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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185206029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-06
- Tag1852-06-02
- Monat1852-06
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1852
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. - , 1«,).. I und » / - t » s V * 1 , ^^ . vii-< ^ 15-^ . ^ r . . « » iI ^ -4 . . 4 r ^ ^ «F ^ -riu^ d',L t./ § r." .//> r. ,u .- itti',.'!« ..----- Anzeiger. ^ 154. Mittwoch dm 2. Juni. 1852. Ein Vorschlag ;ur Güte. Ein jeder Besucher unserer, von der städtischen Behörde mit dankenswetcher Sorgfalt und Umsicht gepflegten Promenade hat gewiß schon zu seinem Bedauern bemerkt, wie die Kastanien- und Lindenbäume, welche auf der nach dem Roßplatze zu liegmden Seite des von dem Thaerschen Denkmale bis zu der Wasserkunst reichenden Theiles der Promenade stehen, schon seit einigen Jahren ein kümmerliches Ansehen haben und nur wenig Lebenskraft noch in sich zu tragen scheinen. Liegt der Grund hiervon eines Theils darin, daß diese Bäume mehr als andere den sengenden Strahlen der Mittagssonne ausgesetzt sind, so trägt andern TheilS der, allen Wassergüssen ergiebiger Sprengfässer beharrlichen Trotz bietende und durch jeden Wagen, jedes Pferd, ja durch jeden Fußgänger,, geschweige denn durch Wind und Luftzug zu hohen undurchdring lichen Wolken aufgeregte Staub einen noch großem Theil der Schuld. Und nicht nur, daß durch ein solches Staubmeer die Bäume leiden, indem es all ihre Nahrungszugänge hermetisch ver- st-pft: nein, auch die Menschen empfinden den NachtheiL des trocknen BadeS auf jenem gerade besuchtesten Theile unserer Pro menade, an Mund, Auge« «O Lomge, die Kleider «icht zu ver gessen, in beträchtlicher Weise. Am beste» und leichtesten dürfte nun wohl diesem, bei der stets wachsenden Frequenz jener Gegend mehr und mehr zunehmenden Uebelstande dadurch abzuhelfen sein, daß, ebenso wie der von dem AugustuSplatze bis zu dem Thaerschen Denkmale, auch der von hier an bis zu der Wasserkunst reichende Theil der Promenade durch dichteres Gebüsch begrenzt und von dem Fahrwege getrennt würde. Bis zu dem Petersthore könnte man Hies bewerkstelligen, wenn man den den Büschen und Sträu chen, eingeräumten Theil des Fahrweges durch die sogenannte Lärchenallee ersetzte, welche ohnehin nur wenig benutzt wird; schwie riger freilich wäre eS von dem Petersthore an bis zu der Wasser kunst, obschon sich auch auf diesem Stücke hinlänglicher Raum für daS, Bäume und Menschen schützende und dabei auf jeden Fall verschönernde Buschwerk vorfindet. Möge nur der gemachte Vorschlag eine geneigte Berücksichtigung finden öder nicht — daß der angeregte Uebelstand einer möglichst baldigen Abhülfe bedarf, wird sich Keiner verschweigen, dem oer erquickliche Nutzen und die Schönheit unserer auch in weiter Ferne berühmten Promenade nicht gleichgültig ist. . —ch- Erinnerungen. Die Leipziger Märkte haben, wie es scheint, ihren Ursprung auS den Zeiten Otto'S des Reichen (1170), oder wurden unter ibm mehr gesichert — Schon unter dessen Sohne Alorecht, dem Stolzen, wie die Mönche ihn nannten, denen er nicht willfährig war, erhielten