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Dresdner neueste Nachrichten : 22.11.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191611222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19161122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19161122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-11
- Tag1916-11-22
- Monat1916-11
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.11.1916
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LE- IE » Die traten Kämpfe an net Summe WTB. Berlin. 20. November Von tnilitiirischer Seite wird geschrieben: Die Teilangriye der leyten Wochen hatten die quglosfrangd ifchen deere nicht weiter gebracht. Nachdem die eigenen Blätter iiig Rgen die Kampfart gewandt nnd erlliirt hatten, da folge uUs diese Weise nicht zu erreichen seien, versuchten es die Eugliinder neuerdings wieder unter reichlicher Be anspruchng ibrer Kolonialtruvpen mit Massenstlirmem Es ift nicht anzunehmen, dasz diese Methode lange beibehalten wird. Denn die Angriffe am Is· und ib. November losteten den Englandern geradezu ungebeuerliche Verluste. Der schwedische Dauftmaun Nitrresaard bezisferte am Is. November m ~Dagend No eter« den englischen chizoll fiir den Kilometer in den letzten Mo naten auf 46 000 Mann, während er im Juli 10000 Mann sfiir den Kilometer betrug. Der Monat November wird eine neue wesentliche Sie i g e r u n g der bereits gebrachten Opfer bringen« die nach vor sichtiger Schätzung siir den Zeitraum vom l. Juli bis etwa l. November mindestens 600 000 Mann beträgt - « Die ersten Erfolge gegen Beaumontspamel und Beau court haben dåf Engländer m eine schwierige Lage versetzt, da e deutsche Artillerie geobachtung liber die Höhen von Serre verfiigt, und die in die genommeuen Stellurhgen eingedrunge nen Tru ven vom deutschen Atti eriefeuer gefaßt und arti-soffen wurden. Den Versut2, sich aus iefer schwierigen Situation zu befreien, aben die Eng länder edoch mit noch schwereren Verlusten be zahlen müssen, obue irgend etwas zu erreichen. Die bei Sturm und Regen iiber das verschlan mte G eländ e vordringenden Sturmtruvven wurden, im Schlamm und Morast steckenb, von dem deutschen Artillerie- und Maschinengewebrseuer niedergemäbt. In der Nacht vom Is. auf den 19. November wurden die Angriiie auf der ganzen Front von Serre bis Warlaneourt wiederholt Es gelang lediglich. in einen Teil von Grandeourt einzudringen. Doch schon am folgenden Vormittag wurden die Gnaliinder im Handgrgnateukgmvfe wieder binaubgeworisem Die im Vorgeliinde fiir den Durchbruch bereitgestellte Kavallerie kam natürlich nicht zum Eingreifen. Ebenso versagte die Begleitung des Sturmangrifis durch Panzerautomobile, von denen eins durch Volltreffer südlich Grandeourt vernichtet wurde. Die Deutschen machten bei ihren Gegenang ris fen in der letzten Woche 22 Offiziere, 900 Mann ge fangen unsd erbeuteien 34 Maschinengewehre. Davon entfallen allein auf den 18. November 11 Osfiziere, 370 Mann und 20 Maschinengewebor. Wie die Engländer hatten auch die Fra nzofe n keinerlei Erfolg. Ihre noch atn Abend des 19. No vember veriuchten Angriife gegen den St- Pier-re- Va alt-Wald wurden blutig abgewiesen. Die Ent scheidung an der Somme ist längst gefallen. Jeder Durchbruchsversueb ist zum Schei tern verd am mt. Allein angetrieben von der ent flammten Volksstimmung und fortgerissen von der im Sommesslbichnitt aufgebauten und in Bewegung ge setzten Kriegsmascbine treibt die englische und fran zösische Heeresleitung ihre Truvpen immer von neuem gegen den Feueranrtel der Verteidiger vor, mit dem einzigen Ergebnis, dafz bei geringen örtlichen Fort