Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 20.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192011202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-20
- Monat1920-11
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.11.1920
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
sechs -—————-—-——- -. Deutscher Reichstag 11. Sinn-na. Donnerstag, IS. November Die Jni erpeltaiion der Sozialdemo kraten betr. Vorleannq eines Gesetz entwnrzs tiber die Sozialifier nng des oblen erq bau es foll, wie die Reichskegieruug Kirch den Netchöwirticbaftgminiiter Dr. Schein erklären läßt, fofort beantwortet werden. Präsident Löbe wird die Antetpellaiion ani die Tagesordnung einer der nächften Sitzunan Feen. Die nierpeilatton Cirefeniann täizeuifche Volkng betr. die gegenwärtige Wirtfchafts kr isi D wird nach einer Erklärung des Reichbwim Ichaftsminifters Dr. Scholn innerhalb der gefchäftsord nnngsniäßigen Frist beantwortet werden. Es ioint die Beiprechnnla der Ein ierpellation der Deutfchnationa en bett. Kartoffel l«i efer n n n sose r träge. Die Jnterpellation war mai 6. November begründet und beantwortet worden. Abg. Fridmann (Soz.): Von einer Detze gegen die Landwirie tann keine Rede fein, da weite Kreise der Be völkerung tatfächlich unter sein Kartoffeltnangel außer ordentlich Not leiden unt die Landwitte speziell die indu strielle Beoblternna nicht genuger mit Kartoffeln ver forgt baden. Wäre es niktit besser, daß fiir Kartoffeln nnd Jsicifch bise Zxoanggwiriichast wieder eingeführt wiirdeP Vielfach werden die Kartoffeln weit über den Höchstpreig bezimli Viele Kartoffeln sind auch in dag« befettte Gebiet gegangen nnd non da nach Frankreich. Eis gibt eben in Deutschland Leute, denen es nichts aus macht. allerlei Waren ins Ausland zu verschieben Zur Sprritusoerarbeitnng und sur Schweineftttieruna find die Kartoffeln verfchwendei worden. Wir forder n die Festsetzung de r Aartoff·elpretfe, eine gerechte Verteilung, Eifenbahnnots isarife für Kartoffeln nnd Maßnahmen gegcn di e Preistretberei. Wir verlangen inb tzefondere daß die J n d u st r i e g e b i e i e, die während setz Krieges am meiften haben hungern müssen, besser veriorgt werden. Durch die Unterernährnng find Tan fenäe unsrer Kinder erkrankt und rachitifch geworden, aber ietzt, wo man tter Not ein Ende bereiten follie, wart-m der Ernährung mir neue Schwierigkeiten gemacht ltzeiiall bei den Son Abg. Diidrith iDentsche Voll-Brit Gewiß baden , ein-feine Personen bei der Kartoiselliescvuna ihre Schuldigteit nicht getan, aber dafür kann man nicht die ganze sandwirtschaft verantwortlich machen. Durch Einwirkung landwirtschaftlicher Organisationen ist want eine Preisienkuna erfolgt, und wenn diese Wir kung in großen Städten nnd in Industrieaebieten noch nicht zur Geltuna gekommen ist, io ist das sehr be dauerlieh. aber keine Schuld der landwirtschastlichen Organisationen Durch das unverantwortliche Ein greifen mancher Stellen ist aeoszer Wirrwarr einne treten, und das Schlimmste lit, das; einzelne Länder sich zu Sondermaiznalnnen haben bestimmen lassen, wief .-«k. B. zu Ilnzinlirvcrbotew Für dieses Durcheinander; darf man aber nicht die Landwirtschaft verantwortlich machen. Man wirft den Landwirten vor. sie hätten kein Emmsinden stir die Not der Städte» Das weise ich ganz besonders zurück: wir baden dieses Ema-finden wir erwarten aber. dasi endlich auch das Eint-finden neaeniilier der Landwirtschaft Iniaae tritt. Man tust so als ob die Landwirtschaft allein am Schieders nnd Wucherium sriinld sei. Die Sozialdemokraten Haben die Landwirtschaft beschimpii nnd aeschändet. Das liisit sich der deutsche Bauer nicht aesallen. Er ist in der Arbeit aroß geworden, er