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Dresdner neueste Nachrichten : 30.12.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191612305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19161230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19161230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-12
- Tag1916-12-30
- Monat1916-12
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 30.12.1916
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Jus m Mis- pest ist i als hu stets-m -Brqsykmtht Etsch mutt- tst.·-cm im , II etfttlnss situie- Unmut II Ia MI. wun- I Give-musik- em- Imd mache man-M spssbäkrmu fix-um UU un me Mast- IteU met II tm Iklmtssmis au, Este-endet gab-· e cui-Utic tue-genun- vvu ausma- s Hin IN set Unantchvierise kenne des Listqu I, da Me Antwo n Wehmut-It bo en der Weltamrkt Isten Unten zum ; uns gelten, her sr u nå b e r E k krieg anael an Mer« Kraftfutter strich-nimm fo leisder an euqe cfübrnuq se- Städte und foraiamkter pok- Zifsg bat man e u von sentlltse Fast-t -l befsräutt Bei und eitst he- Fetreidh Ray tellteu Mit-mik ter verderblichen Massenbedarfsi G« Butter und Ums-leg Hemm- c duvth immer In überwunden Waren- wie z.B. Bewictschaftung sßten Form ver- UUUUA für die mkendcsn Kur-pp geigh entziehen «- :, te r e - u den Minder ngcheitcrt Der i Bewirtfckmh Und Industrie » fast ausschließ ihe der Erzeu chcrn zugute Ituftc, fijr die tzte Höchswreife Er Butter nnd gescheitert Die ;- bei der unter Licb bewirtschaf tmd dte tu her m Verbrauchs-e Ist Höchstpreiss seyn. Auch der beim Erzeuger nd Wirtschafts ikt, hat sich hei plgtetch erwie- Jc Bewirtschafs kn« Läßt man citung unmög t Höchstvreisen tr - der dies stn deutlich-s nd verhältnis- Fefübrh Der t jeden Preis : aber is stoß, nd wird und Upt nicht er- lßftände wäh- JILOE Kyspzskz g e i ch r ä n r t idte und grö reine-nostra- Snftem derf nd Erzeuger «ungs v e r «- ieuguisse,« wie flügel, unter ern-Us, aus- Ittge ufaabe taten Waren rau ch tm st v i .e r u u g Der Gefahr« L« Jus-W kdchiäkj""ö’e? schen-, kamt Gemeytheu s -».------.- Mean Hist sssbiiasäse w c · es M »Sieh-R I auf Uer Nur durch luden unter kämen Mit folq erreicht Fitiä treffen it- SZUYCY SDLEITFZECZ ENGEL men dieser en Organi leichsstellen stelle für Es Krieg-s -eit-für s km Ende Wiss-g m IVka-Es bit-if- SICH -Uu Mssti HEXE Von Wirti. Geb. ObeÆnansrat Dr. 0. sehner erlini Wenn man deute riirkichaueiid untre kriegtsiiiani stell-n Leistungen iiii dritten tiriegasgahre übe W, so weisi man nicht, ob man mehr er die sum-kraft des Deutschen Reiches oder iiber die ierwllligteit seiner Bevdlterungåaunenkkoll Wäh rend im Frieden an den deutschen rsen i rlich nur etwa 8 bis 4 Milliarden Mar Wertpapiere aller Art emiitiert wurden, bat dadDentlcheßeichim abgelaufenen Jahre 1916 mittels seiner vierten und iiiiiiten Kriegs anleihe nicht weniger als Ah Milliarden Mart lang ftistig ausgenommen, nachdem im Jahre vorher lioldi bereits eine nur wenig geringere Summe, 21,2 Mil liarden Mart, und in der zweiten Jahre-hellste 1914 4,5 Milliarden Mart an« riegdanleihen an gebracht morden waren. Das ergibt eine Gesamtsumme von 46 Milliarden Mart. Wie die sriiherem legten auch die vierte nnd fünfte Anleihe Zeugnis von dem unbedingten Vertrauen und der Ovserwillig lett aller Schichten der Bevölkerung ab, waren -sie wiederum Volksanleiheii im wahrsten Sinne des Wort-rö. Je 3 bis 4 Millionen Feichner waren