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Dresdner neueste Nachrichten : 10.03.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191103103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-03
- Tag1911-03-10
- Monat1911-03
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.03.1911
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AMÆ «Unfre Armee hat die Offenfive ergriffen, hie Grenze überschritten und dad preußifche Gebiet überfthwemnct.« Die »Ooinion nationale« meldete: «Frossard hat drei vreußifehe Divisionen über den Haufen geworfen und niederkartätftht. Der erfte Sieg und die erste Staffel auf preußischem Gebiet! Die erste Rache für 1815 am Rheinl« ; Der «Moniteur« gab ritterlich der Wahrheit die Ehre: es fei zwar ein großer Sieg. aber man rniisse dem Feinde zugute halten, daß er überrascht worden und auch nur sieben- bis achtiaufend Mann stark ge weer lci . . . Da lenkte Vater Pistoriue das Haupt . . . er dachte an feine Apotheke . . . auf dein Speicher, wo fünaft achtzehn vreußilche Füfiliere gehauft hatten, .randalierten jetzt wohl siegestruntene Fantaffins . . . das Zimmer-, das den Jugendtrautn feiner Söhne umschlossen hatte, war nun vielleicht das Quartier eines übermütigen Sergeantmatorz, und fein Ehe genxach heherhergte vielleicht einen General . . . Aber er dachte noch weiter . . . er dachte an feinen anm der nun ein gemeiner Kanonier in einem hannöverfkhen Feldartillerieregimeni war . . . der angesichts des Krieges reuig an die Pforte des cFlaterfegeng geilopft und . . . sie verfchlossen gefun en hatte. Und in iiesem Bangen, in tiefem Dank schloß er Frau nnd Kind ans Herz . . . die zwei hatte er wenigstens bei sich, und sie waren in Sicherheit, wäh rend daheim der Greuel des Krieges tobte. Eine ganz merkwürdige Wirkung aber hatten diese Erlebnisse ans das »Franzögchen«. Jn Saat brücken hatte Vater Pistorius sich oft genug gewunq deri, daß seine Nichte so gar wenig nationalen An teil an den Ereignissen an den Tag legte .. . Sie hatte sich inmitten der preußischen Truppen bewegt, als seien’g ihre Landsleute, nicht die Feinde ihres Vaterlandes . . . Die Wahrheit war, daß das junge Mädchen in Saarbriicken völlig unberührt geblieben war von feder nationalen Strömung . . . Kind des Augen —— »M- IMME OIs FI W 111-Zehn W Zw- W- Allem-erheis- Simonqqszäge 111-1.. p- 111 ds- W Zi- Mit-W M W. Mk persuhsssseüswu »Es- Mmäönckgcku« sag-Wime Alex-possess- Kivfera - Befiel-m «cöte TM w- Not-Wichti- Is INDI- IH M I- C- Nachtiikihm blicks, hatte sie die Dtnqe genommen-, wie sie liefen: als Anlaß zu Heitetteih Tanz und quenspiel . . . Nun schien es aus einmal, als erwache inmitten französischer Mensche-» Sitten, Trupper Zeitungen - snmitten französischer Begetsterung und Beklem mnnq ihr welsches Herz . . . Mit niedergeschlagenen Augen, stumm lauschte sie den Erzählungen des Hausherrn, den Debatten der Männer . . . nur ihre getrauste Stirn, das helle Rot ihrer schmalen Backen, das Zucken um die Mund winrel, das rastlose Spiel der feinen Finger verriet den heißen Anteil ibrer Seele. So wurde sie alsbald der Liebling der kugelrun den Madame Georgette Melzbeimer. einer gebore nen Geofsreu aus Rhetms; es hatten sich förmlich zwei Parteien gebildet im Hause des Großbändlers: hier die Deutschen, der Hausherr, sein Gast und dessen Frau und Tochter, drüben die Hausfrau nnd die Nichte des Besuchs. . «- Schon am dritten August wurde bemerkbar, daß die Hoffnung auf Vormarfch und Offensive trügerisch gewesen war. Im Gegenteil erfuhren die Herren, als sie um Nachrichten durch Stadt und Lager streiften, daß sich eine Rückwärtskonzentration der Armee vor sbereite . . . Der Kolonel Bertheuil vom Stabe der Festungdloinmandantuy der im Winter ein regel mäßiger Gast der opnlenten Dinerö im Hause Melzs heimer war, erzählte den Herren im Vertrauen, daß Befehl gekommen fei, Metz für eine mehrmonatige Belagerung zu verprovtantieren und die in recht mannelhafter Verfassung befindlichen Festungzwerie unverzüglich instand zu setzen . . . »Es scheint demnach, als ob der Plan einer Offen sive in Feindegland hinein aufgegeben sei trotz des gestrigen glänzenden Sieges?« Der Stabsossizier lachte verbissen. ~Glänzender Sieg! Ich war draußen mit dem Kaiser: »die ganze Sache war eine Farre. Eine Szene aus einer Opereite aber aus einer nklserablen. Haben Sie das Prinz chen gesehen, den LonigP In Paris hat er noch lange Locken getragen: die hat er sich nun freilich abschnei —s , f 195 Leu-r- ton. Unwiderlegbake Beweise E unsrer Leistungsfähigkeit situi Imer Angebote :—-——-:..