treffliche Weinland. 5päter, irn Jahre lOOZ, machte sich ein anderer Isländer nach Vinland auf, fand es eben falls und wollte eine klnsiedlung gründen, wurde jedoch von den wie Ameisen heranwimmelnden Nothäuten ver trieben. 6n Eirikurs Fahrt war auch ein deutscher Aben teurer namens Dirk (isländisch Fprkir) beteiligt, schliess lich ist der nordische Ausdehnungsdrang auf dem Wege nach Amerika an Island gestrandet, örönland endete da mals für die Nordländer als ein klägliches Abenteuer. Amerika war und blieb ein Wärchentraum und ein Nlärchenname: Umland das gute. Auf der öletscherinsel aber siedelten wir uns an und wohnen noch dort. Dieses unser Island, das nur in seiner Braunkohle eine Erinne rung an den Weinstock bewahrt, wurde unser treffliches Weinland. Der erste Reichstag und Freistaat des Ostordens öoweit man aus den öagas und dem Landnahmebuch ersehen kann, kam gut die Hälfte der isländischen Ein wanderer aus Norwegen, der Nest hauptsächlich von den Nordseeinseln, Irland einbegriffen, deren skandinavische Bewohner aber auch meist aus Norwegen stammten. NIan hat die erste Bevölkerungsschicht des Landes zu einem besonders streitbaren Bolksschlag stempeln wollen; und es ist nicht zu leugnen, dasj nach Unseren Zeugnissen viele von ihnen nach dem örundsah lebten: zu einer Hand gehört eine Waffe. Ein alter germanischer 6rund- sah, der in jenen Zeiten seine gute Berechtigung hatte. Aber andererseits ist doch auch „Friede", d. h. ruhiges öedeihen und geordnete Nechtsverhältnisse uraltes Lebens gut des siedelnden Bauern, und mancher der alten Is länder, wie z. B. Ingimundur der Alte, liebten den Frieden über alles und waren bereit, für ihn Leben und Ehre zu