schritten ibre Verluste immer grauenbaftere Ausmaße annehmen. . i- Ekwnks Manuels Zutritt in das englische - eer S Beru, 21. November Das »Bei-net Tagblatt« meldet aus London: Wie die »Morning Post« berichtet, steht der Eintritt des portugiesischen Exköniqg Manne-l in das englische Heer Unmittelbar bevor· Frankreichs weibliche Heimarmee Der Pariser Vertreter des »Dam) Expreß« erhielt von hoher amtliche-: Stelle die Bestätigung der Meldung, daß die Pariser Alltiertentonse ten-z mit den Abwehrmaßuahmen aegen die bür gerliche Modilmachung in Deutschland sich beschäftigte Wiithrend in der Pariser Presse die Diskussion darüber ortaesetzt wird, ob man Frank reich Fne weiteres die Nachahmung des deut schen ettptelö zumuten dürfe, will das Land es komttee des französischen Frauenvers eins vonin aus eine Art Mobilisation der Frauen in die Wege leiten. Das Komttee richtet einen Aufruf an alle französischen Frauen und Mädchen, sich für die Arbeit in der K r i eggtnd u strie sur Verfügung zu stellen. In Paris wurde Zifp Ltizerhebureau sur Munitiongarbetterinnen er ne . --—WW = Greises Kon etc in her Frauenkit Die M ti- Boch abends 814 uzzr wird in ver Trauekgirche ellisnaroses - oneeri sum eiien der lin en veransiatei änier Mitwirknnba von Grzie Mierreniiiiiitii7, Minute Nasi, va Plaichtesu . Oktem iobeti Butrym Gniav Havemanm Zan- Rlldiser. Fri Vogeliirvm ev q Zoiimaor nnd « lireo Hottinner Karten am Mittwocä nur noch soweit vorhanden am Ein-ans D der Frauen-Krebs von 11 bis t Uhr und abenzz von l« Uhr an s- »sich-II aeeabiiuö« in der Dreitiiaiastirchr. Die presdner Sinaaraoemie veranstaltet am Buinao ebend- 7 Uhr in oer Dreitiiniastirche zu Dresden-Neustadt unier dein Lindners Lesung eine große geistiiche Musik aniiiibrnnke Zur Auiiiio na Sei-mai »Habt-o Wams-aus« von Drin i. Außer dem reist-net Philharinoniichen Orchester-vielen als Sei-töten miiLieiei US eh neh, col. voi vvethänaerin iSovranix erster-Jema- Konaertiiinaerim Ber lin i ); Adoli Ali-en, Flac. Kammetiänaer istenori Fried rich Oiaitvtr. Kol. Kammeriiinqer Magd Orael: Doioraaniit camillo Schumann; cembaim Dr. Art nr Chin. Karten nur noch su 2.10, B,ls nnd 4-20 Mk. von 12 bis 1,«2 Uhr und von s on M no- m oc- aircheuraunei qa der Hieitouiqonkche = Konseri Most-a v. ? iunaoerz - Pv baue-. Tiefen Donnerstag abends lAS län- iin iinii er ans Konsem Mist-da v, datiinsber M avieri und Nu olf Hofbauer, Zu opernianxr ans Osten. Das Proaramm veroe ebner iiir lavizn J. . Var-B gemenio und Caprieeio inber die Ab veiie es Wiiebteiz rn ro): Pralnoium nnd Fuge DiDur. Pame oaolfo iön Do. 797 Sonate PsMoiL Herr voi- Säks Käf-« »F sp- espnkste »1«"323«ö «· sMnkLWiimszk ar a n o e e n , Er ohiet fiser Komponfii feil-it die Bomleiinna übernom en a: s= Bottsiinionietonoeri. Diesen Donnersiaa abends I Uhr iinoei im großen Getverbebanöiaale das erste Volksiinionietoneert den Dreooner Phil varmoniichen Orchesters statt Leitung- Eowin Linoner. Soiiiix ssioL Kammeriänaer Aiired Löliaen Bresian tenor. Soieliolaet Vorspiel on »Der Freiichtih« von c. M. v· Weben Arie aus Judas Maeeabiins« von dänhet iAopli leiqen)- Vorspiel on «loievh nnd ieine Brü der« von I. Melusi- Urie ans »loieoh nnd ieine Brüder« von I..Mebul isiooti Lvliaen). Sinionie Nr. 1 in OsMoll von Joh. Busme Karten ou 55 Pi. Mir sämtliche Pliivei von abeniiks 711iibr anvdelr Averneokgiir. u Mit . a - ntna er or raaoa a in a . in Divqu sen 4. Dezember abeHH s Use aiin »He- Fortgan meiier ro eiior k. mit lan einen Sor ii Lin Abend· r spricht von Biorniiierne Bist-knien oie o veiie »Der iaier«. von Sein-a Laaerivi . in Gerichts-if sit-lot edeln-Sense