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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185210074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18521007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18521007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-10
- Tag1852-10-07
- Monat1852-10
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1852
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Tageblatt und Anzeiger. AS 281. Donnerstag den 7. Oktober. 1852. Leipziger Armenanstalt. > Weit» beklagt man di- Unlust und da« Widerstreben auch D«r Brricht über da« Rechnung«jahr l8St bi« 1852 liegt un« Eem, für den Unterricht d«r Kinder irgend etwa« vor, und dürfen wir nicht Anstand nehmen, darüber dem Public»!' versichert, daß sich diese« in sehr all em,«. Bericht ,« erstatten. ^7'W' ^ und gäbe DI« Einnahme hat betragen überhaupt 54,S022hlr. 17 Ngr. 4 Pf., I ^ traurig aber nicht unerklärlich, wenn man bedenkt, darunter nur ^solche ungebildete und ungewissenhaft« M.n- 15,902 Thlr. 2SRgr.2Pf. «ubscriptiontbelträge, so daß gewiß I ^'V'dw'rken sucht, indem man chnm weiß machen will , daß " di. Einwohner üdir ein. drückende "uch gar noch da« Schulaeld für Kinder solcher Last der Armenanstalt nicht klagen I welche wirklich zahlen können, bestreiten solle, können, wenn sie sonst nicht« zu gedm l der Bekle,dung«anstalt ,e,en größere Ersparungen gemacht habm, nicht« zu geben brauchen. I^ ""dt l° tz?d« mißbrauchen lasten, auch 7 - Beiträge de« Stadtrath«, I mehr Ersparnßs. zu erzielen — wa« ganz « - Legate von Armenfteunden, ! ""A "^^bätig auf die emw.rken wird, welche geneigt sind, - - au« dem Vermächtnisse de« Stadt-1 ^E ^mosen zu treiben. hauptmann« L. Hartz, ^..D'rAuftoand be, derBrodbäckere, habe sich wegen der höheren 7 - au« der Stiftung derFr.vr.Carl u.s.w. I die Zahl der Kranken sei, Gott sei Dagep« haben di.Au^b.nb.tcagm 41,493 Thlr. 22 Ngr. 2 Pf., I gch.llen^ ^ der Almosenempfäng« von ' 1ÜRgr.«Pf. für di« Armenschule, ! .'«22 auf 9W gesunken^ sei, daß man dagegen diese« Almosen für bei der Bekleidungsanstalt, bei der Brodbäckerer, I S'rhrte Armendirectorium seine Aufgabe kennt, und müssen wir A wöchentlichen Geldunterstutzungm, I namentlich es dankbar erkennen, daß es dem Grundsätze treu 10,468 V,V92 S,LV2 1,1« 16 17 11 18 s^ir 1^32 9^14 1,762 1,IS IS 12 13 2S S 17 den Einzelnen von 19 Ngr. 8 Pf. auf 20 Ngr. 3 Pf. habe erhöhen müssen. Aus diesem Allen geht mit Gewißheit hervor, daß das hoch- — - Beitrag anS GeorgenhauS, 5 - Ausgaben bei der Carlschen Stif tung u. s. w. Da< Capitalvermögen beträgt am Schluffe des Jahre- 119,099 Thlr. 11 Ngr. 7 Pf. In vorstehenden Zahlen erhält die Einwohnerschaft das WissenS- wertheste aus dem Berichte, da- Uebrige interessirt nur die, welche näher auf die Sache eingehen wollen. han delt, daß überflüssiges Almosen nur Unsegen bringen kann. Möge es nicht ermüden in der Erfüllung seiner schweren Pflicht, der Segen für die Armen und für die ganze Gemeinde wird nicht auSbleiben. Das Gemälde im Saale der Suchhändlerbörse. Au dem Besten, was jetzt in Leipzig zu sehen ist, gehört ent- Wichtiger ist dagegen da-, waS in der Einleitung von dem I schieden das große Oelgemälde von Louis Gallait: „die große Armsndirectorio erwähnt wird, und davon müssen wir noch Einiges I Schützengilde von Brüssel erweiset den beiden Grafen Egmont und mitth^len. I Horn die letzte Ehre," welches die Düsseldorfer Verlag-Handlung Vorerst wird de- mildthätigen Sinne- derer, welche zu Unter-1 von Julius BuddeuS im großen Saale der Buchhändlerbörse aus- stützuna der Armen Legate auSgesetzt haben, rühmend gedacht, und ! gestellt hat. das mit Recht, denn eS ist edel, sich seiner armen Brüder und I Die Geschichte der beiden Grafen ist bekannt, und wissen wir, Schwestern anzunehmen. I daß der blutdürstige Alba die edlen Männer enthaupten keß. Die Hiernächst wird erwähnt, daß die SubscriptionSbeiträge sich I Schützengilde von Brüssel hat die Erlaubniß erhalten, die Leich- doch etwas erhöhet hätten, obwohl immer noch auf den Kopf der I name vom Stadthause in das Franziskanerkloster zu bringen. Bevölkerung nur 7>/, Ngr. sich ergäbe, während in den ersten! Der vom Maler festgehaltene Moment ist nun der: die Gilde Jahren diese- Jahrhunderts 15 Gr. pro Kopf gezahlt worden seien. I ist im Kloster angekommen, hat die Todtenbahre am Altäre nieder- Weil der Bau eine- neuen Armenhauses nicht länger zu um-I gestellt und ist imBegriff sich wieder zu entfernen. Ein gehen sei, bedürfe man der Unterstützung von Seiten der Sub-! Klosterbruder zündet eine auf dem Altäre stehende Kerze an und scribenten und des Publikums überhaupt gar sehr. ! zwei spanische Soldaten haben den Leichenconduct begleitet und be- Der Bauaufwand des neuen Armenhauses ist zu 58,000 Thlr. I obachten mißtrauisch die Männer der Schützengilde, veranschlagt. I Die Gefühle darzustellen, welche die Freunde in dem Augen- Dazu sei ein Capital von nur 21,000 Thlr. angesammelt, und! blicke bewegen, wo sie die Leichen der geachteten und geliebten 12,000 Thlr. seien von dem geehrten Stadtrathe unter Zustimmung! Männer nach der erwiesenm letzten Ehre verlassen wollen, dies lst der Herren Stadtverordneten gegen Uederlaffung des alten Armen-1 die Aufgabe de-Malers. . r Hauses verwilligt, weshalb man zu Beschaffung des Reste- der! Von den Hingerichteten sind nur die Köpfe und die eme Hand «yültt der geehrten Einwohnerschaft noch sehr bedürfe. ! Egmonts zu sehen, die übrigen Figuren sind in Lebensgröße dar- Der Austvand für die Armenschule habe fich um 268 Thlr.I gestellt. ^ . . vermindert, «eil man durch größere Stenge bei Zulassung zur! Obwohl der Name des Malers Gutes verspricht, so furchtet Armenschule die Kinderzahl von 1768 auf 1727 vermindert habe. I man vor der Beschauung doch, daß die Darstellung zweier ent-
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