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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185203177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-03
- Tag1852-03-17
- Monat1852-03
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1852
- Autor
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Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 77. Mittwoch den 17. März. 1852. Bekanntmachung. DaS 3te Stück des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend Nr. >v, Verordnung, die Errichtung einer Erziehungsanstalt für blödsinnige Kinder in Hubertusburg betreffend; vom 14. Januar 1852. Nr. II, Dccret wegen Bestätigung der Sparcaffenordnung zu Sebnitz; vom 28. Januar 1852. Nr. 12, Bekanntmachung, die Erhöhung deS Sprunggeldes bei der Landbeschälanstalt und die Aufsicht über die Privatbeschälcr betreffend; vom 6. December 1851. Nr. 13, Verordnung, die Bezeichnung der Druckanstalt auf gewissen nichtperiodischen Druckschriften betreffend; vom 16. Februar 1852. Nr. 14, Decret wegen Bestätigung des Regulativs für die Sparkasse zu Geyer; vom 16. Februar 1852. Nr. 15, Verordnung, die Communicationen mit Kaiserlich Russischen Behörden betreffend; vom 26. Februar 1855. Nr. 16, Verordnung, den Eingangsroll für Getreide, Hülsenfrüchte und Mehl betreffend; vom 4. März >852. ist bei unS ringegangen und wird bis zum 31. d. M. auf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich auShängen. Leipzig den 15. März 1852. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Im Monat Februar 185L erhielten daS hiesige Bürgerrecht: Herr Wölblina, Friedrich August, Viktualienhändler. - vr. mvä. Mlllir <, Karl Friedrich, prakt. Arzt. - Kuntzmann, Karl Friedrich Theodor, Kaufmann. - Krum-dorf, Johann Gottlob, Cigarrenfabrikant. - Behringer, Wilhelm Louis, Destillateur. Frau Oberländer, Johanne Reaine verehel., Grundstücksbesitzerin. Herr Linke, Theodor Julius, Schuhmacher. - Kant, Johann Karl, Theilhaber eines Putz- und Mode- waaren - Geschäfts. - Thieme, Moritz Ferdinand, Viktualienhändler. - Menge, Heinrich Gottfried, Tapezierer. - Bach, Christian Heinrich, Viktualienhändler. - Hanton, Friedrich Wilhelm, deSgl. - Die he, Karl Gottlob, Lohnkutscher. Herr Stein brecht, Wilhelm Albert Hermann, Kaufmann. - Aehl, Ernst Acheodor, Kupferdrucker. - Horn, Johann Gottlieb, Schneider. Frau Serig, Emilie Florentine Concordie verw., Hausbesitzerin. Herr Voigt, Johann Gottlieb, Hausbesitzer. - Lochmann, Karl Wilhelm, Schuhmacher. - Lentsch, Karl Gottlob, Spediteur. - Fischer, Christian Gottlieb, Viktualienhändler. - Jrmscher, Karl August Jacob, Bürstenmacher. - Ratz sch, Friedrich Wilhelm, Schä'nkwirth. - Laurentius, August, Theilhaber eine- kaufm. Geschäfts. - Lemme, Adolph Wilhelm, Kaufmann. - Engel mann, Karl Heinrich Gotthold, Phototypist. - Muntwitz, Friedrich August, Meubleur^ Städtisches. Der in Nr. 67 d. Bl. abgedruckte Aufsatz rügt einige Uebel- stände in unserm Leipzig, und pflichte ich zwar der dort kundgege- benen Meinung ganz bei, nur will mir nicht gefallen, daß der eingeführte Leipziger doch wohl zu sehr in den Schatten gestellt ist, denn ich glaube schwerlich, daß ein hiesiger Einwohner die gerügten Uebelstände alS Vorzüge unserer Stadt ansehen dürfte. Nur über die besten Mittel und Wege, wie diese abzustellen, herrschen Meinungsverschiedenheiten. Die Ansicht, durch den Brühl oder Ritterstraße einen Fahrweg nach den Eisenbahnhöfen zu brechen, kam vor vielen Jahren schon als Wunsch und Antrag vor, wurde aber von Seiten deS Magistrats sowohl als der Stadtverordneten mit großer Majorität verworfen, und mit allem Recht. Der schönste Vorzug Leipzigs vor größer» Städten ist dessen Promenade, leider aber ist durch die enorme Vergrößerung deS Verkehrs auch das Uebel deS entsetzlichen Standes nicht auSgeblieben, weshalb die Promenaden bei etwas trockener Sommerwitterung gar keine Er holung mehr gewähren, indem nur daS kleine Stückchen Park noch vom Staube frei ist. Soll aber auch dieser unsem Kindern oder Mitbürgern entzogen werden, dann wird man gar nicht mehr spa zieren gehen können, denn bet einer stets befahrenen Fahrstraße ist der Staub unerträglich, und Jeder bleibt lieber zu Hause, al- sich so einstäuben zu lassen. DaS überhäufte Fkhrwesen zumal vor den Hauptmeffen nach und von den Bahnhöfen durch die Halle- sche Straße ist allerdings ein bedeutender Uedelstand und selbst manchmal für Kinder rc. lebensgefährlich. Meiner Ansicht nach ließe sich aber dieses mit wenigen Kosten und zweckdienlicher al- damals vorgeschlaaen beseitigen, wenn der kleine Raum vom AuSgange deS Halle'schen GäßchenS bk- zum Fahrwege fahrbar gemacht würde, ungefähr wie eS jetzt schon der Fall von der Superinteirdentur auf dem Fahrwege bis zur Central- halleaeschehen ist. Würde nun streng darauf gehalten, daß die nach dem Steuer amte oder den Bahnhöfen auSpassirrnden Rollwagen nur durch daS Halle'sche Gäßchen — die einpassirenden aber nur durch die Halle'sche Straße fahren dürften, so wäre sehr viel gewonnen, da bekanntlich gerade daS Entgegenfahrm die meisten Unordnungen und Aufenthalte veranlaßt. Ob diese- nun auch auf die Fiaker und die Wagen der Hotel besitzer auSzudehnen, müßte freilich der Behörde überlassen bleiben. Allerdings ist durch daS ungestüme Fahren der letztem, welche sich
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