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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185606169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-06
- Tag1856-06-16
- Monat1856-06
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1856
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Bekanntmachung wegen auSgeloofter Leipziger Stadtscheine. Bei der heute öffentlich erfolgten AuSloosuug von Capitalscheinen der Stadtanleihe vom 30. Juni 1849 find folgende Nummern gezogen worden: l.itt. L 500 ^ 86, I.i11. v. L 100 ^ 227, 622, 83L, 906, 958, IM. 6. L 50 ^ 3, 488, 507, 573, 964, deren Nominalbeträge sammt den davon bis ultimo December 1856 laufenden Zinsen mit Ablauf dieses ZinsenterminS gegen Rückgabe der Eapitalscheine nebst dazu gehörigen TalonS und Coupons an die Inhaber derselben bei unserer Ginnahmestube au-gezahlt werden sollen. Wir fordern daher die Letzteren zu deren Empfangnahme mit dem Bedeuten hiermit auf, daß ihnen im Falle der Nichterhebung des CapitaleS die etwa auf spätere Termine erhobenen und mithin inclebite gezahlten Zinsen davon am Capitale selbst bei dessen späterer Erhebung werden gekürzt werden. Leipzig, den 6. Juni 1856. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Bekanntmachung. Wegen rechtzeitiger Aufstellung deS LectionS-KatalogeS für das nächste Winter-Semester werden die Herren Professoren und Docenten an hiesiger Universität andurch ausgefordert, die schriftlichen Anzeigen der Vorlesungen, welche sie im er wähnten Winterhalbjahre 1856/57 zu halten gesonnen find, wie sie dieselben in dem Kataloge angekündigt wissen wollen, binnen 14 Tagen und längstens den G Juli L8TG in der Universität--Canzlei allkier abzugeben. Leipzig, den 4. Juni 1856. Der Rector der Universität daselbst. Or. O. L. Erdmann. Habilitation. Leipzig, 14. Juni. Laut der im Lause der Woche erfolgten Ankündigung hielt heute Nachmittag Herr vr. ptrilos. Müller die vor der Erlangung des Lus äooeuäL übliche Probevorlesung. Er führte seinen Gegenstand, eine Darstellung der griechischen Staatsprincipien und Vergleichung der idealen StaatStheorien des Platon und Aristoteles, mit anschaulicher Klarheit und mit einer von ruhiger, unbefangener Ueberlegung zeugenden Auffassung in einer Weise durch, die uns m großen Hoffnungen für den Erfolg seiner akademischen Wirksamkeit verechtigt. Wir haben alle Ursache, uns zu der literarischen Fruchtbarkeit der verflossenen Woche Glück zu wünschen. k'. Illeder Dartehns-Lasirn für kleine Geiv erdtreib ende. Im Tageblatt vom 8. Juni steht ein Auszug au- der „In nung der Zukunft". Es werdm darin mehrere DarlehnS- Vereine aus mehreren Städten de- preußischen Sachsen und ihr Stand aufgeführt. Offenbar, um zu Aehnlichem cmfzufordern. Nun hat aber ein hiesiger Advocat, der sich schon an die Spitze anderer volkswohlfahrtlichen Vereine hier gestellt hat, schon etumal einen Plan zu einem dergleichen entworfen, bald aber dessen Nicht zustandekommen angezeigt. Es wäre wünschenswerth, wenn dieser Herr die Ursache des Aufgebens in diesem Blatte darlegte. Thut er e- nicht, so dürste Schreiber dieses nicht irren, daß der Plan an unsere» veralteten Zins- und Wuchergesetzen gescheitert sei und an der sächs. Maxime, Kosten vom Kläger einzuzwhm, selbst wenn der Gegner verurtheilt ist. Der Einsender oberwähnten Au-zugs hat nämlich dm Haupt punkt ausgelassen, der in dem ausführlichen Auszug in der vor letzten Gartenlaube steht, daß in den sämmtlichen erwähnten preu ßischen Städten 3 und 4 preußische Pfennige pr. Monat, also 10 und 12*/r Procent Zinsen zu zahlen sind. (Die Meißner Verhält nisse sind mir unbekannt.) In der einen Stadt rechnete man zwar nur 5 Proc. Zinsen, jedoch noch 3 oder 5 o/o Gebühren, je nachdem die Post kleiner oder größer, auf 1 oder mehrere Monate geliehen wurde. Und in Wahrheit ist es unmöglich, zumal jetzt, wo man das Capital in Staatspapieren und Actien mst Eapitals-Erhöhung und zu hohen Zinsen ve,welche» kann, Gelb zu obigen Zwecken zu den gesetzlich nur erlaubten Zinsen zu erlangen, damit voraussicht lich, zumal bei kleinen Darlehen, zu bestreitende Kosten und Capital- Verluste zu decken und auch noch die Verwaltung zu führen. Hat doch schon lange die Regierung privilegienweise dm Leihhäusern, trotz des Unterpfandes, 8 o/o Zinsen und noch kleine Gebühren gestatten müssen. Vermischtes. Da- englische Pflaster, welches für kleine frische Wunden am bequemsten und besten ist, wird bereitet, indem man 4 Loch Hausen blase in einem halben Quart Wasser bei mäßiger Wärme auflöst und damit seinm schwarzen, rochen oder weißen Taffet oder Levantin, der auf einen Rahmen auSgespannt ist, überstreicht. Ist der erste Anstrich trocken, sß mach- Wan einen zweiten, und ist auch dieser trocken, so überstreicht man mit erwärmtem peruvianischen Bal- S SÄ» ammen. Beim Gebrauch schneidet man davon etwas ab, macht >le glänzende Seite mit dem Munde naß und legt sie ans die Wunde, «an dann bas Pflaster mit dem Schnupftuch etwas
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