Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 21.04.1912
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19120421021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1912042102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1912042102
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-04
- Tag1912-04-21
- Monat1912-04
- Jahr1912
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
« . s. - - t - " s’-(’-s « « « Es« V ".-:Yp « «.·«., X ,·- -.«»"»’ ",.«-L-.s EIN-« Ethik ,!-."c.«««.«.·«u. «.·,Jd - » -—.-.-.- «,----1.-J«..-.««s »HinEMUUMJUMUs«.«2.-.1 HHTHLMMAMVM wssx »T« » ON UMMMMBMM . . » ska «- , m. sahe. Nro 1070 20 Ano! Somit 21 » . TM -ZLO MLUK ~. ·pse Im statuten-« Ire u ok- ts l e «I I stskslelwäättsem « sur-et scl w DOHHHWY , unavlmtmu Taaegzcltnna. WHIETEHZUWH«4 » , Größte Verbreitung in Sachsen. -.»...—. —------..-- ---.—...-.-..--- ..-J Mk. -.. "’"" chrttt . »t« Bet Ufeder olun en u s KLEMM-n us taki-. com-espequ zu ok« IMM m usw« I er es zu essen v us met n- sum-· »sama« It as ct mild Y( e muten se und ums wir s ; Immer el outlche Mc so e von »- -m n us s. Uns-u us net und ausnimmt »z« »Ic- ow 111-u e nimm ist-tout neu m »In uslan nehmgbxäätsäm nat-re ten nd Diese iseitiae Sonntagsheiihaps aie mu i sitt der lslestiseu l. Sonntagsslusgabfle zusamt-In w Heim-. Romas-. liebe seiten w und s . Unter haltunqsblqu und Mauemettnuf Seiten 17 und ts. Vkieflasteu Seite Is. Auskunftstelle fil- Neile und gesteht tmd Aus dem stsetesnsleben Seite A. guts Fehlen und den Greuslanheu nnd Berwifchtes Sete « Das sächsifche Handwerk. » · Uachdruc verboten- Die Not des Handwerks ist keine spezifische Er scheinung der Neuseii. Im Gegenteil darf man « wohl sagen, daß das Kleingewerbe noch niemals mit ; soviel Sympathie und Verstänan behandelt worden ist, wie in unsrer Zeit, wo der-Wettbewerb mit der · kapitalistischen« großsntascbinellen Produktionsweise täglich neue Schwierigkeiten schasfi. Diese balten aber keinen Vergleich mit der Not oor sechzig Jahren aus, als sich die ersten größeren Organisationdbestrebuni gen des Handwerks bemerkbar machten. Damals, als eine große politische Unsicherheit mit einer selten « wkku wirtschaftlichen Siocknng zusammentraf. war ’ das Handwerk in einer trostloien Bersasiuna, obne ; Organisation, obne Barmittel, ohne Kredit. Jn einer . Deniichrist des Heidelberger Gewerbevereins von » 1848, gerichtet an den damaligen Reichstag in Frank «sun a. M» beißt es wörtlich: »Der Mittelstand ists sgrößtcnteils verarmt, der Kredit vernichtet« Die ; Mierungen wurden mit Vorschlägen überlausen, Edieiaft alle in der einen Forderung übereinstimmten, pi- Gewerbesreibeit im Sinne der mittels-»er- Jichen Zunfteinriebiungen zu beseitigen· Diese war iwt non Frankreich, als—dem- ersten europäischen Statut« ditzgsfühkt wyidztzx Preytzeijköshttzflsllf."-·IZ-1IH Haber wurde verlangt: Niemand sollte mehr ais einen Lehrling halten; der dank-werter sollte eine scharfe, iie unerwiinschte Konkurrenz einfchränlsende Meister priifung ablegen; die Handwerksgebiete« die-bei eiuzeinen sank-werten ineinanderflieszen, follten genau abgegrenzt, die Niederlassung erschwert, die Freiziigigkeit der Gesellen gehemmt. der Gebrauch von Dampfmaschinen dene»;handwerker beschräntt werden. Aber inan machte auch Anfätze, die der neuen nicht aufzuhaltenden Zeit schon etwas mehr Verständnis entgegenbrachtem man forderte eine bessere Fachausbildung, Organisation des Krediis, genossenschaftlichen