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Dresdner neueste Nachrichten : 01.07.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191607015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-01
- Monat1916-07
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.07.1916
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« f smij z- C » s« sq. «,- I« Nr. 176 xxtv. Ei «:-« · - --——-M · Epr L« » V « Sonnabend- 1. Yulk 1916- :- DIRW MMce« s Sei-OW- kgg . - «· · 7««33"N« « « s kis»z.«i.i-...xz-. MHPMHFYYYÆ USE-WEI- TIWIIW MAXlsts-Mgs»--.il--«:«sis-7zisg.Wiss «X . MJeFZFUMUR aufgny M Größte V b i ' .Dte·ökdu?:dkågttew Hist-Fest EIPYBIMMZMYTJLU TM WÆtHSTE LWFTEIZTIZTIHZF er re tnng in Sachsen wa.IR.ZHIFEFIIXZKLZ?FHLDMM.MS M s« TIE- -:. gez-M . «r-:x·svks.2s.l«" »Ist-geä- gm as m · « "E·s- Yskssssåchsuis ' ' Wu g- ut VÅCJUMMMLQUÆW « stwfbtechm Reduktion Ifr. lsoäisz MMgefgkgfgera JÆMHO WITH-la- » LSFB:ÆEEFEUMZZ:TZIZZZK VIII-EI- Fortschritte un net Htilte 304 linlt net Matt Bölckes nennzehntes feindliches Flngzeug. - Wilbe Gerüchte über die englische Offenstve in Paris. - Italien nnd vie Wühlarbeit der Engländer am Roten Meer. Stürmifche Szenen in der italienischen Kammer. »Die Stunde der Tat-« . Von unser-n OiMitarbeiter .« Roofendmh 28. Juni Daß ganz Nordsranireich den Geschütz donner entlang der englischen Front als Einleitung einer kraftvollen Offen sive betrachtet, ergibt sich nicht allein aus den bra marbasierenden Reden englischer Offiziere, sondern auch aus den Lageberichten der provinziellen Presse, die den Schlüssel zu den Pariser Geheimsitzungen ge funden zu haben glaubt. »Wenn Briand auch nicht alle Abmachungen der verbünsdeten Generalstäbe sur Kenntnis des Parla ment-s bringen durfte, so gewährte er den Volksver treiern gleichwohl einen Einblick in die gemeinsame Aktion, an deren Vorabend wir nun stehen. Das englifche Heer hat feine Maximalstärke erss reicht, ed verfügt über eine glänzende Artillerie und über eine unerschöpfliche Munition. Diel Stunde der Tat ist angebrochenx wir zweifeln nicht an dem Erfolg der englischen Offenfive;" diese Sätze finden sich im »lournal de Rouen«. Selbst verständlich sucht die belgische Presse noch viel stärkere »Esfelte" zu erreichen. Aus den Ton der in London erfcheinenden »M6tropole« eingestimmt, die den Triumph der Betten schon heute ald eine Tatsache be handelt, sprechen die Oanrefer Zeitungen nur mehr von »dem »Ja-Je der Befreiung, dem Vormarfch der Engländer« und ähnlichen Ereignissetn Die Hervor heldsjisig der englischen Feuertätigleii in den franzö sischen und belaiichen Berichten trägt besondere sur fieberhafteu Spannung bei, die sich der nordfranzösii fchen Bevölkerung seit drei Tagen bemächtigt bat. Niemand zweifelt an einem englischen Siege. »Seit September 1915 arbeitet der verbündete Werglsiab an der Stärkung seiner Heeredmachty seit sehn Monaten wird Tag und Nacht in England be nutzt, um die Offenfive vorzubereiten. Wir stehen an einem kritischen Wendepunkte: Verdun muß ent la ftet wer de n. Der Angrtff der Engländer kommt also zu guter Stunde-« Diese von dem Ge neralleutnant Priz im ~Populaire de Nantes« ver tretene Ansicht liegt sast allen Preffebetrachtnngen zu g:unde. Es wird unverblümt von einem Sechs million en -H e ere