bei jeder der beiden Anleihen mt Zeichnung-s -luitrligen bds 2000 Mk· beteiligt. Sie brach-ten mehr als den sechsten Teil der 21,s Milliarden Mark auf. Bott- den 46 Milliarden Mark unsrer gesamten bis-» zher gen Kriegsanleihen haben Soarlasien und ihrei Einleger sasi den vierten Teil gezeichnet niid dabei doch ihren Einlagebestand auf der Höhe, wie er oor dem Kriege war, erhalten können. Anderseits lsind die Darlehnslassen auch diesmal, wie früher, wieder nur mit minimalen Beträgen in Anspruch genommen worden, die Eiiizahlungen auf dies Anleiheii gingen wiederum in iiberraschend schneller Weise vor sich. Die·en Anleiheersolgen gesellten siehK lieuerliche hinzu. hin Frühjahr 1916 wurden vom eichgtag aii neuen Steuern eine einmalige Kriegsgewinnsteuer mit einem voraussichtlicheii Ertrage von 1 bis 2 Mil liarden Mark sowie annähernd PS Milliarde Mark dauernder Abgaben und Steuern bewilligt. In den sämdesstaaten und Gemeinden sind daneben noch e ige Hunderte von Millionen Mark « Steuer .erhdhungen durchgeietzt worden. Das sind finanzielle Geianiileistiingen iiir 1916, die bei Beginn des Jahres selbst in Deutschland nur wenige für möglich gehalten haben dürsten. Wie bescheiden nehmen sich diesen Erfolgen geken iiber die finanziellen Taten cö ,-relchen« Frankreichs, dezs »reikl)c:·eii« Englands iiii abgelaufenen Jahre ans! Frank reich legte vor kurzem eine - zweiic - langsristige Kriegsanmhe aus die ihm noch nicht 10 Milliarden Mark uiid damit die französischen Gesaintaiileihe leistunlgen im Kriege erst aus 20 bis 21 Milliarden Mark rachte. Das englische Parlament beioilligte iiii Frühjahr 1916 allerdings neue Steuern von ind- Msamt 1333 Milliarden Mark, laiigsr istige An leihen aber hat die Regierung in diesem Jahre iiberiiaiiiit nicht herausgebracht, vielmehr alle die ge waltigen Kriegsausgabcn des Jahres 1916 kurzsristig sie-deckt. In England iiiid iomit seit Beginn des Rief-es im ganzen ebenfalls nur rund 20 Milliarden Max durch langsristigc Anleihen aufgebracht, d. h. endgültig gedeckt worden, und der englische Staat be findet sich heute in dem wenig beneidenswerten Be sitzc einer liirzsristigen Schuld von mehr als 85 Mil liarden Mai-l, eines Betraged, der die größte Staats l«clJiild, die es vor dem Kriege gab, die fraiizösiiche linit A MilliaidewMarlL noch nin 11 Milliarden Mark libersteigt. Wie stolz snhr das Lloyd-George-Finanz ichifs, getragen von einer 81-Soroz. Kriegsanleihe, emittiert zii 95 im November IV4, aus die Wogen des Krieges hinaus, wie unruhig mag heute Bonar Nim, der soeben die unbeanenic Erbschaft Mae Kennaö übernommen hat, aus dessen 6proz. Excheauer-Bonds iiiiii einer großen Treadnaught-.iiriegsanleihe zu 5 Prozent zu einem Eiiiissiondkiirs von ? —- träumen! - Und nicht genug, daß England und Frankreich Bei zusammen fast doppelt so hohen Kriegskosten nur m bis 41 Milliarden Mark Krieaöanleihen unsern Deutschen 46 Milliarden Mark gegenüber-zustellen haben. Unsre Kriegsnnleihen konnten alle zu glei dscm Zinsfuß und fast gleichem Emiisionsknrs ans- Icgcben werden. Während sich bei uns der Male-ins suß der Anleihen gegen die Seit vor dem Kriege nur um etwas über ZU Proz. steigerte, erhöhte er sich in England um fast 40 Proz-, in Frankreich sogar um fast 70 Proz. · Worin liegt das Geheimnis dieser Peinanzkraft Deutschlands gerade seinen finanziell stärksten Gegnern, England Und Frank reich, gegenüber? Unsre militiirischen