Rohsioffeintaub Errichtung von Gewerbetaintnern Nur wenige fühlten in damaliger Zeit, um was es sich in Wahrheit handelte: daß der einfetzenide Großbetrieb und die maschinelle Konkurrenz die manuelle Tätigkeit ins Herz trafen. Zu diesen beiden Angeiountten, utn die sich die Handwerkerfrage noch heute in der Hauptsache dreht. kamen-die tulturellen und gesellschaftlichen Umi niilzungem die die Bedürfnisse der Konsumenien einfach in ganz neue Bahnen lenkten, sowie tech -Yische Neuerungen » Jsm nachfolgenden soll untersucht werden, wie sich die jüngste Entwicklung der wichtigsten Handwerk tm jkoniqtetcb Sachsen gestaltet hat- Um diesahlen jrlchtig würdigen zu können, wird man sich daran er ktnnern müssen, daß Sachsen im letzten Vierteljahr -·bundert eine Botrsvermebruna von US Millionen kaute-h ’- kgmzl ia kann sich sital eln l Mit der Anleiutugen Geschäft errichtet, Li Ists- Is. tausend-m k durch die darin kskissk leicht im. onkurtenten zu nan·ein Gcfchjxsk Ef kiitsfamdjzläitzxj SERVIng Je rationelle Maria« D wach Brie , I Pfg. mehrf.W IFZSZO s li- h, Fä- »Es-. Mer, imkispm wiss idlmtg und agah Essig-ins :hüte, Ilumea- Relie zu bill. Enaki c. 2. 2.. Este I LadeanlZgS Kopf u. Glledets u.s cht.Attacken lad. u. betuhtft est-s-l steattuäos a . ..«-. Ida-T ZuiwämT Alt khokop cum-U Ctlkösiö Reduktion nnd Oanptseschäsiistello deucndstraso s. semiptecheu Reduktion Ur. W« Tradition Nr. Mi. Bettes Us. M Mieer ersahren hat, due sind iiber so pro-ent. Aber eine gleiche Vermehrung des handwerrö blieb aus. Nur bei wenigen Gewerb-en ist eine allseitig ersreuliche Entwicklung zu verzeichnen. Eine zweite Gruppe wao zwar in der Gesamtzahl vorwärts gekommen, an selb ständigen Melstern aber gusamuiengesthrumvst. Bei der dritten Gruppe tritt uns ein Verlust aus der ganzen Linie entgegen. ein Rückgang sowohl der Meister wie der Gesellen: hier hat das candwerk seinen Boden ossenbar verloren und ist der neuen Entwicklung zum Opfer gefallen. Zu diesen sinkenden Beruien gehören in Sachsen vor allem die Schuhmachek, die Biittcher, die Drechsler. Der Selb ständigleitenverlnst war in der Zeit von 1882 bis 1907 bei den Schuhmachern 17827:15508, bei den Dreck-s -iern 1546 : Obs, bei deu Bdttehern 1674x1020. Charak-: teristiseb ist die Situation des Schushiitachergerverbeb. Trotzdem in Sachsen tib Millionen Menschen mehr wohnen, als 25 Jahre vorher, und die Bevölkerung auch relativ mehr Schubzeug braucht als früher, weil das Barfußgehen immer mehr verschwindet, gingen die selbständigen Meister um 2824 zurück. Aber auch die gesamten Schuhmacher vermehrien sich nicht, son dern blieben aui derselben Zahl 88000 stehen. Die Sehnhmakherei ist ganz Groß- nnd Maschinenbetrieb geworden. Wozu sriiher im Handbetriebe tausend Hände ein Jahr lang nötig waren, das besorgt seht in einer Woche eine einzige Maschine. Die Vöitcherci ist von den neuen Fabrikationsmethoden sahingelegi worden. Es ist bekannt, dasz die Böttcherwaren durch die fabrikmiißige Herstellung von Sie-»bleka Emailles und gepreßten Bolgstossgesiiszen verdrängt wurde; dazu habendie modernen Daugwasserleitungen alle Wasser stand- und Tranboortgesäße überflüssig gemacht. Die Drechsler unterlagcn dem geradlinigen Geschmack der neuen Zeit und der Fabriktischlerei on mass-ex So sanl die Gesamtzahl der in der Böitcherei beschäftigten Handwerker von 2952 aus Mo, und in der Drechslerei sogar von 6828 aus 4684." Die zweite Grunde. dei der die Zahl der Meister ,abitirdi«.wäs)rend das