eriennt die Not der All gemeinheit an. er tut seine Schuldiakeit nnd wird ile weiter trin. aber er erwartet, daß endlich auch der andern Seite die Erkenntnis dämmert. sVeifall teil-im .. Liba. Bin-n sFientrllt Man kann wohl bebaut-ten Ænssi Deutschland in der Lade ist. seinen Kartoffelbedari an decken. Geaeniiber dem Voriasire Haben wir dies-mal mit einer Verarösternna dei- Ylicdaniliiehe um 25 Proz. Fu roch-den« Die öffsntlirhe Vewsrtsrlsastuna der Kartof feln-würde auf die Dauer eine Anarchie aus dem Kar toffelrnarkt herbeiiiiiiren Gin eindeiilieber Kartoffel preig siir aanz Deutschland lässt sich nicht festfetzen. sSesjr richtiaii Dazu sinsd die Vodsenverkzciltnksse nnd die Arlseiigiiedinaunaen zu versehiedenartia. Auch den Wucherpreig wird man immer nur aebietsweife bestimil enen können. Der Egoigmug nnd Mammonissmitg, den » wir in ieder Form verurteilen, ist leider auch in manche « Kreise der Landwirtschaft eingedrungen Eine durch greifende Besserung ist nur m erzielen-, wenn die Aktjonu der Karirsfseiverbiiliauna planmäßig organisiert wird. Wir verlanaen Bereitstellung non Transportmitteln kiir die Kartoffelocrsorgnng in größerem Umfanae als bis iier, und wir verlangen die vorzuasweise Belieferung der not-leidsensden Orte mit schwer arbeitender Industrie devölkseruna. Eine strengere Kontrolle der Brennereren ift ferner notwendig. Wir verlangen weiter die aröszere Einsnhr von Futtermitteln, damit die Kartoffeln nirklzi für solch-e Zwecke verwandt werden. Vor allem aber breitet-den wir die ausreichende Lieferuna von brauch sbarein Saat-Tut Der Verkehrdmtnister sollte vorüber gehend Stasseliarife einführen, um die riesigen Frachsen siir den Kartoffeltrangport vom Osten nach dem Westen Aus meinen unveröffentlichten -, Erinnerungen . Bau Linien Ruppoldi—llnheok, Professorin der Musik « Zur Stilknnde Bach ist eine Literatur für sich und auch ein Stu - Qium iiir sich. Bei ihm lind vor allem keine zu schnellen Erim-: (lvgenannte ,Fle«dermazigtriller«, wle Bülow ne nannte) am Plane, dagegen lind die einfachen Prall iriller nur vor des Note. und zwar äußerst virtuodi Quid präzig auszuführen» « i Kann man diele Verzierungen nicht rittqu gleich -·-di»el ob links oder rechts. in den Mittelitimmen odetj »Mit der äußerst lese-to gelpielten, vieiftxmminen Uns-» sahnnmg ausführen, lo lpcsele man die Fugen nnd Prä sludien zunächst ganz ohne Ornamentik, a er Original dext durch dieselbe keinerlei Veränderuna verträgt . Die eigentlichen Roten dürfen durch die Verzierun- Sei-Eis keineswegs entstellt werden oder un Zeitmaß rin en. . Auch ist das viele »Staecaio« bei den »Nenaug- Rades-« inöcilichit zn vermeiden. Bach selbst soll ja das wsslienwerierte Klavier meist auf der Orgel vorgeircmen seiden, da ihm die damaligen Instrumente zu dürftig - Achse-sen Auch Beethoven spielte Bach streng lot-im so berichtet lkin Schiller Carl Nenn-. HmmneL ein Schiller Mozarts, ließ beim Vortrag Bei-dichte Werte, nale Henselswi Ausspruch, gleichfalls das ..(-«(e9undene Spiel« vorn-alten Das Tempo ift also mehr langsam und breit zu nehmen. ganz stgelnrtig, mit Moden- Ton, smneilen »durch Crefcendos monmnentnl aufbauend, iedoed nicht dnmä so lcsiiliae Mittel wie Ritenutod nnsd der-ableiten- Rst eine Phrale zu Ende, so dieae man mit dem Hand- Eelcnk etwas vor. ohne jedoch den Ton logznlassew , let-; geschieht dald links. bald techig. damit die Pbraiem nicht Fett-einen und die«wnnderlame Architektonis Bachd; keinerlei Sehaden erleidet. J- - I ," Seurlatti dagegen ist wie eine Fedekzeanm zu gestalten und mit äußerst rund-er Finaerbaltnnq Punan stock-sto« beimbe mtf der Nagelsvitze zu stu- Djerm Man kann diefe Kompositionen auch, wenn die EZFinaer bereits daran