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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185207049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-07
- Tag1852-07-04
- Monat1852-07
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1852
- Autor
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Montag den 5. Juli lade ich zu und anderen Speisen freundlichst schaftliches Kegelvergnügen statt. Schweinsknöchelchen mit Klößen ein. Dabei findet ein gesell- Liebner im Täubchen Geißlers Salon. Hcute Vormittag ladet zu Bouillon, Speck-, Obst- u. Kaffcekucbcu ergebenst ein D. «. lVV. Dienstag großes Schlachtfest. Petersschießgraben. Kuchen; dazu ladet ergebenst ein Heute früh Bouillon und selbst gebackenen Kirsch- und anderen Aug. Wetzel. Heute früh 10 Uhr Speckkuchen. W. Rotziger. Restauration zum Wintergarten. Heute früh Itt Uhr Speckkuchen. Heute Speck-, Kirsch-, Heidelbeer- u. andere div. Sorten Kuchen. Das Lagerbier ist ff. Jacobs Restauration. Wartburg. H'-t- Sp.»- Zu Speckkuchen heute Vormittag 10 Uhr ladet ergebenst ein Görsch, Burgstraße Nr. 21. Speckkuchen heute Vormittag 10 Uhr nebst frischangezapstem Eiskeller-Lagerbier in der Bierhalle, Windmühlenstr. 15. 2 Thaler Belohnung erhält derjenige, welcher eine vor längerer Zeit durch einen Dienst boten am falschen Orte abgegebene gefütterte, geflochtene Rohr- Stubenmatte nachweist, oder dieselbe zurückbringt. Das Nähere in der Exped. d. Bl. Verloren wurde am 30. vor. Mon. auf dem Exercierplatze eine gehäkelte buntwollene Decke von einem Kinderwagen. Gegen Belohnung abzugeben Ritterstraße Nr. 36 parterre. Verloren ward am Freitag Abend im Zelt des Herrn Schnee mann ein Schlüssel. Abzugeben gegen angemessene Belohnung im Durchgänge der Kaufhalle, Gewölbe Nr. 13 bei Müller. Verloren. Ein rothseidenes Taschentuch mit vier weißen Rand streifen wurde Abends auf der Promenade verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, es im Wintergarten an Herrn Bickert abzugeben. Ein Taufzeugniß, auf Wilh. Ottilie Francke aus Wurzen . lautend, ist gestern verloren worden. Der Finder wird gebeten, dasselbe gegen eine Belohnung bei Herm Kaufmann Köhler, Dresdner Straße, abzugeben. Entflogen find mir vor ungefähr 8 Tagen zwei Canarienvögel, der eine sieht -blaßgelb, hat eine Kuppe und fehlen ihm an dem einen Beine drei Krallen, der zweite sieht dunkelgrün. Der Wiederbringer erhält von mir eine gute Belohnung Moritz »ter, Barfußgäßchen Nr. 10. Den 25. Juni wurde im Rosenthale auf dem Hauptwege eine silberne Taschenuhr aeftmden. Der rechtmäßige Eiaenthümer melde sich auf dem Neumarkte Nr. 31, 1 Treppe hoch. Im Interesse des Publikums. Den auf dem Lande wohnenden Städtern, die sich mit der Wahrung ihres Interesses im Sinne der Bekanntmachung de- Raths zu Leipzig vom 28. Juni d. I. nicht einverstehen köunm: wonach sie mehr für eine Leistung zahlen sollen, als dafür verlangt wird — (nebenbei gesagt, ist eS noch nie vorgckommen, daß einem Sachwalter, Arzte rc. verwehrt worden ist, wmiger al- den Satz der betreffenden Taxe zu fordemz nach dem oben angedeuteten Grundsatz de- Raths aber müßten die höheren und höchsten Ge richte die Liquidationen der Advocaten rc. nicht nur nach der Taxe moderiren, sondem auch dl- zum Taxsatz erhöhen) — den 255S auf dem Lande wohnenden Städtern erlaubt man fich den Rath zu ertheilen, daß sie nach 9 Uhr Abends nur bis