Peicrqssateobion »Fra-? stigiizs nnds Llko o en« o e e en«. ar en nur n at n mann u banoinnz Braan Vase M. i- ie arao ii neues-sie der situiiketozereiziaus Presse ins neuen iiiioiiiciien usiietinnasaebiin , ennes firaize, Rauch am Bußieä von 10 bis b Uhr qeiiiinek = ie Ednaro o.’ ebiaroisllnsiiesnna m Sack-zi gen Kuniiverein, Briikiicbe Terraiie, iii mii R cks i anf ib en vorwieåeno rei i ien Ebkttatier auch am nktas fix opf- rkaeiif ne malmiien Krei ien en cuckz ice e cnower en edanii ums zu er- YYIIMZM Wiss Phasen-l iaa ein erni Iter inmitt -.-.- Maus-knickte keiner in « oee Berisouusaskieche is Dresden-Tit eien. onncreias de « Eis Novembe; Mc Jene fass- kssk.7..2e«· sssgiäs . »n- sen-esse rsa nr c r Genie-NR M b Mkilsciise qLäckachcm et- -Ik.sld soteu fest u- Am Zysmntenueknuk määndeu Neika : es ab. von Deutsch. vollen ein ums-häk setstänusuus unter FUIMUIG polnisch öu klon CUUUÖUI k NCMUMDUUA ein. d, der elneu neuen bwvrt Der ichs e· tarismut tsebbafatc triegsbederslund die thhett, der uöwuks eine Unrat-ei « Is: Sie kvnnen voi- Vortedner auf sein süheunäqåu einen-suml f befch end, das itz- Ileden sehaileu wekq kreduet hat«- csL (chhllgåc Zu pitd sich auf unten vorsehen-be werde-; U diesergeftstelluu ck ozue werdens er h elfallä da s c tU U M Institut-es befoetggh fthekdetb cuukuhr.s e Übftim m u n g sd mit 180 stimmen ven- uud National leuttums, der Fort-· e ins-d Sozialdemo- uns-M lavds hat« wie aus es Tetestamm »- Auguij Ihrer letzten led weih hat lebst-isten sen: - lst es oh te und Freiheit«- kden. , kes gebt uns nahe! tgksskkls Mk wir b Ich were e e» ertraqu müsset-; n, Lin-um Weiß-« Kalt-nisten, Geer-- ölkerschaften Zen. I tuisischev Reste-r vorkommen, aus- Unite nationalez r unter Mußt-mög unterdrücktks nicht zulasscm daßs ind als die dqss und unberücksichqz In über diese ZU-; lensg ist über die; amteiten ih; nicht unterlassen: «ervräsident. des-; er Rußcansds, dies c leidenschaftlich-r r Menfch e u -" ußlanåz Baron Rapp, Schriftführer. permittlung, Fraktiou des· beschlossen, beim: i zu stellen: »Der! tgbaren Blut-- men der Mensch hserctn mit den' sagt-enden Mich-« Ickateh Brei-« hat« Jen egxej gmgris Imeutlich in den siedet verbreitet: m Auskunft ge-. twort erhalten« versichert-, das Absicht bat mternebmen. » Itfchen Theaters emscher Bildung kuMon kamen sn Uppe vorwiegend der Erste Dro k. Karl Weils sung gegen die-« Vetbgndcp7 bei« leieinhalbftündks en für weiter-» zufammen. . ; iu·Ye·rn guts e bei der Ge ist-n tuterviewt keinen Unter- En Konwontftems ert mit Werken I Mensch nahm, iß- daß man m» bat. Das find versöhnend öasseö gebraucht auch in Franks- IDM Ast-zusto; n zwei Jahres-I englischen uank ind. ebean wie, mv g e nst ch t) tute r f eh i e ds Monate Kunsts ktr. Schönbetts« Ie r« ift, wie sdrahtet with . Der Dltbter cama « t o t-, des gebildeten-i Ich betitelh dass etlin erscheinen sertnnertmge I Pariser FOR-J m. Antlile kuptschkkfueited Ruder US , ünickuuse sum-schalt w LUMWE . Diesem-Raupe RW ·- Konendagetn 21. November. Einem Londoner Telegramm zufolge ist L l o n d G e o r g e nnnmebr snin Ledensmitteldiltator er nannt morden. Lide George erklärte. dies sei die schwerste Ausgabe, die ihm während des Krieges anvertraut worden sei. »Dailn Mail« fordert in einem scharfen Artikel von der Regierung ein eneraisches Auftreten gegen die immer unheimlicher werdende Unterseedvoisgesahr nnd ver langt die Bewaffnnng aller englischen Hans delöschisse mit Geschiitzen, die vom hiichsten Gericht» der Vereinigten Staaten als vdllerrechilich an lttssig anerkannt worden sei. Die Regierung mitsse die Verordnung erlassen« dasz kein Schiff