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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.05.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185205270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-05
- Tag1852-05-27
- Monat1852-05
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.05.1852
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Leipziger UN- Anzeiger. ^ 148. Donnerstag den 27. Mai. 18SS. Bericht über die hiesige Volksbibliothek auf das erste Vierteljahr 1852. Im Laufe der drei Monate d. I. sind an 26 Oeffnungstagen zusammen 2071 Bücher ausgeliehen worden, durchschnittlich also an jedem Oeffnungs- tage 75—76. Auf die einzelnen Monate dieses Zeitraumes ver theilt sich diese Zahl wie folgt: Januar 602, Februar 739, März 730. Die Durchschnittszahl der an einem Tage (bei je zwei Stunden Oeffnungszeit) ausaelietzenenBücher betrug in den einzelnen Monaten: Januar 71, Februar 82, März 81. Diese Zahlen zeigen insofem eine stete Steigerung der Freauenz auch in diesem Vierteljahre, als sie die aller früheren Monate über treffen, auch vorzüglich darin, daß unsere BolkSdtbliothck, ihrer eigentlichen Bestimmung gemäß, von Erwachsenen in größerem Maaße benutzt wurde, wie dies aus der in Folgendem zu gebenden Uebrrsicht des Zuwachses an neuen Lesern erhellet. Es sind nämlich im Laufe dieses Vierteljahres 39 n<»ue Bürg schaftsscheine eingegangen und 26 Personen haben sich nächstdem durch ihre Bürger- und Schutzverwandtenscheine u. s. w. legitimirt, so daß im Ganzen 65 neue Leser und Leserinnen in diesem Zeiträume hinzugekommen sind. Dieselben classificiren sich folgendermaßen: 8 6 6 5 3 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 andwerksgehülfen, andwerkSmeister, hrliuge, chriftsetzerlehrlinge, Markthelfer, DecorationSmaler, ' andlungscommis, andlungslehrlinge, upferstecher, Laufburschen, Nähterinnen, Schriftsetzer, Cigarrenmacher, Eopist, Expedient, Gymnasiast, 1 Hebamme, 1 Kutscher, 1 Lageraufseher, 1 Maler, 1 MechanikuS, 1 Mustku-, 1 Nuntius, 1 Tapezierer, 1 Dkctualienhändler ^ i - und zehn Leier und Leserinnen, deren Erwerbstand uns nicht näher angegeben ist. Die Gesammtzahl der überhaupt in diesem Vierteljahre — also einschließlich der früher eingetretenen Leser — die Volksbibliothek benutzenden Personen kann nur annähernd angegebm werden, dürste aber auf 300—400 zu schätzen sein. Nicht minder erfreulich ist der Zuwachs an Büchern im Laufe des Vierteljahres. Derselbe beläuft sich auf 125, so daß die Bandezahl nunmehr auf 1004 gestiegen ist. Da sich das Bedürfniß eines gedruckten, an Stelle des jetzigen, auf einzelnen Tafeln geschriebenen Katalogs immer dringender herausstellt, so wird nächstens mit dem Ärucke des Bücherver zeichnisses vorgeschritten werden. Es wird hierdurch nicht nur die Kenntnißnahme von dem in der Bibliothek Vorhandenen vollstän diger und bequemer ermöglicht, sondern auch die Auswahl der Bücher erleichtert und mehr geregelt werden. Hoffen wir sonach immer umfassender und sicherer dem bei Gründung der Volksbibliothek uns vorschwebenden Ziele zuzu schreiten, so stellen sich allerdings auch andererseits mit fortschrei tender Erweiterung der Bibliothek wie deS Leserkreises derselben immer größere Anforderungen und Bedürfnisse für die Verwaltung der Volksbibliothek heraus, und besonders treten, je mehr die Zahl der Schriften in den einzelnen Branchen — jetzt immer noch zu meist durch höchst dankenswerthe Geschenke — sich vermehrt, desto mehr auch wiederum die dazwischen sich ergebenden Lücken sich her vor, die nur durch eine planmäßige Ergänzung — im Wege des Ankaufs — einigermaßen genügend ergänzt werden können. Wir hegen indeß das Vertrauen zu unfern edelgesinnten Mit bürgern, daß, wie schon jetzt so viele unter ihnen, waS wir mit gerührtem Danke erkennen, in theilweise sehr bedeutendem Maaße um unsere Anstalt durch Geldbeiträge und Büchergeschenke sich hochverdient gemacht haben, so auch fernerhin ihre Unterstützung und Betheiligung an dem so erfreulich aufblühenden Institute sich in einer Weise, welche jenen erhöhten Anforderungen zu dessen fernerem Wachsen und Gedeihen entsprechen läßt, bethätigen werden. Eine Sammlung, welche mit wohlwollender Erlaubniß der Be hörde in den nächsten Tagen stattfindet, wird sicherlich das Aeugniß ablegen, daß unsere verehrten Mitbürger die Anstalt zu würdigen wissen, die nach ihrem wohlthätigen Zwecke so segensreich wirken kann. Leipzig, im Mai 1852. Der Bib liothek-VorAqüd. Mr Schwerhörende. Leidensgefährtinnen, welche beim Mangel oder der UnzMäng- lichkeit geeigneter Plätze für Schwerhörende zu den Kirchen auch am letzten Osterfeste die ihnen von Gott atfferlsgte Entbehrung geist- tagsweihe vom Herrn Oberhofvredtger Vk Harleß drinaend aufmerksam gemacht, als auf trost- und segensreiche Worte, welche auch für uns geschrieben, die wir, dürstend an der Quelle des Heils, im Gotteshause statt Erhebung oft nur herbes Leid finden würden, wenn nicht durch heilige Schriften bas Wort Got tes seinen erhellenden Strahl in trauernde Gemüther zu senken vermöchte, dessen Segen sie in die anbetende Gemeinde begleitet. > t 1 ;
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