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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.06.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185406064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18540606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18540606
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-06
- Tag1854-06-06
- Monat1854-06
- Jahr1854
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.06.1854
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22LS IS7. Dienstag den 6. Juni. 1854. Bekanntmachung. Die diesjährige Heu- und Grummetnutzung auf mehreren Parzellen der Ranstädter Viehweide soll Sonnabend den Itt Juni d. I. Nachmittags S ttHr an Ort und Stelle meistbietend verpachtet werden. Pachtlustige haben sich zur gedachten Zeit auf der Ranftädter Viehweide am Frankfurter Thore einzusinden und könne« über Lage und Größe der Parzellen Auskunft in der Marstallexpedition erhalten. Nr. 1., 3 Acker 140 lH-R. - 2., 3 - — - 3., k - — - 4., 4 - 81 - 5., 3 - — Leipzig, dm 1. Juni 1854. Nr. 6., 1 Acker 207 lH 7., 4 - 293 8., 3 - 14 9., 5 - 279 10,4 - — R. Nr. N., 7 Acker 76 lH 12, 4 13, 2 14, 2 15., 3 230 199 242 48 R. Nr. 16 , 1 Acker 276 m-R. - 17., 2 - 90 - - 18., 2 - 294 - - 19., 8 - 47 . - 20., 3 - 86 - DeS RathS der Stadt Leipzig Oekononrie» Deputation. Bekanntmachung. Die diesjährige Nutzung der Kirschenpflanzung auf der Mockauer Straße, vom Gerberthore bis an die Flurgrenze der Petzscher Mark, fett an dm Meistbietende« gegen sofortige baare Zahlung, mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, verpachtet werden. ES haben sich darauf Reflectirende Dienstag den IS. Juni d. I. Vormittags um Uhr indes Mnrstalt,Eppediti-n eiuzufiadm, ihre Gebote zu thun und sodann weitere Nachricht zu gewärtigen. DeS RathS der Stadt Leipzig Oekouomie-Deputation. Städtisches. i. Das, was uns Nr. 150 d. Bl. über de« Bau der Fleischhallen brachte, verdient in der Hauptsache wohl nähere Beachtung, und nur das, was über den Wegebau durch den Park nach der Stadt gesagt ist, erscheint zur Zeit unpraktisch und daher überflüssig. Der Weg ist fertig und die Anlage gewiß so ausgefallen, daß damit alle Theile zufrieden sein können. So ist die Parkanlage am wenigsten gestört und die Steigung des WegeS ist nicht von der Bedeutung, daß darüber gegründete Klage geführt werden könnte, zumal doch noch auf einen Eingang nach dem Brühl oder der Ritter straße zu hoffen ist und daher die Steigung des Weges bis zur Grimma'schen Straße nicht in Betracht kommt, und dies um so weniger, als der Hauptmarkt der Messe sich mehr mitten in der Stadt und nicht beim Grimma'schen Thore concentrirt, dahin auch auf dem jetzt schon bestehenden Fahrwege um die Stadt zu gelan gen ist. — Rur nicht ui viel Optimismus! — Der führt häufig auch zu unpraktischen Dingen. Endlich muß doch auch noch über das Schicksal der Fleisch- Hallen entschieden werden, denn für immer kann ja das für die Keller gegrabene Loch nicht offen und da- bis jetzt verwendete Geld doch »ach nicht ohne Ainfenertrag bleiben sollen!! ' EU ^ 2. Bei dieser Gelegenhelt komme ich wieder auf eine andere städ tische Hauptfrage — das Schlettersche Museum. — Davon hört man gar nichts mehr! Doch ja, zweierlei. Einmal Klagen dar über, daß das Museum jetzt für das Publicum verschlossen ist und daß selbst Fremde, welche deshalb nach Leipzig gekommen find, znmwtzewiesen worden set» sollen, und sodann zweitens die Besorg- ntß ansspwchW, es möchte bei zu viele« und zu großen Plänen die AM »«stmich«, btt zu welcher das Gebäude vollendet worden sein Mnü, chMn Sie Bilder für dm öffentlichen Besuch gebracht wordür sein «He«, wemr ste mchc sammt dem Schlettersche« Hause für die Stadt verloren -ehe« sollen. Und weil man heut zu Tage für Alles Rath weiß, so macht man in beiderlei Beziehungen auch Vorschläge zur Abhülfe. Man sagt: So gut der verstorbene Schletter Rath gewußt, seine Bilder allen Kunstfreunden zeigen zu lassen und selbst dann zugänglich zu erhalten, wenn er sich nicht in Leipzig aufgehatten habt, eben so gut müsse doch auch der Stadtrath sich zu helfen wissen, wie es anzustellen sei, daß dieser Schatz nicht verschlossen bleibe — man brauche es doch nur gerade so zu machen, wie Schletter! — Wisse man aber zur Zeit gar keinen Rath, wohin mit den Bildern, so, meint man, könnte dazu das alte SteueramkSgebäude ander Ecke der Gerberstraße, welches doch nach Vollendung des neue« frei werde, wenigstens so lange benutzt werden, bis man sich endlich für ein größere- Museum entschlossen habe. Die Lag- de- alten Steuerr amtsgebäudes dürfte sich allerdings vortrefflich für da- Mue Mu seum eignen, ob auch die innere Einrichtung? Darüber müßten die Sachverständigen urtheilen. So viel sei aber gewiß, hier könne man, wenn sonst das Gebäude nicht als durchaus unpassend er scheinen müsse, wohl am Schnellsten und Billigsten zu einem städtischen Museum gelangen. Hoffentlich werde dann da- jetzige Museum in der Bürgerschule damit vereinigt und auch zu diesem ein öfterer Anfang als jetzt ermöglicht. LI. Stadttheater. Am 4. d. M. ging nach längerer Ruhe das Lrauersoiel „DaS HauS de- Barneveldt" von Franz Din-elftädt wieder ln Scene und fand bei der lobenswerttzen, in einzelnen Partim vortrefflichen Darstellung eine sehr beifällige Aufnahme. Auch in dieser Vorstellung trat ein Gast auf, Herr Karl-Oa vom Has- theater zu Braunschweig, als Wilhelm Barneveldt. Wir ksrntett in ihm einen strebsame« jungen Darsteller kennen, beste« natür liche materielle wie geisttze Begabuntz und dtd bereits erlangte Stufe künstlerischer Ausbildung zu schöne« Hoffnungen berechtig«. Der Gast ist im Besitz einer vorthrikhasten Persönlichkeit uitd eines
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