Großtaten, die Opfer-willigten unsres Volkes, die Organisationsgade seiner finan ziellen Führer liaben zn unsern Erfolgen zweifellos viel beigetragen Der letzte tiefste Grund unsrer Einanziellen Stärke ist aber doch in folgendem zu nichenr - Im Frieden kann es vortdnnneih daß in einein reichen, aber stark arbeitenden nnd schaffenden Lande die öffentlichen Finanzen vorübergehend leiden, weil Handel und Industrie zuviel Spartapitalien aussau geu. IS. unser von den Feinden in seinen Ursachen »se- falsch bewertetes Reichsfinanzelend im« Anfang dieses JahrhundertsJ Im Kriege wird dass mit einem Schlage anders. Da werden Print-t- nnd Gesanitwirtschast so eng zusammen geschweifzt, daß privativirtschaftliehse Leistungsfähig keit nnd staatliche Finanzkrast gar nicht mehr vonein ander zu trennen sind, daß sie nur noch verschiedene Zeiten eines einheitlichen Ganzen bilden. Staatsansträae treten an Stelle von Privataux trägen, Staatsverbranch ans Stelle von Privatverbtau , Staatskredit an Stelle von Privatkredit. Ein fortwäh rendes Geben nnd Nelnnen isin größten Umsange nnd Maßstabe findet zwischen Privat- nnd Staat-Wirtschaft statt. Diese Umwälzung der wirtschaftlichen Bedürf nisse und ihrer Befriedigung stellt auch die Finanz trast ans eine neue Grundlage-. Alter, in Ausland-s -werten ausgespeicherter Reichtum, .an den England nnd Frankreich sich im Frieden soviel zugut- taten, verliert, bei längerer Kriegsdauer um so mehr, an M Ankona-spontan g »i-lgnge Vpxrkw noch alte billige Zwisc, kompl.l). Mk. 8.75, alle Okrlcn Gläser sehr preist-est okto Groschen —·l’kcl-Est-oksitssss ls Contka UeaterPtsiasa Aktumulitokens Laveuntion Grüne FKZFÆTWME Solsletlol. . qlzq. OJvio ist es mir fest vthälq en Brauch nicht mehr Pun- chu er Durch wärmt erst-. Ein- Und dte teuren Sah en laufen, Läufe hin ich in der Loch feine Streit-kais das Sohledo!. 111-, Mie; Mln led. Macht dce Schuhe-wossetd,tchk, dellart u. Poe Um, darunter Besonnt-en keine Löcher sucht. sparte susstelluuqsfh seich- Allei aderstellerssohledols MU. W, del- aller stets- tustu s· Zu kauer b. Im us les- W su Was . Konsoli- tutmrtt ver-. Nur va. ein« mos. Bet ssaps s- :ass. Pisa-um« »v. u. cum-st. stumme Ho Orm- Jvhvvncistrsßt 20s Besichtw meines sehen-wetten solt-01. 01. Plaueufche Gasse sc, L « sxw Loh-um Rosensin 7(. 6192 setzte er steh Ists-o- i 11. l. M II- l- Mner Neust- Nach-schm- Wert siir die Finanzkraft eines Volkes. Nicht nur schwindet er bei den enormen Krieg-kosten schnell da- Zim zum großen Teil ist er während des Krieges » derdaupt niwtzraalisierbar. England kann zwar große fStuunnen von seinen Amerikawerten, aber doch nur feinen kleinen Teil feines viel größeren Koionialwerts befiFeO Frankreich nur wenig von feinen zahlreichen illin en-, Balkani und Türkenwerten im Kriege ab fftoßen Ofeienige finanzielle Kraftquelle, die mit jedem ftage wirksamer auf den Plan tritt, ist die wirt hchaulithe Broduktiongkraft eines Volkes ur dienige and, das feinen gefamten Kriegs- und Zivilbedarf aller Art innerhalb der eifenen Grenz psähle erzeugen und herstellen kann, öt finanziell fähig, einen Krieg fihier endlos durchzn alten. Gold und Geld sind ia doch nur Umsatz-, nur Bewegungs mtttel, Anleihen nur Wertbegrisfe für all die eigen stitnde, die der Staat vom Volke leiken will. Was er in Wirklichkeit braucht, sind Pro ukte aller Art. Solange diefe immer wieder im Lande genügend ge wonnen werden, ist auih die