aewöhnt sind, auf den Finan «knöcheln üben. das emibt eine arm-, alrichmzisäch Ton «s-gelsuna. Jedes Instrument klsnat mit dieser Ton s· Dum, wrkche nur durch die äußerst runde Winzer-; säman erzielt wird, wie ein Spinett7 der Effekt ifil Muth verynfjend I,· «""Svi·a"lft·a«tjf«f·c;l·fvsttn suec- tls Borstudke zu Mozart bsähleth Dieser erfordert überdies noch alle Grazim l , . staats-tu »vor Oe- dete Schiller cis-stets Fers« Dresvuer Neues-e pag-richte- zu verdiliisgen. Schließlich ist eine Verbilligung der Dungemittcl notwendig. Der Politik des Reichs« ernahrunggmlnisterg stimmen wir durchaus au. Gei sakl im Zentrum) i . Abg. Dr. veri- (uu«oh. sei-. k.): Seit der n . ebung der Zwangdwirtschast wird eine Mk- einset es Wildnis-trunken er Produzent-en aetrje , die e e stichutsugu er Not der Vetbraucheimasscn zur Folge bat. Die elierpreise werden dem Dandel kugeschoberu aber in der sreien Wirtin-ai- ist iedcr Hande ein wtlder Zur-del, der nicht aus die Interessen dcr Verstaqu ückiicht nimmt. Mit- den Erzengungdwsten End die liediien Kartossewreise nicht in Einklang zu rittng hat doch here v. Schorlemerssreier gesagt, daß die Produktionskosten durch einen Preis von 20 bis 25 Mark gedeckt würden. Gött, hört! link-U Die Liefe runggoerträge sehen aber einen Preis von si) M. vor-. Im Volkswirtschaswasusskkmß ist der Beschluß gefaßt, den Preis im frei-In Handel von 30 auf 25 M. html- Zuwen- aber das Ernährungdminiiteriurn kümmert sich rum nicht. Daß die Landwirte den Wucher bekämp sen wollen dafür fehlt und der Glaube. In ganz Deutschland wird mii den Nahrungsmitteln zurück mhaiieni so ist in diesem Jahre scht viel weniger Brot getreide abgeliefert worden als im vorigen. Die Land wirtschaft will eben auch den letzten Rcst der Zwangs wirtschast zerschlagen Das Vertrauen der städiiichen Verbraucher ist schmäzglich entiäuscht worden« Die Folge der Aufhebung der zwangwtrtlchast war elne teurer-e und schlechtere Verlor-jung Wir stehen den Grllärum gen der Regierung mit dem allergrdFAen Mißttauen gegenüber, und die städtischen Verbrau er täuschen sich, wenn sie glauben, dasz wir ein Ministerium siik Ernäh rung haben· Es ist ein Ministerium siir die Landwirt schaft, aber gsege n die Ernährung lßeifall bei den Unale Sty, r.)» » , « . - Abg. Dietrichsßaden lDenth Der Kartoffelbau Deutschlands ist so herunterqekommen, weil die Zwangöwirtschasi bestand. Wir im Süden konnten uns unter der derrszt der Zwanaöwlrtschast nicht ein ;mal das beste atqut aus Norddeutschland heran »schassen. Wir hab-en hier Vorwürfe gehört von den Landwirten an die Städter unid umgekehrt. Ve’de sollten sich aber an die Brust schlagen und sagen: Wir find alle zusammen daran schuld. Tat-sachlich ist die Kartoksel dasjenige deutscke Produkt, das auf dentschem Boden in qenttnender Menge arbcmt werden bann, wenn die Produktion in die richtsaen Bahnen gelenkti wird. Die Kartoffelgwanaswietfchast wird nicht wiederkommen Statt « er Zwainaöwtrtfchaft sollte vers Staat lieb-er jeden Pfennig zur Hebung der Produk tion verwenden. Den Vorwurf lder Verfchksebuna von Kartoffeln muß ich von unsern Bauern ziiriickweisen. Es gibt gute Bauern und schlechte Bauern, es gibt gute Arbeiter und schlechte Arbeiter-. Man sollte solche moralische Vorwürfe unterlassen. Die Hauptsache ift, für das nächste Jahr die Produktion so zu heben, dafi sie siir die Bevölkerung ausreicht. ißeifall bei den Demokraten.) Abg. Thomas (Unabh. Soz.s: Die Hebung der Pro duktion durch die freie Wirtschaft ift ein Undina. Wir haben Kartoffeln genug iui Lande, wir haben früh-er soaak viel Kartoffeln ausgeführt Einiae Landwirte haben eine ruchlose Sprache aesührt: »Wir liefern nsikht ab, wenn nicht die nnd die Presse