Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.05.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185205214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.05.1852
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Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^ 142. Freitag dm 21. Mai. I8S2. Bekanntmachung. Das neunte Stück des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend Nr. 32. Verordnung, die Additional-Convention zu dem Handels- und Schifffahrts-Vertrage zwischen dem deutschen Zoll- und Handelsvereine, einerseits, und Belgien, andererseits, betreffend; vom 2S. April 18L2 ist bei uns einaeaanaen und wird bis zum 4. Juni d. I. aus hiesigem Rathhaussaale zur Kenntnißnahme öffentlich aushängm. Leipzig, de» 18. Mai 1852. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. — Bekanntmachung. Es soll die Holzbahn an der Peterskirche wegen Schadhaftigkeit umaelegt und diese Arbeit künftigen Sonnabend den 22. d. M. und zwar von Nachmittag 4 Uhr an bis zum nächsten Morgen früh 0 Uhr ausgeführt werden. Da während dieser Zeit kem Fuhrwerk das Petersthor passiven kann, so wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Leipzig, den 2V. Mai 1852. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. » - Seheusrvür-igkeilerr. Das Ssnnenmikroskop dos Herrn Eßplembier. Lolder wurde Herr Coulemdier im Laufe der Messe durch ungünstige Witterung nur allzuoft in seinen Produktionen mit dem Sonnenmikroskope gestört, und da ohnedies viele Leipziger auch durch Meßaeschchfte abgehalte» wurde«, denselben beiurwohnen, so ist es gewiß sehr erfreulich, daß die Behörde Herrn Coulemdier einm längeren Aufenthalt in Leipzig bewilligt hat; wünschenswerth wäre eS nun aber freilich auch, daß, wer einmal sich vorgenommen, diesen so höchst interessanten, uns gleichsam eine ganz neue Wett ersthtleßenben Productionen beizuwohnen, dies bei Zeiten thun möge, damit es nicht zu spät werde. Herr Coulemdier experimentirt, so lange Sonnenschein ist, ununterbrochen, wenn auch noch so wenige Zuschauer zugegen sind, und eS hat daher Niemand zu fürchten, lange warten zu müssen. Einsender hat mehrere» Vor stellungen beigewohnt und kann versichern, daß sich bei ihm in jeder folgenden daS Interesse noch steigerte, da Herr Coulemdier eine sehr glückliche Auswahl der mikroskopische» Gegenstände zu treffe» weiß, immer für Abwechselung sorgt, die Biker aber auch stets, trotz bet ungeheuere» Größe, mit einer solchen Klarheit erscheinen, daß man selbst die feinsten Organe wahrnehmen kann. Diese Bor-eSuntze« diene« nicht bloS zm Augmlust, sondern haben auch wirklich wissenschaftliches Interesse, und so würde es hier wohl auch vollkommen zu rechtfertige« sein, wm» Lehrer in Gemeinschaft mit ihren Schülern dieselben besuchten, da zumal mikroskopische Untersuchungen, wegen z« großen A«fwandeS der Zeit, in den Schulen sich nicht mit Schülern anstelle» lassen, dieselben aber für dm naturwissenschaftlichen Unterricht doch von großer Wichtigkeit sind. Da- Panorama der Rordpolexpedition bleibt ebenfalls noch ausgestellt, und nckn« Einsender wiederholt auf dasselbe aufmerksam macht, erlaubt er sich zugleich zu erwähnen, > daß es sich namentlich bei Abendbeleuchtung ganz vorzüglich aus« nimmt. Es erscheint dann der Schnee so weich, die Fernen treten dann so duftig zurück, daS Eis gewinnt an Glanz, mit einem Worte: die ganze winterliche Landschaft steht dann in voller Wahr heit vor uns da. Leipzig vor dreißia Jahren endlich bleibt ebenfalls noch längere Zeit im grünen Saale der großen Funkenburg ausgestellt. Dasselbe hat sich eines großen Bei falls zu erfreuen gehabt, und von mehreren Seiten ist der Wunsch ausgesprochen worden, daß eS doch unserer Stadt erhalten werden möge, da es nicht nur als ein Denkmal vergangener Zeiten immer während von großem Interesse bleiben wird, sondern auch bei einer Feuersbrunst im Innern der Stabt von großem Nutzen fein dürste. Es ist bekannt, wie eng hier die Häuser zusammen gedrängt sind, und wie bald daher das Feuer um sich greifen kann, wenn die Leiter der Löschanstalten nicht schnell einen Uederblick über die Brand stätte und ihre Umgebung gewinnen können; eine« solchen gewährt aber dieses Kunstwerk sogleich, da das Innere der Stadt nur wenigen Veränderungen in den dreißig Jahren unterworfen worden ist, diese aber sehr leicht ausgezeichnet «erden können. Der jetzige Besitzer soll in der That geneigt sein, dasselbe käuflich abzulaffen, und von dieser Seite würde also kein Hinderniß entgegenstehen, an einer passenden Locaütät dürfte eS wohl kaum fehlen, die Interessen für das aufzuwendrnde Kapital könnten aber gewiß zum großen Theil durch ein mäßiges Entree erlangt werden, wenn das Tableau täglich zur Schau ausgestellt blieb, und so scheint sich dteser Vor schlag wohl ohne bedeutende Opfer ausführen zu lassen, und darum erlaubte sich Einsender denselben der Oeffeutlichkeit zu einer reif licheren Ueberlegung zu übergeben, sich gern bescheideud, wenn er eines Besseren belehrt werden sollte. Rch. Tageskatender. . M» . «»» » -E. , - UKlvtrfkkäkShihliother S—4 Uhr. LetzvVjtuseum. ZettungShaü«, ttterar. Neuigkeiten, JournalzerkeL (Estntrachallr p»rtovr-> «n früh 8 bis Abends Del «Kchl^s OMWsi Mmtt, Asust C. F. Kahnt's Neue Leihanstalt für Musik, Reumarkt Nr. 16 parterre, empfiehlt sich dem resp. Pubtieum zur gef. Benutzung. C.A.Klemm'S Leihanftalt für Mussst (Musikalien u. PianoS) und Musik-Salon (freier Eintritt), Neumarkt, Hobe Litte, 1. Et. Dampf- und warme Bäder von früh ll l»S Abends 0 Khr bei Gebhardt l» Reichels S. H. Graulch (früher KeügrN) Dampf- und alle Arten «annendsdor, Rosrnthalgasse, täglich von früh bis Abends.
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