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Dresdner neueste Nachrichten : 14.04.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191104145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110414
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-04
- Tag1911-04-14
- Monat1911-04
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.04.1911
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Zeiss IS « Mich sind direkt g e g en meinen Willen angewendet worden, denn die Etsiltdizllg ist als Sicherheitsnorrichtung ge dacht, die nur m Ansnabmefallen in Wirksamkeit treten soll. Aber abgesehen davon, handelt ed sich bei den Vetsagern der beweglichen Anschläge bei Schnee um einen vereinzelten Fall, bei einem be sonders exponiert stehenden Vorsignal der Strecke Halle-Iliterbog. Um diesen Uebelstand abgustellem hat die ausführende Fabrik eine neue Konstruktion der beweglichen Pedale gebaut, die auch bei großem Schnee sgll in,ihrer Wirkung nicht beeinflußt werden. Diese s neesicheren, beweglichen Pedale find im Reichslande bereits versuchsweise eingebaut; in Preußen sind sie bisher nicht verwandt-« Es ist merkwürdig, daß man einen Apparat ablehnt, den man überhaupt noch nicht vttllig ansprobiert hat« Allerdings werden ja die Versuche in Halle, Damig, Breslan und Hannover fortgesetzt, aber man wird dann doch erwarten dürfen, daß man den Apparat·so gestaltet, wie ihn der Er finder benutzt wissen will. Die Eisenbahn-verwaltung gab ferner an: »Ja Hannoner mußten die Versuche nach lttagigem Probe versuch eingestellt werden, weil die Streckenanschliige derartig beschädigt und ver-bogen waren, »daß sie nicht im Gleise belassen werden konnten-« Dazu bemerkt wiederum Herr van Braam: »Es handelt sich dabei wieder um die von niir oerworseueu seiten Anschlage die, wie schon gesagt, wider meine Absicht verwandt worden sind. Der Apparat an sich hat aber mit der Zerstörung der festen Anschläge durchaus nichts zu tun. Denn die Zerstörung dieser nicht zu meiner Er findung gehörenden Teile ist durch feste Gegenstände am rollenden Material sowie durch herabhängende Teile desselben tiletten nsw.), die in das Profit hinein ragen, verursacht worden. Diese Zerstörungen sind ausschließlich in Hannover eingetreten, bei den andern Direktionen sind solche Vorkommnisse meines Wissens nicht beobachtet worden-« Man kann es verstehen, wenn Herr van Braam danach zu deni Schlußsatz des Berichts: »Vorliiusig ist der va n Braa m sch e Zugsicherungs-- apparat zur Verwertung im Eisenbahnbetriebe noch nicht geeignet-C die Bemerkung macht: »Das kann nur bedeuten, noch nicht geeignet siir de n Z w eck, sür den ihn die preuszische Staatsbahu benutzt, nämlich als Wa r napparai, ganz entgegen der Grundidee meiner Erfindung, eines Sich eru ligsapmrats, der in jeder Beziehung vollkommen ift.« Nun hat die preufiische Eisenbahnverwaltung von neuem das Wort; sie wird den Beweis fiiliren miifseu, daß der van Braamsche Apparat siir den vom Erfinder beabsichtigten Zweck nicht verioeudbar ist. Kann sie das nicht, so wird man darauf dringen müssen, daß die Versuche fortgesetzt und eventuell Verbesserungen ers strebt werden. Von unserm Baslorrespoudentem Konstantinopeh 10. April. Am See non Slutari aeschehen seltsame Dinge-. Die ganze Wahrheit ist nicht in Ersahruna zu brin gen. Denn dieses Stückchen Europa lieat so fern von allem Verkehr, daß blos; jene Nachrichten in die Welt gelangen, die man passieren lassen will. Nur so viel weiß man, daß dort erbittert-e Aiiinwse stattfin den zwischen den Türken nnd den Albanern-. Wer im Vorteil ist, kann niemand Inkt Bestimmtheit sagen. Die Türken haben vor einiaenTaaen ihren Triumph verkündet Das war vorschnell. Tnzi. das feste, das sie ierobert haben wollten, befindet sich nach wie vor im