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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185610154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18561015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18561015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-10
- Tag1856-10-15
- Monat1856-10
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1856
- Autor
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Anzeiger. ^ 289. Mittwoch dkii 15. Oelber. 1856. Bekanntmachung. Die Unterzeichnete JnunatrieulationS-Commisfion macht hierdurch bekannt, daß die im nächsten Semester zu haltenden Vorlesungen am »O. «etober LGS« beginnen werden. Gedruckte Verzeichnisse über die im gedachten Halbjahre zu haltenden Vorlesungen find in der Erpedition de- Uni- verfitätSgerichtS und in der Serig'schen Buchhandlung zu erlangen. Leipzig, den 12. August 1856. Dir J«matrik«latio»S - Commission dosrlbO. 0r. -v. 8. Srdmann, Für den Universitäts-Richter ». Z. Rector, Nötiger, jNtzl. in viv. VeS> Känigl. - Bevollmächtigten. Univ.-Secretair. Bekanntmach u n g. Da- unt-rz-Lchnote Düectorium hat für Ostern 1857 in der vereinigten Raths- irnh Wegdterfchen Kreis schule eine Anmhi Steüen abgchender Schüler und Schülerinnen wieder zu besetzen, di« fleh jedoch bimünal aus »eunKebm beschränkt. Diejenigen Aellern, Pfieaeältern und Vormünder, welche gesonnen sind, um Aufnahme ihrer Kinder und Pflegebe fohlenen in die gedachten Stellen nachzusuchen, haben sich deshalb Montag den VO. und Donnerstag den AS. d. M. Nachmittag- zwischen A und 4 Uhr in dem Schulgebäude am ThomaSkirchhofe Nr. 21/22, 2 Treppen hoch einzufinden und dre anzumeldenden Kinder mitzubringen. ES können aber nur solche Kinder zur Aufnahme gelangen, deren Taufzeugniffe nachweifen, daß sie das siebente Lebens jahr erfüllt haben oder noch vor Ostern 1857 erfüllen werden und von welchen durch ärztliche Zeugnisse erweislich ist, daß sie mit Erfolg geimpft worden sind oder die natürlichen Blattern gehabt haben. Leipzig, den 11. Oetober 1856 DaS Direktorium der Wendlerschen Stiftung. Der Denkstein auf -ein Lalmderge bei Liebertwolkwitz. Au den einfachen Zeichen der Erinnerung an die ruhmreichen Tage der großen BefteiurmSschlacht, welche als stumme Zeuaen rinn schönen Pietät auf so manchem Puncte dev blutgetränkten Ebenen Leipzig« mit eindringlichen Worten zur Nachwelt rede»*), ist in letzterer Zeit ein neue« gekommen, da« in diese« Tagen seiner Einweihung entgegensieht, ein schlichter weißer Stein auf gleichem Gockel mit passender Inschrift auf dem Kolmberge bei Liebert- wolkwitz, eine« der wichtigsten Terrainpuncte der Schlacht am 16. Oktober, vermöge seiner isolirten, die Gegend domknirenden Lage. Hinter dem Dovft Holzhausen (1 Stunde von Leipzig) senken sich di« zwischen Holzhausen und Stötteritz sich erhebenden Höhen langsam nach Osten und Süden zu und erst nach einer Vertiefung von durchschnittlich */, bi- 1 Stunde hebt sich der Boden wieder bi« zu dm Höhen zwischen Kuchshayn, Großpößna und westlich über Liebertwolkwitz hinan«. Mitten in diesem sanften Kessel, der, nach Norden zu offen bleibend, seine höchste Wand in dem Monarchenhügel bei Meu«dorf (1S1 Fuß über dem Hofe der Sternwarte) findet, steigt au« Feldern und wüsten Hatde- marken, eine starke Viertelstunde östlich von Liebertwolkwitz, etwa . 1*/r Stunde südöstlich von Leipzig und südlich von der altm von , ') Bis jetzt kehen Schlachtdenkmale, abgesehen von dem an der Milch insel und dem Poniatow-kysteine, auf dem Napoleonshügel bei Probst- Heyda, dem Monarchenhügel und. im Parke bei Meusdorf, auf dem Gal- -nrber-e bei Liebertwolkwitz, dem Wachberge bei Göhren und am Fuße des Ltrschberge» bet Möckern. Leipzig nach Grimma führenden Straße, eine die Gegend weithin beherrschende Anhöhe in Form eine- abaestumpften Kegels empor, welche dm Namen des Kolm- oder Kolenbera« führt; seine Oberfläche ist von vielen Sandgruben und am westlichen Ahhange durch sumpfartige Lachen zerrissen. Die Aussicht von diesem hohen Puncte umfaß« nicht nur da« Schlachtfeld von Stötteritz über Liebertwolkwitz bi« Taucha und Schönefeld, sondem reicht auch über Leipzig hinaus bi« Lindenthal und Breitenfeld, in dessen Nähe man den Petersberg erblickt, und ist besonder« nach Ostenzu sehr angenehm; hier dehnt sich die ganze nicht unbedeutende Waldhü gelrette von Machern bi« Steinberg vor Grimma au«, über welche einzelne Kuppen der Wurzener Berge, der Kolmberg bei Oschatz, der Altenhainer Kolmberg und einige erhabene Puncte vor und hinter Grimma (u. A. Hohnstädt) emvorraaen; weiter recht« folgt da« schöne Schloß von Pommsen und die Muldenberge bei Colditz und Rochlitz. Nur südlich ist die Au-sicht geschloffen durch die, obgleich nicht zu gleicher Höhe ansteigenden Pla-eau- zwischen FuchShayn und Liebertwolkwitz. Die Inschrift de- Steine- bezeichnet die Höhe als die Stätte de- Kampfe« zwischen Klen au und Macdonald. Schon in der frühen Morgenstunde de« 16. October hatte der Commandeur der vierten AngriffScolonne auf diesem Theile de« Schlachtfeldes, Graf Klen au, da der Besitz de« Berge« für den Angriff auf Liebertwolkwitz von hoher Wichtigkeit war, ihn mit einem Bataillon von der Division Schäffer und 3 Geschützen besetzt. Klenau's Angriff aus Liebertwolkwitz scheiterte und die Bedrohung seine- rechten Flügel« durch dle Franzosen von Hirschfeld und Wolf-Hayn her nöthigte ihn zum Rückzug, während um Mittag Maedo-
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