gesprochen, von einer »sehr gwßen« Zahl schwerkalibriger Geschüize, von Kaval lerieregintentern, die, nach dem Muster der Cham pagncscdlacht, das gewonnene Terrain säubern müssen. Die erhebliche Steigerung der Flugzeuge geschwader wird lobend erwähnt, auf daß Vor handensein eines Riesenparkd von Kraft wagen legt man großes Gewicht. Gg wird viel von der Mitarbeit der Generale Pdtain und Joch ge sprochen, die, wie es scheint, ein entscheidendes Wort bei der englischen Offensive mitgureden haben. Neu ist ferner die Mitteilung verschiedener Blätter, daß viele französifche »Verbindungsoffi ziere« (okkiciers de liaisord mit Kommandog stellen im englischen Heere betraut worden sind. Sie unterstehen der Leitung des briiischen Generalstabeö. Ungemein vertrauenerweckend äußern sieh die höheren Milititri. Ihre Siegeshofsnung grün det sich auf der bestimmten Erwartung einer russifchen Offensive gegen den Nord flügel: dadurch würden die Deutschen in die Zwiel mühle geraten. ißor Verdun könnten sie sich von dem ihnen im Nacken sitzenden Gegner nicht losmachen, aus Polen Truppen heranzuziehen würde ihnen durch dad Vorgehen der Kurovatkinarmee unmöglich gemacht. Die englische Offensive müsse daher gelingen; denn sie ietzt in dem denkbar besten Zeitpunslte ein. Den Deut schen sind die Hände gebunden. Das englische Heer steht aus der Ddhe seiner Aktions kraft und Bewegungsfähigkeit Solche und ähnliche Meinungen englischer Stabdosfiziere machen in der nordfranzösifchen Bevölkerung die Runde. Da man den Eugländer für ein-en kühlen Beurteiler der Dinge hält, freuen sich die Leute iiber das Gerede und baufchen es, nach echt französischer Ari, zu Siegen auf. Tatsächlich verbreiteten fich in Nanteö Gerüchte von einem großen englischen Erfolge. Der ~Populaire de Name-« verwies die »Meldung« sind Reich der Fabel· Von wesentlicher Bedeutung fiir den Berlan der englischen Osten-five hält man die Berireibung der Deutschen aud den Höhenstellungen des Ypernbogend. Der Augtiif auf dieie stark befestigten Positionen müßte Hand in Hand gehen mit einem in Richtung Lille angusetzenden sStohe Die Einbuße von 150000 Mann wiirde den englischenGeneralstab nicht adschreckem den taktischen Erfolg im Yvernabschnitte su formten-. »Wir müssen den preis bezahlen, da hilft nun einmalmichts. Das taten die Deutschen vor Verdun, die Aussen vor Gern-nottut erklärte ein englifcher Ofsigier und verwies dabei aus den Mut der Weid australier nndder canadier. mit überseeifch en Truvnen die erftsen cchlitgezu führen. dadgilt den englifchen Offigieren für das vrobatefte Mittel, den Enthufitisimei der Utischen Soldaten- su erwecken-. Eint einmal der erste cis-, dann teiltJhr die Unitiaen Die Preigaalie des Mem-ists s Pisocp hielt sich England noch zur .eouuoen km sit-wisse Its-, die das Völkerrecht m hselig im letzten Unhrzehm aufgebaut hatte. Seitdem England ein- Igesehen hat« daß D e utschland und seine Ver bündeten nicht besiegt werden können, greift ed zu einem neuen Mittel den Gegner su Boden zu zwingen. Es macht sich srei von ~lästigen Normen«, die die Kriegfügrung hemmen, nnd die die Absichten der englischen olitik nur zu Unrecht zu ver tilleu geeignet waren. Die letzte Seerechtstonserenz kat 1908 und 1909 in London stattgefunden. Auf hr wurden die