die Leipziger Messen neue Privilegien im Jahre 1190. Bereits hatten sie über 300 Jahre bestanden, als sie schon manche Kämpfe der Raubritter, besonders zu Taucha, glücklich be standen und von ihren Landesherren beschützt worden waren. Da wurden die von Leipzig kommenden und dahin gehenden Güter unter Kurfürst Joachim in Brandenburg angehalten. Vergebens war die Vorstellung deS Leipziger Raihes ln Brandenburg, bis der Herzog Georg eine» Gesandten dahin schickte. Die Raum burger waren damals ebenfalls gegen die Leipziger neidisch, und wollten ihre« L Wochen vor Ostern fallenden Markt auf den 9. Oktober, also gleichzeitig mit dem Leipziger Michaelismarkt, legen und fanden auch den Kaiser Maximilian geneigt dazu Als jedoch der Leipziger Rath ihn an das kaiserliche Privilfgium erin nerte, so schlug er den Naumburgern ihr Gesuch >5i4 ab und bald nachher erhielt Leipzig auch von dem Papst Leo auf des RachS Gesuch durch eine besondere Bulle die Bestätigung de- Privilegiums. Einnahme der Leipzig - Dresdner Eisenbahn - Compagnie vo« LS. LiS mit LS. Mai 18S2. Kür 16,600 Personen excl. Berliner Antheil 11,123 «ss 26 Pp 5K - Güter excl. Post- u. Salzfracht, Mag deburger und Berliner Antheil 8,123 - 25 - —- ^ ^<4.^ "r. . »,!i Summa 19,247«ss 21 Pp - ^ ^ 5 k L,vßW«ßU«v Wckkwo am 1. ^ , - --- - . iLioondohtzqn. Sr. Oels. Liooodokuoa. 8r. 6o!s. -Uw»»-«ivlor 107/» 107 l^öb.-LiULnor 1i». 8. — ' A 217-/. SoMssiWd«». 1.,. 121-/. Hoxsedx -l-eipriger. — , ' so. 1». 8 8Lvds -8»ier»vke . . 91'/. — Vor1««-8totüoer. . . — ' ' 4 , s 8sok8.-8vk!e«i»oke . IV*/, »V2 Okostaitt Nieooor. . — ' » : 1 ^ E—» - 'rbvrisgioede .... 8« so. 10^-Sek. . — — ?ös»s». 8»ok-Xatk.. — GMoiMsMoWEk . — NS'« Oootorr. Semk-kiotoa 8b'/« 85 Pr-IVUd-Nvräboko. — ^ak.-vo»»»aor t.»o I^eiprig-Vroosoor . 16«'/, 16« doodaok l^». so 1>». 8. . . . I00'/4 >Sr-/. Tages Kalender. Dampfwagen-Abfahrten vo« Leipzig anS: I. Nach Berlin, ingl. nach Frankfurt a O. u. Stettin, 4. über Cöthrn : 1) Güterzug unter Personenbef. Mrgns. 6 U.; 2) Per sonen;. Nachm. 3»/, U.Z 2) Personen«. Abds. 5'/» U., mit lieber- nachten in Wittenberg jklaxäeb. vaknk.j. 8. über Röderau: 4) Güterz., rmter Personenbeförd., Mrgns 6 N ; 5) Personen;. Nachm. 2V, U. lvre,Än. vokad.j. Anschlüsse in Berlin: 2) nach Frankfurt a/O. AbdS. 6U.; b) nach Stettin Mrgns. v»/« U., MttgS. 12, AbdS L und II U. II. Nach Dresden, über Riesa, ingl. nach Görlitz, Breslau und Zittau, ebenso nach Prag und Wien: I) Personen;. Mrgn-. Ü U., mit Uebernachten IN Prag; 2) Personen«. Nachm. 12»/, N., mit Uebernachten in Görlitz; 3) Personen; Abds. 5 U.; 4; Gü terzug, unter Personenbeförd., Bormtt. IV N.; 5) Güter«., ebenso. Abds. 5» , U., mit Uebernachten in Riesa sl>re,ün. Vaknlr.j. ' m. Nach Frankfurt a M., über Halle, Erfurt, Eisenach (Eaffel) und Gunter-Hausen: 1> Personenzug MttgS.. 12 U. mitNeder- nachten in Eisenach; 2) Personenzug Abend- 5'/, N. mit Neber, nachten in Erfurt; S) Personenzug Abend- 10 Uhr mit Uebrr- nachten in Halle: 4) Süterzug, unter Personenbeförderung. Mrgn-. 7'/, Uhr mit Uebernachten und sonstigem Aufenthalt in Eassel. slAaxäeb. Vodnk.s.
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