—-.—— W seksesi-«l«ageu. W Manche-t.- banden somit-soo, Stück 95Pf· Glacå - Hand schulm, Paar 95 Pf. Weiss getupftc Halle, 2 Meter 95 Pf. seh-. sollst-m- Ins-s, 2 Meter VI Pf «Vorgezeichgete Mit-Wien IM- Tilll-Blaseu, - LIMITE fracHorsstts in Damqst m. Strumpf haltetm Stück 1.95. 295 Weissååitashiileäcke rufsifch Leisety Wettl.7ö,Sts II Pf. Islan. kithsjjum m. Spitzen u. Einsätzem Stück 2.95. Meter 1.95. den lassen müssen, als er zum ersten H Leben Unisorm anziehen mußte thiä s geschnittenen Löclchen unter die Ovid-men du tin verteilt, dat; süße Jünaelchen .« « Un gestern? Da hat er den ersten Schuß Wettern sen aus der Mitrailleuse . . . das war ühetha Zweck der ganzen gestrigen Reise! Uebrigens ich gegen Abend mit· dem General Fwssqtd tnz »erobcrten« Saarbrticken drinnen. Wir sind - Bürgermeister geritten nnd haben ihn gefraghz stark denn eigentlich der. Feind gewesen M, d 1 ganze Korpg Frossard vier Stunden lang Mng hat. Wissen Sie, wag dieser Herr uns exklzns Ein Bataillon Jnsanterie, drei Schwadrouen u zwei Geschütze —!« . Pistorius konnte diese Erklärung aus W Wissenschast bestätigen. »Na ja, freilich - wenn man einen Sakon o wie diesen Frossard mit Helden wie unsekm M aus gleiche Stuse stellt . . . Bazaine hatte best« erwartet, den Oderbesehl der Armee zu bekommei statt dessen übernimmt dieser blasenokranle Vadiqk selber das Kommando und Bazaine wer M Kornslommandant wie das Protektiondkind Damen in Samt-Claud, dieser aelecktc Moskaqu Meriten im wesentlichen darin bestehen, daß et kaiserliche-i Prinzen in die Geheimnisse der sk sührung einweiht, von denen er sahez keinesl nung hat« »Verzethung«. meine Herren, fragte Ptstr »wer ist denn Badiuguetk Der Name ist wir neu.« Die Franzosen lachten und Kolonel Berth erklärte dem Deutschen, Badinguet sei der S Iname des Kaisers . . . Badinguet war nämlich Name jenes Maurergefellen, in dessen Kleidern unter dessen Namen Napoleon im Jahre acht hundertsechsuudvierzig feiner Gefangenschaft onst Zitadelle von Hain entstehen war . . . Certsetzung folgt) 95si g- Bach act- Its-, .. - - ~Kogtsters .ontkollo·· zur Buchführung Zikzt fof.allc Unvollståndi leiten u. sc Jler. Uhlmnn,Buchh., Her-incr saße 35, 2. Viele Dankscht. l Mk. 111 82790 Kein Lassen! glge Ersparnis der hohen dumme u. eines kolossateu wes verkanfe zu enorm billigen Preisen: zissskisliocaplsiie 111-Wangen Um Ihnen W sich von der erftklassigen Qualität meines summiert nottut-ein. Bienenhonigs ! zu überzeug» oqeriere währ. Fehl-. u. März die ostd.-Dofe zu 7 Wit. ft. (sonst 8 MU, Z Dosen 20 Mk.ft. sobald-about la 10std.-Pak. Mk Ast. Garantie: Zurücknahme. F5576 Aktaggenbokg’fche(sroßbteu.. 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Fa We mit ritterlichet kcubt Es war di ckij die Zeit nal Miche« Fürst, dct d Mq Ludwiq 1.. seh in Schövfcr der »F sss - Merlichkeitem in ts, Bauern statt s überlieferunaeu hoc lls dritter Sohn Ivl kzkz 15521A Ptinz Ll Zükshum in dem or nd uqu erst kurz at winning des sit-ums geistlichen Herrschaft Inmie sich nur scht smde Das kantgi W angetan. Some-s zuerwerbetn Da ich Würzburg ans un Familienleben, das ei und seinen Kindern sii tilgten gibt entzückten Tagen-. Im Jahre undLudwia bestieg de hielt eine sorgfältig-se seine militärischen Ne lilierie ein und hat Ze sitt diese Wassengattu M vermählte er sich Toskana. Das ~iolle besonders ~toll« an, modernen München, . ein die deutsche Kunst Mon« wegen der rü von der gesamten kler neigen-segelten Volk c Ruederer hat den ein. sasiuna der LolmMon .Morneiiröic«« getrost iiuiwold tnm als Ma« das Werk seines Vati feinsten beaiinstigte, w interesse nuaewandt h sonnen Tod Max 11. polds Nefse Ludwig s eische Tod Ludwigs l üerncr Sees im Jahre pold. da Ludwigs Vr Qistestrantheit zur U fähig war, die Regen W. Geburtstag begeht Glllllbk TDic Tragödie eines S Zum erstenmal Als vor Monden · eusballte über die· d einer neuen Tragödie 1 neu Lobes kein Ende an dieses Oefterreicherx raten-« und Dichten-re Schiff Schönherrs dem diermödie vom alten der Magd. Wißt ihr": Weifch ansevtc«, als der schwangeren Man Toaes zu schwer befu: Knochenmchl dem Nat wollte und eben der M Uuna machte-. Nachdei zu schwer befunden w tltch emc mißliebige Ze! jwct - ncbmt alles I von Sauerkraut tin Wan abgehauenen Nqnschcnknochenmehl Ihrs noch?... 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