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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185608213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-08
- Tag1856-08-21
- Monat1856-08
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1856
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Zeit Da unt. ad ere. >«« c. a. >iere. »d re-d. aum. oenb. erg. kruffe. ; Pol. »dev. »viere. ' »» l- e. lmb. ldon. viere. logne. irnberg. >rg. ^e. Kreuz lrg. logne. laviere. Leipziger Anzeiger. ^ 2S4 Donnerstag den 21. August. I8S«. II/.. Bekanntmachung, den unerlaubten Auftauf betreffend. Rach den noch jetzt gültigen Bestimmungen unserer Markt-Ordnung vom 1. August 1726 ist Denen, welche mit Lebensrnitteln Hökerei treiben, schlechterdings untersagt, zu einer anderen Zeit als an den gewöhnlichen Markttagen von II Nhr Vormittags an dergleichen Maaren allhier aufzukausen; dieses Verbot erstreckt sich auch auf die Zeit zwischen den Markttagen und auf den ganzen Bereich der Stadt, ohne Unterschied des Ortes, daher den Hökern namentlich auch nicht erlaubt ist, Victualien, welche an den Vorabenden der Markttage anher kommen, vor den Thoren, auf den Bahnhöfen oder in den Herbergen aufzukausen. Jede Zuwiderhandlung soll mit Wegnahme und ConfiScation der aufgekausten Maare, außerdem nach Befinden mit namhafter Geld- oder Gefängnißstrafe geahndet werden. Indem diese Vorschriften den Betheiligten hiermit aufs Reue eingeschärft werden, machen wir zugleich das übrige Pu blicum darauf aufmerksam, wie es in seinem eigenen Interesse liegt, unsere mit Handhabung der Marktpolizei betrauten Diener dabei und insonderheit zu Verhinderung und Verfolgung des gemeinschädl^chen ArrfkaufS nach Kräften zu unterstützen. L< Leipzig, den 19. August 1856. Der Skath der Stadt Leipzig. Koch. G. Mechler. Im Monat Juli 1856 erhielten das hiesige Bürgerrecht: Herr Ring, Eduard Anselm, Kramer. Becker, Christoph, Schneider. Ritter, Gustav Wilhelm Samuel, Kramer. Thorschmidt, Friedrich Wilhelm Ferdinand, Kramer. Frau Richter, verw., Amalie Auguste, Hausbesitzerin. Herr Messer, Johann Franz Wilhelm, Handlung--Agmt. - Wiedemann, Friedrich Julius, Schieferdecker. - Wunderlich, Carl Reinhold August, Geheimer Medieinal- rath, Professor, vr. und Ritter rc., als Grundstücks besitzer. Frau Eichler, verw., Johanne Eleonore, Gastwirthin. Herr Lieberoth, Friedrich Franz August, Kaufmann. Fräulein Bothe, Marie Rosalie, Putz- u. Modewaarenhändlerin. Frau Rudolph, verw., Johanne Christiane Wilhelmine, Haus besitzerin. ' - Hoffmann, verehel., Friederike Wilhelmine, Hausbesitzerin. Herr KeSkari, Soter Johann, Kaufmann. Weiß, Carl Friedrich, Schuhmacher. Scheibner, August Carl Wilhelm, Böttcher. Kleine, Johann Christoph, Mehl- und Productenhändler. Heinrich, Carl Robert, Kohlenhändler, in kl er. Gottlieb, Lohnkutscher. enthol, Hermann Gustav, Hausbesitzer. Schulze, Carl Ludwig Gustav, Restaurateur. M '/> festtags °»ah»e. Aufführung alter Kirchenmusik durch den Riedel- scheu Gesangverein. Es ist bereits mehrmals in diesem Blatte — und einmal selbst auch von anderer Seite als der der Kunstkritik — auf die höchst erfreuliche und verdienstliche Wirksamkeit des Riedelschen Ge sangvereins hmgewiesen worden. Dieser Verein hat sich aus schließlich die Pflege religiöser Musik zur Aufgabe gestellt, also eines gwet-eS der Kunst, der in dem mit Recht für einen der bedeuteRltzstm und maßgebendsten musikalischen Centralpuncte gel inden keipzia in neuerer Zeit gegen andere Branchen der tönenden Kunst aßl« sehr zurückwat, trotzdem diese Gattung von Musik von der höchsten Wichitigkettßür die Kunst fetbst wie für daSLebo» ist. Um aber «it wirlklchem Erfolg die Weckung und Förderung d-S Sinnes für kirchliche Musik anzudahnen, ist es nochwendig, bei der Wahl der vorzuführenden Werke in die frühere Vergangmheit wrückzukehren; denn hier findet man die reichsten Schätze in dieser Beziehung, hier wurde das Höchste in religiöser Kunst geschaffen, well daS aroß« productive Talent damals noch ln ihr das einzige entsprechende AuSdruckSmittel finden mußte und daher auch alle bedeutenden schassenden Kräfte sich ihr vorzugsweise widmeten. Als eS jedoch der Geist der Gesch wie die ander elterlicher Barbarei geschützt ha um sich hier zu herrlichster Blüthe nach anderer Seite hin zu ent falten, wendeten sich die großen schöpferischen Talmte immer mehx und mehr der weltlichen Musik zu, bis endlich in der unmittelbaren Gegenwart eS dahin gekommen ist, daß wir nur noch sehr Hßir- einzelte Bestrebungen in der Kirchen-Composition finden, von denen wiederum nur die kleinste Zahl auf wirkliche Bedeutung Anspruch machen kann, kein- von allen derartigen Werken der neueren uizh neuesten Zeit aber an die Majestät und die tief innerliche Gläubig keit der alten italienischen und deutschen Meister hinanreichr. - Der Riedelsche Gesangverein hat vnS daher bis jetzt.srylt AuSMtzm- vyn zwei würdigen Composiffonen voy Robert nur Werke a«S dem goldenen Zeitalter der Kirchenmusik vorgefi Er möge auch dabei bleiben; denn dag sfchSzehnte, siedenzehnte u achtzehnte Jahrhundert Hirten in dieser Beziehung einen so Uner meßlichen Reichthum dar, daß man bei der Wahl des Aufzufüh renden nie um Werke Ln Verlegenheit gerathen wird, die für dis jetzige Generation noch neu sind. — Die dritte Aufführung, welche der genannte Verein am 17. Aug. vor einem eingeladenen Publicum (diesmal im Saale der zweiten Bürgerschule) veranstaltete, war abermals eine höchst interessante und wahrhaft erhebende. Es waren bei derselben die Schulen von Neapel und Bologna, wft dtk preu ßische Tonschule vertreten. Eineg der öeVkuMVstm Merke det ersteren — da- 8tadat Mater von Elünmuelk d'Asto?ga (um 1680 iuSicitien geboren) — stand an dtt Spitze Vet Aufführung, das Vs prokunäis des berühmten Reprckferkartten der Bologneser Schule, Giovanni Carlo Maria Clark (1VSY zu Bologna
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