Besihe der Albaner. In tionstantinovel iaat man, die Albaner haben den Ort wi-edererobert. Wir dürfen ruhia annehmen, dass sie ihn noch gar nicht verloren haben. Es ist auch aar nicht möglich, das; der Ausstand rund nm Skntari mit einem Schlaae aedampft werde. Die Empdruna ist nicht von heute und nicht von gestern. Man hat es nicht mit einem kleinen Flämmchen zn tun, das man mit einem kräftigen Fingerdrucke ersticken könnte. Es ist vielmehr der ganze Boden des Landes unterminiert, es aibt Er plosionen an allen Ecken nnd Enden, nnd wenn man den einen Herd des Ausruhrs in Asche akleat alaubt, steigt es an andrer Stelle empor in hochansloderw den Feueraarbem sprühen die verderbenbrinaenden Funken aus bis-her noch ruhia aebliebene Gebiete über. Es ist klar, daß ein Brand, der ans solche Weise sortdauert, irgendwie heimliche Nah rnna erhalten musi. Das Vole der weißen Berge versiigt über ausfallend viele Waisen nnd über viel Geld, was noch mehr zum Nachdenken unrean muß. Woher kommen dicie schier nnerschdpslichen kriegerischen nnd pekuniiiren Hilfsmittel der Stipe taren? Die Versuchung ist groß, den Blick aus den montensearinischen Nachbar zu werfen und ihm ein wenia aus die Finaer zn schauen. Der See von Stutari ist auf dem Berliner Konareii nicht, wie man in Cetinie genosst hatte, den Tskhernaaorzen E gs gefühl, das man an Walthers friihen Arbeiten schätzte: in andern, wie dein Wiesenhana mit den Bäumen lder im Ausschnitt ·an ein Bild des ver storbenen Louis Eysen anklingt),- werden Entwick lungsmöglichkeiten sichtbar, die weiteren Manifesta tionen cntgcgensehen lassen. Ein besonderes Kapitel find die Arbeiten bei künst lichein Licht. Hinter den Ansichten ans der Dresdner Hofoper steht das vielleicht schönste Bild Menzels, das Thöätre Gymnase, nnd auch hier empfindet man wie im Landschaftlichem das Ineinander der beiden Ten denzen. Dem Naturalismus, den das Objekt bedingt, steht immer ein Wille zur Form im Farbigen gegen über. Man hat das Gefühl, daß der Ausgleich, den man nicht immer als vollzogen empfindet, durch stärkere Freiheit des stilistischen Moments herbei geführt werden kdnnte. Aus der andern Seite ist zu sagen, daß die zahlreichen schnellen Skizzen, die ganz auf Festhalten eines Eindrule gestellt sind, am rein sten wirken. Die Umsetzung ist dort instinktiv voll zogen stir ihre bewußte Fortführung bleibt die Rücksicht auf den zu kontrollierenden Eindruck wohl eine leichte Hemmung Gegen den gegenwärtigen Reiz der Arbeiten ist damit nichts besagt: es sragt sich immer nur, was an Weiterem von ihnen aus zugäng lich wird. Man ist insonderheit heute geneigt, den Versuchen einer Synthese in dieser Richtung etwas skeptischgegenüberzustehem der Weg ins Kunstgewerbe liegt gar zu nahe-. Aus der andern Seite läßt man Bekh aber ebenso gern durch die Praxis von neuen ögliehkeiten stiberzeugem insonderheit wenn die Richtlinien bewußt vergl-zeichnet werden« Die bis herigen Leistungen Walthers haben ihm manchen schönen Erfolg gebracht: so wird man sich doppelt « freuen, ihn auf diesem seinem besonderen, eigensten : Wesh zn den gleichen positiven Resultaten kommen sn en. s Eine Einenheih die mehrfach bei den Bildern Bessers augällh ist die Ansschnittgröße, die zuweilen, wie ei der re am Teetisch, ein einheitliches Ans scsseu etwas erschwert Die Erscheinung steht im engen Znsmmnenhange mit den Tendenzen zur Organisation im sacht en: trohdem denkt man zuweilen an Bilde s , m der Form« und die Abschnitte über s Vesi nun-U zwischen Wert und Fernbild. Viel leicht ergeben sich von Erwägungen dieser Art aus a O fiir den Künstler neue Beteichernngetn die im? Hierein intt seinen sonstigen Absichten noch manbxpes l kiwilg»Wni-· zeitigen könnten. P. .