Grundsätze, die von der Pariser See rechtgdeklaration von 1856 festgelegt waren, fort-T gebildet. Die Seekriegsührung der europäischeu Staa ten beruhte seitdem im wesentlichen auf diesen beiden Erklärungen England ist eg vorbehalten gewesen,· die Londoner Erklärung stir einen Fetzen Xapier R erklären. Aus London meidet das euters But-cau: X London, SO. Innk. Reuter meldet: Jn- Unterhanle teilte der Unterstaatssekretiir im Ans wärtigen Amt nnd Blockademinister S i r R o b e rt Ce c i l, mit, in Besprechungen zwilchen den Regie rungen Englands nnd Frankreichs sei man zn der Ueberzengnug gekommen, daß es itir die Verbiiudeten nicht wünschenswert sei. die Londoner Deklaration noch weiter ausrechtznerhalterr. Ceeil sprach die Hoff nung ans, daß die andern Verbiindeten mit der Aufhebung der Deklaration einverstanden ieia werden. - « Roiter d a m, so. Juni. Der »Nimm-e Rotterb. Tour-um« meldei ans London: Die ganze englische Preise begrüßt lieu Ver z i cki t auf die Londouer Seerechtsbellaratiou als-s die natürliche Folge der bisherigen englischen Blockadepolitik. »M oru i u g P o it« überfchreibt ihren Artikel »Ein-as näher zur B lockade« mid führt ans, daß die Regierung sich ehrlicher weise schon bei A u B b r u ch des Krieges v o u d e r L o u d o u e r Deklaration hätte ireimacheu mtiseir In einem kleinen Teil unsrer lxksestrigen Ausgabe stand eine WolffiMeldung, ie das Gegenteil von dem besagte, was sie ausdrücken sollte. Das Wolfs-Bureau zog später diese erste Fassung zurück. Wie die neue Meldung besagt, Pan elt es sich nicht um eine Abschwächung der verschärs en englischen Blockade politik, sondern im Gegenteil um eine geplante tm gewöhnliche Verschärsun dieser Politi Auch in einem Teil der Berliner qPresse ist die salsche Meldung erschienen nnd sie bat dort eine nicht geringe Ver wirrung der Meinungen ttber die eng ischen Maß nahmen erregt. Die Londoner Erklärung vom Fe bruar 1909 wird aufgehoben. Sie bat für England keine Gültigkeit mehr. Zwar ist diese Erklärung da mals nicht von den beteiligten Staaten ratisisert worden. Sie wurde niemals ärltendes Recht. etc--I noch haben siegtl die Kriegsühre en seit Beginn diesesf Krieges im a gemeinen nach den Bestimmungen der; Londvner Konserenz gerichtet. Damals wur c das« Blockaderecht gekezelt eine Bannwarens und Frei-, liste ausgestellt un die Stellunå der Neutralen im Seekrieze sest normiert. Am idersvruch der eng lischen onservatsiven im Oberbause ist die Ratisip - rung gescheitert. Gleichwohl, und das verdient et-- gedalten zu werden bat sich England nicht nur sti schweigend mit der Deklaration stir einverstanden er klärt. Auch der Präsident des englischen Prisens gering Sr Samuel Evans, Bat ausgesprochen, »as gland ch sowodl nach der aager Konvention ri te, als a die Grundsätze der Londoner Dekla ration als Ri tschnur anseke Allerdings wuode aus drätcklich bemertt, daf diee RechtssäXe dem eng lischen Jnteres e ssaden enn wohlver- Ezandem euronäisches Glei gewichtt und allgemeines dllerrecht gelten nur solange s r England, als sie Englands Interessen n cht widersprechen. Andern falls sind sie wert os und brauchen von England nicht beaeget zu werden. aß nun aber das internationale Rest England in dem Kriege in dem Maße schadet, wie e Einsiät wächst daß