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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185206149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-06
- Tag1852-06-14
- Monat1852-06
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1852
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und Anzeige». 1852. f Uolhwehr. (Entgegnung). Zur Erläuterung der Zahlen „unter 83 Geburt-fällen 21 durch Operationen beendet," siehe Tageblatt Nr. 161 und »um Verständ- niß der beigegebenen Gedankenstriche u. s. w. diene für vorurteils freie -eser die nachstehende Statistik: kam de- im Februar d. I. veröffentlichten Jahresberichte- der gebmt-hülflichen Poliklinik zu Leipzig wurden S4 Schwangere poliklknsch ausgenommen, davon 33 entbunden, künstliche Hülse n-chig in 21 Fällen. An diesen 21 Fällen war der Unterzeichnete, siehe Leipziger ZeiHmg Rr. 48, ,o) in ly Ullen bereit- vor der Zeit der Ent bindung al- ?lrAt und Geburt-Helfer gerufen worden und zwar in 3 Wgen wegen Krankheit, in 7 Fällen au- Furcht vor der bevor- stetzfnde« Entbindung «ach einer oder mehreren bereit- vorange- gangen« unglücklichen Entbindungen, d) I« anderen 16 Fällen wuche einfach in der Nvth Hülfe bei Unterzeichnetem gesucht, nur in einem einzige« dieser 21 Fälle dagegen wurde unter der Wkßchejnenb gchmd Aufgenommene« künstliche Hülfe uöthig. «MisWorow e6 ketnesMegs S3 einfache GeburtS- ^ stahe« zu einem groß« Theite unvermeidliche, und, wie schon die folgenden Operationen genugsam zeigen «erden, zu gleich allgemein anerkannt schwierige und leben-ge fährliche Operation-fälle. Die genannten 21 Operationen waren: Extraction 4 mal (Wehenmangel 1, Metrorrhagie 2, s'lao. praev. centr. 1), Wen dung bei Querlage 3 mal (auf den Fuß 2, auf den Kopf 1), Zange 7 mal (Beckeneuge in 5 Fällen), Nachgeburtsoperationen 3 «al (kiae. praov. l»t. 2), künstliche Frühgeburt 4 mal wegen Beckenenge (3"), Mütter gesund, Kinder 3 lebend, 1 todt (bei klao. praev. lat.), Anwendung de- Tampon in 4 Fällen, der Utr.-Douche in 13 Fällen, Unterrumpfgeburten 2, Kopfentwicklung mit der Hand 1, durch die Zange 1. Diese 21 Operationen ver teilten sich aber auf 14, der Gefahr und Umstande halber öfter mehr al- eine der genannten Operationen gleichzeitig erheischende Einbindungen, während unter den übrigen 7 Fällen 5 mal l'kier'8 (A^oomjeoteur a lovior (Jnjectionen), in einem Falle ärztliche, in eine» Falle chirurgische Hülfe schon allein hinreichte, die Un regelmäßigkeit« zu beseitigen. Dir Aufforderung zur künstlichen Hülfe war in 12 Fällen uaberweifelte Lebensgefahr, und zwar 1 mal der Mutter, 2 mal de- Kinde-, 9 mal von Mutter und Kind, in 9 Fällen dagegen Rücksicht zunächst auf die Gesundheit und nur unter Um standen zugleich Lebensgefahr von Mutter und Kind. Alle Mütter blieben am Leben und im Wochenbett aesnnd bis auf zwei innerhalb kaum 14 Tagen voll ständig Genesene. Bon dm Kindern aber wurden 17 lebend 2 nickt leben-fäbig, 2 todtgeboren. Die aufrichtige Dank- Mittellos« Familien, da- wachsende Vertrauen zu . so das die Kam der Entbunden« in diesem Jahre W jW schon bereit- mehr als da- Doppelte de- vergangenen er- ht hat, ermunterte bisher zur Fortsetzung de- mit der wohl- WNdstm