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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.01.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185201229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-01
- Tag1852-01-22
- Monat1852-01
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.01.1852
- Autor
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und Anzeiger. -IS 22. Donnersrag den 22. Januar. 1852 Bekanntmachung. Die Verzeichnisse über die für während der jetzt verflossenen Neujahrsmeffe an hiesige Platzhandlttttgen eingegan gene Propregüter, ingleichen für Transito-Speditionsgüter erlegten Meßunkosten, Behufs Erlangung der Restitution der letzteren, sind nebst den dazu gehörigen Frachtbriefen und sonstigen Unterlagen spätesten- bis zum Sonnabend den S4 Januar L8SS Abends S Uhr anher einzureichen, worauf der betheiligte Handelsstanv mit dem Bemerken hiermit aufmerksam gemacht wird, daß alle später eingehende dergleichen Verzeichnisse unberücksichtigt bleiben müssen, indem nach Ablauf des gedachten Termins jeder R.stitulions- Anspruch erlischt. Leipug, den 20. Januar 1853. Königliches Haupt-Steuer-Amt. Bekanntmachung. Die Inhaber hiesiger Gartengrundstücke, welche seit vorigem Herbst die auf letzteren befindlichen Bäume und Straucher noch nicht von den Raupennestern haben säubern lassen, werden hiermit angewiesen, Dies nunmehr unverzüglich und längstens bis zum 1. Februar dieses Jahres zu bewirken. Säumige werden mittelst Strasauflagen und nach Befinden sonstiger Zwangsmaßregeln zu Erfüllung dieser ihrer Verbindlichkeit angehalten werden. Leipzig den 8. Januar 1852. Der Nath der Stadt Leipzig. Berger. —— > . », Hiernächst nun erstatteten dir Herren Abga. Vr. Wahle, v. Nostitz-Drzewiecki, 0r. Jahn und Hilbert Bericht über mehrere Petitionen. Die Kammer beschloß, dieselben auf sich beruhen zu lassen. (Dr. I.) Nekrolog. Wir übergeben In Nachstehendem «ine alphabetisch geordnete Ueber- sicht der namhaftesten im Jahre 1851 Verstorbenen: Der berühmte Graveur I. Aberle, der auch als Edelsteinschneider in hohem Rufe war, st. Ende April in Winterthur, 77 I. Napoleon Junot d'AbranteS, der älteste Sohn des Marschalls, st. Anfang März in einem Jrrenhause, 43 I. Er hatte sich der Literatur gewidmet. Ein jüngerer Bruder dient als Hauptmann im afrikanischen Heere. Adjunct P. Adler, Mitglied des Landschinas, st. im April kurz nach seiner Heimkehr vom Reichstage in Ribe (Ripen). Ahmed Bey, der alte Gegner von Constantine, welcher sich vor vier Jahren den Franzosen ergeben hat und seitdem mir seiner F-milie in Algier lebte, st. Ans. Septbr. Graf v. Albemarle, brit. Peer, der fünfte dieses Titels, st. im März, 56 I. Manuel de Godoy, Herzog von Alcudia, der Friedensfürst genannt, ehemal. Minister Karl- IV. von Spanien, geb. zu Badajoz am 12. Mai 1767, lebte nach seinem Sturze in Frank reich, dann in Rom, wo er vom Papste den Titel eines Fürsten von Pofferano erhielt wandte sich nach der Julirevolution wieder nach Frankreich, wo er von Ludwig Philipp eine kleine Pension erhielt (180ß schätzte man sein jährliches Einkommen auf 5 Mill. Piaster. Bei seinem Fall verlor er alle seine Schätze und Be sitzungen), durfte 1847 wieder nach Spanien und starb am 7. Oktober in Paris. Viscount Alford, konservative- Unterh-nsmitglied für Bedford- shire, ältester Sohn des Grafen v. Brownlow und Großneffe des Grafen v. Bridgewater, 39 I. Landtag. Zweite Kammer. (18. öffentliche Sitzung am 2V. Januar.) Von den überaus zahlreichen Eingängen der Registrande heben wir hervor: a) drei Petitionen (au- ÄLauchau, Geringswalde und einer Anzahl anderer Ortschaften) um Herstellung einer Eisenbahn von Chemnitz nach Zwickau; d) drei Petitionen (von der Stadt Zittau und 33 andem Ortschaften der Oberlausitz) um Bewilligung der im außerordentlichen Staatsbudget enthaltenen Position für den Bau einer Jittau-Reichenberger Eisenbahn; e) eine Petition des landwirthschaftlichen KreisveretnS im Voigtlande, Schlachtsteuer ermäßigung betreffend; ä) eine Petition des kaufmännischen Vereins zu Chemnitz um Errichtung eines Handelsgerichts, ingleichen von Fabrik- und Gewerbegerichten für Chemnitz und Umgegend und um Erlassung eine- Gesetzes über Muster- und Markenschutz; s) eine Petition des Stadtraches und der Stadtverordneten zu Thum um Verlegung eines königü Gerichts in ihre Stadt; i) ein Antrag des Herrn Abg. Riedel, die Auszahlung von LöhnungS- rückstmiden aus dem russischen Feldzuge betreffend. Bevor zur Tagesordnung übergeganäen wurde, kam auch ein Geftrch des (für dm beurlaubten Herrn Abg. Wünning) einberusenen Stellver treters, Herm Kaufmann Grüner in Leipzig, zum Vortrag, dahin gehend, daß die Kammer hinsichtlich seine- Eintritt- in Rücksicht auf^seine geschäftlichen Verhältnisse bis zur ersten Woche des Februar Rächficht haben möge, was auch ohne Anstand ge nehmigt wird. Gegenstand der Lagesorbnuna war die Berachung und Be schlußfassung über da- allerhöchste Decret, eine Abänderung von tz. iVi der Ländtagsordnung, den LandwaSauftvand betreffend. Die Kammer nahm, nach elner durch de» Herm Re ferenten erfolgten Darlegung de- Sachoerhältniffes, in keiner Weise Anstand, dem bereits mitaecheitten Beschlüsse der ersten Kammer einstimmig brizutrrten. Auf geschehene Anregung bemerkt hier StaatSmüNster v. Friesen: am besten scheine es, wen» die Vor- bevachung einer rrvidtrten Landtaysordnung seiner Zeit einer Awtschen- deputation übergeben würde.
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