Deutschland nicht zu besiegen ist, zeßt e allmasölilche Zerstörung der Grundxiötze der Lo oner Deklara on durch England Am . August und Is. Oktober 1914 Bat es »Orders in Conneil« er lassen, die die vndoner Erklärung dahin ändern daß der neutrale Seedandel englischer Willkür volitil ausgeliefert werdens kann. Um die Zusth von Kriegsbedars nach Deutschland abzuschneiden wurde der feste Unterschied zwischen unbedingter und bedingter Bannwate stark ·gelockert. Und durch die Kriegs gebietserklärung vom November 1914 wurde en englischen Schiffen die Befugnis gegeben jedes Handelsschis anzuhalten und zu durchsuchens. Deutsch land antwortete mit dem Unterseebootskrieg. Um U. März 1915 sündigte daraus England »Ver- Eeltungsmasrekelm an, natimdenen alle chisse gelavett wer en sollen, bei en die Ber mutusng besteht daß sie Güter mit seindlicher Bestim mung, seindlicher Egenttitner und seindltchen Ur särungs an Bord haben. Dadurch wurde der neutrale nsdel immer mebk und mehr einge chränlt und die neutralen Völker tn idrer wirtschaftli u Entwicklung außerordentlich gckhemmt Im April diess Jahres wurde eine neue enderung der Londoner eklaration beschloW Der Begrciiss der sortgesesten sieise eines igses soll ni t nur aus unbedingte, sondern auch aus edingie Konterbande Anwendung sinden. Wie schon damals der Blockademinister cecil meinte, NWMVMSIMJMWJM Englischen-m fceezvliftve Vekfmße en mehreren Stellen abgesehenan «x Großes Hquvtqnqrtier, w. Juni- MmtlichJ (Gingegangen s Uhr nachm) Westcichee Kriegsschauplaht Auch geftetn nnd im Verlaufe der Nacht fchlngen nnire Truppen englische nnd franzöfiiche Voritöße an mehreren Stellen, bei Miche bontg durch fofortigen Gegenangriff, zntiich Die feindlichea Gasangriffe werden ergebnisloö fortgefetzt. Die ftarke Attil lerietiitigkeit hielt mit Unterbrechungen an. Südöftlich von Tnhnre nnd beim Gehöit Maifons de Champagne vorstehende franzö sifche Abteilungen wurden blutig abgewicfeu. Links der Maus wurden an der Höhe 304 non nns Fortfchritte erzielt. Rechts des Flusses gal- es keine Jnfanterietiiiigkeii. Die Ge famtzahl der bei nnfern Erfolgen am W. Juni und bei Abwehr der großen französischen Gegen aagtifie eingebrachten Gefangenen beträgt 70 Offiziete, 3200 Mann. Hauptmann B is l ck e schoß am Abend des N.Junk beim Gehöft Thiaumont das lis. feindliche Flug zeug ab, Leutnant Pan-schau nördlich von L - touue am 29. Juni das fünfte. In Gegend 1 m Bonteuillcs (Atgonneni wurde ein französi scher Doppeldccker durch Abwehrfeuer betuntergehoM sehen, wie sie sich zu schlagen wissen«, lautet eine stehende Redensart der mit dem Naturell der Tommtes ruhn-Enden Anführer-. Ein im Felde derbe-steter Anf ruf Hughes soll zur Begeisterunq der aufteatischen Mannfchassten beitragen. Von den Franzosen erwarten die Engliinder nicht sehr viel, doch rechnen sie aufein verzweifeltes Los-schlagen der Belgte"r, dieokgjnen sehn-n viel zu lange geruht haben. Unerreichte Ziele I Seit-se die Presse des Viewexbandeg muß zugeben, dasz die rusfifcbe Offensive die großen Erwartungen yaus militiirifchem nnd politischem Gebiete nicht erfüllt Bat Vorbereitung und Einfatz stehen nicht in dem erbältnig zu dem Erreichten, nnd überall wird die große Stoßkraft der Mittelmäkhte, die aus der Deer- Live zur Offensive übergegangen sind, anertannt. Ueber ie gegenwärtige Lage an dieser Front nnterrichtet das folgende Fels-grauem -m— Köln, do. Juni. (Priv.-Tel. det Dresd ner Neneften Nachrichtetr.i Die »Kdln. Zig.« meldet ans dein Kriegsnreffeqnartien Bis zn einem ge wissen Grade kann man jetzt ans die Erfolge der rn s « fischen Offensive zurückblicken Die Rnssen haben mit dem Anfnebot ihrer änderfien Kraft» vermocht. die wolh onis rh e Froni snriickzndriickenz Dieser fiir den Angreifer an Menschen nnd Kriegs materinl lehr oerlnsireiehe Stoß brachte ihm in Wolhnnien einen etwa 60 Kilometer tiesen Rnnmgewinn, der ihm bis hente fast znr Hälfte wieder verloren ging. Aber ans diese Offenfive die wie ein Damoklesschweri iiber nnö hing nnd kommen mußte, haben siih die hinfsen genau ein Jahr vorbereitet Sie iind dabei von ihren Berbiindeten reichlich nniersiiint worden. England gab das Geld, Frankreich Attil lerieofiiziere nnd technische Team-ein Japan Geschiine nnd Munition nnd Belgien Panz-named Russland hat alle-, was irgend ging. nn Trnrpens material nen ausgehoben nnd ausgebildet. Die ganze Hoffnung des Vieroerbandes. nicht nnr des rniiilchen Volkes, lag in diefer Offensive. Sie hatte wie jede andre großangelegte Offenfive die nn nermeidliehen Ansangsersolge Die Russen be zahlten diefe Anfangserfolge mii Verlusten, die nnsre eigenen Berlnsie an Verwundeten nnd Gefangenen dnrih mindestens Häninl so große Ein bußen an Toten nnd Verwundeten übertreffen Ihre zwar noch immer sehr heftiqe Artillerietiiiigkeii beweist doch. das; sie bisher etwa die Dälfie der nnsgefoarten Mnnition verschaffen haben. Ihr Ingriff richtete fitb vor allem gegen den ihnen firategisih unentbehrlichen Bahnknotenrnnli K o w e l, ferner ans Griinden des Ansehens nnd der Kriegs ziele gegen Leu-berg. Beide Ziele sind nn er reicht geblieben. Die Er nie nin Galizien, in den reichen Gefilden am Dnnaiee nnd Gan sowie in Polen sind «nnangetaftet geblieben. »Nein allzu ffMaule Wiederholung« --i- Amsterdam so. Juni. (Ptiv.sTel.) »Dein Numme« beschäftigt iiih mii der m i l i iii - eiiches Lage. Nachdem das Blaii aus der Zu sammenziebmsq der stierreichiitheu lireiiktiiiie auf dem italienischen Kriegsschauplatz sen iibiickseu stehen Sieg gemacht und den tuiiiicheu Votum-ich in der Beiman besprochen hat· iiiitt das Ulaii u. a. int- ~Hioch einige ie wichiise Monate iiie die seebiiudeteu wie det Juni wiirieu uii dazu bei iraseu. den I eieg zu miter- Ouucieu sit be enden. aber wie dürer auf keine alls ichuelle Wied rbolnua der ruiliichem »mil- iialieuiizet Moll-. M W, Pestlicher I riegsfehauplaye Abgesehen von einem für uns g ün st i g en Ge fecht uördcich drs Il- susees stät-westlich von Dünalmrqi ist wm »Er-bischen Teile der s tout nichts Wesentlichkj »,u bepichte-u. Heeresgruppe dks G sites-a - L« Isivszen : Sådöstlich vor Linien-Ia bsieben Grasen angr i f f e der von unsern Truppeu erneut aus ihren Stellungen geworfcuen Ruf se n erg e b - n i sto B. Es wurden über 100 Gesangeue gemacht, sieben Maichiueitgewchre erbeutet. Ballaukrkegsfchauplaht Die Lage ist unverändert. Oberste Heereölekiimw beben Prächtiges geleistet, aber beide lind an einein Punkt angelangt, wo der geschlagene Feind, der lich 111 di- gitxifssisrtigen Stein ngcn konzentriert tebein Port-ringen oetzweiselten Widerstand ent qegenseizen kann. In der Bnco w in a dauert ber rnssische Vormgrsch weiter fort, wit- boffen, daß er wenigstens bis Kolomea kommen wirb, wenn nicht sogar bis Stanislan.