« Orest-net Neueste Nachrichten. z·ugesprochen, sondern geteilt worden, das eine Ufer ließen die Großmäehte iin Befttze der Söhne der weißen Beme, das andre tin Eigentum der Sohne der schwarzen Berge. Da verwischen sich die Grenzen lehr leicht, da gibt es ununterbrochen Gelegenheit hu lehexlthreitunqew Die All-quer und Montenearii .iier find Völker verwandten Charakters, haben viel kach dieselben Sitten uiid Gebrauche, trotz der Ber-’ ichiedenbeit der Reliqtonen Deshalb finden auch fluchtiae Alhaiier, welchen Glaubens sie sein mögen in Mondenearo stets Gasttveundfcbatt. darum lenkten auch damals, als in Montenearo der Desootisniiis ihm unliebsamc Person-en als Hochverräter verdarb tmte, die Bedrohtcn ihre Schritte nach Albaiiieu, um dort Schutz vor der Willkiir Ntkitaö zu suchen. Beide Völker find trotz aller lontelsioueller Ver schiedenheiten-durch starke Bande der Sympathie mit- einander verknüpft, und wenn es sieb, wie diesma« weniaer um den Ausstand mdslemtscher Albaner, son dern hauptsächlich der ch r i st l ich e n handelt, wenn toaar die religiöse Schranke sorisiillt, dann isi es. faft verständlich, dass man in Monteneged den Freiheits tamps jenseits des Sees oon Stutari nicht lslcsi mit vlnteresse verfolgt, sondern sich lmr a Etio en Te i l nal) m e lsinreiizen läßt. Nun hat Montenearo selbst must-lich nicht Geld noch Waisen in solcher Stille, um die Stipeiareu tatkräftia unterstützen zu können. Darauf kann die monteneariuische Regierung jeder- Heit mit antem Recht verweist-in um den Verdacht einer Unterstützung derAusstiindischen zurtickzuwetscn Aber kann es das, was es aus eigener Kraft nicht zu geben vermag, nicht mit fremder Htlse leisten? Dieses Montenenro, das sich einen königlichen Siiana ver schafft hat, trotzdem es an Raum und Vewobnerzabl nicht größer ist als eine mittlere Prontuzstadt. besitzt der mächtigen Freunde manche. Den Beherrscher die ses aerinasten aller Balkanstaaten hat schon der zweite Zar der Russen in unsrer Zeit zu seinem wahren und einzigen Freunde erkoren. Und diesem winziaen Ländchen hat auch Italien seine besondere Liebe ieweilsr. f DtevAjbanet verfügen wie-erwähnt, über : aufsallend viel Waffen und sehr viel Geld. Dr I Montenegriner leugnen, den albanischen Ausstand « zu schiiren. Aber da die Waisen nnd das Geld doch nur iiber Montenegro nach Albanien gekommen sein könne-n hat man es hier mit einer fiiuvlen Spitz sindigkeit zu tun. Montenegrv liefert nicht seine eigenen Waffen, die es selber braucht, und nicht sein eigenes Geld, das für die eigenen Bedürfnisse kaum reicht, sondern es ist nur der Vermittler Es aibt Interessenten genug, die dasiir Sorge tragen, dass die neue Türkei nicht zu Ruhe und Ordnung gelangt. Montenegro ist vielleicht nur das-i Werkzeug dieser dunklen Mächte, hofft aber, dabei nicht schlecht zu fahren, sondern sich siir den neueren, schöneren Titel auch die größeren Mittel, zur Königskrone auch das griifzere Montenegro gewinnen zu können. Montenegrns Regierung verwahrt sich sast täg lich entriistet gegen die Verdachtiguua, das; sie den Ausstiiudifchen Albaniens heimliche Hilfe leihe. Aber ihre Erklärungen wirken wenig iiberzeugend nnd ihre Taten gar stehen mit ihren Worten in hartem »Widersvruch.- Die Pforte verliert bereits die Geduld nur die Divlomaten der Grosnniichte sehen sich noch nicht zu energischen Schritten veranlaßt. Wes-: halb? Es fiud offenbar die Staatskanzleien noch nicht miteinander einig --- und eo wird auch die eine oder die andre schon deshalb nicht mit König Nitita streng inc- Gericht gehen wollen, weil sie den wah ren Schnidiaen vielleicht viel näher weiß. Mittleriveile nimmt die Anarchie in Albanien immer größere Dimensionen an. Die Türkei wird sie kaum bewältigen könne-n so lange der Nachbar straflos dem Brande immer neue Nahrung geben darf. Dieser Nachbar aber kann