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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185612079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18561207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18561207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-12
- Tag1856-12-07
- Monat1856-12
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1856
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Anzeiger. M 342 —- Sonntag den 7. Deeember. 1856. — M. lazer, Iren en. »eurer, Korb- icht. ig, ftttN. ondoa. . Rünlb. affe. ffc. Hof. t Wim. »bau». dve«dm. e Bav. daum. > Pologne. »amdvrg. t. Rürnd. ffestta-r nf»«h«e. olz. Mittwoch den 10. Deeember d. I. Abends punct 1r7 iß öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. Tagesordnung: Bericht deö Finanzausschusses über die Etadtcaffenrechnung auf das Jahr 1855. Uhr Stadtlheater. I cum bezeigte sich gegen die ln den Haupttollen beschWgten Mit' E. ist g.wlß höchst amrk.nnm-w.rth, daß uns.r. Theat.r. «^'r - E »maion in n.u.st.r Z.it k-!n.n G.butts- °d°r T°d°«tag .ims d.r I 7 " Zu°n", und zwar - w!° -uß.r R.s.r.nt.n g.wiß auch vi.l. üch-g u"dfst.>nstud,t und .ist..°n s.hr M -°dm V-r-hr.r d.r Mozartschm Kunst .« st.t« g-wünscht l°"' d>.L..stung.n d.« Orch.st.r« -l« .s.hr brav, g.nannt zu hadm - w!«d.r mit dm Sk.citativm. Man hat vi.l darübrr g-- > "»dm »erd,mm. -.Gleich.. stritten, ob daS unseren, deutschen Sängern ln der Regel aller-, ^ ^ ^ , ding- minder als den italienischen geläufige parlaväo vorzutragende I Leipzig, den 6. Decbr. Ihre kaiserl. Hoheit die Großfürstin Secco-Recitativ für deutsche Aufführungen der Oper von Vortheil Maria Nikolajewna verw. Herzogin von Leuchtenberg sei, oder ob nicht der bisher üblich gewesene Dialog unseren Ver- traf gestern Nachmittag »/-« Uhr hier ein, übernachtete in Hotel Haltnissen und Anschauungen Mehr entspreche. Schon als prin- de Baviöre und verließ heute früh 6 Uhr auf der sächstsch-bayeri- chieller Gegner des Dialogs in der größeren Oper überhaupt war schm Bahn die hiesige Stadt, um ihre Reise nach der Schweiz Referent stets für die Recitative im „Don Juan", und sprach > weiter fortzusetzen, sich bereits früher, als man dieselben hier einführte, mit entschie dener Billigung für dieses Abgehen von dem alten deutschen Theater-Usus aus. Die diesmalige Aufführung der Mozart schm Oper bestätigte nach meinem Dafürhalten vollkommen die Nothwendigkeit der Recitative. Das Ganze erhält dadurch Zur Schieferbau-Industrie. Wie man in der Deutschen Allg. Atg. liest, hat sich nunmehr von den drei projectirten Schieferbau-Unternehmen Sachsen- das zanj abgesehen von den gegen den Opern-Dialog überhaupt spre-1 zweite, der Lößnitzer, constituirt, wogegen da- dritte, der Erzge- chmden Gründen — eine viel würdigere Gestalt, wir möchten birgische Verein zu Oberaffalter, zwar noch zeichnen läßt, aber auf sagen eine gewisse erhöhte Weihe ; denn die vielen Lazzi, die im I den 15. Deeember d. I. seine constituirende Generalversammlung Laufe der Jahre in dem ohnehin nicht besonder- feinen deutschen I anberaumt hat. Dialog des „Don Juan" traditionell geworden, müssen natür-! Wäre die Sache nicht schon an sich wichtig gmug, die allae- lich bei den Recitativen in Wegfall kommen, selbst die Lascivi- l meinste Aufmerksamkeit zu erregen, da sie einen neuen vaterlan- lätm de- Sujet- erscheinen bei den Recitativen in anständigerer I bischen Industriezweig betrifft, der von der größten Bedeutung zu Form, treten zum mindesten mehr zurück und werden dadurch er-1 werden verspricht, so verdiente sie wenigsten- in sofern eine Er- ttaglicher. Von den Gegnern der Don Juan-Recitative wird oft I wähnung, als sich nunmehr plötzlich die Physionomie — nicht dir Ansicht ausgesprochen, daß die einzelnen Nummern der Oper I etwa unserer Berge, — sondern unserer vielen klugm Leute hier neben den Recitativen weniger wirkungsvoll aufzutreten vermöchten, I oben geändert hat, uttd da es vornehmlich wieder Leipzig war, rl- bei dem Dialog. Referent' kann da- nicht finden, denn die I welches auch bei diesem Unternehmen nicht bloS gedacht, sondern Recitative schließen sich nicht allein so vortrefflich an die Arien, I auch gehandelt hat, so dürfte auch dieses Blatt für diese Worte Duett- rc. an, der Uebergang von dem karlsnäo zu dem wirk-1 der passendste Ort sein. lichen Gesang ist auch fast stet- am Schluß der Secco-Recitativ-1 Als die von den verschiedenen Unternehmern energisch auSge- S5tze durch größere melodische und rhythmische Belebung so Meister-1 führte Idee, die verschiedenen Brüche zu acguittrrn, unter dem Haft vermittelt, daß die Gesangsnummern — weil sie in würdiger I Publicum der Nachbarorte bekannt wurde, gab e- manche- un- llmgebung erscheinen — äuch besser noch zur Geltung gelangen I gläubige Lächeln auf den Gesichtern Unserer altklugen Leute; nach- müssev, als wenn sie in dem abgeschmackten Dialog, wie Perlen I denkender wurde man schon, als die Kunde erscholl, daß dieStaatS- m oft sehr unsauberer Spreu, verstreut sind. Sehr zu billigen I regterung zur Begünstigung de-Schieferbaue- eine Zweigbahn von ist e- auch, daß bei dieser Vorstellung der eines Mozartschm I Aue nach Lößnitz zu batttN beschlossen habe; seit man aber sehen Werkes unwürdige, bisher üblich gewesene Feuerregen am Schlüsse I »mußte, daß die zuerst gebildete Sächsische Gchieferbtuch-Com< der Oper wegblieb. Möge derselbe bei Unserer Bühne für immer Iipagnie immer mehr Menschen zu beschäftigen begann und doch beseitigt sein. I den Bedarf trotz der noch uneroffmten Eisenbahn nicht entfernt Ueber die Aufführung der Oper können wir un- diesmal nur Ilzu decken vermag, ganz besonder- aber seit Nünmehr hier allgemein anerkennend aussprechen. Es war dieselbe eine dem Werke wteliund aus Quellen, die kaum einen Zweifel zulassen, bekannt ge- drr Bedeutung des Tages würdige. Die BestzuNg war dieselbe l'worden ist, daß dieser Verein trotz de- noch nicht kunstgerechten wie bei der letzten Don Juan-Vorstellung. MMMtliche Sols-1 Betriebes bereit- wöchentlich 200—SVO LHlr. Reingewinn macht, länger leisteten bi- auf minder wesentliche Versehen Tüchtiges, 1 sind die Physiognomien plötzlich ganz verändert wordm. Nun will zum Theil Vorzügliches. Das sehr zahlreich versammelte Publi-'man endlich auch hier in nicht- al- Schiefer machen, freilich zu
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