für Brotgetreide be zahlt werden« Das ist deine Sprache, dle den Arbeiter beruhigen konnte. Kommt eg dann zur Explosion, so beschwert sich der Landwirt tiber Terror. Der Mangel an Saatkartoffeln ist von den Landwirteuj selbst verschuldet. Sie haben unstet der Zwanagwirtsl fchast alles »Saatkartolseln« genannt, um höhere Preisel zu bekommen. Nun sind auch die wirklichen Sant kartosfeln verkauft worden. Der Mammonidniug hat seinen Sin auf der Rechten bisefeg Hauf-es. Abg. Schiele (Deutschnat.): Die Zivanagwirtschast ist glatt zufammengebrocksen und kann nicht wieder auf gerichtet wer-den Ein Anreiz zur Produktionsstefaes rung ist über-all notwendig, das zeigt sich ia auch bei der Arbeiterschaft Durch die freie Wirtschaft wer-den jetzt 9 Millionen Tonnen Kartoffeln mehr produziert als früher-, das entspricht-dem Ernährungswert von IMM lionen Tonnen Getreide Wir haben feist schon bis zum I. November 60 Muliouen Tonnen Kartoffeln dein« Konsum zuführen können und werden im Ganzen tm Millionen statt 42 Millionen im Vorfahr-e erzeugen. IHört, hörti re-ehts.) Durch die Msehrerzeuaung er sparen wir an N-ahrunggmittele«nfuhr aus dem And lansde viele Milliarden. die Erhöhsiua des Jndervresseg erspart uns tatsächlich it) bkg 16 Milliarden Mark sHiirt, hört! rechtg.) Die Regierung hätte über diese Dinge schon längst die Bevölkerung aufklären soll-en. tßeifalls rechts. Neichssminister für Ernährung und Landwivkichait Dr. Marg: Es erscheint mir naiv, im Volk die Vor stelluan zu erwecken, als ob man mick Gewalt die großen Wirticlmilkprobleme ireifiern könnte nnd es nur an dem auten Willen der Regierung läge. wenn eg nicht geschieht Wir können doch viel-i ewig in einer Zwanqgwiuicbaft leben. Die großen lieber nanazschwierinkeiien haben wir vorausgeiehen qvcr Ihr inacb links) Material ist doch noch zu dürftig uni ein endaiiltineg Urteil auszusprechen Not iu«t die Beicht-End Nasbek lolclsr. d"e eine Seele baHesiFstquäntxfrestlflt endung. Klarheit, Anmut und Auzgcalichenbeit ist da selbstverständlich. . Das kcknste Stilgefühh die höchste Vollendung in der Omamentjk, die deltka esten Tonschattiernnaen sind bei der Ausführung Mozartscher Werke Hauptbe dingung. Jedwede Senttmentallfät ist, besonders bei den Adams-IT ausgeschaltet Temvoveränderungem Pedalisicruugen san- ausgefchlossew Bei Tk e estb even sind zunächst die Pausen sebr zu berücksichtigen, die langen Noten und vor allem vie Fermaer haben hier großen Wert. Rhythtnischc Schärse in der Pbmsteeung. Gleichmäßigkeit in der Tongebung sowie ebcnntässige Gestalt-am der diversen Haupts nnd Nebentlkemen iind biet Kardinalvunkie. . ·Die Creseendog haben bei diesem gewaltigen Ton-! metstee oft keinen Kulminnttonspuntt, sie brechen Nin-( sig inmitten der Ptnsase ab. wo dann plötzlich ein un erwarte«es »Pensio« einzusetzen bat. Alle Ssorzatos und Athente der alten nnd ältesten Ausgaben sind ac nnn nali Vorschrift zn beachten, da sie meist vom Kom ponisten selbst betrübten und er besonderen Wert dal au eg e. . Die Terms sind tm allwo-weinen seiest im schnell Im nehmen, nur ungefähr co, daß s. B. das zweite Thema eknek Sen-take oder Sinfon7e nicht kannst-mer erscheint als dng erste. und bei der Wiederboluna kein Acceslei randv oder Vorwiirtsdränaen nötia ist. Maus-M eben mit dem Tempo nie vetonmebem werd-ver noch der schnel len noch nach der lau-sanken Richtung. So verlangen es ng ngisisen l - Veshsåkkisbeih uemeutlikh in den Scherzt-T ist es angebracht möalstbst den H um o r berausambolem der da zwischen den Linien mzfaesrseichert ist- I se Sehn öerf dagenen ver-kamt in sewisset Be ziehung dngfesbr. wag den scharer Psymeas anbe langt, jedoch er vertan-et auch eine österreichische Wiede r a a b e