Gesamtbandwerbeine Zunahme ersadren dat. umfaßt die Grobschmiedr. die Zeuaschmiede und Stellmacder, auch die Tonset, Glaser und Seiler. während für die Mantu- und Zimmer-meisten die sich angesichts ded enormen Wob nunaddaues site die wachsende Bevölkerung nur um eine Kleinigkeit mehrten, das Wort aili: Stillstand ist Rückganin Die Selbständigenverlusie dieser Gruppe seien nur durch einiae Zahlen annedeutci: Grobschmiede 4041:8907. Zeugschmiede »Im-Satz Stellmacher 2870:2828. Das einst so blühende Zimmeeqewerde wurde ein Opfer der Eisenbetons iechnik und der Massivdecken, nachdem es dem Eisen dan immer noch Ttod hatte bieten tttnnen. Ein tm Handwerk arau qewordener Berliner Raisziintner·. meister soll aans im Ernst den Ausspruch actans haben: »Ich alaude nicht. daß ed in fünf-la Jahrcw noch Zimmerer atdi.« So können Wandlunaen in der Technik und neue Erfindungen dem Dandwerk die Art an die Wurzel leaen. Eine reinen Freude empfindet- wir nur bei wenigen Haut-werten. bei den Schneidern, Tischler-« Schlossau und Kuvkerichmledem auch noch bei Gold- Mmtedem Klempnern. Übrmachern. Spule-m und Korbmachetm Gase uns Wassersustallateusem yet den am messten aewachsenen Beruseu sehen wir sol· act-de Entwtcksnnsx Selbständige Gesamtzahl Schneider . · . . 1882 17464 vom . 1907 mole 68977 Tischler . .. . 1882 sag-; 20415 1907 7090 30685 Schlosse- . . . . 1882 los-) mzse 1907 2084 22109 Kupferschmsede . . 1882 176 728 um 196 1499 Hier wird die Worozentiqe Vollsvermebrung noch weit übertroffen. Dies erfreuliche Ergebnis wird nur dadurch etwas gemindert, dasi der Zug zum Großbetrieb auch hier unverkennbar ist. In der Ve ruidstatistil macht sich das deutlich erkennbar an der stetig zunehmenden Ziffer der-Angestellten. dieses den alten« früher aanz aus handwerllichen Meistern und andern Kleinaewerbetreibenden zusammengesevteu Mittelstand abldsenden «nenen Mittelstandes«. Bei ihm handelt ed sich zumeist um technisches und Bureauoerfonal, das ein Kleinmeilter nicht braucht weil er fein eigener Techuiler und feine Frau fein Buchbalter ist. - Ueberblicken wir das Gefamtgebiet des sächsischen Handwerks vorurteildsrei« so müssen wir zugestehen dasi zwar eine Reihe von Handwerkgzweigen sich in einer kritischen Situation befindet. daß aber andre wieder einen großen Aufschwung genommen, einige» sogar sich aanz neu gebildet und sich überraschend ent wickelt haben. Also geht man fehl. wenn man von einem allgemeinen Niederaang des Handwerks spre chen oder die Gewerbefreibeit verantwortlich machen möchte. Die Gewerbefreiheit hat im Gegenteil das Handwerk vor Versumpfung bewahrt.- Sie hat die energische Entwicklng der besten Jnuenträfta die Anspannung der Intelligenz herausgeiordert und dem Handwerker die Waisen beizeiten in die Hand aedritckt, die allein imstande sind, ihn ini Wettkampf mit der Großindustrie zu unterstützen. Sie hat die wirtschaftlich Schwachen zum genossenschaftlichen säu fammenfchluß ermuntert und iu den handwerks kammern eine kräftige wirtschaftspolitifcheVertretung aesichert,die. dem modernenseitaeistßechnung tragend, nur ieaensreich wirken müßte. Angesichte der tat sächlichen, oft mit brutaler Gewalt fich durchfetzenden wirtichaitlichen Verhältnisse ist ed logiich falsch. gegen Dinge, die nun einmal da find, in verzweifelt hart näckigem Groll anzuiämpfem Auswiichse unberech tigter Art wird man durch eine strenge Handhabung der geaen Betrua und Schwindel gerichteten Gesetze wirksam treffen können. Der Oandwerlen der