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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.07.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185207164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-07
- Tag1852-07-16
- Monat1852-07
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.07.1852
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««» < -4» Anzeiger. l ^ IS8. Freitag den 16. Juli. »"H» , ...! >'! /'E I',!I',,,I''^' !» — ^ t s ^ ^» ML Vtrhandlungrn der Stadtverordneten - am ir. Juli lKL Vorsitzender: Vicevorsteher Klein. Beim Vortrage der zur Registrande eingegangenen Gegenstände gab das Collegium zur vergleichsweise» Ablösung der dem Ritter- gute und der Ältnachbargemeinde zu Wahren auf einer Wiese in der Burgaue zustehenden Trift- und Hutungsgerechtigkeit seine Austim- mung. Die vereinbarte jährliche Rente beträgt 6 Thlr. 10 Ngr. 6-/3 Pf. und soll mit dem 25 fachen Betrage abgelöst werden. Einer weiteren Mittheilung des Raths zufolge ist dem bei Prü fung des diesjährigen Budgets wegen besserer Beleuchtung der Straße und des Platzes am baierschen Bahnhofe gestellten Anträge entsprochen worden. Nach den deshalb mit der Direktion der Staats-Eisenbahn gepflogenen Verhandlungen soll sowohl die Straße vom'Bwre bis an den baierschen Platz,' als auch Vieser Platz selbst, ünö. zä-qr letzterer Sesten ver EisenbahnvertvättUng , mit Gas er- * leuchtet werden. ' ' Aus der Tagesordnung stand zunächst ein Gutachten der De putation zu den Kirchen, Schulen und Milden SUsküngen 'Üher' vse Anstellung eines Hülfslehrers für Hie Parallelklasse d'er II. Mädchen- claffe an Ede^7.^8tz1»kschu5r 'M1t 250 Thlr. jährlichen Gehaltes. Die Anstellung Mses Lehrers war schon vor einiger Zeit vom Roith'"beantragt, vom Collegium aber abgelehnt worden. Jetzt hat der Stadtrath den Antrag erneuert und Habei auf die Classen- eintheilung an der SchuleBezug genommen,'welche die Anstellung, durch die übrigens -em<Mehraufwand nicht -hervotgerufen werde, welk inmittelst zwei Parallelklassen in Wegfall gebracht-worden, äls ndchidendig rrschkinen,laffr. Letzteres erkannte -war die De putation nn, Pr konnte aber nicht umhin, sich gegen die dermätige Claffeneinchettung auszujprecheN- nach welcher besonders die höheren Classen eine verhältnißmäßig gerinne Schülerzahk führen. ' Die DtpuMtiott ivad Ver^ Ansicht, daß sich -ie^Claffenzahl auch durch eine größere Verschmelzung der AbthestungeN vermindern lasse, und empfWl^-dahee^^u^di^ Anstellung des Hülfslehrers in der bean tragten Weise Zustimmung, jedoch unter deren Beschränkung auf das^kauftnde Schuljahr zu ertheilen, dabei aber zu beantragen, Wünschten den ganzen Antrag des Raths auf-Anstellung/Mes Hülfslehrers abgelehnt zu sehen, r wogegen >-der-Vorsißende unter Merem Kingehen auf die Sachlage das Gutach^wDeputation rschK^igte,.welches auch yach Achfuß der Debatte gegm ^Stimmen angenommen wurde. Die Berathung des zweiten auf der Tagesordnung fü? .die detz Kirche«^ Schulen UNS milden Stiftungen, durch i^t.