Kriegsfinanzieruug ge sichert-, ist sie letzten Endes nichts andres als eine Organisationssragr. In dieser glücklichen Lage find wi ri Wir genießen heute die Früchte dessen, daß wir im Frieden den größten Teil unsrer reichen Gr sparnisfe in cinshcimifche Neuanlagen und Be triebsmittel aller Art gesteckt haben. Diese Vor aussicht hat und die Leistungsfähigkeit unsrer Industrie-, unsrer Landwirtschaft int Kriege ge sichert. Das »Hm-denburgprograimn« wird neue Ge legenheit bieten, dem Auslande die Kräfte Wie landd, des »Deutsehen Schmieded", vor Augen zu führen. Seine Folgen werden fein: weitere Stei gerung der Leistungen unfrer Kriegsindustrie, unfrer Landwirtfthaft, weitere Einschränkung des Luxus tierbvatieheö. Auf diesem fruchtbaren Boden werden uns neue finanzielle Erfolge erbliiheni Und unsre Gegner? Der eine (Englaud) hat iui Frieden feine Landwirtschaft, der andre (Frauk reich) feine Industrie vernachlässigt, der dritte Muß land) trat industriell überhaupt noch nicht genügend entwickelt in den Kriekf ein« Nun müssen sie zur Er gänzung ihrer unzure chenden einheimifrhen Kriegs wirtschast sie unterliegen nicht der Blockade, müssen aber doch, durch unsre Erfolge zu Lande und zu Wasser gezwungen, immer mehr ihre Friedeuswirts schaft durch Kriegswirtschaft erxetzen jahraus tahrein Milliarden iiber Milliar- en auf Nimmers wiedersehen ins Ausland schicken oder fie zu hohem Zins vom Auslande leihen- Das Defizit in der eng lischen Haudelsbtlanz, der Einfuhriiberschnfz schließt in diesem Jahre, wenn man die Regierungsankäuse einrechnct, mit mindestens 12 bis 13 Milliarden Mark, der sranzösisrhe mit 8 bis 9 Milliarden Mark ab. Selbst die reichsten Volkswirtsehasten können solche Ader-lasse nicht lanae aushalten, selbst die ent gegenkommendsten Gläubiger müssen solchen Ziffern gegednüber auf die Dauer stutzig und zuriiekhaltenl wer en. Die Schwäche der Gegner wehrt unsre Stärke-. Das gilt auch auf finanziellem Gebiete. Auch auf diesem dürer wir uns-I bisher als Sieger betrachten. iEin neues Jahr, nach menschligem Ermessen das Jahr der Entscheidung, bri t heran. Die Finanzkraft Deutschlands, die Zu versichtundOpferwilligkeitfeinerße- völkerung werden dafür fotgeth daß auch hier der schon gewonnene Vor spirudnq zum endgültigen Siege führen» w e . Dekjnjexitqniime Wettbewerb am Weltmaclte - Das Kapital der Vereiniaten Staaten hat wäh rend des Weltkrieges vielfach-den Versuch gemacht, » neue Absatzgebiete zu erobern bezw. alte Abt « satzgebiete auszubauen Und zwar gingen » diese Erobernngsziige nicht so sehr aus einen ver mehrten Absah während der Kriegszeit wie aus großere nnd dauernde Liefernngen iin kommenden srieden aus« Solange der Krieg dauert, kann eine Anzahl von Kapitalsanlagen in dieser Hinsicht über haupt nicht ausgeniiht werden, weil die Verkehrs nxdglichkeiten fehlen. Immerhin haben es die Ame rikaner verspride auch schon in den Kriegsjahren auf einer eihe wichtiger Märkte ihre Kundsihasi wesentlich zu vermehren· Beispielsweise haben sici nach China ausgedehnt-: Licserungen getätigt. Sie haben die Anzahl der in China bestehenden amerika nische-i Zweigsirnien wesentlich erhöht. Während es in China im Jahre 1914 nur 136 Firmen mit 4300 Personal gab, war die An ahl amerikanischer Zweig anstalten im Jahre 1915 schon ans 157 angewachsen und diirsie sich im Jahre 1916 noch bedeutend ver mehrt haben. Sehr große Bestellungen haben die Verein-isten