kürzung der Oper keine definitive bleiben möge. Ferdinand Gleich. Fremdenverkehr während der Vstermefse. Während der so eben beendigten Ostermesse, und zwar vom 31. vor. bis 26. d. M., sind bei dem Fremdenbureau des hiesigen Polizeiamtes im Ganzen 23,056 Fremde als hier angekommen gemeldet worden. In der Ostermesse vor. I. betrug die Zahl der selben 22,032, mithin 1024 weniger. Die Anmeldung ist bekannt lich nur für den Fall vorgesckrieben, daß der Fremde mindestens einmal hier übernachtet. Aufenthaltskarten, deren Lösung für einen längeren als 24stündigen Aufenthalt vorgeschrieben ist, wurden 15,100 aus-estM, Die lMere Zahl ßaO» daher annähs-ud al- die Gesam«tzahl her wahrer» der Messe Ar verweilenden stunden Käufer und Verkäufer angesessen werde». Wir sagen annähernd, weil darunter auck Personen begriffen sind, dieM nicht-u zwecken hier aufhnlt», andekrrsM aber kflchsicylklch einer bä wtttem größeren Anzahl Fremder der lHleren KcNegorie die Anmeldungs- Verbindlichkeit hinterzogen wird, ein Umstand, der darin seine Er klärung findet, daß die deshalb erforderliche Eontrole wegen unzu reichender Arbeitskräfte — deren Vermehrung indeß bereits beantragt worden ist — zeither nicht ssat beschafft werden können. Durchreisender Handwen-gesellen, deren Wanderlegitimationen zu« Visiren producirt wurden, waren 1499. Concessionen zu Schaustellungen, als zu gymnastischen, Reit- und Taschenspielerkünsten, Panoramen und anderen Sehenswürdig keiten erhielten 25 Personen resp. Gesellschaften, darunter z. Ä. die Renz'sche mit einem angemeldeten Personal von 78 Personen. Au Schenkbuden auf dem Roßplatz erhielten 25, zu Kuchen ständen 14, zu Bolzenschießständen 21 Personen Concession. Erlaubnißkarten für Harfenspieler und andere in öffentlichen Wirthschaften musicirende Personen wurden an 52 Gesellschaften mit zusammen 192 Köpfen, Karten zum Musikmachen in Gehöften und Hausfluren an 17 Banden mit zusammen 125 Köpfen ertheilt. Ferner wurden 733 Trägerzeichen an solche ausgegeben, welche sich neben den deshalb bestehenden öffentlichen Anstalten mit Auf- und Abladen und dem Transport von Waaren innerhalb der Stadt beschäftigen. Anzeigen wegen erlittener Verluste durch Diebstahl und andere Eigenthumsverbrechen wurden beim Polizeiamt 49 erstattet, da runter 17 wegen Taschendiebstahls. Verhaftet wurden 197 Per sonen, und zwar 5 Taschendiebe, 53 wegen anderer ausgezeichneter und einfacher Verbrechen wider das Eigenthum und 139 wegen Vagabondirens und anderer Vergehen. Als höchst erfreulich muß die Wahrnehmung bezeichnet werden, daß die Zahl der die Messe brandschatzenden fremden Jndustrieritter, namentlich der Taschendiebe, von Jahr zu Jahr entschieden im Abnehmen begriffen ist. *1-* Leipzig, den 29. April. Gestern früh stürzte sich ein Mädchen ' En von 20 Jahren, die Tochter eines hiesigen Einwohner-, in der Nähe der heiligen Brücke in den Fluß, wurde aber von einem in der Nahe verweilenden Manne, der ihr seinen Stock hinreichte, an das Ufer gezogen und gerettet. Ein vom Vater nicht ge billigtes Liebesverhaltniß ist die Veranlassung zu dem versuchten Selbstmord gewesen. Abends 9 Uhr verkündigten die Sturmglocken Feuer. Es brannte jedoch glücklicherweise nur die zu den Bädern in der Centralhalle gehörige Dampfesse, in welcher den ganzen Tag hindurch stark gefeuert worden war. üörse in 4.