san-. Anssnssnnm Mfo im watbmntz oensm so »Im-f wie bei Beethoven. aber mit Empfin dung und Gemüt gepaart l Runseilen eine qusnekassene Freude nnd Lustigkeit wie sie dem Oefterseskber sfnessell dem Wiens-en anne boeen ist. Das Glas muss Inn-eilen überfsbänmenj Wie Freud- Ost W Schuhen oft über-note und embet da- Tw meist mit Tränen. Man kann Mo bei diesen »Wer-sen butbstäblich Fandentränen weinen Mn Vener ·««W» neind dag. was ich soeben geb-at yet-sieben· Seine Ländker nnd wo sindee man sie nichf ,sn sei-, nen Klanierkonofen. Sinfonlen. Streiebqnaktetten müssen alle ..hemdärmkicb nennst werden-C wie sum-as irgendwo richtig und tressllzb fest sont-abend w Note-user two . - j——,——-——- tuna der Exeiuiivgewaie und das ifi ein Grundsat- im Reichzetnåbrungsuiinillerium Vor allem mitffen wir die Produktion fteigeen Vom l. Sen-. tembcr kng Id· November haben wir O Millionen Zeus net befördert gegenüber 40 Æioneu tin Verlobte Gött, dskili Es iii nlfo nicht ri s- dis es in dieer Jahre an eine-in organisierten seer fehle. Die. Bei-minne. das viele Kartoffeln uuciäffigeeweife zu Brennen; zwecken Verwendung fin u, sitt nur iche dürftige sin bqltgnuntte ergeben. Ein vttiihöitftes Wuchergefey witd dein Haufe alsbald zugehen. Die Notwendigteit einer Steigerung der lundwietfchaftiicllen Produktion wird m allen Seiten anerkennt. Ich kann aber dem V ottih llg des vkeußiichen Landwirtfchafts m inifteklllms nicht zuft immed, große öffent liche Mittel sur Bewilligung der Düngemittel für die Landwirtschaft auszugeben Das würde nian nicht mit Unrecht als eine Liebeggabe für die Agrarier bezeichnen, und man würde lelbftverftfindlich dafür auch als Gegen leistung die« Lieferung landwirtschaftlicher Produkte zu billigen Preisen verlangen. Nun machen abir die Dünge mittel nur 14 Prog. der laut-wirtschaftlichen Produktions toften aug, und eg ift deshalb unmöglich, qu- einek Ber billignng der Düngemittel das Recht zu: Verbilligung der Preife herzuleiten Wir müssen den andern Weg »geben, daß wir mit allen Mitteln unfte ;einheinzifche Stickstvffptobuktion stei gern. eine Kleinigkeit file den Exnort öereitftellen und mit den Eworiüberichitssen die Preife für ten einheimis schen Bedarf lenken. Damit schließt die Besprechuna. Schtuß nach Yes Uhr· Nächste SitzungFreitaglllhr:Jnterpeltq«o -neu wegen deg·Elekttisitätgstreitö unt-H wegen der Kapitals-tschiebungen nach dem Auglandex Antrag auf Fortbestand der Portosebühren für Zeitungen; Oe setz über en Staatsgerichtghpf. . Der Hauptaugschuß des Reich-lass Verdet! in seiner Donnerstavgfitzung den außerordentlichen Haushalt dcgNeichswkttschaftgmänisth riu Ins zu Ende. Der Nefetent Dr. Rief-er iDeutsckpe Voll-w rüste die hohe Zapl der im Reichs »komm««sariat für Ern- und Ausfahr bewicliau ng an gestel·lten Beamten, die 600 übersteige. Es wäre zu erwägen, ob nicht give Unm kvmtsnxssiou prüer solle, ob diese Zahl wirklich umwen dia e. ! Dr. Hei-n (U. S. PJ möchte nicht nur die hohe Zahl der Beamten in dem betreffenden Reichslounniffariaf be-« mängeln, sondern auch deren eigenartige Auswahl, die fosnsiehtlikh den Adel oder frühere Offiziere bevorzugt a e. Keinath (Dem.) wandte sich gegen die erneut auf ttetende Erscheinung, daß Lieferungsvptträge nach dem Ausland wegen dek Valutaverfchtebipg ge brochen werden. Die amtliche Ausfahrtontrolle dürfe keinesfalls dieses Vorgehen unterstützen. Die hohen sde utfchen Paß g e büh r en seien ein Hindernis für; »Im Außenhawdel und rufen Neptessalien des Anstandes crvor. Dr. Hugo Deutsche Volksm weist daran hin, daß die Außenhandclskontrolle die Frage» des Wiederanfbnueö der Außeuhanbelgiwilts-haft Verabre. Der Appmtt der Außenhandelskontrolle wirke Hemmend nnd lähmend auf dle