Staaten seitens der chinesischen Bahnen erhalten. Besonders Vestcllungen ans Giiterwagen und Lokomotiven. In Charbin sind im Laufe desl Krieges lliooo Stahlgütetwagcn amerikanischer Her kunst gesammelt worden, um aus die verschiedenen Bahnen des Landes verteilt zu werden. Die Kosten siir das Sammeln allein betragen eine Million Mark. Ferner haben die Vereinigten Staaten in Süd atnerila an Boden gewonnen. Beispielsweise sind von südamerikanischen Regierungen große Rögrem ansträge nach Nordamerika gegeben worden. icse Aufträge sind insbesondere siir Deutschland sehr be achtenswert. Ferner hat die nordamerikanische Eisen- und Stahlindustrie nach Chile, Bolivien nnd andern Ländern Süd- nnd Mittelamerikas umfang reiche Abschlüsse getätigt. Auch in Südamerika ist die Anzahl der amerikanischen Zweigsirmcn nennens nnrt gewachsen Man siebt, da· die Wettbewerbsvcrhältuise aus dein Welimarkte skch während des Krieges nickt un wcsentlich verschoben haben. Die krieqsührcnden Länder werden damit bei Wiederaufnahme ihrer »Weltmarkitiitiakeit zu rechnen haben. Was speziell Siidainerika ansieht« so zeigen die hieger ge langten Nachrichien, daß dort eine starke ebn snehi nach deutschen Waren besteht. Der süd-» amerikanische Markt kann noch sehr ausgebaut wer den und wird bei Friedensfchluß aller Voraussicht nach einen stürmischen Bedarf zeigen. Dement sprechend dürfte allerdings auch der Wettbewerb an diesem Markte besonders heftig werden« M Ballin iiber die Seht a rt in der Uebergangsivir aft Die »Nein Freie Presse« veröffentlicht Ge danten Albert Ballinø über die Uebergangswirt gbaft worin u. a. folgendes gesagt wird: »Wenn der -riede, wie wir es als unverriickbarc Voraussetzung zu betrachten haben, dem freien Spiel der Kräfte die Wege wieder öffnet und die Weltbandcls flotte ihren Friedeuxeaufgaben zurück g eg eb e n ist; so wird nach einem Anlauf von einigen Monaten viel mebr Schiffsranin dem Weltvertehr zur Verfügung stehen, als er erfordert. Denn noch lange werden mangelnde Ausfahr, hohe Jrachtein teure Preise sitr Nohstoffe und Nahrungsmittel und die ungünstigen Wechseltnrse den Umfang des Welt verlehres in hohem Grade vermindern. Solange der Krieg dauert, stellt diese Frage der Ueber-gwas wirtsebast ein Problem dar, fiir das Lösungen in großer Zahl gefunden werden können: die richtige Lösung aber ist sehr schwer zu fassen. Diese Erschei nung findet ihren Grund darin, daß wir unmöglich wissen können, mit welchen Verhältnissen wir zu rechnen haben, wenn die Zeit des Friedensfchlusses in bestimmter nnd naber Aussicht siebt. Richtig ban dclt also diejenige Partei, welche zwar alle Möglich keiten erwägt, sich aber auf keine festlegt. , Die· Schiffsraumsrage ist, glaube ich, von viel geringerer Bedeutung, als die Frage, wie weit wir im Hinblick auf die Valutaverbältniffe und aus eine ganze Zalisl von andern Bedenken dem Lämport vom Auslande n der Uebergangszeit gewisse efseln anzulegen haben. fis-ist Oesterreich-Ungarn ist das Problem einfacher a s für Deutschland, soweit die Seeschifsahrt in Frage kommt. Aber da der Bezug über deutsche Hafen siir Oesterreich-Ungarn immer eine erhebliche Rolle gespielt hat und auch in der Zu kunft wohl spielen wird, find unsre Bundesgenossen auch interessiert au der Lösung, die man fiir das Problem in Deutschland finden wird. Die verbünde ten Reiche haben e n großes Interesse daran, daß die Schiffahrt baldmöglichst ihre freie