medr den englischen Hasen verlassen dürfe, das nicht mit einer entsprechenden Anzahl von Geschtitzen de wafsnet sei. Bisher hieß es, daß Lord Northclikse Leb e nd s mitteldiktator werden sollte-. Aie es scheint, wird nun doch dem »kommenden Mann« in England das schwierige Amt übertragen. Llo n d Geo r a e shat in diesem Kriege eine schnelle Laufbahn durch gemacht, vom Schatzkanzler zum Munitionsminister, zum Kriegsminister und ietzt zum Lebensmittel diktator, so das; man mit einigem Recklt fragen kann, wie lange Lloyd George dieses neue mt verwalten wird- Gleichzeitig scheint es ein Beweis dasiir zu sein, daß ed löanith an geeigneten Männern fehlt, Lit denen er die wichtigsten Ministerposten besehen « un e. Der Unfall der »Deutschlanv« Entgegen den von französischen-Blättern eeraitencn Meldungen, wonach der Unsall des Handels- sßooieö »Deutschland« aus einen Anschlag zurückgesiihrt wird, berichtet die »Win. Zig.« aus Washington, der Unsall scheine rein zufällig zu sein. Drei Schisssplats ten seien eingesioßen nnd bilden einen Zahn. Der Votdersteven sei verbot-en, aber die Gesamtaniaqe un »deschädiat geblieben. Die bundesamtlikhe Untersuchung des Sciyieppdampsers wird geheimgehaltem Das Ver hiir über die Feststellung der Verantwortlichkeit siir den Unsall wird eine Verzögerung von wenigen Tagen verursachen. Vor der Abfayrik CPrivattelegrammi . H— Musterdanh U. November Reuter melden New-Worin Zeitungen be richten. daß die Eigentümer des Unterieeitcchibooies »Deuikchlaud« 87000 Dollar iiit die Frei laifnuq des Schiffes hinterleqien, gegen das ein Gerichtshof-blaß auf Znr ii ck ha l t n u q ans-gefertigt wurde, bis der Rechtsftteit gegen die »Bei-Lichteind« entschieden ici. Die »Den-tiefsinni-« kann infolgedessen iedetscit abfahtem Anweisan Ehmugqfllrikapitän Kbuis und die esayung der »Deutfchcand« stunkspruch vom Vertreter des» WTB-) WerfpätetxfetngetkossenJ X New London. 9. November Die Handelölammer gab zu Ehren des Kur-stand König ein Essen, dem ein Empfang im Verwaltungsgebande voranging. bei dem zweitausend Bürger anwesend waren. Nach dem Essen wurde Kapitlln Muts eine goldene Uhr überreicht, auf der das Wappen er Stadt elnaravlert war. Die Offi zxere der ,-Dentschland« erhielten silberne Uhrketten nnd die Mannfchast Füllfederhalterx Die ganze Verfammluna erhob sich, als Kapiteln König feine kurze Ansprache beendete und brach in mmutens lange Dort-rufe aus. Der Saal war mit amerika nischen nnd deutschen Flaggen ausgeschmückt. Schweiz-nnd Vierverband »Die ruhige und würdigte Antwort, die der schwei zerliche Bundesrat auf die Note der Entente erteilt hat, findet in der ichweizerischen Presse nngeteilte Zu stimmung. In der Oiticbweiz wie im Westen stimmen die Blätter überein. daß die neuen Forderungen oer Alliiertem die sich gegen die Mittelmächte richten sollen, ausschließlich die schweizeriiche Volkswirtschaft treffen, daß- es alio eine rein innere Angelegenheit der Schweiz in diesem Falle ift, wie sie sich mit der Entente ansetnanderietzt. Sogar das den Mittel mächten icindlicltfte Organ der Weftfchweiz, »Detno ernte« schreibt, daß die Schweiz eine Erörterung auf dem Boden des Rechts und der Billigkeit nicht zu fürchten habe nnd daß die Alliiertcn nur um den Preis der Verletzung der liesnnten Grundsqu als deren Veriechter sie sich empfehlen, ihre Ma miß brauchen könnten. Gegen das lchtoeizerische Neutralitätörcchi hatte sich England einen Uebergriss geleistet. Englische Be hörden Hatten auf dem Dampier »Nortöam« zwei mit amtlichem Siegel der schweizerischen Regierung ver lebene Patete mit amtlichen Dotumenten beschlafs nahmt. Wie