Durchführung der Geschäfte Der Etat weise 7 Millionen Mark Löhne und Gehälter auf. Dazu kämen die ungeheuren Sum men für die Unterhaltung der Außenöaudclsstelle sowie für die Hunderte von Preisprüfunasstclleu. Datzkh iDeutlche Volk-IN ist der Meinung, daß das komplizierte Verfahren der Auflenhandewkontrolle dazu führe, daß das Ausland nicht mehr glaube, mit Deutschland arbeiten zu können. Es müsse unter allen’ Umständen eive durchgehende Verein fachnng eintreten. dqenn die unprodupjtive Arbeit, die von dem lxxßenlirmdel deute zufolge Her gesetzlichen Bestimmungen geleistet werden müne, mache uns im Auslande absolut konkurs renzunfähia. Minister Dr. Schutz erwidert, daß die Mängel tm Apparat der Ein- und Anssuhrbåvilliammen nscht zu bestreiten seien, sie hinnen jedoch mitiscr sehr schwie rigen Rom-lang dieser Organisation zusammen. Eine Verelnfackmim der Brei-sprühan werde auaestretbh Tsle Vereinfnchnna des Paßwcfens sei vom Völker kmnd atmen-at worden; Eine internationalc Regeluna sei zu begrüßen. Dr. Flellcher sZentrJ begrüßt die Erklärungen des Minister-T hält aber dse qegcnwärtsge Handhabung der Ausfuhrkonfrolle »für eine schwere Gefahr für unser gesamte-I Wirtschaft-Zudem Heute hänsge dsse Bewilligung der Ein- und Aus fur im wesentlichen von der Entscheidung privater Wirtschaftsverbände ab. Es « Schumann, der größte Romantiler des Kla viers, kann wieder nicht pbankasiisch genug angefaßt werden. Die Gestalten lind bei ihm entweder riesen groß oder ziverghasi klein - dag Normale ist gänzlich gnsgeschalteix Aus einer erhitzten Phantasie geboren, ipringt eg bei iiknn zuweilen von der größten Erhaben .heit und Schönheit, Poesie und Leidenschaft in einen wahren Abgrund von Schisecknisseni s Tag Traumhafte nnd Ungreifbare herrscht meist vor. doch sprung-hast set-schallt das Ueberirdische, Schleiexhaite vst in Sekundenicist, und lo muß er auch gespielt wer-sent E. T.- U. Hossmann·. lean Paul nnd Hölledtlitheuahel sind um Schumann wefenss verwan .. s « Es ist bei diesem Komponisten auch der ganze Kla mcrsntz quasi auf den Kopf gestellt, man könnte fast sagen-· Er schrieb gegen das Klavier! Das gleiche ist ja auch in gewisser Bezieduug bei Brahztij)«Per-Fgll. , Und die Behauptung Jenseits Schumann müsse erst tin-geschrieben werden, hat in gewissem Sinne ihre Berechtigung Die eigentliche Tegnik leidet durch»diefe Art Kom ipositionen und rate ! Denjenigen die technisch nnd rhyithznlisch noch nicht ierimg sind, möglichst wenig davon zu we en. ! Man muß Technik haben, um Schumann gut zu ; spikelfenf aber man bekommt sie nicht durch ihm eher um . ge e, r . J Bach, Scarlatti, Schubert, Weber, Mendelstobm dumm-l sind dagegen mal-:- Klavierkomponilteni Auch Ebopin gehört zu den allernäößten und glänzendlten Vertretern sdes Klaviersi r verlangt die fetnlten Linien, die größte Bravour und lsklzpitrtitiei Rhythmik, außerdem noch den poln i tche n A zen ti Man kommt ihm nicht bei mit allerhand Ritenntos« Rubatog und dergleichen. Er selbst hatte ia bekannt lich immer feinen Metcvnom aut dem Mand- to be hanp«et Wilhelm v. Lenz- fein Schüler. . Mk til-neusten Roten ohne Wert - das betrifft hauptsächlich feine rapiden PassaFem die er durch ~kletn«· c :i" zin b«·zei·kd)ncn liebte-Lotteisen sich so ieft an die folåenben langen (Melodie-Notent), daß tie mit den tel n fast wie venvarlkten erscheinen —, sie lauten könn lich bitt-artig an dte langen Roten los - der kleinste Riß zerftdkt dabei ott die ganze Wirkan resp. den sinn der Pyralei Diese überaus zarte nnd sonn dektame Ornamentik verlangt überdies e ne angebotene Leichtigkeit vers-inqu- loivobl wie des hanbaelenkei. Kein andrer Komponist vor ihm bat etwas Leon « clar schnmsnn bte mit Vta m tin