feine Zeit versteht und sich ibr ebenso anpaßt, wie das der Fabrikant tun muß oder der-Schriftsteller, wenn sie mit ibren Erzeugnissen nicht sitzen bleiben wollen- Ider wird sich auch die aeeianeten Mittel und Wege zunutze machen können. die die Geaenwart ihm bietet. Auf dem Felde der Kreditbeschasiuna allerdings haben die öffentlichen Faktoren iiir das Dandwerk fo gut wie noch nichts getan; da bat man alle Liebe einieitig der Landwirtschaft zugewandt, nicht nur, weil fie mit ibreu Liegenschaften eine einigermaßen relative Sicherheit bietet. Hier baben die dandwerisorganifationen noch eine große Uni gabe zu litten. denn die Selbstbilse bat ftir den sand- X J .·. cis-Heil einst-F WITH-ishr Etwa-Ist Inst-Z le ts DE man-flieh sub-. costs-sag m Jsmichlsus und von des-then not-mea- - sus. slm JllumßmF Inn-m sovi- o etteliäthUo Mk· : · obs- ssuflr. Oti est 7s - . . US . s J Seiten-Umfass ' lass· duldsllustr. sooft-' kaput-Eh Ostkviuetliübchdo Ist-. J lUIQS sbnesllustr. sen-is . US . . . UT - s. Ins de- Ivmado it Krisis dicht-its 1 Mk- W Aus-. 10 Bis werter wahrlich keine andern Grenzen« wie iiir den Landwirt. Dein Handwerker muß die K redits beichaiiunq erleichtert werden. Alle andern Fragen. wie Beiäbiqunqdnachweis und ähnlichen find im Verhältniss hierzu. iin Rahmen des Ganzen be urteilt, nnr von ganz nntergeordneier Bedeutung. Und dieied Problem wird u. a. eine Förderunn er fahren. wenn die große Ansitelluna des deutschen Handwerks im Jahre 1915 in Dresden das wird, was Oberbürgermeister Beuiler nnd die andern Redner nnd die Versamm lung am aeiiriqen Sonnabend in Aussicht genommen haben. Denn iie wird auch die Kreditfä b i a k ei i desDan d w e r ks erweisen. Inzwischen ailt es nicht zu rasten. Die Hemmnisse der Jtaliener in Nordafrika. Von unserm Eis-Mitarbeiter. J Rom, m. April. Z Wariiiii·das italienische Heer nicht ins-«- Innere von Tripolitaiiicn oorriicken ivill, darüber enthält die «Preparazione«, das Blatt des italienischen Generalstabs, bemerken-Zweite Ileußeriingen del lszeneralleutnants Anieglio, des geseierteu ciegers in dein wilden Basonettgesecht der ,-beiden Palmen« bei Benghasi. Olinealio äussert sich iiber die nitlitarische Lage folgeiideruiaßcnc Für die laufenden und bereit-z begonnenen Arbeiten in Benghasn Tobruk »und Derna hätten wir eigentlich nicht-z von dem Feinde zu befürchten, der sich mehr und melie zerstreut, um das ausgebliebenc Getreide und Wasser, an welchem er großen Mangel leidet, abzu warten. Anf» iinsrer Seite besteht der Wunsch. anf- Mcrg oorziiriictetn aber ich inan sogleich beiiierkcii. daß ein derartiger Plan nicht in den Absichten deä General-Z Briecola liegt. Ein V o r r ii cte n lö n n te nur dann in Frage kommen, wenn die noli t»ische Lage sich in der Cyrenaila vollkommen ge andertesar. Ein Marsch aus Mera ioiire iiiiht nur ein IF ler, sondern an esiihis der gegenwärtigen politischen nnd inilitiirifihen Lage geradezu einei V e rrii ck theii, und zwar aus folgenden Gründen-- 1. Weil wir kein bestimmtes Ziel vor unr- haben. Merg ist nicht die-Hauptstadt der Cnrcnaika, auch nicht das politische und religiöse Zentrnin Mit seiner Zerstörung würden wir die nabnlcn nicht gez irossen idie in ihrer Mehrheit an der Satt-he nnd bei Silluck wohnen) und iviirden auch nicht der Bevölke rung unsern Willen ausgezwnngeii haben. ·2. Weil wir mit dem Vorriieten den Türken in. die Hand arbeiten würden. s. Weil die Schwierigkeiten zip siegen, nicht leicht und nicht gering