Tätigkeit wieder ausnehnien kann, nicht zum wenigsten deshalb, weil sie diejenige Industrie ist« die am rascheften und am wirtungsvollsten zur Wiederherstellung einer günstigen Zahlungsbilanz beitragen kann. Wenn es trotzdem notwendig ist, den allgemeinen vaort nach dem Kriege einzuschränken um einen bestimmten «Teil der Einsuhr, seien es Robftosfe oder Lebensmittel, einen Vorzug einzuräumen. so sollte man bei allen darauf bezüglich-en Maßnahmen sich immer vor Augen halten, daß für die Zulisift Deutschlands und Leiter reiclylingarns der schnelle und möglichst ungeheminte Wiederausbau ihrer Linienschiffagät von einschneidend ster Bedeutung ist, init andern orteii: das. was der Oesterreichische Llovd, die Austro-Amerieana und die andern österreichisch-ungarischeu und deutschen Schifsahrtsgesellschaften an Schiffen für die Wieder einriehtung ihres regelmäßigen Fahrplanes bran ekem sollte auch sur die Uebergangsbehdrde sakrosantt sin. Die freie Schiffahrt und einen Teil der Ton iiage der festen Linien wird man verständigerweise in eine Gemeinschaft bringen und unter Aufsicht eines Regieriingskommissiirs ihre Selbstverwaltung fo wenig wie möglich aiitaften; denn die Schiff fabrt ist eine im ersten Au enblick wieder arbeits- und verdienFtiäbtge Industrie-nnd je rascher und je unge heniinter sie ihre alte Arbeit wieder ausninimi, desto wirksamer kann fie zum Besten der Gesamtheit sich be tätigen. Sie liber das allernotwendigste Maß hinaus in Fesseln zu schlagen, hieße die Henne töten, welche die gol enen Eier legt. und der Vertreter des Deutschen Reichskanzler- hatte sicherlich recht, als er sagte, daß es die höchste Aufgabe des in Deutschland neiieruannten Reichstommisfärs sitr die liebcigangss wirtschaft sei, sobald wie möglich nach dein IKriege wieder zu verschwinden.« YötsensFteipexkebn Die Grutcts«timmul:g der Dies-derer Freie-time war heute Hei rullpigsem Verkehr rest, wenigstens Weit Disvidendenpapiere in Frage kamen. Höher ablt wurden Hartmanm Union- TiehsL Page, alte Döhleuser Gußfrahlf., Seidel u. Nan vnmny Rockftiroh u. Schneider- Gebler, Ver. Bautznetx kaput-Stamme, Ernemami:, Speicherei und Erzgebtrg · -ynamitf. Ueber letzter Notiz blieben alte nnd fange Wanderer, Minwfa nnd Irr-sauer Nasmafchxswirnf gesucht Zimmermann-Aktien, Expreßs sorzüge, Laut-h -immmer und Sachsenwerk wurden zu den letzten Preisen übernommen· Kunstledserfoktien gaben etwas im Kurse nach. Ter Anlage nmar kt lag ruhi«. Dresdner Mafchinenfabric nnd Schiffs-rieth Uebigau, A.-G., Dresden. Jn der gestrigen General sversammlung, in der vier Aktionäre das gesamte Ak tienkapital vertraten, wurde das Rechnungswerk des abgelaufenen Geschäftsjahres genehmigt und die Dividende aus 6 Proz. (0i festgesetzt. Die aus geschiegdenen Ausfichtsratsmitglieder wählte man ein stimmig wieder. Ferner wurde der beantragten Ren dcrung des § 24 des Gesellschaftsvertrages ohne Aus sprthe zugestimmt Juterefienaemeinscleait Dentiehe Bierlsrauerei. A.-G. Brauerei zum Fc dschlößcheu, Ol«-G. Der Aus- Aussichtsrat der Brauerei zum Feldschlößs che n, A.-G., Dresden, beschloß, der auf den 26. Januar einzubrrusenden » Generalversammlung vorzuschlaaem bei reichlichen Abschreibungen und Rück lagen wiederum 10 Proz. Dividende aus dic Aktien zur Ausschüttuna zu bringen. Der aus den 25. Januar einzuberuienden Generalversammlung der Deutschen Bierbrauerei, A.