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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.07.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185607256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-07
- Tag1856-07-25
- Monat1856-07
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.07.1856
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t-It. > usfie. Oden. vH. »erg. k-den. menb. lviere. Anzeiger. >— ^ 207. Freitag den 25. Juli. 1856. Stadt tchwh Kreuz. "mg. ie». ologne. ondon. ie. aberg. »nne. Pruffe. eeeden. rrberg. . Stadt ' e. - Berlin. im. Pruffe. ^otel de ckerg. ee«deu. ttugue. ndon. Krg. r »epberg. Hamburg. irenhalle. sei tlt Bekanntmachung, die Anmeldung neuer Schüler in die vereinigte Raths- und Wendler'sche Freifchule, so wie in die Schule de- Arbeitshauses für Freiwillige betreffend. Diejenigen Aeltern, Pflegeältern und Vormünder, welche für nächste Ostern um Aufnahme ihrer Kinder oder Pfleg- bkfohlenen in die vereinigte Raths- und Wendler'sche Freifchule oder in die Schule des Arbeitshauses für Freiwillige bei uns anzusuchen gesonnen sind, haben ihre Gesuche von jetzt an bis spätestens den SO. September d. I. auf dem Rathhause in der Schulgelder-Einnahme persönlich anzubringen und die ihnen vorzulegenden Fragen vollständig und der Wahrheit gemäß zu beantworten, auch die Zeugnisse über daS Alter des anzumeldenden Kindes, so wie darüber, daß demselben die Schutzpocken mit Erfolg eingeimpft worden, gleichzeitig mitzubringen. Noch wird aber bemerkt, daß nur die Kinder ausgenommen werden, welche nächste Ostern das achte Lebensjahr nicht überschritten haben, und daß daher jede diesem Erfordernisse nicht entsprechende Anmeldung unberücksichtigt bleiben muß. Nach erfolgter Prüfung wird die Bekanntmachung der beschlossenen Aufnahmen in der bisherigen Maaße erfolgen. Leipzig, den 16. Juli 1856. Der Rath der Stadt Leipzig. - .. . ————. ^ ^ Bekarmtmachung, die Ablagerung von Bauschutt betreffend. In dem Schulhofe der III. Bürgerschule kann heute au bis zum 5. August d. I. Bauschutt nach Anordnung des daselbst stationirten Arbeiters abgelagert werden. 185«. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Leipzig, den 24. Juli Vaterländisches. Unter den in neuerer Zeit bereits erbauten, im Bau begriffenen oder auch erst projectirteu kürzeren Eisenbahnstrecken, zu deren Pro- jectirung weniger die Hoffnung auf großen Personenverkehr, als vielmehr auf einen großen Gütertransport Veranlassung gegeben hat, dürfte unbedingt eine bereit- im Bau begriffene Bahn unseres Vaterlandes die günstigsten Chancen einer großen Rentabilität für ich haben. Es ist dies die sog. Chemnitz-Niederwürschnitzer Koh- mbahn, die bei dem Dorfe Grüna von der Chemnitz-Awickauer Bahn abzweigt, und über die mächtigen Steinkohlenfluren von Würschnitz rc. bis Niederwürschnitz bei Stollberg führt. Der bei Einholung der Concession von den Unternehmern be rechneten Dividende war die damalige Förderungs-Quantität der zu jener Zeit gangbaren Werke de- gewaltigen Würschnitzer Koh- lendlstricts zu Grunde gelegt, und dabei die Hoffnung ausge sprochen, daß die ConresfionSertheilung zu dieser Kohlenbahn den Impuls zum Entstehen einer großen Menge neuer Kohlenwerke gebe« werde. Diese Hoffnung Kat sich in mehr als vielleicht ge ahnter Weise erfRAt. Em Verein um den andern ist entstanden, alle mit rvohlbWünbeter Hoffnung auf besten Erfolg; von Tag zu Tage steigt der Preis der dortigen Grundstücke, ihr gewinn verheißender Inhalt hat den Blick des nahen und ferneren Aus landes auf diese Gegend unseres Vaterlandes gelenkt; ersteres ist als mächpger KaufcotMMrent in die Schranken getreten und hat bereit- hine WürdiguM jener Kohlenfelder durch großartige Klächen- ankäußr bethätigt. Ein «gitchntes Leben herrscht jetzt schon an dieser Schwelle des rauh« Ddererzgebirges und überall tönt das muntere „Glück auf" des eingezogenen Bergmanns. Scho» die ln kurzer Mir zu erwartenden großartigen Ergebnisse jenes Oohlmbergbaues fiüd ausreichend, die Chemnitz-Würschnitzer Bah« zu einer sehr genMmreichen zu machen; aber noch giebt es " ^-Erhöhung eine« zweitm gleich dm Hebel zur Rentabilitäts-Erhöhung dieser Bahn. Es ist dies die Fortsetzung derselben von Stollberg um Anschluß an die Schwarzenberger Bahn. Die Würschnitzer 8ahn trug die Notwendigkeit ihrer Fortführung schon beim Ent stehen in sich, denn sie ist die Hälfte der Diagonallinie jenes großen Winkels, welchen die Chemnitz-Zwickau, Zwickau-Schwarzenberger Staatsbahn beschreibt. Abgesehen davon, daß dann durch diese Fortführung auch ein großer Personenverkehr für diese Bahn herbei geführt wird, so ist sie dem Würschnitzer Kohlenbaue die einzige und notwendigste Vermittlerin des Kohlenabsatzes in den süd westlichen Theil von Sachsen, denn der jetzt im Bau stehende Theil dieser Bahn macht Würschnitz blos im Nordosten Sachsens zum Concurrenten von Zwickau, während ihm jener obige Theil des Vaterlandes noch ganz verschlossen ist. Aber auch die Natur dieser Gegend kommt der Fortführung der Würschnitzer Bahn sehr hülfteich entgegen, denn sie hat ihr bereits den Weg hierzu gegeben und geebnet; eS ist dies die Thalrinne von Stollberg, Mitteldorf, Affalter, Lößnitz rc. Dieser Wegzug, der leicht zu bauende, jedoch auch einzig mögliche, erschließt aber der Bahn eine neue und sicher gleich mächtige Gewinnquelle wie die Würschnitzer Kohlmgruben, nämlich die großen sächsischen Schieferlager, an denen sie theils unmittelbar, theil- in nicht zu weiter Entfernung vorüberführt. Diese Dachschieferlager sind ein gleich reicher Schatz unseres Vater landes wie seine Erze und Kohlenlager, und Niemand wird seinen unermeßlichen Werth verkennen, der nur einigermaßm die Ent wickelung des Dachschieferbaues im Auslande beobachtet hat. Aber es war bisher ein tvdter Schatz, den die Indolenz der Grund- Schieferlager auSzubeuten gedenkt. Wir rufen demselben ein freu diges „Glück auf!" entgegen, und können nur bedauern, daß
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