«jpriß sin 29. Vpril K856. (Oourse in» 14 l'dlr.-ku«».) » »-> Zs- co v.1830 v. 10v0u.800/ - - kleinere . . . - 1888 v. 100/ .. . - l847 v. 800 ^ . . . - 1882u.l888v.800/ v.IVO - - 1881 V. 800 n. 200- K. 8. l.sns-1 v. 1000u 500-1 remendriekej kleinere. . s teilen 6. edem. 8.-8etse,.- Li«enb.-6omp. . 8 100 / 1.ejpr.8t.-1v. 1000 u. 500 - Odlixst. /kleinere. . . - so. so. so - so - v. 800 /. . -j v.100 n 28 - v. 800/ v. lOOu. 28 - I»n«ttL. klsnsbr. - so. so. 88cli». «rkl. kssnsdrielv so. so. so. al ^nxvd. Oe». Xnevd. Lv». L" — 8sek«. 1»u»itrerpf»nsde. . . - 0 S; — 94 z — — so. so. so. . . 4 — 99'/, 3 76'/, — 9eipr.-I>r.v.-V.-psrt.-0l>lix. »1 104 — 4 — 97'/. so. so. so. 8ekuls-8ell. 1854 4 98'/. — 4 97»/. Idürinx. krior.-Oblixsl. . . 100'/« — 4 — 90 K. kr. 81.-1 v.lOOOu.500// n 85 — — 101'/. 6r.-6.-8ek.i Kleinere . . j LZ — — X. kren»». 8lssl»-8ok.-8ell. 34 — — — — so. krLm.-Xnl. v. 1855 »4 — — 4 99'/. . K. Ov»1r. UstsII. pr. ü 180 so. so. so. - so. 86'/. n 95 so.Us1.-XnI. v. 1884 so. 5 8«'/. — — — so. 1.oo,6 v. 1884 . so. 4 — — 4 — l»0". TViener Vank-Xelien xr. 8lüek 760 — s» »r btt'/. I.eiprixor Vsvk-Xclien exel. vi- visense8280 / .. pr. 100 / 169 91'/, Xnl».-Ve„. Vsnk-Xel.lsll. X. u. v. 8 100 / . . . . pr. 100 / 136 — — so. so. Istt. 0. 8 100 / so. — 126 3 — —— örsna»etiv. so. lütt. X. u. ö. so. 147 146 ^iVeimsr. Vsnk-Xellen Istt. X. u. 9. 8 100 / . . . pr. 100 / Oerser so. 8200/pr. 100/ Hiürinx. so. 8 200 / pr. 100/ 1>eipr.-vr. L.-8.-X. k 100 / so. 1.ot>.-2i1t. so. k 100 / pr. 100 / albert«- so. 8100«/ pr. 100/ lNs^s.-I^pr. so. 8100/ pr. 100/ kkürinx. so. 8100/pr. 100/ Verlia-Xnd. so.8200/pr.10V/ Kerl.-Nett. so.8100 u. 200«/ so. Oolll-Ättns. so. 8200/ pr.100/ kr.->Vi1k.-«rsd-Xe,.8100/ä<>. Xlt.-Llel. so.81008P.8 iz/ so. 1.eipr. Oros.-Vsnk-Xel.xr. 100/ kiot.s k.k.o»tr.pr.«»1.-v. 180Ü. Lurke,,., Xnk.-6Ütd. u. vernd., 8el»M»rrd.-vuso1»1. n. INsl- niax.OsrsensvHrei». 81 u.8 / Xns. siv. »u»1. serssl. 8 1 n. 8 / OssicteNe PreiSnottrunaen der Leipziger Oel- und Producterr-anoelS-Börse Dienstags am 29. April 1856. Rüböl loeo: 17 «/ Briefe; x. April, Mai, ingl. p. Mai, Juni : ebenfalls 17 «/ Br.z x. Sept., Oct.: 14»/» «/ Br., 14'/, Geld. Leinöl loeo: 13^/, «/ Br. — Mohnöl looo: 2lst/, «/ Br. dergl., seine Waare, so.: 92 und 93 «/ bez. Roggen, 84 L, geringere Waare, looo: 671/2«/ Br., 67«/ bez.; dergl., feine Landwaare, so.: 68 «/ bez. und G. Gerste, 74 L, looo: 48 «/ Br. und bez.; 74—79 L, so.: nach Qual. 48i/,—55*/, «/ bez. Spiritus loeo: 33*/, und 34ö/ bez. zu < zu ' ind »u zu ' zu< zu zu katl refc in Ko
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