seht der Berner »Land« meldet, ist d c Untersuchung durch das politische Departement in Bern darüber abgeschlossen Das Blatt schreibt dazu ,,Wie wir vernehmen, bestätigt sich die Nachricht in vollem Umfange. Es handelt sich um einen Gelegengl Monaten der zwei versiegelie patete mit amtlichen umentemmitiillt itilixte Das nolitlichc Departe- Qualort-im Arbeit kluei llsßootel X Beklin . U. November-. lllmtlichl Eines unsrer lYlßoote vetieukic am U. November im englischen Kauac ein It « u z s I i l ch e s Bewachnuaskahrzeim anscheinend Zerstsrer der «slre«- oder »Sm«-Klasse. Außer Ie ch s se in d- Utbeu Bundelsichlsscu wurde you demselben lsssoockc der norweallchc Dampfer »U llv a u q«. der Krieasma te r i al Mr die stauzösilche Regierung « an Bord isllmr. versenkt »f( insiionitsiiiirlnnnen in Frankreich nnd innian » Die Wirkungen des U-Booiö-Kreuaerkricch machen Mk bei den Verbiindeten in den lekien Wochen in teigendem Maße bemerkbar. In Jta ten- Franrreich nnd EnFland sehlt es an Kohle, an Lebensmitteln und iohstossen. Wie groß die Be sorgniö ist, die in Frankreich und England herrschi,. acht aus folgenden Meldungen hervor: I Amsterdam, 21. November. Wie aus London verlautet, war der Besuch des französischen Mani iionsministers Thomas in London aus einen Beschluß des Kriegsratg in Paris zurückzuführen Thomas hat in London ziemlich deutlich erklären müssen, daß Frankreich Kohlen und Lebens mittel brauche, sonst seien ernste Folgen in aller nächster Zeit zu erwarten. Der verichiirsie Hem delskreuzertriea bringe Frankreich in Gesahr, daß seine Rohstossoorräte in kurzer Zeit ver braucht sein werden. Mit Kohlen sei das bereits der Fall, mit andern Sachen, wie Erzen usw., werde es nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ein Beschluß ist in London nicht gefaßt worden, ein sol cihlekbsoll einer neuen Konserenz vorbehalten e en. UWIO Seite Z Is. Wer 1910 ment ist durch dte fchwetzertlche Gefandtlchalt unver )zttgltch in London vorstelltq geworden. Nach den :neueften Bettchten find hieran die Pakete uritcks erstattet worden. Es ist wchl ielbstverftäthlkä daß gleichzeitig eine Bltrgichaft setzen solche Ueber arisse verlangt wltrdc.« Die Gesandtefn des Vierbundes müssejk«2(then verlassen! X Athen, 20. NovembetL Meisters Der deutsche. der diterreitbiitbsnngås Mich-. der dnlqaristde nnd der tiirkiselie Gelandte mtisien titl- ans einein Damier ein fchi ise n . der im ihrer Veritiannn gestellt worden ist; anderdfnlls wtirden sie m it G e n- a ct entiernt werden. Fonrnet bat ihnen dies direkt mitgeteilt Der Minis- hat iede Verantwortung abne leint Die spanisch- Gesnndtitduit übernimmt den Schutz der deutschen Untertanen. die niner i tan i sili e Gesandtsthakt den der biterreichis ichen nnd nngarischen sowie der tiirliitcieu nnd bnlgns ristben Untertanen. Der Athener Koreesnendent der »2inied« meldet, daß Admiral Føntnet mn Sonntag abends 7 Uhr eine Note an die Gesandten der Mittel in iichte richtete, in der er sie ersmhtq die Stadt u o r M ittwo eh zn verlassen. Sie werden vernintlnh an Bord eines Kriegsschisied der Alliierten naib De de a g a t Ich gebracht werden. Anmerkung des Wl’B.: Da Deutschland seit ge raumer Zeit von jeder telegraphischen und brief ltchen Verbindung mit Griechenland abgeschnitten ist, kann die Richtigkeit dieser Meldung hier nicht nach gepriist werden. An sich wäre ed der Gntente durch aus zuzutrauem daß sie der langen Kette sortgesetzter Vergewnltigungen des Völker-rechtes und der Frei heit der kleinen Staaten in der angegebenen Weise die Krone aufsetzt. . . W s Franzofifcyer Bericht libe- Monaftsr Franz fcher Heeresberieht