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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.05.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185205037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520503
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-05
- Tag1852-05-03
- Monat1852-05
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.05.1852
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und Anzeige» ^ 124. Mo.tag dti» 3. Mai. 1852. Erinnerung an Abentrichtung der Grnndstmem rc. Aly I. Mai d. I. wird der dieslähnge Nte Dermin hex Grundsteuern, welcher nach per allerhöchsten Verordnung vom 1h. December v. I. mit Drei Pfennigen von jeder Steuereinheit zu entrichten ist, fällig. Die dieSfallfigen hiesigen Steuerpflichtigen werden daher hierdurch aufgefordert, ihre Steuer- deiträge, so wie die städtischen Realschoß - und Eommunal, Anlagen an gedachtem Lage und spätestens binnen 14 Tagcn nach demselben bei der Stadt-Steuer-Einnahme allhier zu bezahlen, indem nach Ablauf dieser Frist, gesetzlicher Vorschrift gemäß, sofort executivischt Zwangsmittel gegen die Restanten eintreten müssen. Leipzig den Ly, April Per Rsath der Stadt Leipzig. Berger. La» dt a g. Erste Kammer. Wix haben zunächst noch Folgende- über die gestrige Sitzung nachrütraaen. Der zweite Theil derselben betraf, wie bereit- mrtgetheüt, einen Bericht der dritten Deputation He? dir von Herrn v. Friesen und Genossen einarreichte Petittoch dwXtzfhebrrng der Stifter Meißen und Wurte« de- trefstnd. - !»«» j ,»> »^ , >1 ii . i > >- Die Deputation schlägt der Kammer folgende ^sch^-ßf"ff--g vor: an die Staat-regierung, in Verbindung mit der zweiten Kam mer, den Antrag zu stellen: „der Ständeversammluna vor Fassung einte definitiven Enrschlleßnng in Betreff des Hochstists Metßm und de- Collegiatstift- zu Wurzen über die yrit diesen Corporatio- nm gepflogenen Verhandlungen Mittyeilung zu machen." Nach langer sehr interessanter Debatte wird zur Abstimmung geschritten, wobei der Deputationsantrag gegen L Stimmen An nahme findet. Zweite Kammer. (63. öffentliche Sitzung am 1. Mai.) Erster Gegenstand der Tagesordnung war die Beantwortungder Interpellation de- Herm Äbg. Kölz, die Stellung der Mi- litairpersoyen zum Freimaurerorden betreffend. Herr Staat-minister Rabenhorst bestätigt in einem längern Bottrage, das eine solche Anordnung, doch ohne Androhung erlassen worden sei, theilt die Verordnung mit, führt an, daß der Regie rung da- Recht dazu zustehe, weil der Freimaurerorden doch ein aeheimer sei, und bestreitet die Eompetenz der Kammer, sich in die Sache zu mischen. Herr Abg. Kölz bemerßte darauf, daß rückfichtlich der von dem Herm Staat-minister angeregt« Eornpetmzzwiifet er doch dchaup- ten müsse, daß dm Kammern das Rechi -ustehr, derartige Anfra gen zu stellen. W-S nun die Beantwortung der Interpellation selbst aalaiMe, so werde die Kammer selbst ermeffm, daß er die erhaltene Antwort als zufriedenstellend nicht erachten könne. ES werde sich aber Gelegenheit finden, auf die Sache später zurückzu kommen. De- Weiteren halber verweisen wir auf di mittheilungen selbst. löste, und dadurch zu gesteigerter Bewunderung ihrer im Gebiete der Kunst errungenen Macht Uöthigte. Darüber herrscht schwerlich noch irgendwo ei» Aweiftl, daß sie eine seltene und große Erschei nung ist, und selbst der Vorwurf, daß sie die Kunst zu abstract nehme, die Persönlichkeit zu sehr unterordne und darum weniger dt« Smm berausche und himeiAe, macht sie in unfern Augen größer. DK Lebensaufgabe, die sie sich gemacht, ist, nicht sich durch die Kunst, sondern die Kunst ohne Beziehung im höchsten Glanze M -eigen» daftr giedt sie baiGHn der Selbstbegleitung ihres Ge sangs, bald iw dar Ausführung zweier Rollen zugleich, bald in diesem, bald in jenem großartigen und ungewöhnlichen Unternehmen, ganz besonder- aber in der Schwierigkeit des Entwurfes ihrer Co- loraturen die sichtbarsten Beweise. Darum aber wird sie stets bei dem echten Kunstkenner eine höhere Verehrung finden, als beim bloße« Kunstfteunde. Hei den meisten uns bekannten großen Sängerinnen verhält es sich umgekehrt. Wir hoffen, daß die Di rectum die Madame de la G ränge noch eine geraume Weile der hiesigen Bühne erhalten werde, destomehr, da sich die Teilnahme an ihren außerordentlich glänzenden Leistungen bei jedem neuen Auftritte in einem reicheren Besuche des Hauses kundgiebt. — Unter den Mitwirkenden sind Herr Wi bemann (Rodert) und Herr Schott (Bertram) in hohem Grade des Lobes würdig. Einige Sceyen, in denen Heide mit einander wirkten, waren von glänzendem Erfolg Die Chöre befriedigten. Unter den Tänzerin nen zeichnete sich Fräulein Deich durch elegante Bewegung und gute Pantomime aus. Die Gruppenformirungen des Corps der Lämeripnen zeugten von gutem Geschmack des Balletmeisters und die Behandlung des Scenenwesens und der Maschinerien von Fleiß «Nd Geschick. Dergestalt psar „Robert der Teufel" diesmal sehr wutiffen nicht wehrten. die Landtags- Ststdtthfstter sp Leipzig. „Robert der Teufel" von Meyerbeer war die Gabe des Sonnabends. Kaum srtynern wir uns einer so durchaus ge lungenen Aufführung disser Oper, noch schwerer einer ln gleichem Maße genußreiches. Da- Höchste zu ihrem Detthe trua Mad. de la Gränge bei, welche die ungeheure Aufgabe, beide Dgrmm rollen (Jsabella und Alice) durchzuführen, auf das Glänzendste 's HrMauystcllrrpg. lfN, über d^lse Ausstellung, oder doch Ndep äüSfuhm'ch zu sprechen. Unter ' jtssÜ thtt Zahl ist groß, raat ein aün tü Hannöver hervor: „Tiner ., Königs von Spanien." Phl- M intolerante König, von imal gefächelt, als er nämlich trx Pariser Bluthochzeit erhalten, jener König, el es war, die Ketzerei zu vertilgen, und zu die- /
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