-V. Becher Vortrag über folgende Beschlüsse des Raths: - ^ . : .Von Lehrer djr.französischen Sprache, an der Lhomasfthule, 2Ä Thlt. vom 1. Mal d. I. ab z"u erhöhen, 0^ dm Gehalt deS IN. AdjunrtLan-derselhen-Schu(e_auft jährlich -SV LHlr. vom 1. ad.zu.echöhm, und - . .K. dp».Achatt ^ h» M»l»isKul« /vdm I. Mai d, I. LZY Mhm. Die Depntaii-n empfahl ..... . LU A» ^ dem StavtLach ^ beizutreten Um> die Pensionitüyg in Anerkennung der langjährigen stellen "Wirksämkiit des ^rl G ü n t h sk aus nahmsweise zu bewilligen; zu b. c. und ö. Zustimmung zu ertheilen, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß die Gehaltserhöhungen erst mit dem I ./Amuar nächst« Acchres ins Leben treten sollen. derselbe den von ihm wegen Anstellung eines neuen der II. Sektion des Stadtraths gefaßten, vom Collegium aber abgelehnten Beschluß der Entscheidung der Königliche« KreiSdirection zu unterstellen beabsichtigt. Man entschied sich dafür, auf dem früheren Beschlüsse zu beharren und die Motive zu demselben in einer Eingabe an die Kreigdirection näher darzulegm. Schließlich kamen 9 Gesuche von Ausländem um Ettheikrng des hiesige« Bürger- und SchutzrechtS zum Vortrage, von denen man 7 zu bevorworten beschloß. ' Fürs Nrcht und allgemeine Wohl. Zur Erwiderung auf die Erwiderung in Betreff der Bäcker- waaren auf dem Lande. Zuerst ist es richtig, daß der Einsender jenes ersten Artikels kein Bäcker ist ; es ist sehr natürlich, und thut nichts zur Sache. Dann irrt der Erwiderer, daß die Vorwürfb jenes Artikels den ganzen Landbäckerstand treffen sollen. Daß sie nur diejenigen einzelnen Bäcker berühren können, welche eben zu leichte Waaren fürs volle Geld auszugeben sich nicht scheuen, ver steht sich wohl von selbst. Daß er drittens als günstigen Beweis für die Landwaaren behauptet, es hole ein großer Theil der Stadt bewohner das Backwerk vom Lande, muß erst bewiesen werden; auch ist die Behauptung selbst dann kein Beweis, da eine bevor zugende Wahl zwischen Schwer und Leicht immer denkbar ist. Wirft er viertens dem Einsender des ersten Artikels Unkenntniß wegen des Teigabmeffens vor, so giebt der Erwiderer zum Schluß doch zu, daß auch das Abwiegen des Teigs das Gewicht des Back werkes nicht sichere. Auf die Bemerkung aber, daß bei der Unsicher heit im Abwiegen des Teiges auch der Fall eintrete, daß Backstücke etwas schwerer werben, als nöthia; ist zu bemerken, daß auf diesen Umstand gewiß von Seiten der Behörde beim Feststellen der Taxe gerechter Weise Rücksicht genommen ist. Endlich ist nicht sowohl von feinem Gebäck, Semmeln und dergleichen/als in Rücksicht auf di« arme Claff« von Roggenbrod di« Rebe gewesen: Bis scheint denn doch jener erste Artikel durch die Erwiderung den Werth der Berücksichtigung nicht verloren zu Habm:. Die Bemerkung des ErwideperS, daß derstlbe Mt gemei.nl stk jst .aher ^i«e sehr richtige, und päre werth gewesen, dqß sich Zhr altz Gerwssin auch ^ Zei- gesellt hatte,, daß der Vorwurf, picht eine Lanze Klaffe, sondern den ClNjelttm'treffen sttt/ der sich 'desselEKekth Macht/ ünL dqß es solche Einzelne giebt/'giebt ja der Crkvweter 6rlo zu ; 1a M'Be hörde nimmt selbst diese Möglichkeit an, und stellt deshalb Strafen fest, und die Erfahrung hat gelehrt, daß diese Annayme'der Be hörde sehr weise war. - So Md wir ja <iner Meinung! ^WoM daher ausdaS '„Ja^ das^,Hkin- ah-v ss-1st-so?l^ ^
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