waren. »i. Weils es ein Verbrechen wäre. das Leben unsrer coldaten in die Schanzen zu werfen, die unzweifelhaft aeoosert werden müßten; zum mindesten müßten siir ein Vor riiclen aiis Merg die Streitiräste verdoppelt werden, Z. Weil die Kosten Du groß wären. Was uns ietzt nottut, fährt Ainegl o fort. ist, unsre Beteiligungen an der Küste zu verstörten, die Kriegslonterbande aus dem Meere soweit als möglich zu v e r h i nld ern und mit möglichst großer Gneröxie die Organisation unsrer eingeborenen Truppcn ritste zu vollenden. die, wie das in Erytriia geschaln uns unter Schonung voii Menschenleben und Geldlosien auf der Hoch kckliiene sur Groberung des Hinterlandes Führer sein unen. Nachdem dann Ameglio noch einmal mit großem Naebdruck betont hat« daß ein Plan zum Vorritcken ins Rund um licll Kkkllzlllkllt s Zwei Miste-anderen Mitten in dem Tumult, den die Antnnft eines ieden Schnellsuaeb aufitbrt, fab man an einem der evien Übende ein. fonderbar erreqies Menichenpnar Ist dein Siei des Hauptbnbnbosep. Die beiden ver letzen den Fug, der foeben aus Bbbmen berge inuit war, nnd itanben sbaernd da. in den liiienen den nnbeimlichen Abqlanz furchtbaren uneren Kampfes. Und obwobl jedermann newtibnt it. aui Babnbbfen Menfeben mit tränenden Augen nd belümoterien Gesichtern en erblicken - wer die. iide sinnst nnd die flebende Verzweiflung aus den unllen Augen des jungen Weibes siebern aeieben st, der wird sie nicht ald vernefien Die ichiine, sichenbafie Frau. von einer qewisfengjziqenneri nnui in ibren Bewegungen, hielt den ann, der tm Alter nach vielleicht iEr Vater btiite sein itins su, dessen traurig lächeln e Järtlicbleit i n tedoeb si? als innq anaetrauten Ga ten verrtei, am Arm miammert. und die blntleeren Lippen fliiiierten » le in atemranbender Leben-not · «Berlang’s nicht« Karl, ieb bitt« dich, icb kann its-n Hinab-kranken es out mich gepackt und nähme It a e Glieder. Jeb bab’ kein Mark in den Kno en ebt und das here st mir fgwer wie ein Stein. THW bei mir, fabr’ aueb dn ni t, mn Gottes willen W sch dich. Wir wollen bier arbeiten, fo viel untre 111-I können. Nmä in Amerita bittten wir-b ja - In Amerttai . « Zwei Anbwandeeer waren · Fmendekaksm qui f s i i n i rre e rou, i « ant-weenem enen ch« -Sei lieb, Els. Her wird iieb sofort io ein tichtern laffeni Bitt bn niebt font ein iaoiereb Mk? Wir wiissen hinüber. itb babt den Vertrag , der Teiche. Brechen tann ich den nicht nnd man H nichts du lannft es nicht anders wollen. Allein VW . . . nein, daran darf t nicht denken. ihrs U, is Uscht »mle aus osne di . Kommt denn a e Z ein Unalii vor, da wir uns änaftiaen mitb- Oder kann uns reist ebenioqut auf feftem Land ustritttnliithreffen? eb'« Els, fei ein wenig ver quek Ifbt stiirzten nnr neue Tränen in die m, iie enlie nur noeb tiefer das sbquen »Ich chte ia io aern vernünfiiÆim Karl. «- ch weiß, Ist da es mit me- me nah staune via-e daß ich dich weniger lieb hab' als gestern oder vor seinem Jahre oder noch beute trüb . . . Ich gebt-re »die immer noch mens» . Verluna’ alles von mik, nur das nichti Nicht, daß ich hinübeeiqw . . . Wie ich von dem Unglück aehdei del-D wie«d der Beet aus dee Zeitung verlas, da stand mie eine Weile dad Here still, eine unse Weile mir iliinineete und taneie es plötzlits vor den Äuaem ikd music ile ichl eßeth . . und da . . . da taki ich die Critinienden alle. Hunderte . . . Männer und iunqe Frauen, nach umgekippten Booien irallend, iich um Matten-« teiinnnee würqeniy iueedibar viele