und «blichst« Absicht begonnene» Werke«. Mach dieser Darlegung möge os dem Publicum überlaff« da- Verfahren jene- von der Sophie so gerühmt« „Nestor'- vollstänbig von dm ebmerwähnten Verhältnissen zu unterricht«, dennoch in seiner Broschüre, au- der jetzt seine nur zu jugendliche Freundin Sophie, leider! keine Sopheta, die betreffend« Stellen der Oeffmtlichkeit überaab, die Wirksamkeit der Poliklinik oben um dieser gebrachten Hülfe will« öffentlich verdächtigte, während er seinerseits, taub gegen die wiffmschaftttchm Fortschritte der Te- burt-hülfe in dm letzten Jahrzehnt«, nichtsdestoweniger sich 01- GeburtShekfer all« andern bewährt« Autorität« dieser Wissen schaft Ln der Neuzeit gegenüber für beinahe vollkomm« und wo möglich ganz allein urtheil-fähig hält, dageg« aber im Kampfe gegen eben jene, längst und allgemein anerkannt« wissenschaft lichen Principien den Unterzeichnet« in einer Weise, wie sie eine- ManneS von solcher Bildung unwürdig ist, verfolgt und zwar theil- mündlich im Kreise seiner Zuhörer und Auhorerinn«, thekl- im weiteren Kreise bei der neulich« Grundsteinlegung de- n« zu erbauenden GebärhauseS, theil- «blich in jener der Oeffentlichkeit übergeben« Broschüre. Gegenüber solchen sich immer wiederholenden Angriff« geg« Ruf und Ehre von Soit« einer, wenn auch gegenwärtig nur noch scheinbar« wissenschaftlichen Autorität erschien e-, so ungern es aeschieht, al- Pflicht, nicht länger zu schweig« oder Schonung zn üben gegen die den Gegner verblendend« bedeutend«, an den Universität« Deutschland- nur zu bekannt« Schwäch« de- ten fraglichen Lehrsystem-; und e- soll daher seiner Zeit eine darauf Hinweisen, welche zugleich „die bei Leitung der gchürts- hülflichen Poliklinik befolgten Lehrgrundsatze gegenüber dem jetzigen Standpunkte der Geburt-Hülse" zum Gegenstände Hab« wird. vr. Germann, Privatdocent und Direktor der geburt-hülflich« Poliklinik. Nachschrift. Ein Kampf gerade auf dem hier berührten Felde der Wissen schaft eignet sich am allerwenigsten für unser Platt. Unsere Pflicht war e- zwar, diese Entgegnung, welche dem Küsste in Nr. 181 gilt, aufzunehmen, um die Verteidigung nicht abzuschneiden z — allein damit müssen wir diese- Capitel unbedingt schließ«, dringend bittend, daß die Sachverständig« oder sonst Berufenen ihr« Streit in einem paffend« wiffenschastlichen Blatte oder an sonst geeigneter Stelle au-fecht«. . Die Redaktion. LandwrrthfchLMiches. Umfangreichere Anpflanzung und Benutzung der Roßkastanie. Ungeachtet sich der Anbau de- Roßkastanienbaum- und die Benutzung seiner Frucht namentlich fest dem Ndthjahre IHM swtttr zu verbreiten anfängt, so kann man doch nicht genug einer immer ausgedehnteren Anpflanzung dieser st nützlichen Baumart das Wort red«. - Zur Brodbereitung kann man da- Aoßkastim'enmehl in dem Verhältniß von >/, zu Getreidemehl misch« und erhält dann, wie Vers, schon öfter erprobt, ei« vortreffliche-, von dem bereitung vorher mechanisch von ihr« Schote» i 166 Theile luft trockene Früchte enthalten im Mittel 21,8 pTt. Schal«) und der zu würdig«, welcher, in den Stand gesetzt sich gelb« Haut, und chemisch von dem Bitterstoffe gereinigt
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