Unterschiede zwischen finnischem und nonvegischem Ski' 161 sich auch in schwererem Gelände vollkommen bewährt hat. Der finnische Langlaufski ist ein klein wenig länger als der norwegische. Die Spitzenbreite beträgt bei beiden 70 Millimeter. Dagegen ist das finnische Modell in der Mitte und hinten einige Millimeter breiter, nämlich 57 Millimeter und 62 Millimeter, während der norwegische Ski nur 55 bis 57 Millimeter mißt. Der norwegische Ski hat eine weniger elastische Spitze als der finnische. Die beiden Fabrikate haben auch ver schiedene Rillen. Die Finnen bevorzugen immer noch die eckige Rille, wiewohl deren Güte angezweifelt wird. Vor den Olympischen Winterspielen in Garmisch- Partenkirchen wurden daher vermehrte Versuche mit runden und eckigen Rillen unternommen und dabei der Finnen Zuneigung zur eckigen Rille noch verstärkt. Frstmals hatte Finnland diesen Ski 1922 für das Holmen- kollen-Rennen verwendet und dann die norwegische Hegemonie nicht nur durchstoßen, sondern mit Collin und Niku, wie schon früher erwähnt, gleich die beiden ersten Plätze erobert. Für das Winter-Olympia 1956 hat Arno Hohenthal eine weitere Verbesserung angebracht, indem er durch Tarnen der Bretter eine größere Wider standsfähigkeit erzielte. Bei weicherem Schnee verwenden die Finnen den überaus leichten Birkenski und bei härterem Schnee das Hickory-Modell. Die Länge des Skis betrug für Garmisch, für einen 65 Kilogramm schweren Läufer, 210 bis 220 Zentimeter bzw. 190 bis 200 Zentimeter.