be- BYHLUIYH isten- setauumio W seis- Juki-·- fsek. m . f- (Soz.) fragt an, ob es tatsächlich Bestimmus . en sei's-h wonach die Bewilligung der Eins und AUT Lan von der sugehökigteii zu einem wirtschaftle ezbande abhängi gemacht werde, und falls eine solche Bestimmung bestehqr. weiches der Grund båetiijir fei, Dr. M tut-nd cui tadelt die eie lung cininhrtonzefäon file stiisugspupids an den paeiinqunisoneern der die inländskkze Pspietvroimkiion qecäbrdr. Die Gewinne aus den Auslande-täner kämen nisi dem Reiche zugute, z« ste zufolge der getroffenen ereinbavunqen nicht m usisew tonieolliseriat seini. Dr o Im Anschluß yietan beantragen . «e rtz nnd Simon (Unabb. See-L daß die Verträge des-, Reiches mit dem Harimannssonseirn ver öffentlicht werden selben. F Statiusan (Dem.) führt Eile im, in denen zjk Ausfahrbewitliqunqen durch Bestechuna e:wor b e n wurden, und hält ein schonungslokz Ein-steifen des meichgwirischqftsministerg gegen solche Mit-stände sue unerläßlich Minister Dr. Mol« erklärt noch, das nntek den M Angestellten der Zentrale lich im ganzen 15 leetjqe befindcn. nHin-sichtlich des Da rtin a n nionz e k nt stellt der lnister fest, daß man bestrebt aewefen ski» den Monopolcharakter durchaus zu vermeiden. Die Preisprüiuna werde unter Hinzuziehung von Regie. runqövertretern geregelt. Der von Hartmqnsn gesp» derte Gewinnanteil iei weit Fertnaer ais die Fam rnnqen andrer Firmen. Auch ie Sendung der Papier. preixe im Jnlqnde iei durch die Vereinbarnnq Fu ex. war en. Hieran-f werden der AntraF Dr. Riese iDeutiche Voltswi über Aufnahme « er Verwaltung-. abteilunq des Reichskomtnissariats fürs-»in- mtd sind fuhr in den Ergännunndetat sowie die Forderung Dkl giisfßeerzvnarhmitafatiez Berinksdertknqmdoes Perioan ise e intn at vom a au n nnaenoup men. Auch ein Antrag Dulsacksnicke YOU-J nnd Genossen« bei den neuer-luden Berda n d l n nck ex über ein Koblenabtosnmen nett allein ach drnck dadin zsn wirken, dig den dringenden Vediitk nissen der deutschen Wirti aft. namentlich durch eine andre Reste-lang der Sortenthsprochwy Deutsch. land die notwendige Mir-me ertiger Kohle be lassen und die steigende Förderung der nordfranzsik sehen Gruben voll berückli tiat werde. wird vom bannt augslchuß angenommen. - Vom Haushalt des Reiwswirtiibastswlniw tritt-nunmehr der-gesamte Etat dewilltst mit Ausnahme einer Position von 90 Millionen Mark übek Papierholzverbilliqunq an die Breite-, die Freitag beraten werden foll. Verfchärfmkg der Pest-Mag des Schleich- « · handelt Der Este i ib s r at hielt am Donnerstag unter Bor sitz des Minister- H ei n z e eine dssentiiche Sitzung ah, in der ein Gesetzentwurs iiber Verschärfung ider Strafen gegen Schleichbandet, Preis treibetei und verbotene Anssubr lebens wichtiqer Gefenstäude angenommen wurde Der Gesetzentwur bestimmt, daß bei Schleichbandel, vorsätzltcher Preistreiderei und bei der verbotenen Austhr lebengwtchtiaer Genenstände in besonders-sc schweren Fällen auf Zuchtbaus von 1 bis 15 Ja bren nnd aus Geldstrafe non mindestens 20000 M. erkannt werden kann· Nach dein Entwurf sind als besonders schwere Fälle anzusehen. wenn der Täter aus Gewinnsucht mit erheblichen Menaen von Geaenständen des tänliclsen Vedarfö Schleichhandel treibt; wenn er durch Preisttciberei ans Gewinnsucht die wirtschaftliche Notlage der Vevtslkeruna in beson derd ver-merklicher Weise ausbeuten wenn er es nntetk nimmt. Vielt. Lebensmittel oder Futter- nnd Dünne mittel ins Ausland zu verschieben-. es sei denn, dass es sich um aerinaftiaine Werte bandeltj wenn der Täter non-s oder überwieoend von Schleichbandelsneschästen oder veelsotenek Aussicht- leltenswichttner Gesten-stände lebt. Neben den Ruchtbansstrnsen treten die üblichen