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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.08.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185608048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560804
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560804
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-08
- Tag1856-08-04
- Monat1856-08
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.08.1856
- Autor
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Ltipziger Tageblatt und Anzeiger. 217. Montag den 4. August. 1856. Bekanntmachung. Die angeordnete in der Woche vor dem Schluß jedes akademischen Halbjahres zu haltende Revision der Universitätsbibliothek findet diesmal in nächster Woche statt, und werden daher die Herren Studirenden, welche Bücher geliehen haben, hierdurch aufge fordert, diese in den ersten drei Tagen, alle anderen Herren Entleiher aber in den letzten Tagen der Woche-und spätestens bis zum 9. August zurückzugeben. Leipzig, den 1. August 1856. Die Universitätsbibliothek. Gericht über die Wirksamkeit der städtischen Anstalt für Arbeitsnachweisung im verflossenen Monat Juli 1856. UniversttatSstraste Nr. S (Gewandhaus 1 Treppe). Tägliche Expeditionsstunden vom 1. April bis 30. September 1856 früh von 7 bis 12^2 und Nachmittags von 2 bis 7 Uhr. Neu angemel- Gesuche Ausgeführte 18 5 6. dete Arbeiter. nach Arbeitern. Arbeitsbestellungen. männ« »eidlich« nach nach von von Bom I. Jan. bi- 30 Juni . . «che »tnul. »eidl. männlickr« wetbUchev 41 «4 826 1133 319 ItV4 Boml.—SI.Juli 4 12 40 151 40 151 45 76 366 1284 359 1255 121 1650 16 l 4 Die im Monat Juli verschaffte Arbeit erhielten folgende Personen: 4. Männliche Personen. 2 Bogenfänger. 2 Deckenausklopfer. 3 Fabrikarbeiter. 1 Flickschneider. 4 Gartenarbeiter. 7 Handarbeiter. 4 KirschenvflÜcker. 1 Laufbursche. 1 Oelfarbestreicher. 1 Ofenkehrer. 8 Raddreher. 1 Schreiber. 1 Schuhflicker. 1 Schuhputzer. 3 Träger. 8. Weibliche Personen. 2 Aufwartefrauen. 25 Aafwartemädchen. 2 Ausbefferfrauen. 1 Gartenarbeiterin. 4 Kinderwärterinnen. 1 Kohlenabtcägerin. 1 Krankenwärterin. 2 Näherinnen. 1 Plätterin. 75 Scheuerfrauen. 3 Schneiderinnen. 1 Trägerin. 33 Waschfrauen. Bitte um Aenderung. Auf einen jeden Christen muß eS einen erfreulichen und herz erquickenden Eindruck machen, wenn er sieht, wie sich unsere Kirchen immer mehr und mehr an den Sonntags- und Wochengottesdiensten mit Hörern füllen ; wenn er de- Sonntags früh nicht nur auf den Straßen solche sieht, welche sich von den Werktagen erholen wollen, sondern wenn auch in den Kirchen derer immer mehr werden, welche in dem göttlichen Worte die rechte Ruhe von den Arbeiten der vergangenen Woche suchen, und mit ihm sich für die Mühen der neuen Woche rüsten. Solch erfreulichen Eindruck macht neben anderen unserer Kirchen ganz besonders die Paulinerkirche, in welcher fast bei allen Vor mittagsgottesdiensten nicht nur die ungesperrten Sitzplätze bei weitem nicht ausreichen, sondern wo Hunderte sich's nicht verdrießen lasten, stehend dem ganzen Gottesdienste beizuwohnen, und zwar nicht nur Männer, denen man dies eher zumuthen kann, sondern sogar Frauen in großer Zahl. So oft nun Einsender solch gefüllte Kirche sah, so oft er besonders von den stehenden Hörern Einen oder den Andern ohnmächtig hinaustragen sah (und das geschieht bei jedem Vormittags gottesdienste in genannter Kirche), und daneben standen rechts und links von den vielen geräumigen aber gesperrten Capellen die meisten leer: da hat er sich nie verhehlen können, daß hier das Gleichniß von dem großen Abendmahle und von denen, die einge laden sind, aber nicht kommen, Lucas XIV., 16—24, seine vollste Anwendung findet; daß es ein großes Unrecht ist, wenn begierige Hörer des Wortes sich's mit ihrer Andacht müssen sauer werden lassen, während Andere, die es bequemer haben könnten, nicht kommen; daß sich die Fabel von jenem Hunde bestätigt, der auf dem Heu lag, welches er doch nicht fraß, dennoch aber die Kuh anbellte, welche sich davon sattessen wollte. Wenn es so Vielen bequemer ist, die gesperrten Capellen nicht selbst zu besuchen, so mögen sie doch für Solche ein Herz haben, welche gern in die Kirche gingen, wenn sie Platz fänden; so mögen die Besitzer doch erlauben, daß zu einer bestimmten Zeit (nach dem ersten Liede) die Capellen durch den Küster dem Publicum geöffnet werden, wenn sie selbst nicht kommen können. Vielleicht daß sich dann die Löse- aelder besser verinteressiren als jetzt, gewiß aber, daß dann noch Viele sich erbauen könnten, welche es unter der jetzt bestehenden Einrichtung nicht vermögen. 3. Tageskalendcr. Stadttheater. Heute Montag den 4. August kein Theater. Morgen Dienstag den 5. Aug., neu einstudirt: Nummer 777. Posse in einem Act von Lebrün. — Hierauf: Gorreert. (70. Abonnementsvorstellung.) Sommertheater in Gerhards Garten. Heute Montag den 4. August zum Benefiz des Herrn v. Otheg raven, zum ersten Male: Er ist Baron oder unter den Linden und in der Reezengaffe. Posse mit Gesang in drei Acten von R. Hahn. Musik von Th. Hauptner. — Das König reich der Weiber oder die verkehrte Wett. Burleske mit Gesang in zwei Acten von Friedrich Gen6e. Anfang halb 7 Uhr. Abfahrt und Ankunft der Dampfwagen in Leipzig. I. Nach Berlin rc. und von dort hierher, über Göthen: Abs. 1) MrgS. 5U., Personenzug, später Schnellzug; 2) Nachm. 3U. 15M.; 3) AbdS. k U. (mit Nachtlager in Wittenberg); 4) Nachts 10 U., Schnellzim.— Unk- ») MrgnS. 4 U. 15 Min., Schnellzug; b) Nachm. 12 U. 15 Min. (vom Nachtlager in Wittenberg); e) Nachm. 2 U. 20 Min.;
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