-G., Berlin, soll aus Antrag der Verwaltung vorgeschlagen werden -8 Proz. Dividende (i. V. 5i aus die Aktien bei reichlichen Abschreibungen nnd Rücklagen zu verteilen.. Durch die seit Jahren ver-wendeten erheblichen Be träge für Abschreibungen aus Außenitönde wurde das Debitorenlonto auch dieser lizesellskkgft aus einen Stand aebracht, daß nunmehr die Ue tschiisse wieder den tOclltioniiren voll zur Verfügung gestellt wer-den vnn n. Hoshranhansh Aktienbierlsrauerei und Walz fabrik, Dresden· Tie aeitrige Genemlversammluna. in der 17 Aktionäre 5013 Stimmen vertraten, geneh migte einstimmig das Rechnungswerk des abgelaufe nen Geschäftsjahres setzte die Dividende ans 10 Proz. M fiir die Vorzugsakiien Serie I und 8 Pro zent (0) für die Vorziiasaktien Serie II fest, wählte ---—---—..——— lesen-her Ists Mc -——-————— den aus dein Antsiehiörate audieheidenden Institut Dr. Felix Vondi einstimmig wieder uicd Bankiet Dr.»Heinrtch Arnhqid neu in den Aufsichtsrat öf- Erganzunq des Geschäfte-herunter hatte Justiz-rat . Feiifßondi darauf hingewiesen, daß das gute Ev aelin s des abgelaufenen Betriebsfahres in der Hauptsache auf die sparsame Geschäftsführung des Verstandes nnd die plaiivollc Reorganisativn des Be triebes »in den letzten Jahren zurückzuführen set. Ueber die Aussichten lasse sich wegen der unklaren Verhältnisse nichts Bestimmtes sagen. Socketätsbtanerei Wamchlößchem Dresden-st. 111 der gestern stattgehabten Aussichtsratsiitzung wurde befchlosfem siir das Melaufene Geschäftsjahr der ani 25. Januar 1917 sta indenden Gkneralversaininluns eine Verteilung von s Proz. Dividende tn ROHR-IF briiiinqiii us Tuh M mit e ev ons- n re a ell - Ol·kG.· in·Leivzig. Unter dieser Firma ist gestern in Leipzig ein neues Bantinitsitut mit einem Kapital von 1250009 Mk. errichtet worden« Auf die neue Gesell schifft wird der-Geschäftsbetrieb der Leipzig-er Nieder lassung der Revision Treuhandgiesellschaft, Berli liber geleitet Das Attienkapitai ift mit 26 see-sent eingezahlt word-en. Aufs-einem ifi der gesesirickze Re servefonds mit 125000 Mk. bereits- bei der Achtung der Gesellschaft in voller Höhe zur Einzahlung gelangt. Dem Aufsichtsrat gehören an die Vorstandsmitglieder der Allgemeinen Deutsan Atedi«tanstalt, Dr. Ernst Sehnen und Ernst Peter en, Leipzig, der Direktor des Chemnitzerßunwereiiiö, Kommerzien-tat Otto Weißen lsergey der Direktor der Vereinsbank in Zwickau Emanuel Ancot, der Direktor der Oberlaufitzer Banti in Zittau, Albert Lippmann, der Direktor der Revision Treuhandgessellsehasft, Berlin, Heinrich Welten-, Vankier gan Meyer, Leipzig-, Bankier Adolf Paderstein, ressdein Oberiuftizrat Dr. Karl Rothe, Leipzig-Di rektor der Leipziger ngotheckenbanh und der ret tor der Vogtilänoifchens ant, Platten-, Lan-is Unglauli Frankreichs Anbenhandeh Im Monat November betrug die Einfu h r Frankreichs wie aus einein Be richt des »W» ersichtlich ifi, 2111 Millionen Franken, die Ausfuhr dagegen nur 727 Millionen Franken. Während »der erst-en 11 Monat-c des Jahres 1916 betrug die Einsuhr 17 957 Millionen, die Aussicht "5015 Millionen. Dieser Ausfall non 13 Milliarde- Fraiiken veranlaßt das genannte Blatt zu einer M fteii Warnung vor überflüffigem Kan im Ausland zu der Ermahnung an eine stärkere Inanspruchnahme der Jnlanderzeu ung. Es ldnnten, meint « des ~Temps«, Ereignisse eintreten, die der französischen Kriseaöverwaltung eine Unalihängigkeit voin Ausland aufnötigten Berlin: Muth uotiecte Devileuturie. 