vom 20. Novembe « nachmiidagvsg Lin der gesamten Front oerhaltnisz maßt ruhige Nacht. Fee-lebt der Orientarmeex Die Schlacht, die feit dem 10. November an der Front der Orient armee von der Cerna bis zum Prespafee im Gange ift, hat mit einem vollen Siege der Alliierten geendet. Der 19. November bezeichnete das Gelingeudes ans-. aedebnten Manöoers, durch bao die deutsch-huma rifchen Truppem die die Gegend oon Mouaftit ver teidigten, umfaßt wurden. Am Abend des 18. No( bembet nahmen die Serben, die ihre fieareiche Offen five fortsetzten, Grunifta listlikb der Cerna. In der elben Nacht fiel Jaratol im Bogen des Fluser in« die fände der französisch-fetbifchen Trnupem In energ fcher Verfolgung ihres Erfolges nahmen die Setben nach glanzvollen Kämpfen iu der Nacht vom 18. zum w. November die Höhe 1878 und veriagtcn in der Morgenfrtihe des 19. November den Feind aus Makowe. Am gleichen Tage wurden mehrere Linien bulgarifcherSchüizengraben in detßichtung aufDobkomir ebenfalls von den Serben erobert. Diefe kühne Vor wärtsbewegung zwang die Deutschen nnd Vulgarim ihre letzten Stellungen vor Monaftir zn räumen. Fran zlififche Kavallerie folgte den feindlichen Nach buten auf dem Fuße und riickte um 8 Uhr 30 Min. morgens in die Stadt ein. Ihr folgten Kolonnen französisch-tuisiftber Jnfanterie Im Verlaufe des Taan bemächtigte-c lich russifcb-franzbsifcbe Trup pen die sogleich nördlich von Monastir vorftießcn, nacbeinander der Höhe 821 und des Dorfes Kerklcna nnd gelanaten bis vor Karamanx nnd Orizansi, die sie sogleich .angriffen. Die Verfolgung gebt ohne Verzug weiter. 422 Gefangenc und zahlreiche- Material blieben in unsrer Hand. : Der vaterländische Hilfsbienft - -i— Berlin, 21. November -« DieMinister·des Innern der Bundes « staaten. die in diesen Tagen aus anderm Anlaß in Berlin versammelt waren, haben sich in ihren Ve« sprechungen mit dem Staatsfekretiir des Reichsamteg des Innern Dr. Helsserich auch mit der Vorlage über den Vateriiindischen Hiliödienft be schäftigt Der Staatöiekretär wird ferner morgen vor mittags II Uhr die Fqutionösübre r gemeinsam bei sich sehen, um mit ihnen die Beratung des Gesetzes im Haushaltsausschuß nnid sodann im Plennm des Reichstages vorzubereiten Der Hanbh altbanss ichufz ist für Donnerstag vormittags 11 Uljr zn einer Sitzn ng einberufen worden, auf deren Tages-« ordnung bereits die Vorlage steht. Aus dieser Tat·" iacije kann geschlossen werben- daß der Vnn d e s ra t dessen zuftändiger Ausschuß heute mittaa über oie Vor lage beraten wird, sie aucb in seinem Plenum noch im Lauf-e des heutigen Tages erledigen wird. In politi schen Kreisen ist man der Ansicht, daß dsie Beratung im Haushaltsausschuß bis Sonnabend mitiag dauern wird und daß firb der Re ichstag selbst entweder am Sonnabend nachmittag oder am Montag mit der Vorlage wird beschäftigen können. Der Reichss lanzler wird betrie, spätestens aber morgen aus dem Großen Hauptanartier ziiriickertmrtet. 1 Wie die ,-Kiilniiclle Zeitnng« von zu ständiger Seite hört. befieht der den Bundesregsierungen zuge gangene Gesetze ntwu rf iiber die Einfnijrung der Hilfödienstpslicht aus n u r d r ei P a r ag raph en- Der deutsche Botschafter in Wien Die Reife des Reichska n z l e rs ins Große- Hauptquartier galt der Erledigung einer Reihe Lchivebender Fragen.» Dafz auch die Neubefetznng des urch den Tod des Herrn v. Tfchirfchly freigewordes nen Wiener Botfchafter vftens bei den Besprechungen geregelt worden ift, kann als ziemlich ficher anFenommen werden. Ene offizielle Mit-« teilung ii er die Ernennung liegt noch nicht vor, aber man kann es dem ~Berliner Tagebl." zufolge