weit·auiaeeiliene, vor Eniieisen ueeqiaiende Musen, unqiihline Augen über den Wogen .. . Viele nndeete Augen, aus denen dee plötzliche Tod ichtie, in denen nicht mehr das Leben kämpfte, flehte-, witninerte, iondern der hohle, starre Tod .. . Ahi« le schlug betde Händ-, über lbr Zycckenerfiklltcs Antw« aus das sich der blassc Welchem der qratikktvoxlcn Vision leata Sie hatte aut der abet erst, nicht weit von Dresden. oon dem ers ittternden Untergang des Damosertitanen ersabren. Übnnnadlod hatte sie in ibrem Vettnatsttidteben die Reise eingetreten, von gebun- tugendliedem Mut durchglüht, mit etwas ebmnt. weil der Abschied nun doch ihre Sele um wdltte, aber wiederum strahlend von Vossnunq und Glück, weil der geliebte Mann. der nach dem tode ibrer Eltern tbr einziger Besitz war, sie nach der neuen Heimat biniibcrstibren wollte wo er selbfst schon mebrere Jahre gen-eilt nnd sein Lebensschis - lein sicher verankert hatte. In leiedt Tedilmoster Lustigkeit hatte sie die ersten Stunden er Fabrt verbracht, treu die band ded tenren Mannes dal tend. Wunder-voll strstnte des Frublinthatkedi sanbirene Bldne in das Abteil nnd esebtotnqte drs ders, das sein tlttchttker Flor sich allmählich ser strente. Und mitten n die Helle vertrauendoollen Gestibled blitzte die ttnstere Kunde von dem nervens Erriittenden Undeil aus fernem Ozean. Wie ein edwert suckie sie ibr durekd stets-. Sie sollte den selben Weg surttcklegen mi dem enn idrer Wohl« enselden Unglück-wes zwischen schwimmenden cis aebirqetn durch Nebel hindurch, tn der unendlichen Einsamkeit des Dzennd, wo noch die Trümmer des verstolunqenen Damoserd schwammen, nun sah qu "·iiimiii«," ffisiiskzts Eis wem ,de7ns 111-n bottom-l Kunst-site Ausent O mich brennt noch ihr Blick in der Brust. I Tab Ue leibhaftig vor um«- uttbtspuuuo wie tin- Etsch-law sondern wirklich und greifbar, iie sahen mir nach, und ich iaß in einem Boote . . . Jeb war Feretteh aber du verianlst . . . Jeb war gerettet, a er mir war elender zumute, als biitie ich iterben rniisien. Ich war allein und deine Augen tauchten unter . . .« Eis sank ihm an die Schulter und wühlte ibre Stirn bin und ber, als iuebte iie iich von den be llennnenden Bildern ihrer Phantasie zu befreien. Karl blieite sich geriibri nnd zugleich verlegen um,« denn er xtib te, wie ge beide bier auiiielen. Aber» man biel sie wokl For ein Liebedpaar. das unter’ Weinen sich trenn . on unten iiboll der abendiitge Trudel der vraqer Straße berani. Lauten e Mem-sein die eifrig dabinbaiteten, rollende Wagen das K ingeln der Trank, raiche, kurze Ruie. «Siebsi du«, begann Eis wieder, »ich blickte dem Tod in die Augen - ocn Karl, es waren die deinen! - Jch war qane und gar vom Tode umschlungen daß mir das Blut in den Adern erkron Da wart ich während der Einiadrt hier e nen Blick da ginunter , . . Ein Hauch des wirren, puiienden ebend umflosa mich wärmen-) . . . er mniaxte mich miteiner arti eren Gewalt noch ais vors-in er Tod. Jcb fühlte. wie ich vdllia dem Leben geb re und auch dut Um io toller iFrie aber die Inkit in mir, um fo reisender tagt iie n mir, iie seröle lebt mis, mein Vers-in auiannnenaetrainnit . .. ilimir, iebiter, die nait vor dieser Fahrt mordet mithi« Sie rang die Rinde. sie iad idn an wie eine Wabnsinnike cr beqrii , dak Widerstand nun nicht möglich ie. das Unna ied qteii iein Leben-stack im Nu veröseinettern idnntr. Eine Zaueriiide ile batteind rilutei. Das Fieber i tteite iie, idre Zitbne ilapverten aneinander, i?re