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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185204256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-04
- Tag1852-04-25
- Monat1852-04
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1852
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und Anzeiger. ^ H6. Tonntag dm 25. April. 18S2. I Landtag. Erste Kammer. (37. öffentliche Sitzung am 23. April.) Tagesordnung bildet die Berathung eines Berichts der vierten De putation, die Petition deS StadtrathS und der Stadt verordneten zu Thum wegen Errichtung eines königlichen Ge richts in dieser Stadt betreffend. Die Deputation räthin ihrem Berichte der Kammer an: „dem Beschlüsse der zweiten Kammer, welcher dahin geht, die Petition auf sich beruhen zu lassen, sie aber, weil eS doch wünschenSwerch, daß die königliche StaatSregierung wenigstens Kenntniß davon er lange, an dieselbe abzugeben, beizutreten," was gegen 1 Stimme geschieht. Hierauf erstattete Herr Dicepräsident Gottschald im Aufträge der viertm Deputation einen kurzen mündlichen Bericht über die Petition mehrerer Landgemeinden der Obertausitz um Erhöhung der Entschädigung der L-raleinnehmer für Einhebung der Brandcassenbeiträge. Die diesseitige Kammer confor- mirte sich mit dem Beschlüsse der zweiten Kammer, diese Petition auf sich beruhen zu lassen. ALS letzter Gegenstand der Tagesordnung folgte nun die Bera thung deS Berichts der zweiten Deputation über Abtheilung deS auSgabebudgetS, allgemeine Staa4-dedürfnisse betreffend. Es wurde dieser Lheil de- ordentlichen GtaatSbndaetS fast ohne alle Debatte ganz übereinstimmend mit den Beschlüssen der jenseitigen Kammer zur Erledigung gebracht und erlangten sonach die einzel nen Positionen in der Verlangten Höhe unverkürzt die Bewilligung der Kammer. Ueber Position 2, zu Verzinsung und Abzahlung der Staats schulden, blieb, wie auch in der andern Kammer geschehen, die Beschlußfassung auSgesetzt, da die letztere mit andern Gegenständen deS außerordentlichen Landtag- zusammenhängt. Bei Position 5, LandtagSkoften im Belaufe von 42,400 Thlr., sprach Herr v. Metsch gegen die StaatSregierung den Wunsch auS, dast auf möglichste Avkürzung der Landtage und auf eine minder detaillirte Berathung deS allgemeinen Staatsbudget- Rück sicht genommen werden möchte. A weite Kammer. (57. öffentliche Sitzung den 23. April.) Sie war kurz. Nachdem da- Protokoll der gestrigen Sitzung vor getragen und genehmigt worden war, wurde der Vortrag der Re- gistrandeneingimge bewerkstelligt. Unter denselben befand sich, außer dem schon gestern am Schluffe unser- Bericht- erwähnten aller höchsten Decrete, ein anderwetteS allerhöchste- Dekret, die Räth- lichkeit und Ausführbarkeit einer progressiven Abminderung der Grundsteuer in den Gebirgsgegenden betreffend. Stqdttheaterzu Leipzig. Veranlaßt durch da- Gastspiel der Madame de la Gränge ging vorgestern seit lange zum ersten Male wieder DonizettsS „Luzia von Lammermoor" in Scene. Leider hatte die Gastin in dieser Oper nicht so Gelegenheit, ihre Kunst und Mittel zu zeigen, wie in dem ,Partner von Sevilla" und besonder- in den, diesem eingeschobene«, eigen- für sie eomponkrten Variationen (von Rode und Erket), wo ihre Stimme sich in dem ungeheueren Bereiche von drei vollen Oktaven, nämlich vom k der S. Oktave (nach der 6octavigen Tastatur) bis zu dem l der 6. erging, also in der Höbe «och um 3'/, Töne über den höchsten Ton der Gräfin Rossi (b der 5. Oktav«) hinausreichte und ein Triller auf das hohe o (« als Grundton) fiel. Demungeachtet war ihre Leistung als Luzia etwa- Außerordentliche-, und besonders großartig das Solo, mit welchem ihre Partie leider schon in der Mitte des 3. Actes endete. Man lohnte der Sängerin mit stürmischem Applaus und einem Hervorruf in die offene Scene. Ihr Spiel war edel und schön. Die meisten Mitwirkenden verdienen da- entschiedenste Lob, vor züglich die Herren Behr und Brassin. denen mehrmals laute Beweise der Anerkennung zu Theil wurden. Die dramatisch ziem lich unvortheilhafte Partie de- Sir Ravenswood wurde, wie sich erwarten läßt, von Herrn Wide mann sehr gut gehalten, und Herr Schneider trug durch guten Gesana und knappe- Spiel nicht Unbedeutendes zu dem Gelingen der Aufführung bei. Herr Herboldt aber möge sich die Bemerkung gefallen lassen, daß er wohlthue, seinen Vortrag etwa- strenger zu beobachten, um sich nicht ungenaue Intonation zu Schulden kommen zu lassen. Die Chöre ließen hier und da zu wünschen übrig, besonder- der Männerchor in den letzten Scenen. Die Gesammtdarstellung ist jedoch Kl eine sehr gelungene zu bezeichnen. X. —W ! »m 24. ä^pril. Ui.oadodo«». Sr. 8i»«od»b»«o. 8.. e,is. . . . 107»/. 107 l<Sb.-2jttMu«r 1.». 3. — — So. l,». 8 IN'/, 122 U»rS«dg.-Ifdtprix«-. 8Lob,.-8»i«b»«l>« . . — rir so-/. SerUo-^wttiiiBr. . . ——, IL4 8Sob».-SebI«»i»«ba . 102'/. — — — l'dLriassirod« .... — 81'/. So. L0^-8«I». . — — — — Lüt» - UioSvuer . . . —— — Oesterr. SLal-ttoteo 83»/. 83 ?r.-1Vilb.-Norä1»»i»-. .— 45'/, ÜLb.1.»»- 15«'/, ISS 1.». — 1.8b -LitUmor 1». 4. 25 — ilo» I-K» ö» « « « i' ^ » , * » ? ^ »so-/. 130 Leipziger Producten-Börse am 24. April. Getreide. In dem morgenden Tageblatte wird ein ausführ licher Bericht folgen. Rüböl bleibt mit 10 «ss begehrt und zeigen sich unter io»/«-? keine Abaeber. Lieferung Mai—Ami 10 /»—IM/» »p bezahlt. Oelsaaten nicht anaetragen. Spiritus 33*/,-p Briefe und 33 Geld. Tageskalender. DeEeutttche Bibliotheken. Dolk-bibliothek in der Centralhalle 11—12 und 2—^8 Uhr. Letz-VKuseum. AeitungShalle, literar. Neuigkeiten, Journalzirkel (Centralhalle parterre) von früh 8 bis Abend- 10 Uhr. Archäologische- Museum von 11 — 1 Uhr (an der ersten Bürgerschule Nr. 3 parterre.) Städtisches Kunstmuseum in der 1. Bürgerschule, geöffnet von 10»/»—3 Uhr. Oer Vachio'S Kuust-AuSstelluug, Markt, Kaufhatte, 0—5 U. Dampf- und warme Bäder von früh S bi- Abend- 0 Uhr bei Gebhardt in Reichet- Garte«. E. H. BraAls (früher Krüger-) Dampfe und atte Arte« Wannenbäder, Rosenthalgaffe, täglich von früh bi- Abend-.
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