UN- Anzeiger ^ 188. Dienstag dm «. Zu» »V 'I t »i 1852. Bekanntmachung. ..... Zufolge dtS Gesetzes vpm I I. Mai d. I. und der Verordnung zur Ausführung desselben vom gleichen Tage ist eine völlige Neuwahl der Herren Stadtverordneten und Ersatzmänner zu veranstalten. > t- - Da von dieser nach tz. 7Z e. der Allgemeinen Städteordnung solche Bürger, welche > fich mit Adentrlchtun- Lt Landet- und Gemeinde-Abgaben, ganz oder zum Lheil, länger als zwei Jahre Ln Rückstand befinden, so lanae diese Rück stände nicht abgeführt, auszuschließen find, so werden die Bürger, welche dergleichen Abgaben auf die erwähnte Zeit bi- jetzt pnbericktigt gelassen haben, zu deren sofortiger Abentrichtung bei Verlust deö Wahlrechts für gegenwärtige Wahl hierdurch aufgefordert. .Leipzig, den 2. Juli 1852. Der Rath der Stadt Leipzig. Hoch. Bekanntmachung, die rrnentgeldliche Einimpfung der Schutzpocken betreffend. Die unentgeldliche Impfung der Schutzpocken wird auch in diesem Jahre allen unbemittelten Personen jeden Alter-, welche, m hiesiger Stadt, den Vorstädten und den zur Stadt, dem Königlichen Kreisamte und der Universität gehörigen Dörfern wohnen, hiermit augrboten^ Dieselbe soll vom 16. dieses Monats an während eines Zeitraums von sechs Wochen und zwar in jeder Woche 2 ^ * Mittwochs Nachmittags von S bis L Uhr im großen Saale der ersten Etage der alten Waage am Markte hierseldst staltfinden. ? ^ i. ; Leipzig de» 8. Juni 1852. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. . ^ Schleißner. Tagesbefehl an die Eommunalgarde zu Leipzig den 4. Juli 1852. Nachdem der ehemalige Adjutant des 3. Bataillons, zur Zeit Gardist der 7. Compagnie, Herr Gustav Linnicke, Kaufmann, von lAN Kommandanten des 4. Bataillons, Herrn Bataillons-Commandant Ernst, zum Adjutanten dieses Bataillon- ernannt und diese Ermnnung von mir genehmigt worden ist, so bestätige ich hiermit Herrn Linnicke als Adjutanten des 4. Bataillon- und erthelle ihm damit zugleich den Rang eine- Zugführer- der Eommunalgarde. : , ; , Der Commandant der Communalgarde. . - H. W. Reumeister. Verhandlungen der Stadtverordneten am 1. Juli 1852. i; Rach Eröffnung der Sitzung sprach das Collegium dem Directo- riMp, dech, EoyftrvatoriuMs firr die von demselben erhaltene Einla dung.M HchfiMß der Zöglinge- dieser Anstalt seinen Dank zu Protch>U.(Huch gch M dem, in Sachen der Gemeinde Gohlis gegen die hiesige Commun, die Aufnahme bedürftiger Kranken aus Gohlis iNidBsl JacobshoSpllal betreffend, dem Adv. Ludwig Müller zu ewhoiknd« Otzwrium seine Zustimmung und verwies eine Eingabe des A..Schr«b4r und Gm., die Verlegung der äußeren Thor- betreffend, nachdem sie vom St.-V. B u ch h e i m au der Seinigm WWtzz «Men war, an die Deputationm -um «an- nnd -um ssmanzweßm. i > - »n»fM- jk«d, ,v»SM «<» Mv Adv. A « s ch ü tz »«Wpq«,« r°caift«tuk ,«tllm Gch»I^id«reinn'hm«r« mit dem «,MWze« «chM «0 LM „ »4: d« «Oe» »«^»unK diesn- AngeleaWheit .h^r« sich da« Epsiegi«» MgM tzmchvrna »«e ftagsich«, Stelle «Echi Ä» S»lg» dH» hat.d^, St»dN«hlÄ«en. A»kr^ N«»t M^^ttcher Par, leAmz der üderhÄistm ÄesthLft» der mit der Gehvlgelderreceptur beauftragten Beamten wiederholt und dabei bemetklich gemacht- daß, wenn diesem Mangel an Arbeitskräften nlcht abgehokfe» werbk- der Ausfall in den Schulgeldern sehr fühlbar werden würde, wofür er seinerseits eine Verantwortung nicht übernehmen könne« ^ ^ Die Deputation empfahl, nunmehr dem Beschluss-tzt-uRat jedoch unter der Voraussetzung beizutrete«, das die «e«K " sene Bekanntmachung dessstben wegm Beitrewim» d-e derreste so streng als möglich in Anwendung Ae-mcht w diesem Beschlüsse fand sich dle Deputation imrtedrigtnUlcht^ die am Schluffe de- RathSconnnunieatS enthaltene NetwAl sondern «itnig^und allem dmch dk gegenwärtig tzespr Uük^Mai motjvtzte Sachlage? bewöge»^ St^trnchM» «Ol für angemessen, dies im Reaommuvicete nicht! lassen. ^ ^ ^ r ir« u Nachdem Kürschaerobeemeistrr Hvam ck» unter BeWgÜahM^tztB die Schlußworte de- RatySeomnaNstmt- geäußers Wt»l/! dsü Gtadtrath in seiner obrigkeitücheLStellullg^doch jedenfalls" in den Hantzen haben müsse, u« verhängen» SchulgF Erfolg einzutreiben und daß: de-tzatt> äeneKlchlvßwo»-- , spwchmd erschtenm, bemerkte Kttü»«-neistrr ^P opph-ndtz- putation ganz von derselben Anfichch Aetritck chiordeü M « deshalb ihre Meinung darüber iaviPmeokoll mWurDegt tza-k? St.-V. Georg Wigand vermochte dagegen t» den Schluß-