sich dabei auch selber die Finger verbrennen. » . Politische Uebersichr. Keine Zunahme der SchülerfellistmordeiD Eine Berliner Korrespondenz die anscheinend vom preli izischen tinltnsminiftcrinm informiert ist, teilt mit, daß nach ein-er amtlichen Statistik ein-e regelmäßige Zunahme der Schülerselhstmorde in Preußen nicht vorliegt. In den durch die Statistik erfaßten 31 Jahren sind insaesamt 463 Fälle von Schiller selbstmorden vorgekommen, was einen jä h rl ich e n Durchschnitt von 15 Fällen ergibt. Dieser Durchschnitt ist in den Jahren 1883, 1889, 1892, 1897, 1903, 1907, 19()8, 1909 nnd 1910 erheblich überschritten während die Jahre 1882, 1895, 1898 nnd 1904 wesent lich darunter blieben. In den letzten 3 Jahr-en waren zu verzeichnen: 1908: 28, 1909: 24 und 1910: 23 Fälle. Wenn diese Zahlen auch über den Jahres-durchschnitt erheblich hinausgehenjo ist dabei die außerordent liche Zunahme der Schüler an höheren Lehranstalten zu berücksichtigen« Auf 100 000 Schüler ent fallen in den letzten 3 Jahr-en im Durch schnitte je 11 Fälle, eine Zahl, die in früheren Jahren bereits sechs-mal überschritten ist, und zwar am höchsten im Jahre 1889. Die vorgekommenen Fälle verteilen sich nicht aleichmäßia auf die Monat khie, vielmehr entfällt eine sehr hohe Zahl auf die großen Städte, und zwar erheblich mehr-, als nach der Schsiilerzahl zu erwarten wäre. Von den in den letzten 10 Jahren vovaekommenen 210 Fällen ent fallen 48 auf Berlin. Deutschland nnd Manka Von gut unterrich teter maßgebende-r Seite erfährt der Berliner Ver treter der »Rhein.-Westf. Ztg.« folgendes: ~... Es steht zurzeit fest, daß die Verhältnisse in Marokko zwar unruhig sind und einer scharfen Beob achtung durch alle an der Algeciras akte beteiligten Mächte bedürfen, aber noch keineswegs den Grad erreicht haben, daß Malen- Wff 4 .-———W ihren Abschluß. Die Hauptrollen wurden von Kayleer (Faust), Steinrück (Mephisto), Else Heims (Gretchen) und Anna Schramm (Martha Schwerdt lein) gespielt. Das während der Sonderaufführun gen zum erstenmal bis auf den letzten Platz gefüllte Haus bereitete der Ausführung eine begeisterte Auf nahme und rief die Darsteller oftmals hervor. = Jnternationale Ansstellnng ftir Buchgewerbe nnd Gras-bit Der Vorstand und der Vereinsausschuß des Deutschen Bnchgewerbeoereins haben beschlossen, daß der Deutsche Buchgewerbeverein als Unternehmer im Jahre 1914 in Leipzig eine internationale Aus stellung für Buchgewerbe und Graphik veranstalten soll. Für die Ansstellung, die aus Anlaß des 1501äh rigen Bestehens der Kal. Akademie fitr gtgphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig stattfinden ist das selbe Gelände beim Vblkerschlachtdenkmal in Ansfikht genommen, aus dem im Jahre 1918 die Internationale - Baufachausstellung zur Ausführung kommt. 4 = »Anm: Walewsta«, Herbcrt Eulenbergs neu bearbeitetes Jugendwerk, fand bei seiner Urausfüh rnng in Hannover, wie von dort gemeldet wird, außerordentlich lebhaften Beifall, der sich von Akt zu Akt steigerte. In seiner vorzüglichen Inst-ente rung übte das Werk eine große Wirkung aus. = Der Kaiser bei den Ansgrabnngen anf Korb-. Der Kaiser, der sich bekanntlich augenblicklich mit seiner Familie in Korsn aufhält, hat es sich nicht entgehen lassen, die in diesen Tagen auf der Insel zutage geforderten dorischen Altertiimer, von denen wir schon berichteten, selbst in Augenschein zu nehmen. Der Kaiser wohnte selbst mehrere Stunden einer Ausgrabung bei, bei der ein großes Tempels relief, das dort vielleicht zwei Jahrtausende in der Erde gelegen hat, aufgefunden wurde. Es ftelltseine Riesengorgo dar, die die Giebelfeite eines mächtigen Tempels zierte. Bei den weiteren Grabungen fand man noch den auf einem Postament ruhenden Riefenfusz der Gorgo, die eine Gesamtgrdße von von etwa drei Meter aufweist. Der Leiter der Aus grabungen, Dr. Versakis, hofft in den nächsten Ta gen anf weitere Funde, die das Bild des alten Tempels noch vervollständigen follen. = Theaternnchrichten. Der Dresdner Kom ponist Kurt Hosel, Dirigent der Dreyßigschen Singakademie, hat eine Oper vollendet, welcher der non Richard Wagner hinterlassene izentsche Entwurf »Wieland der Schmied« als Textbuch au avunde..li-eat. .