Feuer ly; arme baumelten gebrochen, zerfleischte Häup ter torkelten, Scbwestern und Brüder lagen niedergebrochen, und viele Wunden klafften. Darüber wurde der Wald, kaum froh der Sonne, wieder traurig. Er ää^zte tief,scl^luchzte und begann zu weinen. Dicke Tränen rollten von seinen grünen geschlagenenWangen, und die Moose tranken sie auf. Sebastian öffnete Fenster und Türen. Die Regenluft strömte herein und lockte ihn hin aus. Er schulterte die Axt und ging wieder in den Wald, aufden Spuren des Sturmes. Feuer Der Sommer war heiß. Aus dem Ofen des Juli fegte Gluthauch und dörrte die Land schaft. Die Wanderer im Straßenstaub wa teten durch Kalkmehl. Versengt lagen die Wiesen. Fahl stammte der Himmel, ge schmolzenes Metall. Wochenlang kein Re gen. Nicht ein Wölkchen über den Hügeln. Die Hitze flackerte in den Wald. Lechzend krümmte sich seine grüne Saftseele. Schwüle Harzdämpfe schwelten. Viel zu früh welk ten, gilbten und bräunten die Blätter. Ein falscher Herbst Ham sich in den Waldkag gestohlen und stach mit glüher S onncnnadel die Bäume ins Herz.