als mindestens nicht nnwahrfcheinlich bezeichnen, daß der Staatsfekretär des Auswärtigen Am tes, Dr. v. Ja gow, als Votfchafter nach Wien gehen wird. In dfefem Falle wird vorausfichtlich der jetzige Unterftaatsfekretär Z i m m e r m a n n den Posten des Staatsfekretärs erhalten. Die amtliche Meldung, bis zu deren Veröffentlichung Mitteilungen iiber die Entscheidung nicht den Charakter absoluter Gewißheit haben können, dürfte heute ausgegeben werden« ’ Ein früherer Reichstagsabgeordnete gestorben sx halte a. S» 20. November- » Justizwt Print-heut v. Lindcuhofem dcr als Dr c i k o nse r v a t i v e r Vertreter des Wahl trcifcs orgausLicbenwerda dem Reichstaac von 11108 bisle angehörte ist hier im Alter von 59 Jahren g·- or en. . - Letzte Nachrichten » · und Telegramme Verwertung der Nichttgeitsegefchmrde stumm-tauch roz sjdi Wien. 21. November-. (Priv.sTe l. bcr Dresdner Neues-en NachrichtenJ Der Ob erft e Landesger i ch tb h vö verwarf die Richtigkeitss beschwerden der wegen ochverrats und Verbrechend gegen die Kriegsmacht des Staates in erster Instanz fum Tode verurteilten Abgeordneten Dr, Kaumer )r. Ruft-hin Sekretär Cerwinka und Vuchhaltcr Zamazah Damit ist das Urteil rechtskräftig ge worden und das O b e r q e r i cht kann nun über den Begnadiqungsantrag beraten. Der neue biterreichifchsunqarilthe Gefandte in Sosia -id- Wien, 21. November. ZPrivJTeL der Dresdner Neuesten Nachrichten.) ln Stelle des nach Washington berufenen Grafen Tarnowgti wurde zum Gesandten in Sofia Graf Ludwig Szechei nni ernannt. Dieser war früher diplomatischcr Agent in Kairo und zuletzt als Vertreter des Aus wärtigen Amte-s dem Bclgrader Generackkommando zugeteilt. Der größte italienische Mnnitionsbampfer in Brand geraten pl- Roiietdam. 21. November. (P r i o·-Tcl.) Dex größte italienische Fernchtdampfer »Milazzo«, der von New-York mit unition und Kriegömaterial für die italienische Regierung nach Genua unterwegs war, ist der »New York Evcning Post« zufolge in der Nähe der Azoren in Bra n d g e r ate n. Tab Schilf hatte u. a. 8893 Kisten Nittinittoluofe, einen ge jährlichen Sprengftoff, 400 Kisten Sfa ch el d roh i,’ 1888 Kisten Armeeftiefel, Autvmobile nnd Automobilsubebiirteile an Bord. Ueber das Schicksal des Schiffes fehlen nähere Nachrichten Ein Sieg der Amt-er in Tripolis -Ic- Konstantin-) el, st. November-. weic- T el. der Dresduer Neue-en NachrichtenJ Rqu Me hungern die an hielflgen Stellen eingelqnien sind, zehen die utabi then Streitkriiiie iu tipslilauien in der leisten Zeit den Ma lieueru mehrere siegreiche Stellen geli7ert Jus-sehnt lind 6000 Mann, 40 Unter-, ene Anzahl Ge chiise, eine den-the smion und Wiese-s andres Kriegswaterial u Ue M der qtabifchen Siren ktäfte W Italiens blutige Verluste X Wie n , 20. November Aus dem Kriegöprefle qnartier wird ac mcldetx Nach einer privaten Statistik haben die Ita liener seit Arieqsausbmch tm Toten ll Entnqu 118 Obersten und Oberftleutnants, 194 Maine -1014 HauptcenM 882 Obecleumanis und 8248 Leut nnms verloren- Die Katastrophe von Archangelsk Ueber die Katastrophe im Hafen von Archangeth konnten bisher nur knappe Nachrichten mitgeteilt werden. Wie jetzt aus Stockholm gemeldet wird, nahm die Explosion einen ganz andern Umfang an, Ilg der harmlose Bericht der- Petersburger Tele araphenagentur vermuten ließ. Die Exflofion er folgte auf drei Munitionsdatnp ern, die am Morgen angekommen waren und ungeldfcht am iiai lagen,zieinlichgleichzeitig. Die am Kai aufgeftapelten Lager standen sofort in Flammen. »Wenige Minuten später gingen die vie r übrigen Dampser, von dem Flammenmeer ergriffen, in die Luft. Die