-.—Die ersteAufittbrima der Winden 14. W tm. QIQ tu verblißen hattet Eine weitere lehr unangenehine Hasidö Stellung unmöin ’ e Folge dieses Anstandes ist, daß der Unterschied vbllige Unsrolluitg der längengan M zwischen Untertuchunaöbaft und Strafhaft unwillkür- mittelbar vor der Tür'ftitude. Auch diFrage lich vermischt werden yußx die Untersuchunads daß hinter dem itingften Vorgehen S I Neide gelungenen klagen bitter ich darüber- daß sie nicht Deutsche Reich a s spiritus kwtokmnkue z anders als schon verurteilte Personen behandelt wer- uni ein Gegengewicht zu der von Franks spcheiiii den, und leider find diese Klagen sehr oft berechtigt. leiteten Aktion zu fchafsen, ist du k chaueskch eiiig « Die Regierung bat vor einiger Zeit dem Reiches tt essen d— Das Deutsche Reich hqi We Mit-· tage einen Vorschlag unterbreitet, welcher die Eins Untiko Imekesse daran« km Sinne eines M richtung einer neuen großen Strafansialt bei vaorg französischen Vorstoßes, wenn auch mu- u spIIItH tauf der Jnfel Fühnens zum Gegenstand bat. Wahr-s Seite MU- ausmuntetnd als wirken. Für zisch It fcheinlich wird dieser Vorschlag vom Reichstag ag- Regierung steht es nach wie vor fest, daß die deuts. genommen werden; da aber die Fertigstellung dieser haltuna der Festsetzungen der Aigeznue neuen Strafanitalt selbstredend eine nicht aanz un- alte eine unbedingte Notwendigk t« erhebliche Zeit in Anspruch nehmen wird, ist man in von der u nie rkei n e n Um st än den Weilt ~ der größten Verlegenheit in bezug auf die Frage, wie Werden dars. Ein Hinweasehen über Gkumts man in der Zwischenzeit der sialamitat der immer dieses Abtommens würde zweifellos sofort du«-i - schlimmer werdenden Uebersiillung entgegentreten in ternatio nalen Frage werden» ZU soll. Wie ietzt bestimmt verlauiet, weiß sich die aber allen unzutreffenden Gerüchten und Meldeq dänische Justizverwaltung nicht anders zu helfen, als Zibet eine verandette Otellung des Deutschen Raps « durch eine iu der nächsten Zukunft vorzunehmende in Sachen der marokkanischenUnabhängigkeitlacht Entlassung von etwa 100 Zuch tha· us- Bestimmtheit zu sagen, daß die Reichskegkkmnstdt lern aus dem Zuchthause zu Horsens. Es sollen von dem einmal eingenommenen Standpunktea s etwa 100 derjenigen Jnsasscn des Zuchthauseei aus- stahrung der offenen Tür im scherindt gesucht werden, deren Strafzeit sowie-so in nicht allzu Welche Uschtlketmctl Wird-» --anivischen bereitetlch langer cieit vorbei sein würde, und deren Führung slckxin Spanien doch auf eine Expedition vor· Wj « · im Zuchtliause eine gute gewesen ist; die Strafzeit Plivattelcgmmm aus Patismeldeh ist ein innige-« jener Itisassen soll nach einein im daiiischen Straf- Tkallspoktfchlss Mit Makincinsantckie sch« vollsireckunasrecht vorgesehenen System in einer Icrrol nach Maroklo abgegangen tisonierainnsno solchen Weise umgewandelt (~tonvcrtiert«i werden, Momada nahm eine Truppeurevue ab und hieltn daß eine formelle Handhabe zur Entlassung der Be- die tichhenden Mannjchaften eine Ansprache« Ah treffenden gegeben sein wird. Eine derartige Mk DMUPHEV »SUM« wird Mk 300 Mann Frisa f s efn e nBEla ss u nlg wird T tlifattirliag idein Matvklo abgeben. s isiniintenls ahmauge etwas abie en· un e nige Die neue Wassermann-setze um - »Juki« auch iti den Untersuehiengsgefanguissen ichafseu ~chuzhoten« nach ihren Urhebern Izngrgåcseen d Gleichwohl ficht man natur-lich in Taneinark diesem Wen· Sie stellen zunächst den Fehler der Nak! M Schritt, den die Jiiitizverivaltung notgedrungen ·nch- liberalen fest, der darin bestand, daß die in die Ema men wird, mit einigem Bangen entgegen;·es iii in simm gedrängten Nationalliberalen sich Welle-. der Tat kein angenehmes Gefühl, zu wissen, daß der wichsiändischen Verfassungsstng .u spchk an einem bestimmten Tage das Tor des Horsener mwpcn VethmaanoUwegs bgrufcchu Zuchthauses sich 100 Jnsasfen öffnet, die ihre Strafe fühlt hätten. Die ~Greuzboten« schreiben. en S eigentlich noch nicht värbtißt haben, und die sich vor- »Das gusammcnwirken der Partei« mi zeitig über das ganze fand zerstreuen werden .. . Regierung m der clspßdothrinnischen Verfnssltmd Man erörtert übrigens zurzeit hierzulande leb- frage - fo heißt es in dem Artikel mußte vg hast die Frage der Gründung von Freilufts mieden werden, selbst dann, wenn ihre Eins kolo ni en sur Be rbre cher. Der Direktor des gnug der Partei ani Herzen lag. Statt dcssknh dasnischen Gesaugniswesens Herr Thorkil Fussina Wassermann gerade in dieser Frage die Fühku tritt begeistert sur das System der »Freilufttolonien« übernommen und dadurch Anlaß zu den heigumn ein. Der Gefangnisdirektor meint, daß es ein emi- Verdiikhiigungen gegeben, mit denen nicht "’ ncnter Vorteil sein würde, wenn man kiinstigleinen nationaltiberaler Seite, auch nicht von tonikkvzo Teil der Gefangenen von den engen Zelleii»in die ihm-, sondern Von einer »Unpakkkjjng« ztell freie-»Bist uuipflanzeu und fie hier mit nutzlicher aus gegen ihn agitiert wird. Diese uuquthk Arbeit beschäftigen könnte. Das wurde dem Staate Stelle ist natürlich nicht in der Reichs wirtschaitlirh zustatteu kommen, und für die geistige kanzlei zu suchen. Beileibe nichts A und körperliche Gesundheit des Gefangenen würde es im P » ssc hUis e q u in de r Zgjlhelg" weit zuträglicher sciii, ivenn ue»ihre Strafe als »un- st xq ße wird jede Einmischung hemmen Das freie Erdarbeiter« verbiißen durften;’-in den engen hindert indessen nicht, daß gewisse Stelle - Zellen verküminerten viele. Nebenbei sei bemerkt, die einst Wassermann scin unnvgrben dasi schon im letztvergangenen Sommer 55 diinische haben, nim- ein großes Interesse daran hqhkuu GEMEINER Eckspchswelsp WUAC EVWUUEC mit Arbeit denßißinnerhalb der biirgerlichenPartcien wenig« auf der iutlandischen Heide beschaftigt worden nnd. sicus äußerlich zu übertiinchen, und ivetl ihm« dabei Bassermann ini Wege ist, diesen ausdkg Parlament zu beseitigen. Hm Lassen manii ist fiir den kommenden Reichstag in Jagd drücken aufgestellt. Die Verhältnisse liegen isi jenem Wahlkreise nicht besonders günstig, da hochftwahrscheinlich eine Stichwahl notwendig wird, bei der die Stimmen der Sozialdemokraten den Ausschlag geben« - Nun sind, so bemerkt das »B· T.« dazu mit Recht, die »in-wissen Stellen« in einer schweren Täuschung befangen, wenn sie glauben, die gesamte uatiimixil liberale Wiihlerfchaft in der Tasche zu haben, nach dem Herr Basferiuauu glücklich beseitigt mai-g »Bassermaun verdankt seinen großen Anhang imm halb dieser Wählerfchaft nur dem Umstande, daß n die Partei von den Bahnen des Scharfmachettums und der agrarischen Hörigkeit zu einer mehr seid ständigen Haltung zurückgefiihrt hat. Wer da glaubt, diese Entwicklung umkehren zu können, nachdem ek die Perföiilichleit an der Spitze beseitigt hat, denii naiver als im öffentlichen Leben erlaubt sein sollte-« Eine nationalliberale Charakteristik der Konsu vativen. In einer sehr zutreffendcu Weise wird die politische Rückstandigkeit der Konservativen von den Frankfurter Pfarrer Eriih Foerster in dem nationalliberalen Wochenblatt »Mainbriicke" ge schildern »Die konservative Partei in Preußen entwickelt fich, seitdem der Block in