einem Bärgewicht von 22 Zollcentner und Maschinen von 8 Pferdekraft angewendet. Bei einer Fallhöhe von 3 Metern arbeitete man mit 6 Schlägen pro Minute und trieb pro Tag 32.36 bis 51.4 laufende Meter Pfähle ä 15 Meter Länge mit einem Kostenaufwande von 3. 4 i bis 5.n Francs pro laufen den Meter ein. — Beim Baue der hölzernen Wiener Donaub r (icke n der Kaiser Ferdinands Nordbahn stellte sich eine bedeutende Ersparung durch die Anwendung von Dampframmen ein. In der einen Reihe der Versuche betrugen die Ramm kosten bei Handarbeit 3. 35 fl. pro laufenden Fuss, bei An wendung von Dampf nur O. 90 fi. pro laufenden Fu.ss einge rammter Pfahllänge; bei einer zweiten Versuchsreihe be trugen die Kosten bei Handbetrieb 2.46 fl., bei Dampf betrieb 0.87 fl- pro laufenden Fuss eingerammter Pfahllänge. Im Mittel verhielten sich die Kosten wie 3.889: 1; bei der Handarbeit wurde ein Rammbär von 12 Centner, bei der Dampframmung ein Locomobile von 10 Pferdekraft angewendet. Die etwas hohen Kosten der Rammung erklären sich dadurch, dass sehr viele Piloten schief und auch während des Bahnbetriebes (67 Züge pro 12 Stunden) eingerammt werden mussten. — Bei den Regulirungsarbeiten der Düna (12000 Pfähle) wurde beobachtet, dass sich die Leistungen der Dampframme, zur Kunstramme, zur Handramme wie 28 : 3 : 1 verhalten und die Preise pro Pfahl 0'6s, respective 4- 5l , respective 9- 4 o Mark, inclusive Anlagekosten betragen. — Sehr lehrreiche Beobachtungen bezüglich der Kosten der Dampframmarbeit sind in Wilhelmshaven und Kiel ge macht und derenSchlussresultate in der,,Deutschen Bauzeitung“, 1875, pag. 435, veröffentlichet worden. In Wilhelmshaven wurden in den Jahren 1869 bis 1873 die Kosten für das Ein schlagen von 1885 Stück 10 Meter langen Rundpfählen speciell ermittelt ; es waren zwei Nasmyth’sche Rammen im Gange, und lieferten dieselben die folgenden Resultate: