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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185610255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18561025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18561025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-10
- Tag1856-10-25
- Monat1856-10
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1856
- Autor
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Anzeiger. ^ 2SS. Sonnabend den 25. Oktober. 185«. Bekanntmachung. Die Herstellung eines TheilS der Zeitzer Straße macht von morgen an die Absperrung derselben für alle- Fuhrwerk vom PeterSschießgrabengebäude an nöthig. Die Passanten mit Fuhrwerk haben bis auf Weiteres den Weg durch die Emilien- und Windmühlenstraße zu nehmen, was hierdurch zur Nachachtung bekannt gemacht wird. Leipzig, am 23. October 1856. . Der Rath der Ttadt Leipzig. ' Koch. Bekanntmachung, die Abschlagung der Pleiße betreffend. Der Pleißenfluß wird wegen einer nothwendigen AuSschlämmung und eines Wasserbaues vom L. November d. I. an auf 8 Tage abgeschlagen werden. Während dieser Zeit ist vor den HauSthüren, in den Waschhäusern und Kellern, wie auch auf den Böden der Häuser reines Wasser in geräumigen Gefäßen für etwaige Nothfälle bereit zu halten und haben sämmtliche hiesige Hausbesitzer dafür, daß dieser Anordnung sorgfältig nachgegangen wird, bei eigener Verantwortung Sorge zu tragen. Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, daß während der Zeit, wo die Pleiße abgeschlagen bleibt, der Bedarf an Flußwaffer auf der Frankfurter StraHe und am Halle'fchen Thore aus der Parthe zu erholen ist. Leipzig, den 22. October 1856. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. ' . Cerutti. — —. ... . MW .» . > ». - ' - Violine führte Herr Concertmeister Dreyschock in sehr aner- ^ ^ , . . . , ^ .kennenSweriherWeiseundmitglücklicherUeberwindungderunge- ^ober 1856. ' Aohett der! w^nlichen technischen Schwierigkeiten auS, welche dieses Musikstuck Prin, Georg «af auf seiner Rückceffe au« Italien heute früh > dem Virtuose» darbietet. Ferdinand Gleich. 8 Uhr auf der Sächsisch-Bayerischen Bahn hier em und setzte um '/«S Uhr seine Reise nach Dresden fort. -r- Auffiihrung alter Kirchenmusik. (Verspätet.) Der Riedelsche Gesangverein hatte am 20. September abermals eine Aufführung vor einem eingeladenen sehr zahlreichen Publicum veranstaltet, diesmal in der Paultnerkirche. Außer dem bereits in einer früheren Aufführung deS Vereins gegebenen Stadat vutter von Emanuel d'Astorga wurden vorgesiührt: von alt deutscher Musik der dem Rist'schen SängerkreiS angehörende rhyth mische Choral von Iohann Schop (1641) — au- der preuß. Ton schule eine Composition von Johann StobäuS „ArffS Oster fest" (Petrus und Maria am Grabe des auferstandenen Christus), ein DialoguS zu sieben Stimmen (1644) — und als würdigen Schluß unter der Rubrik „Leipziger Cantoren" die Cantate „Am zweiten Osterfesttage" (Bleib' bei uns, denn eS will Abend wer den — Ev. Lucas 24, 2S) für Solostimmen, Chor, Orchester und Orgel von Johann Sebastian Bach. Die Ausführung der Musikstücke war im Allgemeinen eine befriedigende — die Mängel derselbm dürfm wohl bei einem noch jungen Verein und bei dm großen Schwierigkeiten, welche die alte uns ungewohnte Musik Sängern und Musikern unserer Zeit entgegenstellen muß, hinreichende Entschuldigung finden. ES ist ein große- Verdienst, da- sich der Verein und dessen unermüdlich thätiaer Dirigent er wirbt, indem er unS Gelegenheit giebt, kirchliche Meisterwerke der altm Zeit kennen zu lernen, und auf diese Weise nicht allein den Sinn für religiöse Kunst fördert, sondern auch auf Weckung und Hebung de- religiösen Bewußtsein- im Allgemeinen hinwirkt. — Mögen diese würdigen Bestrebungen den Anklang finden, dm sie verdimen und der Riedelsche Verein zu immer schönerer Blüthe fich entfalten. Drittes Abormement-Concerl im Saale des Gewandhauses. Diese- dritte Abonnement-Concert war eine ErinnerungSfeier an Robert Schumann. ES lag wohl unserem großen Concert näher, als jedem anderen derartigen Institute, da- Andenken eine- bomponisten ersten Range- zu ehrm, dessen Genie sich auf dem Gebiete der Concertmusir im engeren Sinne am herrlichsten ent faltete und der überhaupt in den Leipziger GewandhauS-Concerten, für die er vorzugsweise gern thätig war, zuerst zur Geltung ge langte. — DaS Programm de- dritten ConcertS enthielt demnach nur Compositionm R. Schumann-. Don seinm Orchester werken hörten wir, wie gewöhnlich in trefflicher Ausführung, die Ouvertüre zu Byron- „Manfred" und die dritte (La äur-) Sym phonie, von seinm größeren Vocalwerken da- „Advmtlied" von Kr. Rückert für Solo- und Chorstimmm und Orchester, so wie den zweiten Theil au- des Dahingegangenen höchststehmder Schöpfung, „Da- Paradies und die Peri^. DaS Genre der Solo-Instru mental - Composition war durch ein Werk aus der letzten Periode de-Meisters vertreten, durch die Phantasie für Violine mit Orchester begleitung. — WaS die Ausführung der sehr schweren Gesang-* wecke anlangt, so war dieselbe, bis auf einige minder wesentliche Versetz« in den weiblichen Choren und namentlich einer bemerk- or Götze und Herr Clauß. — Die Phantasie für » * »
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