srnii iloq. odiaiig war das Geriick ver erst. »so-tunc wir biet en ier«, iaate Karl tnrs en irdloiiein Sie itieqen die Treppe Hinunter en den Bahn doiddaliem Eis irdtnieate been cebi an seinen Hirn-. »Ich danke dir, Karl«, ilii erte . Die itnrbuiente Bereioeiilnnfa itel von i r. O tann wieder atmeni« iubrdie ort. D, wie werde iideieie Stadt lieben, die mi dein Leben suriieiaibti . enn iei erwid, ich wiire var Furcht gekirrt-ein M iad deine tagen on deutlich unter a jenen, die er -tranten. Und icb iavd tniib ietbit verlaiien in der Oede fremden Meni en, fremder Welt ilitos prein Begeben, Dmåtmdetsnunznktriieftbgren ch Winter R eren. a. e re eee: rsein aussdetn Boot ins Meer, kch unsile nicht allein lebeni Niemand hielt mich snriick . «. ; Denke-dir, vielleicht waren lie time irob darüber..dait..iili dir ( . in die Tiefälliolqth denn das Boot war zu schnitt- sie , fürchteten e, es tdnnie sinken .. .« « »Wie gut dn bist, Els«, beichwichtigte er sie. »Nun ; quäle dich nicht mehr mit deinen vbantaitiichen Bildern. Sie lind alle ein Spiel deiner Nerven- Nenn-d, w e du willst. Ich weiß. daß ich schon au- dem Dampfe- wax und Schiffbruch erlitten have an weitem Ozean. Es bleibt mein Erlebnis, das nicht mehr ans meinem Dasein ausznlttichen ist. Man fein, ein wirtliched Erle nie iit ed nicht. Doch gab ichis qans durchlebt, mit jeder Faier meines eides, mit ieder Regung meiner Gedanken, meiner cinniindunqen . . . Kann die» Wirklichkeit schreckene voller ieint Nein .. .« « ! « Die beiden wanderten, während die Damme rnnq ihre Schleier spann. an den Villen voruber dem Großen Garten gu. Sie hatten das Bedürfnis, im Freien u lein, te iriiche Adendlnit in tiefen Zügen sit ichliiriem Dann ruhten sie aui einer anl, von der Ruhe der Alleen gelebt. Glis Filum tvie ibre Nerven sich entilvanntem In ihre nackt iedrte der triinmende Ganz zurück. Idee Hand Nichte die Band des Geliebten nnd ftibtte ie zu ihren en. psiiarb wie liebe ich dichl« mnrnkelte sie nach langem Schweigen. cis, auch ich liebe dich mehr denn ie«, ant woriete er nnd rüste idre Band nriici. »Auch ich liebe dich und mit te iedes Wölkchen non Kummer dir ierndalten. Du hist dich von der Maßloliaieit des unvglitckh das aei eben ist, hinreisen lassen. Deine erven brauchen Städlnn , dein here darf nicht be empiiiniilich leiden, wie fchdn die-d auch ist. Das eben ver anat Haltung von nnd, nicht wobei- Millionen Meni en empfinden iv wie du, Ele wadrilcheiniieb dvien wir d. Ader iie -tviiien, daß man ch dem Una itnderiichen Heaeniider beherrichen mus. Bebereichen deist in noch anqe nicht, kaltdersia kein. Manchmal eriordert eis. ioqar niedr, als liber chwengliche nnd weiche Hienieden sich denken. Eine Katastrovde ist geschehen, nnd da soll ich, weil ich den schaut-lata treusen werde, glauben, das anch ani mich Give Piauropde lanoertW . . E s richtete wie er einen Blick aui Karl al iiiite,iie um Erbarmen, als iledte ite. den MS nicht nochmals en beschweren Doch Glich aa e er, «reden wir daritder. Mil lionen Mienichen ntiirden sich wahrscheinlich ver gelten wie dn nnäitdliqe werden uielleichtm See drten eneiitrich derni Wenigstens intenqu sit .anch«dieiea.unalnchMD-—IDI .W Eiche, innen ) MI. IJIM essustvahi. Mulsant It. inle Ms if elcqåntc etobc legen, nhcit, in der san-lau nxt it von Betr ehrt-achtet riesen, z. B nzägo Ell-. usw» notots Illi- ullv. Mk sksäj nur chemisch auf gelangen. san-kalt 52,«-.:·..
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite