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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185210293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18521029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18521029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-10
- Tag1852-10-29
- Monat1852-10
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1852
- Autor
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und Anzeiger. SV3. Freitag dm 29. Oktober. 1852. Bekanntmachung. Von und mit dem 7. November d. I. bis mit dem Sonntage Judica des nächsten Jahres wird der Frühgottes dienst an Sonn - und Festtagen in den beiden Hauptkirchen zu St. Thoma und St. Nicolai, so wie in der Peterskirche und Jacobshospitalkirche um 8*/z Uhr, in der Neukirche aber um 9 Uhr seinen Anfang nehmen. Der übrige Gottesdienst erleidet jedoch dadurch keine Aende.rung. Leipzig, den 2H. October 1852. Die Kirchen-Inspektion z« Leipzig. Der Superintendent. Der Rath der Stadt Leipzig, vr. Groß mann. Koch. Zum Besten der Theater-Pension--Anstalt wird als diesjährige zweite Benefiz-Vorstellung Montag den L November 1832 zum ersten Male: Bor Taschendiebe« wird gewarnt! Schwank in 1 Act von Wilhelm Kläger. Hierauf: Die Dorsfangerinne». Komische Oper aus dem Italienischen in 2 Acten von I. I. Ihle. Musik von Fioravanti. aufgeführt werden. Geleitet von der Hoffnung, daß die Wahl der Stücke, in Verbindung mit dem oben angedeuteten Zwecke die die geneigte Lheilnahme an der angekündigten Vorstellung befördern werde, bemerken wir, daß Herr Bernhard Schwabe ^un. (Firma: Friedrich Bernhard Schwabe) sich der Beaufsichtigung der Caffengeschäfte gütigst unterzogen hat. Leipzig, den 27. October 1852. Der AnSschuH znr Verwaltung des Theater - Penfior Die musikalischen Soireen im Hotel de pologne. Herr Musikdirector Riede und daS unter seiner Leitung stehende Musikchor haben in dem letzten großen Concerte, welche- sie zum Besten der Abgebrannten in Chemnitz gaben, wieder recht deutlich an den Tag gelegt, wie vortrefflich ihre Leistungen sind, wie sehr sie aber auch eine glückliche Auswahl der aufzuführenden Musik stücke zu treffen wissen. Die große Aufmerksamkeit und Ruhe während der Aufführung, der schallende Applaus und anhaltende Ruf nach Wiederholung am Schluffe der einzelnen Piecen hat da für dm besten Beweis abgegeben. Ermuntert nun durch eine so freundliche Anerkennung von Seiten des Publikums, hat Herr Riede beschlossen, diesen Winter hindurch einige musikalische Soireen zu geben, in diesen auch Symphonien und andere größere Musikstücke zu Aufführung zu bringen, zugleich alle ihm zu Ge bote stehenden Kräfte hier zu concentriren und so dem musiklieben den Publicum einen wahren Kunstgenuß zu gewähren. Die Herren Großberger und Kühl, die immer gern bereit sind, da, wo es gilt, dem gebildeten Publicum einen Kunstgenuß zu bereiten, freund lich die Hand zu bieten, haben auch für diese Soireen bereitwillig die schön decorirten Säle des Hotel de Pologne eingeräumt, und werden gewiß auch ihrerseits Alles aufbieten, den gerechten Wün schen des besuchenden Publicum- zu entsprechen, und diese Abende zu wahrhaft genußreichen zu machen. R ch. U o t i Am 2V. d. MtS. hatten wir da- Glück, in der von der Gesellschaft „Hilaria" veranstalteten musikalisch-deklamatorischen Abendunter- hattung unsern früheren Mitbürger, dm al- ViolinvirtuoS eben so bekannten als geachteten Herrn Concertmeister Uhlrich zu hörm. Sein seelmvoller, schöner Vortrag, der seine Virtuosität vollkommen bekundete, berechtigte ihn im höchsten Grade zu dem ihm stürmisch Pensions-Fonds. und anhaltend gespendeten Beifall. Möchte doch die geehrte Ge- wandhausdirection, der die Meisterschaft dieses Künstlers eben so bekikmt ist, wie uns, sich bewogen finden, Herrn Uhlrich für eins der nächsten Concerte zu gewinnen. L —2. Vermischtes. Eine Vergleichung der Zeitungsnachrichten über den Orkan, der in den letzten Tagen des September und den ersten des October über einem großen Theile von Mitteleuropa verheerend wüthete, aiebt folgende Uebersicht des allmäligen Vorschreitens dieses Orkans. Er begann schon am 29. September in der irischen See, suchte' am 30. Schottland heim, drang in der Nacht vom 1. auf den 2. October bis Paris vor, tobte in Brüssel hauptsächlich am 2. October Vormittags zwischen 10 und 11 Uhr, in Westfalen am Nachmittag desselben Tages bis 3 Uhr, erreichte für Hamburg seine größte Stärke zwischen ^4 und 1/26 Uhr und begann in Lübeck erst gegen Abend. In Süddeutschland hatten wir zwar auch bereits heftigen siroccoartigen Wind am 2. October, aber seine höchste Kraft erreichte hier der Sturm erst am 5. October. An diesem Tage zeigten sich auch in unsern Gegenden erst ähnliche den Sturm begleitende Lufterscheinungen, wie sie am 2. October in dm Küstenländern der Nordsee beobachtet worden waren. So wurden im badischen Oberlande am 5. Blitze wahrgenommen, wie in Holstein der Orkan am 2. von Blitz und Regen begleitet war, und zu Geißlingen in Würtemberg wurden sogar bei dem plötz lichen Abbrechen des Sturmes (am 5. Abends) zwei Erdstöße ver spürt. Auch in Nordschleswig und Dänemark verbanden sich schwere Gewitter mit dem Sturme, vr. Clement erklärt diesen Orkan für einen Cyclon, dessen Sturmbahn am 1. October von der irischen See auS dm Einlauf zum Canal und einen Theil von BiScapa quer durchschnitten habe und bei progressiv-kreisender 1
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