rr Sebastian im Wald schlag vorübergezogen. Die Kammer war noch wie einst. Selbst die geblümte Tapete war noch die alte. Noch immer knarrte die Tür in den Angeln; ein holder Ton klang wie aus Träumen. Der Jugendfreund Sebastian hatte in Brasilien einiges Geld erworben, damit war die Heimreise gesichert, ein paar Monate Lebensunterhalt und auch die Rückfahrt. Der Mutter erschien er nicht mehr so mitteil sam wie früher. Ein Zug von Mißtrauen gegen die Umgebung hatte sich seinem We sen eingezeichnet. Ihr mißfiel ganz besonders an ihm seine Art zu horcden. Es war fast ein Lauern. Als sie einmal darauf anspielte, ant wortete er: „Wer im Urwald lebt und in der Pampa schläft, wird mißtrauisch. Man muß aufpassen. Nichts Gutes erwarten. Jeder Schritt kann das Leben kosten..." „Aber hier brauchst du doch nichts zu befürch ten, Bastian!" Er lächelte verschlagen-geheimnisvoll: „Über all ist Urwald, Mutter..." Sie verstand ihn nicht. Nun hausten sie schon eine Weile miteinan der. Der März war vergangen. Anfangs