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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185605269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560526
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-05
- Tag1856-05-26
- Monat1856-05
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1856
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4 Anzeiger. ^ 147. Montag den 26 Mai. 1856. Erneuerte Bitte für Schöneck und Lengenfeld. Mit größtem Danke erkennen wir die Bereitwilligkeit an, mit welcher unserem Hülferufe für Schöneck und -engen- feld entsprochen worden ist. Die bis mit gestern eingegangenen Beiträge setzten uns in den Stand, 650 Thlr. und 9 Colli Effecten an die Königliche Kreis-Direktion einzusenden. Wir hoffen aber, wie bisher, so auch ferner für unsere fortgesetzten Bitten williges Gehör zu finden, denn alle Schilderungen des über Schöneck und Lengenfeld herein gebrochenen Unglücks lassen keinen Zweifel übrig, daß nachhaltige Hülfe Noth thut, wenn der dortige Jammer nur einiger maßen gemildert werden soll. Auch die kleinsten Gaben werden wir dankbarst empfangen. Leipzig, den 22. Mai L8HH. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. . S 1 a d 11 h e o t e r. DK zweite Vorstellung der französischen Schauspieler am 24. Mai entsprach nicht minder als die erste den von diesen Gästen aehegten Erwartungen. Dir Leistungen, besonders die des Herm Levassor, fanden bei dem diesmal noch zahlreicher versammelten Publicum die wohlverdienteste Anerkennung, und mehr als ein mal wurden dem genannten Darsteller wahrhaft enthusiastische Beifallsbezeigungen. Es ist dieser aüch dir Seele des Ganzen. Als rlfie Meisterleistung des Herrn Levassor ist die Darstellung der drei dem Alter nach sehr verschiedenen Gargouffes in dem Vaudeville „RrÄrm äe troupier»" zu bezeichnen; her Darsteller bethätigte damit seine hohe dramatische Virtuosität und vollstän dige Beherrschung der Mittel. Sehr schwer dürste es zu ent scheiden sfin, welcher dieser drei Soldaten — ob der zwanzigjährige Recrut, der fünfundvierzigjährige Sergeant oder der drekundneun- zigjährige Invalid — ihm besser gelang: nach Ansicht de^ Re ferenten war jeder Charakter auf das Schärfste au-geärbeitet und in täuschendster Naturähnlichkeit wiedergegeben. Das zweite Vaude ville „ülLckrune Vertraut et LlackemoiseUe Latoy", das jedenfalls das unbedeutendste der uns bis jdtzt von dm französischen Gästen vorgeführten Stücke ist, konnte nur durch Herrn Levassors vortreffliche Darstellung der Rolle des Archibald T^tard und durch das vorzügliche Ensembtz erträglich werden. Bon den übrigen diesmal beschäftigten Personen ist ferner Fräulein Leissei re mit besonderer Anerkennung zu nenne». Es gilt das vorzugsweise von ihrm Leistungen in den beidm Vaudevilles, während ihr Vor nag der Romanze möro cke fruviUs" nur durch die nationale Färbung. Interesse erhielt. — Aon ganz besonders nachhaltiaer Wirkung waren auch an diesem Abmde die Vorträge komischer Scmm, die Herr Levassor zwischen dm beidm Vaudevilles gab. Ein treffliches, sehr erheiterndes Genrebild lieferte er in der Scene suis 6N rbum^ äu eervsau", höchst so misch uyd voll treffender Bemerkungen war die mit bestem Humor vorgetragene Pechflagr drr Meyerbeerschm Oper „ l'iti K Robert le vinbls", nach deren Schluß der Künstler zweimal hintereinander gerufen ward. Als Herr Levassor zum zweiten Male hervortrat, zeigte er dem Publicum an, daß die ftanzösischm Darsteller, um dm von ver schiedenen Seiten her an sie ergangenen Aufforderungen und Wünschen zu entsprechen, noch eine dritte Vorstellung, ebeiffallS mit einem für unS ganz neuen Programm, geben wurden. Auch dieser Aufführung dürfen ohne Zweifel die zahlreichen Kenner der ftanzösischm Sprache und Freunde französischer Kunst mit Ver gnügen mtgegmffhm. Referent will schließlich es nicht «ritzr- laffm, darauf htnzuweisen, daß unsere Theaterdirettiv« sich das Publicum abermals durch diese ftanzösischm Vorstellungen zu Danke verpflichtet hat, um so mehr, als sie weder Mühe noch Opfer scheute, um die fremden Künstler zu gewinnen. Ferdinand Gleich. VW V Tagkskatender. Stadttheater. ^.bomremevt 8USP6NÜU. 8oir6s ck siliour <ie 1» OompLxuie ck'artistes frLu^nis, svee I« eouLQnr« ckv Zsr. IckPNMWW»»»» pr. 6omiyuo 'HeLtres 6e Raris, et äs Icklle. ^t«t»»«tWS pr. 8uHet clu Höätre O^m- iiLso, »ura I'bounenr 6v ckooner: Des» MiMTPViP'P et'V»H» «-»HIPo«»'. VLuäevMe en un acte et eu vers. ölr. I^evaseor reprockuira 8 x^sionomies ckilkörvnles. 1) un eoillvur, 2) un ä,n«I^, 3) in» prvsiäent » mortiers? 4) ua perruquier, v) un faux brave, 6) ua 1. avovat, 7) un >xe. 8) uv 2. avocat. Iy.termeäe: , ou t«» O»i»pt«L» et« 1^-T«. 6bansoQnette Oomi^ue obkwtöe pLr hlr. Ickevassor. — K« «I»»i»T««e»t. Romavee ebantse p»r ^Ule. I'eisseire. — Ick«» y»t««»»«ss«« et >»K vt«»n at»i»»«»«. Orancke seöne boube, exöeut^e pnr Asr. I^evnssor. — 8t« ^at»>R B»t»«»i>sl. 6omö6ie-Vrmäeville en un »eie per Ues. >lelosv3le et cke 6oure^. Ickr. Ickev»s8or remplir» 1e r61e 6e 8ir Fobn Rsbroutke, >llle. I'eisseire eelui cke OösLrioe. Uistribulion: 8ir äokn ksdrouk, riebe ^vAlai», .... ölr. i.evassor. ^.eouarä, ^eune peintr« bransai», . . . INr. Uieguier. Lvsarine, moäiste äe pari», Alle. I'eisseire. Leeopxioa, pupilla äe lid äokn, .... Rlle. Palm; re. leUz', femni« äe ebsaidre, * * l.» seene se passe sau» uoe campa^ne, aux envirvns äe lxinili es. iE CHR«»»t»s« (reäemLoäö). Örancle seöne bouCe, eröentöe var I^evsesor. 3»r R«chricht. Um dm vielseitig ausgesprochenen Wünschen der geehrten Theater- fteunde nachzutomyttn, hat Unterzeichneter Hrn. Levassor nebst Gesellschaft noch für diese eineVorstellung gewonnen. R. Wirsing. SommerscheMter i» Gerhard- Garte«. Heute Montag dm 2«. Mai zum zweiten Male: Paperl oder die Mett» Gapl ^ ^ reii 5 Tableaus von Carl Elmar. itaUste«, Aauberposie mir Gesang in OeffentUche Bidliothekm: Universitätsbibliothek LI-L Uhr. Gtadtbidiiothek 2—4 Uhr. Del Vecchio'« Kunst'Ausstellung, Markt, Kaufhalle, 9—H Uhr.
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