sieben Fahrwequ die so verloren gingen, hatten zusammen 7000 Tonnen Wasservcrdrangung. Die Zahl der Schiffe, die infolge der bei dieser Gelegenheit erlittenen Beschadigungen Archangelsk vor dem Eintritt der Vereisung nicht mehr werden verlassen Zinnen, wird auf mindestens zwan ziggefcha dDadieFeuerwehrstation wenige Minuten nach Augbrukh der Explosion vernichtet war, Zu waren Löschungsarbeiten fast vollkommen ausge chloffen. Die Zahl der Getiiteten nnd Verlegten swar noch Tage nach dem Unglück uuiibersehbar, oå werden die offiziellen Zahlen i790 Getötete und Verletziei als lächerlich gering bezeichnet. Die teuren Hafiuanlageiy die Hunderte von Mil lionen Rubel verschlungen haben, find heute Nuinen. Besonders eint-kindlich ift jedoch, dasz die Wa r e n b e ftiindc, die ini Verlause der Sommermonate aufgestapelt wurden, um während der Dauer des langen Polarwinters allmählich abtranöporiiert zu wer en, größtenteils vernichtet find. Die am Lande vernichtete Munition wird aus einen Wert von un gefähr 80 Millionen Rubel veranschlagt; die Spe eher der Vereinigung Moskauer Baumwollsabris lauten, die ungefähr 20000 Ballen Baum wolle bargen, brannten gänzlich aus; die Garn tu i fabriken Treugolik und Prowodnik schätzen den »von ihnen erlittenen Schaden aus fünfzehn Mil lionen RubeL Der gesamte Autosnobilparl der neuen AutomobilzugliniePetersburg-—Moskau brannte nieder. Eine endgültige Schätzung des Schadens ist einstweilen unmöglich Der Kriegsminister Schu wasew soll das Unglück von Arkhangelst als eine von Rußlauds schwerften Niederlagen bezeichnet haben. Japan nnd vte Süvseetnseln (Durch Funksprukh vom Vertreter des WTB.) (Verspc·ttet cinaetrossens X New-York o. November ~Assoeiated Press« hat aus Tolio erfahren, gapan habe sich damit einverstanden erlitten in seine otderungen ans der Friedens onsetenz den ständigen Besitz der Südscetnseln nickt mit etnzuscflieszen Wie bekannt wurde, hätten te Be rein gten Staaten inossiziell den Wunsch ausgesprochen, daß diese Inseln kein ständiger Besitz Japans werden möchten Die Bereinigten Staaten bespracer tie Frage zuerst mit England. England nnd ie Ver einigten Staaten gaben gemeinsam eine Anregung, dasz Japan nicht auf der ständigen Besetiung der Inseln bestehen möchte. Man hält es für wahrschein lich, daß Japan auf der Friedcnkonserenz in andrer Richtung eine Entschädigung suchen wird, viel leicht in der Bestätigung der Rechte Japans in Schantung « .- le liclllflllsllmcclllliilschcil Bczlchillillcll « Die englandsreundlicben Blätter in Amerika »New Fort Evening Post«, die »Times« und die Tri bune« attien behauptet, daß bie Washingtoner Regie rung einen Brit-? mit Deutschland befürchte. Wie die »Nun « tg.« aus Washington ergaben hat Staatssekreiär Lansing in einer Unierre nng mit Zeitungizsberichierstatiern amtlich diese Behauptung als völlig un be gritn d et zuritckgewiesem Hier bei betonte Lanslng nachdrückltkh, daß die leitenden Regierungökreise keine derartigen Besorgnisse hegten zumal seit Hindenbnrg nnd Ludendorfs der Politif des Reichskanzlerz zugestimmt hätten. Der Staats selretär bestritt ferner, baß er einen fikriftlicben Gim sprach des belzizschen Gesandten gegen ie Abschiebung atbetiöloser elqier nach Deutsrklanb erhalten gabe, wie in einer Erklärung des Ge andten in der tesse behauptet worden war. Das Staatsgkres tariat habe nur mündliche Vorstellungen in der ache vor brei Wochen erhalten« Staatssektetttr v. lagow I gar-c eine formelle Mitteilung aber Deutschlands altunq zugesagt, die dann dem belgifcben Gesandten übergeben werden solle. FEZ
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