an die Grenze des inneren Stadtbezirks z. B. nach Lindenau bis zum Kuhthurm, nach Eutritzsch, Gohlis und Connewitz nur bis zum sogenannten Kreuz den Fiacre nehmen und die wenigen Schritte zu ihrer Woh nung noch gehen. Bis zum Kuhthurm z.B. zahlt eine Person 3 Ngr.,. bis Lindenau 10 Ngr. von 9 Uhr Abends an; 7 Ngr. sind da mit wenig Schritten verdient und auf diese Weise wird den Herren Fiacres der Staar gestochen. Oder man lasse die Fiacres stehen und fahre mit den sogenannten Rothkragen, die zur angegebenen Zeit gern für die einfache Taxe fahren. Mehrere aus dein Lande wohnende Städter. Dem Fräulein Theone Rötzler gratulire ich zu ihrem heutigen Geburtstage. Ein donnerndes Hoch unserm Freund Tielicke den 4. Juli zum Glück des Wiegenfestes von B— D—. Ergebenste Einladung zum Kaffeerutscher. Die kleine Kapelle. Sonncnmikroskop vor dem PeterSthore. Bei günstigem Wetter werden noch täglich Vorstellungen gegeben und die interessantesten Erscheinungen vorgeführt. Ich bitte mich noch recht fleißig zu besuchen. 88. Erster Platz jetzt nur 3 Ngr., 2r Platz 2'/r Ngr. Für die Abgebrannten in Kirchberg bei uns ein, von L. A. 1 «ss, S. 5 H. L. 15 I. . 3 ,F, G. 2 «ss, O. P. D. v. H. 2 «iss, Rellüm und St. M. 10 »Mf, M. M. 1 «ss und 1 Pack Kleidungsstücke, H. Schom- burgk 5 «ss, M. M. 1 «ss und 1 Pack Wäsche, I. G. W. 15 I. G. S. 1 .F, K. R. 1 «ss, G. E. 1 «ss, I. G. K. 3 «ss, C. F. 1 «ss, Ferd. S. 1 «ss, Madame C. 1 «ss, H. P. 1 «ss, C. R. 1 «ss, Gebr. Felix 10 «ss, G. G. 5 R. R. Ack 2 «ss, Joh. G. H. 5 -A und 1 Pack, C. E. 1 «ss, Preußer L Comp. 5 «ss, S. 1 «ss, G. A. 1 «ss., Rx. 1 «ss, I. G. S. L G. 3 «ss, D. C. D. S. 1 «ss, M. O. 1 Pack diverse Kupfermünzen, gewogen 2 Ä, A. B. 1 Paar Strümpfe und 10 «qs, Ungenannt 1 «ss, M. L T. 15 P. A. S. 2 «ss, A. K. 8r. 1 «?, C. K. 6 »«?, M. L M. 10 »Us, Cantor Leuschner in Eythra 14 «ss 3 ««^4 F. W. 1 Pack Sachen, I. W. I. 10 »«?, E. G. 10 «ss, S. 1 «ss, H. E. H. 10 -Uf, S. L Co. 2 «ss, C. F. W. 5 «ss, C. M. «L Co. 5 «ss, F. L Bdt. 25 «ss, I. G. K..15 I. K-r 20 A. L. K. 1 «ss, — in Summa 123 «ss 4 Ä? 4 k, die wir heute, nebst erwähnten Bekleidungs - Gegenständen, an Herm Senator I. G. Wolf sei», in Kirchberg zur weiteren Berechnung beförderten. — Wir schließen hiermit unsere Sammlung, indem wir nicht unterlassen, allen den edeln Gebern für freundliche Be rücksichtigung unserer Bitte den wärmsten Dank zu sagen. — Sollten uns noch weitere Gaben zugehen, so werden wir deren Veröffentlichung Herrn I. G. Wolf »cn. überlassen. - " B, Leipzig, am 3. Juli 1852. Foerster St Berndt. Lieben Freunden und Verwandten bei meiner Abreise nach Pe tersburg ein herzliches Lebewohl. Stettin, den 1. Juli 1852. OSkar Plaut. Gestern früh wurden wir durch die Geburt eine- munteren Knaben erfreut. Den 4. Juli 1852. Wilh. Wagner. Emma Wagner, geb. Gerhard. Nach langen schweren Leiden entschlief heute Morgen 1/45 Uhr unsere gute Tante, Jungfrau Amalte Henriette Nenbert, in ihrem 67. Lebensjahre zu einem bessern Sein. Wer die Ent schlafene kannte und die Liebe und wahrhaft mütterliche Fürsorge, die sie an uns bewies, wird unsem gerechten Schmerz ermessen und uns stille- Beileid nicht versagen. Sanft ruhe ihre Asche! inline Anton, tlin- Anton, zugleich im Namen der übrigen Hinterlassenen München. Leipzig den 3. Juli 1852. in Dresden, Boma und München.
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