N e b e n st r a fe n ein. Nerli-it der bitterer-lieben Ein-en tseckdte, Polizeiqitssicht usw. Die Ventttetlnna ist ans Kosten des Schuldiaenöiientlielp bekannhuaebew Der Gesetzcntwurf ist offenbar nach dem bavrifchen Vorbisd ensworfen fix-Her das wir sen-W in unsrer zweiten Msfewochöougnabe in dem Auf-fah »Einheit sskfyksit in der Wucherbekämpfuna« von dem früsissen bwrffchen Kuftsximinssfsr Dr. Ernst Müller-Mei ningen ausführlich berichteteu). Die Oxnivnpkukqfrage für Ober-schlossen m. Berlin, 19. November. (Esg. Dtaytberiw Die vom Reich-Brut angenommene Asutvnomievorlage für Obcrfkfsslesien geht bereits in den ersten Tagen der nächsten Woche in den Reichstaa und wird auf der Tagesordnung ein-er der ersten Sitzunnen stehen. Die Deutschnatitinalen beabsichtige-m die Verwefiung der Gesteheszvorlane an einen Ausschuß zu beantragen M lichcg aufzuweisem obwohl J. N. Hunnnel in ver Schreibweise feiner beiden Klavierkonckertse in A um«- gt als direkter Vorläuier EIN-wo zu gelten Hai. vermittelte stinkt quasi ais Klamerkomponiit den Uebergang von ogart zu Echo-im » Sylphenartig·muß die Hand über die Tastatnx glei steu und tm leise-ten Pianissimo die tapidesteu Läuter, Sprünge, Doppelgrliie und Trilletkeiien ausführen können, die alle in thowmiicher Schärfe unvertücwar ksstftzhgnjyllexh » - , . ’ ""Libi"Cbi-"iii"ki Hirt der Sav: Ohne Rhythuiik kiestine Techni « mehr als bei allen andern Kompos n en. Er stellt somit die allerarößien und höchsten Uns onderunaen in bezna aui Technik, Bravour. Ort-zie, nnmt, Leidenschaft usw- an den Klaniexspielier. Und mit dies-im Rüstzeug versehen, kann man daher getrost an F r a n z L i i zt nnd dessen Werke herantreten. —- » ·Diimonisch, phantaftiich. herrisch- geisterhaft nnd zu weist national ilt die Spieliveile feiner Werke . ; lles, was die andern verlangen, mußd man beim Vortrag Lis tsckxer Kompositionen haben nn dann noch all-e Eigensegaf en dazu, die tein andrer ie verlangt nnd Letsatfzttå,.tøeiie«n Mitte. och u f d n « sah er ranz..) n nan er ezger re gehöri, wird mit beipflichien. wir-g mich verstehen. In Sekundeniriit ins-hielte der Klaus I feinem Spiel nnd damit die F- ngethaltung iota,»iti Sekundenfriit der Ausdruck und die Empiin un . »Er bant Paläste und wirft Sterne arti das Firma ment, unter feinen Händen stürzen Wasser-fis e nnd fliehen Quellen« unter sein-en Fingern-then funkeln Diamanten und alttben Sirt-lichter mit goldenen Ketten und unsichtbaren Fäden umstrickt er seine Zu hiirer, wie ein wahrhafter Zauberei-i« Lilzto Bortraa war daher wie eine Offenbarung und glich ededtnal einer Improvisation, so oit man ihn auch Horte, blieb die Na wirtung die seist-, der Eindruck ) erfelvr. Grinitrumentiette anldem Klavier und hatte »alle Instrumente inseinen Finaem." Heute spielt man eben nur die Technik allein, die sieh in icinen Werken allerdings mit unerhörtes Bravour in den Vordergrund drängt. Deshalb wirken diese Kompositionen auch nicht lo gewaltig-nie es bei feinem Vortrag der Fall war. s Der Geist allein ist ess. der lieb auch in den unschein- Parften Arabesken oft verbot en hält, und durch eme äußerstMrt zugespitzte Mosmik zuweilen omnonische Leidens ten entleiielt Mit einem Bott- Ltiit kann nur mit Eilet ver glichen wenden. Wirkliche Liizispieler gibt es daher kaum. Wer die Technik dazu hat dem fehlt der Geist mxd wer dessem dem-r dem sei-it die Text-nie Die Teduiliitnndwardeisiieiebennurw m M . Nr. Dis Der mgkpfmciii cum gLM eingcbrach versammll am über km Zufam »Ist vctfch fanden - vie Au siattacsu naüms Jst es dehnte s eine g upd it glteder en sind dle Ves· Banns-m Ermög- 4- Mk Der b a v Landtag fi arbeite von der N
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder