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Dresdner neueste Nachrichten : 07.11.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191611070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19161107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19161107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-11
- Tag1916-11-07
- Monat1916-11
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.11.1916
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Ziff HEXE-I Mk Die Schiffskaiaiiropie bei Greenote x London. 5. November. (Reuter.) Der Zu famnenfioß zwischen den Dame-fern Wonne mar « und «Retriever« ereianeie steh gerade außerkalb Carlinafordbae in Sieht des Ost-fests- Greenorr. Es bereiste schwerer See-sann Die Ladung des Koblendqmp ers »Reiriever« war ·in—der beweinen See iristlq geworden. so one das Schuf teilwe fe nnlenkbar wurde, neaen die » unne -Innie« einfuhr und diese binnen zwei Minuten nnms Sinken brachte. «Retriever« hielt sich noch 15 Mi nuten Ver Wasser. Man verdichte Boote aus-m -ieiksu der die Wellen schützen iiper die Schiffe hin und vereitelicn den Veriu . Nur einem Maiw ien der »Retriever« neinin es, die Küste km er reissen Es wurden zahlreiche Leichen von 111-IF Ewig-IT kam unåd Hirn deronewh p er ran m ra «un een ssonWen nnd mindern bedeckt. Pout le müsste der Kot er verlieh dem Oberst v. Lettows Ovsrsekh öommandeur der Schutztruppen von Deutsch-Ostafrita, in Anerkennun der hel semaüttgen Verteidigung dieser Kolvnie gen Orden Peda- 10 mörife. Der Unmensch des Saustätspersouals U « IWTBJ Konstanz, s. November »" Fuss die Metze ging dieser Tage die Nachricht, das- r Austmtsch es in Franks-cis internterten Sauttätöpersonals beendet·ses. Ander eits wurden Klagen hat«-über geführt, das einzelnen zu den deut schen Samtätsmannschasten gehören-den Muts-Zwer sonen die Rückkehr nicht »gestattet worden set. Wir ers-Ihrem daß der Anstatt-eh nicht beendet ist, sondern fortgesetzt wird, uud daß voraussichtlich al e noch in Raums-z hängst-rissen Sauitimmannschaftcn tu dies Heimat zurü kehren s werdet-. -:Wiederznfammentritt des Hat-Cham . Ausschusses »H; Wie in Berlin verlautet, wird der Haushalt-z -siupkfajuß wrnugsichtlich bereits zum kommendenDons nkxsum den 9z d. M» wieder zusammenbraer Mem um Mitteilungen des Reichs iqnscus Aber Fragen der auswärtigen Politik wissest-annehmen » s Der Stall Baemeistee - » Faen die Ausführungen des Unterstaatdsetrh tät-I r. Lewald. der dem Abg. Baetneister leicht fertige Behauptungen vorwarf. wendet sich dieser in einer Inschrift an die rechtsstebeuden Blätter. Danach babe sich der Vorfall im Luftslottenverein folgendermaßen abgespielt: , . »Ist einer Betratstiiiung des Luttftottenogeins wurde iiber Verhandlunan berichtet. die der tret toe Dr. MaxauHrdt nnd Hauptmann Neumann im Reichdamt ded . nncrn gepflogen hatten. Es wurde mitgeteilt, daß das Reichsamt des Innern Wert auf eine Reihe von Acuderungen in den Satzun gen legte, die nach Ansicht mehrerer Sitzung-steil nedmer zum großen Teil den Charakter-des Luft siottenvereins als eine-d Propaaandavereins für eine starke deutsche Luftflotte erbeblich abgeschwächt haben würden Indbesvndere sollte unter den Vereine ziielen die ~Propaaanda site eine starke deutsche Luitflotte« gestrichen werden. Ich babe gegen diese Versuche des Reichsamtd deg Innern, die Satzungen des Lnttslottennereind abzu schwächen, sofort energisch Protest erhoben. mit mir andre Teilnebmer an der Sinn-ta- Nach der Siduug kam Hauptmann Neuntanu zu nur nnd äußerte sich etwa folgendermaßen iden Wortlaut babe ich mir am gleichen Abend schriftlich festgelegts: »Sie haben die Sache ganz richtig durchs-Haut, aberavir können nicht ohne die Regierung arbeiten. An lich baden Sie natürlich recht. at doch bei Ver handlungen mit Trauttnann sich schrieb mir damals Traubmann nieder, da ich den Namen des Herrn nicht tanntes und Lemald dieser gesagt ibier folgen die in der Denkschrift angeführten Worte).« . Aus der Erklärung des Staatösekretdtd Dr. Delfserich im Reichstaa gebt nunmehr bervor. das Herr Hauptmann Neumann sich feines Gespräches mit mir, soweit der Name Lewald in Betracht kommt, nicht mebr entsinnt« da er bestritten bat. ein solches Gespräch mit mir geftibrt zu haben. Angesichts dieser Sachlage kann ich nur aufrecht erbalten, daß Herr Hauptmann Neumanu jene Aeustzerungen mir denttben nicht aber. daß Herr Ministerialdirettor k. Lewald die betreffen den seusernnaen ihm aegentiber getan bat.« sum Mission-m in Osmaisørimma Der Vorstand des Landesvetdandes der F o rt schrittlttben Volkspartei im Königreich Sachsen bat sieh in einer Agestern in Dresden abgehalte nen Sihung mit dem ahlkamps in Oschatz beschäf tigt- und dabei olgenden Beschluß gefaßt: »Es ent spricht dem Ween des But-»Arbeits, daß bei Wahlen die parteipolit che Arbeit d er« Parteien ausscheidet, welche nicht im Be sihe des Mandat-s gewesen sind. Da die Fort schrittliche Volks artei auch bet der Wahl im Reichs tqkswablkreise ZschatzsGrimmaiWutzen den Burg fr.eden wahrt, sieht sie sich veranlaßt, an diesem Frktndsjitzlichen Standpunkte festzu q en. Einrichtung einer Uebertvachungsstelle für Seenmfehecn Die Seemufchel gewinnt als Voltss nabrnngsmittet Immer größere Bedeutung und wird hoffentlich im Laufe des Winters sur die Boltöernährunq in erheblichen Wen-en zur Ver fügung fiel-en. Um einerseits die P rets bild un g in vernünftigen Grenzen zu hatter anderseits eine ausreichende Ueberwachnnq des Bette-Les mit See muscheln nach der håm ie n isfeh e n sei zu gewälzt-I leisten, gut der Ste vertreter des Reichskanzler-z die Dem-tin uns einer Ueberwatlmnqkftelle f r Sees - ——-- s—W--. · Yes-sen miirdr. die niechtichen Inseln im Matt-ben Meer su betet-en. . Eine statische W in Ditcfrila X Links-, ti. November. An einem weiteren amt lisen Berichte aus Deutsch-citairika with goemeldeu Eine kleine englische Truppenabteiinnq von Mann mit zwei Kanonen wurde qezwunke n, eine dies lnn zwischen Ringe nnd Nqomtni en räumen, natåem sie fünf Tage lang einer achtmal stärkeren feindlichen Abteilung widerstanden We. Etwa die Hälfte der Betonung entrann nachdem sie die ihefebtitze unbrauchbar gemacht hatte. Am Zo. Oktober stürmt-en uYee Truppen erfolgreich ietndlithe stellt-nqu weit i«i Vei- Nuitiiiiiluiietk .. ( Die missen-japanische seen-siehest ·« - -s-oh Lugano-, 0. November. Wein-TM der Oresdncr Neucsien Nachrichten) Nach einer Mel gnn ansssP e ticsifckf b us- g Kätzin bän- BF nite ti er apan —rn en e e an ren es a- Znisza Ategtnministers Qtiiotono dieser feine Fe :iri gnug über die immer mehr vertiefie invaniikhsrniitiche Freundschaft die Unersæiitterlichi leii des ja aniicbsengi fchen Bün nifiec nnd die einseitiiche Aktion der Verwirrt-rieth die «im Fiij für as Recht und die Gerechtigkeit unfehlqu limen würdet-. Cassius sxr Ists . .-—. « ! T O-- .·: :---- Us. M —W-s-- legt-im des Dienstbuises an die Diensdoien sur I Benutzung siir ihre-Versen. · - «- . - Der Ziele-s see-eint bat wieder seåuen . Spielplan gewechselt und Bist in dein neuen ro qrqnun Zielnstiinste und ärietcssidarhietuizzen »in - abwechslnnasteieber unterhaltenoer Folge. cineqe und Bühne Bad abwechselnd dersxauolaiz der Bor sübtnnqm ie qelenktqen qrossen iqerlaten erlitt nen unter der Leitun ihres tiihnen Meisters sat ler den Reinen. ein gilt-schei, sorlienitohes allett schließt sich an, Max- Wilioty das lebende Minimum-, fesselt ebenso stqu wie sei-do o. Bari-its Ist-er mente mit sliMiaer Lu in taker Szene »Deå Wurst-erntest darbei-reiche wir nasvolle Bilder entwitft der Schnelllunstmaler Paul Säulen Kraft und Geschicklichkeit seiqt her nomnnstis e. Oportqtt H. Bemcts und seine-i Partuers nichtminder als» der berlulische Mariae-ist »Armes-. Zwischen dies sen Vorsiihrunqen sieht man ansaeseitlmete Frei-: heiisdresiurew Fräulein Mariette und die Ge schwister Dubsln bieten Erstennliebes in ihren Rett kiinsien. Komische Zwischenspiele, die Droschkentahri mit Hindernisiem der Æae Doribarbier nnd die Pantomi e »Mir und Ursache-« sorer iiir Hei-. terkeit. Eine Fülle neuer nnd immer w ever fesseln der Dar isetunqen seielmet auch dieses neue Pro gramm aus. · - Die Feuern-ehe wurde siern vormittag nack Grünestraße 22 gerufen. g- einer Stube des, vierten Obergeschosses war ein Reisetoro « mit Klei-, Inngss und Wit Gestiieken in Brand · raten.- Die Entstehungsart ist aits M lklumsstelleii de- Korbeg an den gesetz-ten Oxen sur OTHER-en. . . : Der cause-Juni e s ts- li Inzepellte itromoeietstrasze to, s.) oerslstentlichkbet Cecin- der ntei-. arbeit seinen bietssibrilen rbeiiso n. eben einer Reise oon Yortsildnn liebte zu n u U bunqszabenden isbzitk månn schen sit-Fern us ? raste werden die zut tasssnsnnttnenliin te r ehrt-ern rosi- , sen-en. det- tnusiloliickien und seiellifen Untetyaitämaamtt met sein. dräute-in Paula Cto tin-In tot e. im» Port-ihn eine Vorm steihe est-ten- uss war mirs sie cm acht etc-enden DIE-tum- pmeu sue-Hm Fernektieien oeso I qenannt m til Heim-eh te it -Tooische Lille RMo nnd er Estreiiser dekil ,- ntmtm Weit Entw. Reisig-itztVaettuttnsoieuenssesiaädes u or. -.- ct c- Ii - - Gsssllf " unt such die Miackqundetunieu nie-IS- ntzt unMs Beodlterunqspozlitiiide Reformen wurden auf dass-weiten Keiegptagungdes Bundesiiir utierlidnh in Berlin verban delt. In ietneeisrdiönun sanft-rathe teilie der Vorsitzende Yastizrat r. Rohrtdalisreglaui mit-. daß das Berl ner Polizeiurii um die Vorträge selbst zwar geneglmign die Diskussion alter im lehten Moment ohne ngabevon Gründen untersagt halte-· Der Vorsitzende gedachte alsdann deriiirgich verstor benen Mitglieder Geheimrai Prof. " r. Neisser ißreSiatU und Dr; Müller-Lin (Miinchen), betonte im weiteren den inneren Zusammenhang des Schutze-, der Unchelichen mit den gesamten Brot-lernen der Be odlkerungspoliiit und der Gefundunq des sexuellen Lebens, und forderte grundsätzlich zur wirksamen Regulierung des Bevdllerunggstandes nakaaHl und »Qualitiit die unbedingt erforderliche Berd ndung der-. praktischen Fürsorge nnd Menichendkonomie mit der, positiven Beeinflussung des Willens zur Foripflaus sinng. - - ,—SI -«....4" IN -1( WWM utnichecn ansehen-m- dte die nsttßi Maßnahmen zu treffen Ent. Zum Leiter der Ste wird der Ober ftschmet ee detbrtch tn Altona ernannt werden, im den auch alle Schreiben in der genannten An aeleöienhett zu richten sind. Dte Geschäftsleitung wir non etnent Direktottmn übern-acht werden, über kessetitstsnfqntmeniehnng noch Bestimmung zn tret-; en . ' Vieh-Zwang am t. Dezember · Am I. Dezember 1916 findet im Deutschen Reiche eine kleine Viel-Höhlung stati, die sich auf Pferde- Rtnbvieh, Schafe, Ziegen nnd Federvieb erstreckt Der I. Dezember ist ilehr-n längere Jahre hintereinander als Stichiaq f r« siehbestaicdsaufs nah-neben-m worden- Die darf den Krieg be« dinqien sent-erringen der Wirt Lustgarqu ins besondere die Schwierigkeiten der olkzernabrnnq, lasen eine iifiere Vornahme von Viehzählunaen dringend erforderlich erscheinen. Aus Stadt nnd Land Dresden, s. November Marie Wie-s Begräbnis Im Sonntag nachmittag Wi Ushr sanl in die Erde des Trinitatissrtedhose , an der Seite Zeus vor 48 Jahren heimaegangenen Vaters, arie Wiech Fürstltse Kammerotrtuosin und Prosessorin der Musik. n ihrem Sarge inmitten der Sorechhalle, den der Lorbeer so mancher Musik sreunde und musikalischer Vereinigungen schmückte, standen viele derer, die »Warte Wieck bis ins hohe iiberblhlische Alter Berehru gezollt gattem Und betriFtlich auch war die KI! der an ern, die aus den itnlgen des Friedhofe noch einmal wenlilgteus einen B ick aus i ren Sarg tun wollten« A die Kunx selbst war elommen, um aus Szhiirenlliingen die eele er grogem einst von einer elt geiseierten Ktin lertn in ein besseres Jenseits zu gelei en. n die andachtsvolle Stille der schlichten halle, oon essen Decke das Winket in Frie en « schon so manchem aux den Sara erniederleuchteie, er in Dresden un darüber hinaus etwas gegolten hat, schwebten harmonischettliinae; ge trugen den Sop razt einer vollen Jrauenstimme ( dhmes »in-uns riet , grau Kapitzku und verebbten ook der »Trdiumerei« chumaitns. Das was an hrem berühmten Schwager nnsterblich war, hatte die sterbende Künst lerin im letzten Willen an ihre BFre gerufen« so huldigte der große Komponist, der atte der Klara Wieck, der Schwägerim Minuten voller Weihe, die an jedes Herz grtssen. Es war, als hielten unter den Schwingungen der G e i g e n tlit n ge die Seelen des Komponisten nnd der Pianistin weltentriickte Zwiespvachr. »Na-via hat das gute Teil erwählt, das soll nicht von ihr genommen werdeni«, aus das Lutaswort griins dete der Geistliche von der nahen Trinitatistirche, deren Glockenchor sich so ost mit dem Spiel der Toten am Flügel in der Fürstienstraße vereinigt» hatte, Pastor Müller den bsehied des Seeliorqers Mehr ais dasi Auch den Abschied des tunstoerytiindiaen Verehrer-E Das Jesuswort über die Maria der Heiligen Schrift setzte er in sinnige Beziehungen zu dieser entschlasenen Maria der Kunst. Diese sein sinnige Frau hat in ihrer Liebe zur Musit wahr lich das sruteTeil erwählt. Der Nu m der Welt ist nicht mit ihr dahingegangen. Der Mensch zwar ist wie Gras. Ader der große Name lebt. Pfros Vaters Friedrich Wahlspruch leuchtet tiber d eer Bahre: ~Lllles ist eitel, nur nicht das Bewußtsein, etwas ge ,wolli, etwas getan, etwas erreicht zu hadenik Und ,Matie hnt ein hohes Ziel erreicht. Die Konzertsiile zisurooas widerhallten von der durch ihre Meisterschast ierweckten B Afterring Das gute Teil elierlichex Liebe but-Ho angenehme wirtschaftliche Ver vrmki e ved Meer Sorgsamkeit redeutekzoer Vet wandt chrrsi, t deren Glanz. das eigene hohe Kilnstlerinm im edlen Wettstreit lag, gesegneten Alters, verehrungsvoll ausblickender Jstinaersclmshl königlicher Ehr-trugen und treuer Diener npslcae bis indie Todesnacht hat sich die Dahinacschiedene ne wiiblt. Das Schluchzen der durch Predigermund also’ Belohnten tlang aus dem mild überflimmerten grünen»l Hain um die Ost-fis Dann stieg der Sarg Marie Wiecls empor auf diej Schultern der Träger. Aus dem letzten Raume, wo Menschen nm sie weilten, schwankte ihre irdische Hülle hinaus in den kühlen Novembernachmiiiag, wo der stürmische Oft seine raschen Atlavde ariss Hinter ihr drein schwebten vier- Frauenitimisen (Lilian Sanderions Quartett); Marie Wiects Trauer-ide, die» sie einst einem geliebten Freunde loenponiert hatte, wurde nun auch ihr letztes Geleit. Weit draußen, zwischen halt-verfallenen Grad-» stritten, der-en Jahres-zahlen iies ins vergangene Jahr-» hundert fis-ihrem harrte die Gruft. Eine geborstene Säulc aus edlem Marmor laa am Wege, Symbol stir» die Eitelkeit alles Tit-bischen- Asche «u Asche streute der Geistliche am Grabe, die kunstbeslifsene Seele aber empfahl ergaus des Lebens wild umstrickenden Kreis in die besserm allem Vergänglichen entrückte Welt. lieber Mr Gräber der webt-en die Harmonien, von» Edwin Lindners Stab aus alademilch geschulten Stimmen geweckt: sie sangen dem toten Egrenmitglied das Lied otnn Scheiden Und als des piiiherbsies letzte Blnmnn in den Schoß der Erde sanken, da srljwebte non einmal des großen Schwäher-s Geist hernieder-,- ~5 radies und Peri« brachte er. slus dens Klängen ~S ase nun und ruh’ in Tritumeni« holte« er dir doppelt-s verwandte Seele heim. Zu ewigem Falten geschlossen ruhen in des Dreieinigke-its-Fried-. hoses winterbarrender Erde die Hände, die Tausende non Malen Wunder-volles gesauberY die blinde deren Spiel aari Robert Schumanns Klavier noch vor drei Jahren-, als der Kdnig das Zwiclauer Albert musenm weiht-eL den Zichbker wohl bestimmt haben mag, Marie Sitzeck zur Prosessorin u erheben. Nicht als Tote. lonr ern als tugendlich Fichaebendh noch immer die Tit-ten beherrschende Greisin lebt sie fort, wie sie vor utös in dein bis aus-J einzelste treu ein arrirhteteii Eil usit.-«-imlnek Robert Schumanns im Zwickauer Mutseutn saß. »Trc'iumerei« quoll damals aus den Saiten. , Nutn kam das leiste Träumen ... I I - Der Maja ist heute zu kurzem Aufenthalt iu Sybillenovt eingetroffen, um am Donnerstag abend wieder tqach Dresden zurückzukehren. - Jn der " itholifcheu Zoikirche fand am gestrigeu Sonntag ein etc-liebes equiem ttir die ver storbenen Mit Weber des Kal. Laufes statt. - Mit-S Werts-i fielen: oldat Wilhelm Paul Pas iig vom Ref.·Gren.-Reg. 100, Martin Witz d o is f vom Nes'-Inf.-Reg. 103, Alfred P a p e u r o t h; Gustav R a u d a f eh vom Jägekbap 12 und Seesoldat Vernimm B a ritt- et vom l« Mar.-Jnf.-Reg. - Korvettesckaäitän Graf Dostgcodiem der bekannte Füyær · r »Wenn's i in resdeu zu kurzem Aufen ilt ein etrossen. · Verlasqu ou seiensrätuuaswiaillem Der Konia verlie) tot-m Schlosserlehtlsing Georg Mart-in Schmidt in Reiuveuau für die oou iäu am 27. Mai unter eigeneerheusqefahe bewirkte retiuua eines Knaben oom Tit-de des Erttinkens die iilber n e Lebensrettungsuuøaille und dem Ekel-fasten Ruooxf Göttspiez Sehne tk tu Dresden-M r die von ihm am 10. . unt visit ohne eigene Lebensgeiuür bewirkte sErretmna eines Rainer-wen vom-Tode es Getetntens möge-l Ofchmianta die bronzeue Lebens-rettungs me e. —-M —-s-- -. In Gedächtnis irr Dreht-er i ere. Tet- Dredßier Zuges-Muts gedachte oeztezgn abend im Vereint-hand« zweier als Helden aeka euer Offi eiiere und Mitbegründer des Bunded in einer wild-di aen, von Tausenden besuchten Feier-, der auch die litnstlerifche Umrahmung nicht fehlte. Dberledrer Richard Vtirckner gab mit der non ihm geleiteten Sangervereinigung der 2. Dregdner Fach- und Fortbildungsschule der Veranstaltung sunäthst das toeoriiae eines Hand - Sachd - Abends Sau Lie dern. Gedichten. Ansprache Direktor Bie rach), Legenden und Schwänken erstand der Nürnberger »Schuhmacher nnd Poet dazu«. Sein derber, aber ooltstitmli·cher»dumor mit feiner erzieherifchen Ten denz ist selbst in diefer ernstesten aller Zeiten nicht fehl am Ort. Es war alfo ein ganz richtiges Empfin .den, was dem Okbend einen solchen Charakter neben lließ. Alle Mitwirkenden entledigten sich ihrer Auf gaben mit herzersrischondem Eifer nnd bübisch-m Ge lingen; der bis in die obersten Emporen di t eflillte Saal geizte denn auch niTt mit treudtgftem Beifall sDce d. Dreddner Foribi ungdsgule bat mit diesem Auftreten bewiesen, daß ein sris er Geist, der nach HBeiittigung drängt, durch ihre bittume webt, nnd daß .eine verständnisvolle Leitung der Jugend die rechten jßabnen auch außerhalb ded Unterr chtd weist. Der Zweite Teilded Abend-, eingerabmt von vaterländi chen Gesängen, war dein Gedächtnis ded Oberstleub nantd v. heygendorsf nnd ded Maiord Frei-s- Ferrn v. WelekuFetvidmet Hei-treu Doebler, er zweite Vorsitze e des Dre ers Fugendbunded fand den rechten Ueber-rang von den Schwänken eines Hand Sachs, an denen sicher auch die be den aesallenen Helden ihre Freude gehabt hätten. Er ließ die todeds muiikenOssiziery die, wie and vorgelefenenßriesenlbers vorg na, von ihren Diannichasten geradezu se iebt worden waren, mit allen ihren hervorragenden iFens schalten erstehen. ZWenn wir unsern Komm-in ear nur bld and Ende ed Krieges bebtelten«, schrieb cin Soldat an die Witwe des Oberleuinantd o. versen dorfi. Und die Leiche des im vordersten Gefecht-stande aesallenen Maiorö Freiherrn o. Welck trugen seine Manns-haften durch den stttrtsten Granatenbagel in der Nacht über die Somme zu dem von ihm selbst an gelegten griedboi Die Familienangehörigen der eiden de en, ihre Witwen, Kirchen echwtster, tie auf den ersten Reihen VII genommen hatten, erleb ten Augenblicke innerster rbaunna und Erquickung. Solchen todegktihnen Ostizieren nachzneiscrn, legte der Redner der großen Schar von Schülern, Pfadfin dern und Inngmannen and Ders» « - Die Verlustliste Nr. bist der Kal. Stieg Armee liegt vonvheute an im Dexesehensaal der reddner Neuesten achrichten aud. te entbiilt Angaben ttber folgende Truppenteile: Infanterie: Regimenter iNr. 1.01, 102, 104, 180, 181, sm, 892 tild; Reserve sregiment Nr. 102,« Ersatzregimenter str. 23, 24, 2, to» iFeldartilleriu Reaimenter Nr. 64, 77, 7S; Reserve ,r·egimenter Nr. bil, 54. - Prenszische Verlustlisten Nr. ti7o, 671, 672, 67b, 674 und weitere Verluste. JBaoriiche Verlustliste Nr. sitt Württembergifche JVerlu tlisten Nr. 487, 4sb. - Fahrnreisermästigung ·tir kriegöbefchiidiate YStndentem Nach Mitteilung der Generaldtrektion »der sächsischen Staatseisenbahnen wird die im Deut- Hkhen EikenbahnsPersonens und Gefäcktaris vor sgesehene ahrpreibermiißigung sitr dir eadbefehtidiste szum Besuche oon Ausbildungblehrgtingen bei r -3füllung der fonstigen Voraussetzungen auch dann ge swdhrd wenn die Krieqdbefchädijäten zur Vor zbereitunas auf einen künftigen erns an einer klinioersitat studieren. l Zinuiatumlttug. Gen-ätz- der Beoanntmachuug dxeitx stellv. kGenseæEkoM Bob dejdh XJLIIf .:und . eeorp re «eehlaan»» time wird ,Bierngckeln und Bierkrungeln« nnd Zins und »fretwillige Ablieferung von andern Zinngiegenst uden sind solche beschlaanahmte Gegenstände, bei denen· ein unstaewerblicher oder kunstgekchichts lich e r W e r t durch anerkannte Sachversttin ige fest gestellt wird, durch die beauftragten Behörden auf An ioan von der Beschlagnahme, Enteignuna nnd Ab lieferung zu befreien. Das Ministerium des Innern hat zum Sachverständigen, der festzustellen bat, ob ein Gegenstand der in der. Bekanntmacbung bezeichneten Art kunstgewerblichen oder kunstgesrhlcht lichen Wert besitzt, den Direktor des Kunstgewerbh mufeutud, Professor DI-. Berling, Dredsden-A., Elinsstrasze 84, bestimmt — Der Dresdncr Turnaau veranstaltete gestern nachmittag in der Halle des Turnvereinö stir Neu- und Antonöäadt ein Jugendglchantu rnen, dem zahlreiche txte beiwohnten. n dem Schauturnen nahmen 114 urner teil, nach deren Aukmarsch der zweite Gattvertreter, Oberlehrer Dr. dienten eine begrüßende Aussprache an die zahlreiäe Ver sammlung richtete. Trog der steigenden S wierig leiten sei der Dresdner urngau fortgesetzt bestrebt,· auch weiterhin im Dienste des Baterlanded zu wir ken. Daran schlossen si eäfcktkie Freiitbungen sowie Uebungen an Geräten - it einem Gilbotenlaus wurden die Uebungen abgeschlossen. An das Schau-» tu2-nen schloß Bch ein geselltan Beisammenxeim bei» dem Professor r. Now at einen Vortrag it er neue Erstndun en sielt und mit dem auch die Siegeroersj klindung für ab Wetturnen der Jugendturner ver-« bunden war. ’ Verein fiir volkstümliche H fchulkurfe. Herr’ Prot. Dr. Karl Reuseh el bit t an echd auseinander-J glgenden Sonnabenden im H«rfaal 7 der Kng iertirztlichen Hochschule Vorträge über »Richards Wagner und die mittelalterlsiche Sagen-i we li«. Er gebt den Quellen der Musfitdramen nat-M behandelt die künstlerische Berarbeitung der Stof ei und beleuchtet den gegenwärtian Stand unsrer Kenntsi nib der in Betracht kommenden Sagen te stir das Bewufjtfein der meisten Deutschen erst durch Wagner« lebend g aeworden find. Die Vorlesungen beginnen pünktlich 549 Uhr. Herr Pros. Dr. Fehr wird- Dienstag den 7. November abends Punkt Mit UiPr ,»itn Hörsaal 77 der-Technischen Hochschule eine fechdst ndtge Vortragskeibeitber-,Btlderausdein ethlischen Kultur- und Geifteslebcn des I.labr bunderts« beginnen. Er wirkvzuntichst das eigen artige Leben am Hofe Georqd . fchildern-. Dann Wollen die englischen Arbeiterverhtiltniffe der Issiier und 1840er Bahre mit den Gelsmlten Carloled und Dickens dargestellt werden. Die unftgewerblichen Be schreibungen eines William Morris und das ästhetische Studertum der 70er und Ader Jahre werden die Reihe der vorgesiihrten Bilder beschließen -.- , . Volksiiniontekouzett nnd Bockdvorfiellnum Montaa den Ili. November sliid abends- s. Uhr findet im Kal. Opernhaufe ein zwei tes Volkdsinfonispekouzcri unter Leitung des Kal. Hoitapcllnieitters Fritz Reine r statt-. DieVortranolne lautet: 1. Mendeldsibtn riet-Stücke and dem « onimernarbtstraum«, 2. eetboven, Bio lintonzert isoliftin Gertrud Schulter EWoldanL s. Bolkmamn Serenade fitr Streichorcheiter. 4. Wag ner. quertiire zu -,Tannbäuser«.«. —.«Alb dritte Volkdvorftelluna im Kal» Schauspiel bause wird Sonntag den lit. November 1916 »Der Doppelfelbftmorb«. Poffe in drei Akten oon A n sen ar nb e r, aeaeben. Die Vorstelluna beainnt Ists Uhr. Die Hintrittsiarten tu beiden Aufsithrnns aen werden durchsden Rat der Stadt f u mtnqriich an Arbeiter- und Berufsvoreine abne äeben An Dienstboten iollinuder itttdtiichen rantenkasfe flir dab häusliche und Wirtschaftliche Dienstuerfonal iFerdintmdftrcxße 17, Hofaelhietne Anzahl Karten einzeln abgeaeben werden. Die Ab aabe solcher Karten erfolai iedoch nur aeaen Vor- Maria Liichnewöta trat in idrem Vortrage für die Aufhebung des Zdlidats der Lehrerin mit großer Energie ein: Die immer wachsende Bee-» wegung itir Bepdlkerungspolitit und itir ein gesun deg Serualleben, itikrte die Redner-in »aus, iordere die Aufhebung des Zd»tdatd»»der.k»earutin. «.Wpr das-en Ideute CI 000 Stuauzdzliz ajizä re-. ins-Deutsche »land.s Diese Frauen gehören dem-Mittel ande an,-» »der einenvorziigligeu Boden für diedkuöoucdtspeinez gefunden Nachwu fes bietet. Die - ehrerisnnen würden in der Ehe mit einem gebildeten-Manne über- Mittel verftigen, die die-« mittlere Familie-. von skuierk Kindern ermöglichen - Die winterlichen-. Lehrerin-neu würden das, iunae Frauenvolk salier Stände zmit dem Willen Fur- Mutsterfxchalt erfüllen, den-« mir brauchen, amit Deutfchlandz. das ;Lan,sd der. Mütter wird. Gegenüber der« unwiirdigen und-tran rigen · Lage der kriegsgetrauten Lehre-rinnen . ift schnelle Hilfe durch die Staatsregierungen siedet-en.- Das Zölibat muß nach dem- Kriege - aufgehoben werden. Den Lehrerinnen ift ein Wochenurland lnpn zehn-Wochen zu gewähren Während der Stillzcit der Ledrerinnen find die Dienftftunden auf 20 zusequ mäßigen Der Eintritt der« Mutter in die deutsche Schule Bedeutet eine Bereicherung der· Erziehung-is arbeit durch vertiefted Verständnis der Kiwdryieeie « Im Anfchluß daran forderte Dr. Walter Bos a i u s die K i n d e r r e nie als devdlderunggpolitifche MaßnanMe Hexen den·dedrodltkhen Nückaan Verflng burtszi er. r forderte die ist-innrer to Fiaskenin den Schriften des Bundes kiir utterfchutz" e Unor tete Einrichtung der obligatorifchen Kinderrentenven sicheruug derart, daß fitmtliehe Staatsanueddrige vom fortpflangungsfähigen Alter wn bestimmte Versiche ruicggpritmien zu zahlen hätten unsd dafür von der Geburt eines Kindes ad regelmäßig rentenartige Zu fchiisse zu den Erziehung-kosten eventuell in Form von Bezuggfcheinen auf Naturalien erælten solltet-. Die Versicherung tdnnte durch Bekkr g oder M ftufung der Renten nach Badl o r Alter der sin :«der, duwi Ausieguß dioiogifch winderwertiger Jer xssmen non der ersichernnq, durch Verbindung des , entendeguqes mit bestimmten Ver flichtungen (s. B. Stillpxslichy usw« auch hoben Wert Fir die qualitative Berde ernng desv Bevdlkernngsftnndes gewinnen- ; Aus dem Gerichtsiaal Schbifenqerichr Verker mit ruiiiiiben Oeianaenen wurde iechs Irbeittiraueiy ben-. sit-Mein die in einer Cis-ib ialirit arbeitet-, voraetopkirm Beianntlich iii noch der der vrdnuundet Generatioaimanoos vom s. Januar Mit ber nie-« beingte mündliche nnd ichriitliche Verkehr mit Geiangenen verboten. In der Fabrik arbeiteten 12 iiiniien even teil neben ben Mimbetn an bensiaiibinew Die derbe war aber wie die Beweisaninabme etaab, iebr kannte-, aas kann war vielmehr ein RaZeatt einer estaiienen Irdetetim die von verschiedenen euaen ais männerioil nnd verloaen aes schildert wird. Auf ihre imgebener auigebanitbien Inb iaqcn bin hatte die Polizei die snaeklaaten mit Ii T en Hast belean Von den Inaellaaien batte bie eine einen-se ianaencn eine Broiche besorgt, eine andre siiii von einem eine Photographie schenken lasien. Die iibriÆ batten nur dienst lich mit den Ruiien gesprochen ibrem iang snaebsei usw- Rechtsanwalt Lehmann beaniraate Meiiatechnnm iiie Verord nnna beowecie ledialiib den windener Verkehr oder Dittis stechcceicu im miliiiiriichen Sinne o er Spivnaae en verbin oern. Es sei seibstverstiinblitb, basebei gemeinnan Zusam menarbeiten anib einmal ein an rdisiiilicbes ort stille bie Verordnung ioiie in menichliibem inne ansfelFi even den. Wiirbeloiei Verhalten botmne biet Far niin ti en.-acht eventnell bitte er, ani eine tietne Dei iteaie en extent-en. Dai- Gericbt hielt bei ice einen. die eine Bkoiibe verkanite. nnd bei der andern, die iiib eine sbotocraobie isenien lies, Manael an deutscher Gesinnung iiir voriiegenb und verne ieilte die Wen-ei an i Woo e, ie Kresiibmat en sTag en d aft, die iibriaen Unserlaqten wurden ireiae in rochen· Wa - and der Ell-e in Dresden - Ita W see-lei- sieisii teiisekii leis M E -o--11Y]s-.· ges-s J- oJ«-I«Z-"E-o221’ so l - s I töd» Aussichi für Dengtapc sen 7. November: settwei aus« klärend, keine wefeulmäi Waa- mem kecke-J I O
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