28. Dez. l 28. Dez. 29. Dez· ZU Dez- Geld Brief Geld Bnej 238 2:- . «- 163« may-: Jos« tessjs m-« net-« msh 1721k usw« Ist-w4 ists-« wes-« Its-« 1171,-«« its-« um« 08.95 c4.05 6395 WJJ - WI sov- M. ! sov New-York 1 Dollar Holland 100 Gulden . «äncnlart 100 Kr- Schweden 100 st. Nod-wegen 100 Kr. Zchwetz 100 Fr. s ten » Budapestj 100 ZU. Bittgarien 100 Leda Der »Tauchbootbrief« Für Briefe und Pgietarteu bis U Gram s st. » « So rgebiihr usw. Zur Beförderung mit deutschen Handel-tauch booten können bis auf weiteres versuchs- Ivefse gewöhnliche Bricfe ohne Wareninhalnund Postkarten ohne Anwarttarte nach den Vereint-neu Staaten von A me rita und nach ncutralen Ländern im, Durchgang durch die Vereinigten Staaten Alleka Mittels und Südamerikleefttndkew Cstmy Nieder ländtfklkJndiem den Philippinen usw.) ei den Post-« anftalten unter den nachftehenden Bedingungen anf geliejett tvexpem ! · I. Die Brücke Und Postkarten unterliegen Musike "ltch der zugelassene-i Sprache und der sonstigen» n forderungen den während des Krieges aus mintärii schen Rücksichten für gleichartige Sendungeu nach den neutralen Auslande angeordnetcn B e seh rii n ku u - g e n. 2. Das Höchftgewicht der Briese darf 00 Mamm nicht übersteigen. « » » 8. Die Sendungen lßrieic und Pmtquietd ums-sen steigemakht und aus der Vorderieiie mit »Tanchboot brief« bezeichnet fein. « 4· Für die Briese und Postkarten gelten die Ge biibrensätze des Weltpostvereiiis. « 5. Der Absender nat die Tquchbootsendung in einen offenen Briesumschlag zu kan nnd diesen mit der Vin schtisi »Tauchbootbries nach reinen« zu versehen. Da bei können mehrere Briesc oder Posttarten von dem selben Absender zusammen in einein Umschlag abge sandt werden. Aus der Rückseite des äußeren nnd des inneren Vriesnmschiagrs sowie aus der Vorderseite der Postkarte hat der Absender seinen Namen und ieine Wohnung genau anzugeben. » S. Für die Beförderung der Auslaiidssenduugen mit dem Handelstanchboot hat der Absender als Ent schädigung für die der Postverwaltung erwachsenden auszergewöhnlicben Kosten noeb eine besondere Geb üb r zu entriZtem Dies Gebühr beträgt fiir die Postkarten nnd riese bis Grammrgwei Mart, bei Brieer tiber 20 Gramm für je 20 ramm des Briesgewichics 2 Mk. Die hiernach auskmnmende besondere Gebühr ist pom Absender in Freimarken ans dem äußeren Umschlag zu verrechnen. 7. Die oon dem Absender steigemaebten, zur Be förderung durch Tauebbvot bestimmten· Brieie nnd Postkarten sind nicht durch die Brief«- tästen, sondern bei den Annahmestellen der Po - anstalten oder· in Orten ohne Postanstqlt bei den Landbriesträqern einznliesern. » . s. Zur Beförderung mit einein Oandelistauchs boot nngeeigneter Sendungen werden mit einem entsprechenden Vermerk an dic« Absender zurück gcsandt. Der Wert der zur Freimachunq der sind landssendungen verwandten Freimarken wird nicht erstattet. Die besondere Gebübr sitt die Beförde rung mit dem Tauebboot kann dagegen aubsnirag des Absenders znriickvergittet werden. ie Ve kanntgabe des Zeitpunkteg, an dem die Beförderung von Briessendunqen mit hat«-Dan delstnnchboot stattfinden wird, ist« nicht angangig. Die Absendcr iniissen mit einer langeren Beförde rungsdaucr rechnen. Farzrdgmggtgzjtiele sticmquxyggxeutiueu Wurfgranatenkifteu in ursåxiytlsiukzkigetmfunwllrutd du« grczsteksxkkexsxkkka W s« M l Zeulenkovaec Kitquet-Decke All-in May, senken-tm Muts st.
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