« »Dann Chronicle« gibt . dann zu, baß der Vor in ars ch des Generals Btnssilow im Norden enbgiiltig zum Stillst a n d gekommen ist. Die Deutschen hätten ihre Absicht erreicht. bie sinlsen seien ietzt in der Verteidigungöftellnng nnd infolge Man gels an Zeit nicht in der Lage gewesen« ihre schweren Geschütze rechtzeitig aus den alten Sieilnngenberbeiznschaffen . Der Petersburger Korrespondent der »F i m esJ schreibt über die Lage von der russischen Fronu Der Kampf bauere mit einer bisher noch nicht bagewcsenen Heftigkeit fort. Die von der deutschen Front hierher geschickten Truppen e r sch w e r t e n den r u s sischen Vormarsch, und der Erfolg in diesem Abschnitt sei eng mit dem Kraftauiwanb der Deutschen verknüpft. Als die OesterreiLcZer Luct räumten, hätten sie behauptet, nach einigen ochen wieder zurückkam men zu wollen« Auf der mittleren und nörd lichen Front sei der russifche Vormgrfch zum Sieben gebracht worden, nur ans bem äußersten linken Flügel letzten sie ibre Erfolge fort. Die Hassnyna qui das enalmve Wunder iPrivattelegrammi H- Getd w. Juni In Pari- war gestern das Geriigt verbreitet, »die nglander hätten die deutsche ront durch brpchen. Lens und Lille seien bereits genommen. Die ungeduldikh durch die lange Prüfung der Verdun schlacht erklär iche Erwartung auf den großen be srcienden Schlag im Norden ist zu früh explodiert Die Presse bemüht sich nun die dof nungen der Bevölkerung in ihrem überstiirzten Laufe auf u halten, voran dieselben Boulevard-Blätter, die sich gestern noch die größte Mühe gegeben haben, diefe überfchwenglichen Erwartungen anfzustacheln Jetzt ermahnt man, zweifellos auf höhere Weisung, zu’ kühler und nüchterner Ruhe. II sei unJ möglichz daß die Englander auf einen Schlag die zahlreichen, sicher glänzend befestigten deutschen Linien durchbrechen könnten. Es handele sich mn Operationen- die nicht nur Wochen, sondern Mo nate erfordern. Man mit e sich davor hüten. von der Kraft des englischen Zecres auf einmal ein Wunder zu verlangen. Die Zensur hat aus den Ueberichristen der Blätter die Worte «Generaloifen sive« oder »Generaloffensive der Gnaländer« überall entfernen lassen, und auch die heutige Fang-note läßt nur noch die Möglichkeit einer engli chen Ent lasttcngsoffensive gelten. Einige Milititrkritiier machen überdies darauf aufmerksam, daß der englische Angriff wahrscheinlich unmittelbar eine fühlbare Entlastung Verduns gar nicht sur Folge haben werde. »Aus die Entlastung in Flandern und im Artoig«, schreibt »Eäecelfior«. ~w rd der Feind durch eine Gegendiversion i Berdun antworten. Wir gaben alo Tage und Wochen der Ungewiß ett und Erwartung vor uns.« writintteteqtammi , ’-I-’ Vetters-any so. Juni Der »Nimm-e Retter-d Courant« meldct aus London: Die »Bitte-« schreiben in einem Leitartikeh das französische Volk se e jetzt nach der eng l isch e n Froni Paar mit größerem Interesse als nach den eigenen r pen. Während aber uFrankreich voller Erwaqu, ist England ruhigu besonnen. Der Feind bade gelernt, mit Leieran aufzumerkem
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