Die Speerwerfer Zusammen mit den Langstreckenläufern haben Finnland die Speerwerfer den größten Ruhm eingetragen. Die moderne Geschichtsschreibung sagt uns leider nicht, ob schon die finnisch-ugrischen Bauern, die Vorfahren der heutigen Finnen, hervorragende Speerwerfer waren und zu jener Zeit, als es noch keine Gewehre gab, in den Kämpfen mit den Slawen ebenso verheerend mit kraft voll, von mächtigen Hünengestalten geschleuderten Speeren in den feindlichen Reihen wüteten, wie seinerzeit die Germanen im Teutoburger Walde unter den Römern. Eins ist sicher, das kleine Finnland besitzt heute so viele internationale Speerwerfer wie die gesamte übrige Welt zusammen! Und alle Anzeichen deuten darauf hin, daß diese modernen finnischen Lanzenwerfer noch manches bewundernde Kopfschütteln auslösen werden. Innerhalb von 28 Jahren ist der finnische Rekord Siikaniems von sechs Athleten in 22 Verbesserungen von 49,77 Meter auf 76,66 Meter hinaufgeschraubt worden. Wann die 80 Meter fallen, ist nur noch eine Frage der Zeit! Aber auch diese phantastische Weite wird noch lange nicht das Maximum darstellen. Vielleicht schon an der XV. Olympiade wird für die Goldmedaille ein Speer gegen 100 Meter weit fliegen müssen. Es grenzt ans Wunderbare, mit was für einer Gründlichkeit die großen Finnen und ihre Trainer im Laufe der Jahre in unzählbaren Stunden gearbeitet haben, bis sie zu den heutigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen gelangt sind. Die einzig dastehenden Leistungen eines Matti Järvinen sind ein glänzender Triumph des Geistes und der selbstlosen Zusammen arbeit. Niemals werden Angehörige farbiger Rassen die