die Brüche gegangen ist« immer härter und reaktionärerundbe gibt sich immer fkrupelloser in die Ge folgschaft des Zentrums. Die Hainqu die sie bei der Erörterung des Modernisteneidez im Abgeordnetenhauie angenommen hat. der Vet such, die Durchführung der einzig praktischen Maß regel zu hindern, nämlich Lehrer, die den Eid qoj leistet haben, vom Unterricht in Deutsch und Ge schichte auszuschließen, müßte doch bei allcnl lKomödie »Francois Villon« von Leo Lenz findet am 6. Mai am Dresdner Hostheater statt. Das Wert, behandelt das Schicksal des Ahnherrn aller Könige dcr Bohöme, des genialen französischen Dichters Francois Villon, der im 15. Jahrhundert lebte. Die Komödie ist frei nach Instin Huntlo Mac Carlin-s ~J1· I were Ring-« bearbeitet. Die Person Ludwigi des Elften ist interessant mit dem Harutc-al-Raschid- Motiv in Verbindung gebracht. - Jm Mai veran staltet Direktor Gura an der Komischen Oper II Berlin einen Festspielzyklus bei dem außer deu- Personal der Komischen Oper eine Anzahl hervor xragender auswärtiger Künstler, u. a. Ilinv Arte- Agnes Borgo. Lydia Lipkowska, Hedwig Meisen- Margarete Siems, Georges Baklnnoff- Frid- Feinhals, John Forsell, Wilhelm Herold, Liv- Lassitte, mitwirken werden. Den Höhepunkt der Festspiele dürfte eine italienische Stagione bildenf welche die Opern »Maskenball«, »Rigoletto« unt »Tosca« umfassen wird und für die Direktor Guts Amato, den derzeit berühmtesten italienischen BA riton, zur Mitwirkung verpflichtet hat. In thlmt hat sich ein Ausschuß gebildet, der in Oybin in euch-. sen ein Waldtheater mit einer Freilichibtihus errichten will. Nach Reinhardtschem Vorbild will Mit ein besonderes Gewicht aus die Ausgestaltung M Massenszenen legen, zu denen 100 bis 200 Person«-, herangezogen werden sollen. Der Spielplan wtti nur künstlertsch wertvolle Werke, wie »Walleniteiui Lager«, ~Ipbigenie«,» »Die Hermannsschlacht«, spka »Dramen unsrer besten modernen Dichter, wie Ged hart Hauptmanns »Versunkene Glocke«, enthalte-« Die Hauptdarsieller sind .ernfsschauspteler, M Gäste werden austreten. = »Der Strom« heißt eine neue Monatsstbtiiks zdie Gnaelbert Pernerstorfer, Stepban Großmann uvc Artur Rundt von Mitte April ab bei Oesterbeldss Ko» Berlin W 15, erscheinen lassen. Die Zeitschrift wirZeaucb das Organ der Wiener Freien Volksslene wer n. » = Funde aus der Römers-it Bei NachgmbWi im alten Stadtteile von Bonn wurde, wie aus Ml gexneldet wird, eine große Anzahl römischet VMU gråber aus dem zweiten sowie zahlreiche Geleitng aus dem dritten Jahrhundert aufgedeckt Eine MWK »sein·qefchlissenet Gläser, Kannen und iovstigck TM? gekåße wurde bei den Leichen gefunden. Dic, VMH grabe-r waren mit gestempelten Ziegeln der m VM stationievteu ersten Leqion umgeben. I 373 vigl Suchthänsler! Von unserm A-si«orrespondcnten. Kopenhagen, 11. April. Die llebeissiillnng der lsiefiingnisse und Zucht bijufer wird in Tiinemark als eine immer ernstere sialamität empfunden. Die Anzahl der Verbrechen nimmt jährlich znx neue Gefangenanstalten wurden aber seit vielen Jahren nicht gebaut. Wie unerträg lich der ietxige Zustand ist, geht n. a. daraus hervor dafz man vor kurzem in einem Kopenbagener Gefäng nisse eine Zelle, die für drei Mann berechnet war,. Jnit 14 Mann belegen mußte; der Platzmangel ist ein so großer geworden, daß viele Verurteilte monate lang, nachdem ihr Urteil rechtskräftig geworden—ift, weiter im Untersnchungsgefängnisse behalten werden müssen, weil in den Strafanstalten »alles besetzt-« ist. Vor einigen Tagen wurde in der Strafanftalt Brids loese bei Kopenhagen ein Verurteilter aufgenommen, dessen Urteil ans 8 Monate lautete; der Mann war aber nach der Rechtskraft des Urteils so lanae im Unterfnchungsaefängnis geblieben, daß er in Wirklichkeit in der Strafanfialt nur noch - 33 Taae U ,-,—..