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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185202091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-02
- Tag1852-02-09
- Monat1852-02
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1852
- Autor
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Leipziger und Anzeiger. M 4«. Montag den 9. Februar. 1852. Bekanntmachung. Die in Gemäßheit der Verordnung des hohen Ministeriums des Cultus und öffentlichen Unterricht- vom 26. August 1848 von den Percipienten nachbenannrer Benesicien: 1) des Amthorschen, 2) des Lrillerschen, 3) des Doerer-Helfreichschen, 4) des Neefschen und 5) des Hommerschen stiftungsmäßig zu bestehenden Prüfungen sollen Mittwoch den 18. Februar 18ÜL abgehalten werden, und werden die Herren Commilitonen, welche sich gegenwärtig im Genuß eines der voraufgeführten fünf Benesicien befinden, hierdurch aufgefordert, sich gedachten Tages Nachmittags um 3 Uhr im Convietorio zu gedachten Prüfungen einzufinden. Leipzig, den 2 Februar 1853 Die Ephoren der Königlichen Stipendiaten das. Bekanntmachung. In Gemäßheit des h. 13 der akademischen Gesetze, nach welchem die Wohnungskarten der Studirenden allhier all- jähMch einmal gegen andere dergleichen umgetauscht werden sollen, werden die gedachten Herren Studirenden hiermit unter der in dem beregten hphen enthaltenen Verwarnungaufgefordert, ihre Wohnungskarten längstens bi- zu Ende des Monats Februar d. I. in der Expedition des Universitäts-GerichtS zu produciren und sich dev Umtausches derselben gegen neue dergleichen zu «ivärtkßen. Hierbei wird ihnen zugleich bemerklich gemacht, daß vom Ersten März ds. Jrs. an die bisher ausgefertigten vohkuagskarteu ihre Gültigkeit gänzlich verlieren und zur Legitimation in irgend einer Art nicht weiter dienen. Leipzig, den 2 Februar 1852. DaS UniverfitätS - Gericht daselbst. 1)r. E. Morgenstern, Univ-Richter. E»-W > » - ' - Etwas über Uhren und Uhrenreparatur. (Eingesendet.) Je allgemeiner der Gebrauch hauptsächlich der Taschenuhren ge worden ist und je mehr die Ansprüche sich steigern, welche man an diese kleinen Maschinen zu machen pflegt, um so mehr macht sich das Btdürfniß MGlbar, daß ein der Seche Kundiger sich einmal Amtlich darüber airssiweche, und das Uhren bedürfende Publicum durch Angabe einiger allgemeinen Vorsichtsmaßregeln vor Schaden und Nachtheil so viel als möglich zu bewahren suche, und dies soll der Zweck gegenwärtiger so kurz als möglich gefaßter Zeilen sein. Sehr häufig hört man das Publicum klagen, daß unsere neuem UH»M «ich« tauatm und bei weitem nicht so viel leisteten als die allen englischen Uhren, die der Vater und Großvater hatte; diese konnten fallen und gedrückt werden und gingen dennoch viele Jahre, ohne ebpe Reparatur zu bedürfen. Der Kenner kann rmb wird dies nicht ütz Abrede stellen. 6s geht dies aber sehr natürlich zu, denn diese ältitt Uhren find drei bis viermal dicker, auch bedeutend großer als die jetzt üblichen; alle Lheile können daher stärker und Wtbawr sein und haben so viel Raum neben einander, daß eine Streifung fast unmöglich ist; die Platten sind dick gmug, um gehörig tiaft Letbehalter anbringm zu können, so daß dasselbe mehrere Jahre sich flüssig erhalten kann; endlich thut eine starke und breite Feder da- Uebrige, um nötigenfalls einen hindemden Gegenstand mit fortzuztehm. Was Wunder also, daß diese Uhren läatztt gchtn al< die heutigen? Jetzt nämlich verlangt das Publi cum nicht allein bequeme Uhren, sondem wendet häufig große Summen auf, um nur dieselben recht flach zu haben. Leider muß immer erst die Erfahrung lehren, daß dergleichen Uhren nur kurze Zeit gehm und gehen können, weil bei ihnen gerade da- umge kehrte Verhältniß gegen die erst erwähnten stattfindet. Je flacher das Werk, desto kürzer sind die Triebe und denn Wellen, desto schwächer die Räder, um Streifungen zu verhindern; des ÄaumeS wegen kann auch die Feder nur sehr schmal und schwach sein, und die Platten sind im Verhältniß eben so dünn und gestatten kaum die nöthigen Senkunaen für bas Oel. Wie kann also eine solche Uhr dm erwarteten Dienst thun, da sie alle nachtheiligen Eigen schaften in sich vereinigt? Die Räder werdm sehr bald durch den geringsten Schmuz an einander streifen; die Feder wird entweder bald springen oder ihre Elasticität verlieren; das wenige Oel muß bald verstiegen und die Zapfen werden sich abreibe«, so daß die ga«ze Maschine unrichtig gehen oder ganz still steh« wird. Zwar hat man seit 30—40 Jahren so enorme Fortschritte in der Uheen- sabrication gemacht, daß man fast das Unmögliche leistet. Um die Uhrm stach« bauen zu könnm, hat man allgemein dm Eylinder- und Anßergang in Anwendung gebracht, welche sich beide ihrer vorzüglichen Leistungen wegen allgemein verbreitet haben und die alten Spindeluhre» in Mißkredit bringen. Um störende Reibungen zu verhindern, hat ma» die Zapfenlöcher von Rubin gemacht, wohl auch die Angriffspunkte der Hemmungen mit dergleichen Steinen ! versehen, so daß dieselbm wirklich als Kunstwerke der neuern Uhr- > macherei anzusehm sind. Trotzdem aber, daß beide Gänge wirklich
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