Suche löschen...
Die Motoren Officieller Ausstellungs-Bericht
- Titel
- Die Motoren
- Untertitel
- Bericht
- Verleger
- Druck und Verl. der K.K. Hof- und Staatsdruckerei
- Erscheinungsort
- Wien
- Bandzählung
- Gruppe 13, Sect. 1
- Erscheinungsdatum
- 1874
- Umfang
- 296 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- WA:B163-5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id4740247338
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id474024733
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-474024733
- SLUB-Katalog (PPN)
- 474024733
- Sammlungen
- LDP: Chemnitz - Weltausstellung
- Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Dampfmaschinen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Mehrbändiges WerkOfficieller Ausstellungs-Bericht
- BandDie Motoren -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt -
- KapitelVorwort 1
- KapitelDie Dampfmaschinen 3
- KapitelDie Halblocomobilen-Maschinen 211
- KapitelDie Locomobilen 223
- KapitelDie hydraulischen Motoren 235
- KapitelDie Wassersäulen-Maschinen 255
- KapitelAndere Motoren 261
- KapitelMaschinentheile 277
- KapitelApparate zur Untersuchung der Maschinen 289
- AbbildungDie stabilen Dampfmaschinen der Weltausstellung -
- EinbandEinband -
- BandDie Motoren -
- Titel
- Die Motoren Officieller Ausstellungs-Bericht
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die Dampfmafchinen. Li fcheint die Keilftellung, welche auch feiner ftellt, die beffere zu fein, wenn fie auch theuerer kommt. Keine der gröfseren amerikanifchen und englifchen Mafchinen hatte übri gens derartige Lager, fondern nur folche mit fchief gefchnittenen Schalen. Bei Verwendung des Seitenbalkens foll die Aufftellung des Lagers auf das Fundament eine gröfstmöglichfte Fläche oder eigentlich eine gröfstmöglichfte Malle desfelben auf breitefter Bafis umfaffen. Um nun weit mit dem Lagerfufse nach hinten kommen zu können, ifl der Fufs häufig gefondert angefetzt. Bei Mafchinen mit unten durchlaufender Grundplatte findet man das Lager meift angefchraubt und erft feiten angegoffen. Doch macht diefs aus nahen Gründen hier weit gröfsere Schwierigkeit als dort und war in der Ausftellung meift nur an englifchen und franzöfifchen und der ruffifchen Mafchine zu finden. Das Schwungrad befteht feiten aus mehr als zwei Theilen. Die Verbindung durch warm aufgezogene Ringe an der Nabe und Einlagkeil im Kranz fcheint völlig ausreichend zu fein und war häufig verwendet. Den Schnitt durch die Arme zu führen und diefe halben Weges nochmals zu verfchrauben, fand fich auch einige Male, und zwar zumeift in Oefterreich vor. Dafs die Uebertragung der Arbeit vom Rad auf die Transmiffion in der Mehrzahl der Fälle durch Riementrieb und nicht mittelft Zahnräder erfolgte, dürfte hauptfächlich der kurzen Verwendungsdauer zuzufchreiben fein. Grofse Riementriebe verurfachen nämlich gröfsere Uebertragungsverlufte als Zahnräder. Da aber letztere von den fpeciellen örtlichen Bedingungen abhängen, unter wel chen die Mafchinen endgiltig arbeiten, fo waren für die vorübergehende Ausftel- lung meift die Schwungräder gedreht und die Riemen auf fie gelegt, was hier noch manchen Nebenvortheil brachte. Ueber die Riemen felbft handelt ein eigener Theil diefes Berichtes. Entwickelten fich derart für die Anordnung und für die Detaile gewiffe, von der Mehrzahl der Conftrutfteure als zweckentfprechendft erkannte Zweck formen, fo gilt diefs nicht minder von dem eigentlichen Stil, in welche diefe Formen gekleidet werden. Diefer charakterifirt bereits völlig den Zweck, wel chem das Ganze, und welchem jedes einzelne Glied dient. Dellen ftarre oder elaftifche Flächen und Linien, die fich bereits gänzlich von jenen der Steinarchi tektur losgerungen haben, wecken in dem Befchauer den beruhigenden Eindruck, dafs bei der Formgebung die Kräfte wohl bedacht und gewürdigt wurden, wel chen die Mafchine und deren Theile zu begegnen haben, und dafs bei der Con- ftru&ion jener klare Ernft obwaltete, der jedes unwürdige Spiel verabfeheut. Dabei ift der Schönheit, welche fich durch naturgemäfse Symmetrien. durchVerwendung von Formen gleicher Fertigkeit, des wechfelnden Materiales etc. aufser den harmoni- fchen Verhältniffen und einer reinen Zeichnung von felbft ergibt, in hohem Mafse Rechnung getragen, aber diefelbe ausfchliefslich durch die Zweckmäfsigkeit und nicht durch das Ornament gewonnen. Die confequente Zweckmäfsigkeit der Formen (welche auch die leichte Herftellbarkeit umfafst) kennzeichnet alfo die heutigen Mafchinen. Keine unnöthige Linie und kein Zierath ift an ihnen zu finden und jeder ihrer Theile trägt den Charakter fertiger Ruhe oder blanker Beweglichkeit — wie er eben zu dienen hat. Verirrungen gegen diefen berechtigt herrfchenden Gefchmack kamen nach beiden Seiten hin vor, ohne jedoch mehr als Ausnahmen zu fein. Die Gewichte der grofsen Antriebsmafchinen, loweit es fich in der Aus heilung erheben liefs, betragen zwifchen 4 4 und 7-4 Kilogramm per I Quadrat- centimeter Cylinderquerfchnitt ohne Schwungrad. Im weiten Mittel ift das Gewicht einer heutigen Mafchine gleich dem Dampfdruck auf ihren Kolben, fo
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder