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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185612047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18561204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18561204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-12
- Tag1856-12-04
- Monat1856-12
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1856
- Autor
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!</ Anzeiger. ^ 33S Donnerstag den 4. December. I . . «' ^ '" Bekanntmachung. Zur Feier des am 12. d. MtS. wiederkehrenden Geburtstags Sr. Majestät unseres allverehrten König- soll, wie im vorigen Jahre, eine Speisung der hiesigen Armen stattfinden. Die Deckung der dadurch veranlaßten Kosten ist bisher stets durch freiwillige Beiträge bewirkt worden, und wir glauben.den Wünschen unserer Mitbürger zu entsprechen, wenn wir denselben Gelegenheit geben, sich durch Geldspenden an dieser Festfeier zu betheiligen. Unsere StistungSbuchhalterei (Rath- kauS, erste Etage) ist daher von uns zur Empfangnahme eingehender Beiträge, über deren Ertrag wir seiner Zeit öffentliche Mheilung machen werden, angewiesen worden. Sollte sich ein Ueberschuß ergeben, so wird derselbe anderweit zu wohl tätigen Zwecken von uns verwendet werden. Leipzig, den 3. December 1856. Der RatH der Stadt Leipzig. Koch. Bekanntmachung. -Bei dem Königlichen Ministerium der Finanzen sind neuerlich diejenigen Behörden einiger Zollverein-Staaten, welche daselbst die zur Erlangung der im Art. 18. deS Zoll - und Handelsvertrages vom 4. April 1853 hinsichtlich der Handels reisenden und Gewerbtreibenden vereinbarter? Begünstigungen erforderlichen Gewerbesteuer-Freischeine ausstellen sollen, benannt um-en und eS sind diese Staaten und Behörden folgende: . , 1) im Fürstenthume Lippe: Die Magistrate.in i de-r Städten Detmold, Lemgo, Blomberg, Horn, Salzuflen, Barntrup und Lage, so wie die Justiz- und VerwaltungSämtrr Detmold-. >L<ige, Oerlinghausen, Schötmar, Varenholz, Hölzenhausen, Brake, Sternberg, Blomberg, Schieber/ Schwalenberg, Horn und Lipperode; 2) in den Fürstenthümern Waldeck und Pyrmont: die KreiSräthe zu Mengeringhausen, Korbach, Wildungen und Pyrmont; 3) im Herzogthume Anhalt- Dessau-Köthen: die KseiSfteuerämtcr zu Dessau, Köthen und Zerbst; 4) im Herzogthume Anhalt-Bernburg: die herzogliche Regierung, Abtheilung deS Innern; wobei bemerkt wird, daß Handelsreiseyde aus anderen Vereinsländern, welche im Großherzogthume Luxemburg Maaren aufkaufen oder Bestellungen suchen wollen, überhaupt dazu keiner besonderen Erlaubniß bedürfen. In Folge kreiSsteuerräthlicher Verfügung bringen wir die- hierdurch zur öffentlichen, Kenritniß. „j. . Leipzig, am 27. November 1856. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. Schleißnrr. Leipzigs,den 3. December 1856. Se. Majestät der König iraf gestern Nachmittag 1/4 3 Uhr mittelst Extrazuges von Plauen wieder hier ein, wurde auf dem Dresdner Bahnhofe von dem Irrisdirector von BurgSdorff, dem Stadttommandanten General major von Hake, demuPräsidenten des Appellationsgerichts, dem Oder-Postdirectvr, dem Polizeidirector, dem Stadtrath vr. Vollsack und den Direktoren der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie ehrfurchtsvoll begrüßt und kehrte nach halbstündigem Verweilen in da Restauration des- Dresdener Bahnhofes um 2/48 Uhr nach Dresden zurück. — Se. Königs. Hoheit der Großherzog von Weimar, Höchst- kvelcher mehrere Tage am herzoglichen Hofe zü Altenburg verweilt hat, traf von dort heute früh 1/^7 Uhr mittelst Extrazuges hier ein, stieg im llötel cks Laviörs ab und setzte um 1/28 Uhr seine Rückreise nach Weimar auf der Thüringer Bahn fort. Ovsfenltiche Gerichtssitzung. Leipzig, den 3. December. Bei der heutigen öffentlichen Gerichtssitzung, an welcher unter dem Vorsitze de- Herrn üriminal- richter Ritter vr. Rothe die Herren Gerlchtsrathe Lengnick und Preil und die Herrm HülfSrichter Assessor Nietzsche und Adv. Heinrich Müller, Seiten der Königl. Staatsanwaltschaft aber der stellvertretende Staatsanwalt Herr Kritz Theit nahmen, wurde die Anklage gegen den Aimmergesellen Wilhelm Taub ert wegen ausgezeichneten Diebstahls verhandelt. Am Abende des 19. v. Mts. gegen 7 Uhr hatte die Schänk- wksthin verwitw. P. bei dem Polizeiaryte anaezeigt, „daß so eben ihr Dienstmädchen, als sie sich in den im Hoft gelegenen Keller hätte begeben wollen, diesen geöffnet gefynden und ihr daraus ein Mann entgegengetreten wäre und ihr eine Kanne mit Brannt wein und ein Fäßchen entaegengeworfen hätte, so daß sie die Flucht hätte ergreifen müssen. Aus dem Keller wäre ein Stück Butter entwendet worden; auch hätte der Dieb eine Partie Schweins knochen, in ein Tuch verpackt, und eine Flasche Champagner be reit- in die Nähe der Kellerthüre gesetzt, jedoch, weil er gestört worden, nicht mit fortgeuommen." . ^ Die P. hatte zugmch angegehen, daß mehrere Umstände den im Hause wohnenden Zimmergesellen Wilhelm Taub er t ver dächtig erscheinen ließen.. Es ward deshalb bel ihm Aussüchung aethan und waren dabeL in her Tasche eim- Tqubert gehörigen Rocke- ein Stück Butter W,d vier Schlüssel, darunter ein' HauS- .schlüffe^ welcher zu dem Schlöffe der Thür des P.sckey Kellers paßte, inglelchen auch ein Tischmeffer und drei Biertöpfchen gefunden
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