-—.———;:—? -..- - . Kleines Feuklleton. :- Die Kgb Hofiheater, das Zentral- und Residenz ithtiatffr bleiben am Amsteng und am Sonnabend ge ch o etk - = Auferstehung-steter in der Franenkirche, Sonnabend den IS. April nnchuiittadgs it Uhr· Fisan August Fischer: »Christus am Kreuz« un -Ostermorgen« für Orgel, Trom oeten und Posaunen ans dem Orgeltonzert »Olern'. »Auf Golgatdu«. Rezitative und Arie fiir Variton un Orgel von Adaldert Ueberler. »Ich weiß, dnsz mein Erlöser ledt . Arie für Sooran und Orgel aus dem Oratorium »Messtad« von G. F. Händel. Chöre von Paleftring (Eece) und Michael Yraetorius (alttlrchlichet Osterlntroitus). Liturgische Ge sange. Orgel: Herr Organist Alsred Hottingen Soli: Frau Fri a Tro ler-Striegler, Konzertfangerinx Herr hosonerm länger Gustav Frickr. Leitung: herr Paul Schöne. = Sonnabends-elect in der Kreuzkirchr. nachmittagg 2 Uhr. t. Johann Sebastian Barb: antasie und Fuge GsMoll filr Orgel is. Band Peterö), L. Georg Friedrich Händel: Chdre und Soll aus dem Oratorium »Meine-ö« lnach Chrysandert. Mitwirkende: der verstärlte Kreuzes-on Soli: Frl. Doriö Walde, Konzertsiingerin (Sopran). Orgel- Herr Alfrcd Sittard. Eembalo: Herr Dr. Schnorr o. Carolsi seid. Orchester: Mitglieder des Allgemeinen Musikervereth Leitung: Herr Otto Richter, Kni. Musikdireltor. = Kal. Knuttgewerlseliibliotdeb Im Lesesaale der Kal. Kunstgewcrbebihliothel iEliasstraße 84, 1.) ist am Sonntag eine interessanteSonderausstellung der Schriftgießerei Fliiäfklh Frankfurt a. M» eröffnet worden. Ausgestellt find Vii ser namhafter Verleger nnd vornehm geralnnte Druckardeiien aller Art fttr den geschäftlichen und gesellschaftlichen Bedarf mit Schriften und Schmuck hervorragender Künstler. Im Ansstellunggraum sind ferner ausgestellt: 462 Blätter nor discher Ornamenttk, im Borraum das prächtig ausgestattete Wert: Motivier, Mobilier frankkaie tMufee Leut-ro und ein Wert über Rahmen: Cadred et bordureö. = Zu den- Osterferien Knrsus von Dr. c. sagt-es Daletose find 70 ebemalåge ächiiler aus Deutschland, Gna land Sehn-eis, Holland- sit-regem Schweden und Rnßland in Dresden etnketroffem Die Kurfe dauern nom to. bis Jst. Anribb jin zve tiem ein neuer Lehrerdinlomkursud ftir Nu anger eg nn . = Eine Ehrengalse siir Marie Stritt. die els Jahre lang die Vorsitzende des Bunde-Z Deutscher Frauenvereine gewesen ist, wurde» ihr unter dem Namen Marie-Stritt-Stistung überreicht. Das Kapital der Stiftung beträgt 28000 Mk· Die Zinsen sollen zeitlebens der verdienten Vortampserin der deutschen Frauenbewegnng zufließen, spaterhin zu bleibendem Gedächtntddem Bunde Deutscher Frauen vereine zufallen. Die nähere Bestimmung über die einstige Verwendung der Gelder ist Frau Stritt an- Heimgestcllt worden. —— Leipziger Schauspielhanz Im Leipziger ielhaus erreichten gestern die Sonderaussüh mit einein Ausführung non qutdeä »Fgust« Schausp tmlch Dic Dre- Tic 71 richtet wird, d Banfmm Estclli den bedeutend must-m Tcr Lärm-, wohin cmstltiij sein eixn Crcdit ! urch einen g rdnmmsmijßi BW Fr» I t:rdc. Ersti Betrags 1 Urteilt wur rinqu des S älfchung err usannc nach Perlierh Die Im Sonnabcni Auf der G lösten sich, wie Gest c i n m a zwei B c r a bergen wurdel Mill Der Brit ützltch in N "tadt Mannh sine Stiftung Interftiitzung et 300 000 üdischer Verci tiftlma reibt IM, die in Mq lieu Laus-, Rei · Ansf erben aus L leifchh a u ttett aus ebbafteu U us efübrt hat« adeu su Ladel Elle-I Inst Gen is auf dem R sc m m e n ft o i Money griff Wut Schuhu HU betltteuer 111-It Die g Oerte mutet Matthias W worde- »F eieTZ set Ichåussi UT Kennst W sahst D Iwmbe TM T N Ue- I It W es Opf- spukt W Iris 111-Iden- b sit-· Mem deri Vetter stets dsksvbnesw Wiss-i Es gegen Stiq IS Zinnen V e assj
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