Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185407282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18540728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18540728
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-07
- Tag1854-07-28
- Monat1854-07
- Jahr1854
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1854
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
,i' ^ . s ' It^i? ). r »»' '. i. . X ..:»! r^»,> c . , ->>,. -l,?! » «! !>-./? . . ' t-i ,-!.i,':<L - - !.' . -, . >. i i i jl i < I < NI t ilj- !',»<?-.'»». » ! ", N !' > An z e i g U r. L,-i6rn^ L >, Ul n ^ "7— Freitag den 28. Juli. s t» d,t tht «ter. Dl» Oper ' LNifji" vdlr D<nl1;ettl ward am 26. d. M. nach länaerer Ruht wieder gegtben Und zwar mit veränderter Be setzung erniger Hauptpartien. — Frau Gun dys Antonina reiht den vorzüglichsten Leistungen dieser Künstlerin an. Es ließ erwarte«, daß fio in dieser Partie heroischen Charakter- ihr K sch-sdt- Talent im vollsten Maße würde zur Geltung bringen können. Abgesehen von den öfter schon gerühmten natürlichen und technischen Vorzügen in dem Gesänge wie im Spiel der ffr u Gundy, verstand diese e< namentlich durch eine verständnißvolle Auffassung des Charakters, durch eine von höherem Schwünge und Begeisterung getragene Wiedergabe die Partie zu heben und lebhaft für^ Hk .Lvtersfsißen. Mik besonderer Anerkennung heben wir auch die musikalische Ausführung der beiden Hauptscenen der An- tonina — der großen Arie im ersten Acte und der Scene am Schluffe Hck* Otzek hervor. " Frau Gurrdy wird — wie wir um NFKSN.'Ä ! noch bedeutenderen W der vialeu Musik, italienischen l worden, u ug s« ^ ^ S war diese Leistung eine recht brave, mit welchem die Sängerin sich hör hebtacht worden, unfehlbar Virkuna sein. — Fräul. Buck >er schönen und dankbaren Rolle hingegeben hatte, llantr Partie deS Alamir war für diese Vorstellung wird da< dentsi die in letzter AH M MHlckbr M vlM ehrer noch bedeute^ fang^dieämal die Jrepe. Et bie gm^iß von . dem 5- Die äußerst brmantr ^ Herm Clan- zuUsallen. E- hat der junge Sänger in diesem Falle seinen Lermaligen künstlerischen Mitteln wohl etwas zu viel zugeträut und zugeMuthet. Die Partie deS Alamir ist eine erste, für vo«st-n-ig fertige Künstln? berechnete. Es werden hier ein großer Stimmfond und eine vollendete GesangStechnik vorausgesetzt; außerdem find die Anforderungen nicht gering, die man bei dieser A,f«che an dm Sänger alch Darsteller mit Recht stelle» kann und muß^ Daß Herr ClauS in. letzterer Hinsicht auch nur hescheidmen Wünsche^ HM-eqk-tze,.KM ihm, da er rrst seit kurzer Zeit bei hex Müjhnf, picht Htm KWPurf gemacht werden; wohl aber dürfte man in musikalischer Hinsicht mehr irwqrfep, al-er.leistete. Herm ClauS' natürliche Mtttel sind sehr schön — obgleich seiner Stimme der eigentliche Tenor-Timbre fehlt und sie oft mehr wie ein hoher Bariton klingt — sie sind jedoch durchaus noch nicht durch tüchtige Schule vollständig zu Tage gefördert. Er weiß das schöne Material, das ihm geworden, noch nicht gehörig zu handhaben, forcirt das Organ oft zu unnatürlicher SÜkrke und lökrst Gefahr, bei seiner wie un- scheint oft falschen und unschönen Tonbildung e- z« brechen und zu benachtheiligen, eben s-, wie ein schönes Instrument in den Händen eines ungeübten Spielers leicht verdorben werden kann. Wir glauben bemerkt zu haben, daß Herrn ClauS' Organ schon während seiner kurzen Wirksamkeit an unserer Bühne durch Uebernehmen und fehlerhaften Ansatz etwas gelitten hat, namentlich in der Höhe. Die Ausführung der brillanten und für die Menschen stimme so vortheilhaft gesetzte» Cantilenen und Fiorituren der Donizetti'schen Musik ließ sehr viel zu wünschen übrig — die sämmtlichen GlanzpAicte der Partie gingen dmnMch verloren, am melsten aber die sonst unverwüstliche Arle Byzanz", bk bei einigermaßen genügender AuSführrmsttzvrcygreifend wirken muß. Hier — in der De, äur-Stefie tzeS Allegro- — war Herr Claus acht Tacte hintereinander «m ein ganze- Viertel dem Orchester voraus, ein Versehen, dessen M-ßltchkeit bei dm» scharf markirten Rhythmus deS Musikstücke- fast unbegreiflich ist. Wir haben es schon früher ausgesprochen, daß Herr blau- die Mittel dazu-ah ein tüchtiger Sänger zu werden, nur möge er fick vor der Hand auf kleinere Partien beschränken, um die nöthige Gewandtheit »nd Sicherheit -u erlangen, und dabei seine musikalischen Studien mit unermüdlichem Eifer fortsetzen — nicht aber sich an Aufgaben wagen, die nur ein Künstler mit abgeschlossener Bildung zu lösen vermag. Auf diesem Wege, aber auch nur so, wird er zum Ziele gelangen und seine schöne Begabung zum Vortheile der Kunst und zu seinem eigenen verwerlhen können. — Herrn BrassinS Lei stungen als Belisar sind bekannt. ES ist diese Partie eine der besten dieses schätzenswetthen Sängers, der auch dieSmal die gute Meinung, die man von dieser seiner Leistung hegt, rechtfettigth eben so wie auch Herr Schott als Kaiser Iustinian befriedigte. -r. . -i. 4-4 L«-W»ÜWSW MO-*« «UN 27. ^nli. »H» ML. «... ... 1-6 Knttn-gLbtM ^ . ,>1 SMOSü-G. : . d»6 — NM. 1.13 . Nb/^ 186 Li»vvd»da«ll. 88ed5.-v»^«rsobM . . 88«1>,.-8ed1eit,ebe . ^äriaxisost« . . . . F«,rsrr. LrLVtrabHssix. 8»i»b- .l<t l^ipÄx-vr»söL»r 1272>/,s öLLk-^eÜSL v-'/< 81'/» I4S io?»/, SSV. Vvlä. 81'/- VVV« W'/. 81'/. . >> " ' ' ^ DnmpsWergen i.I,W„«t„, «»«/»< tzr^ p, »I«»d »«chb«'l'' . Md»Lk'.H. Su» enr u. Ul. u... IV. berg. sb.eiyri8-ziLxäeb. kLtmk.j; (S) über Röderau; 4) Mrgns 5'/« U. und Nachm. 2'/, U. slFelpLir-vresäoMr s Nach Dresden und beziehend!, nach L-emnitz, über Riesa, ingl. nach Görlitz und Breslau, auchZittau, ebenso nach Prag und Wien: 1) MrgnS 6 N., mit Uebernachten in Prag; 2) Brmtt. 10 U., mit Uebernachten in «örtttzi --Rachw.N.; 4)»btz< L»/, U. und Nachts w U. s1»«tp»t».0i'«4Lv» ÜMbod.l ^ ' Nach Aranßfnrt a./M., über Hatto, «rfirrt, Stsenach «M Gerstuagen (auch Caßel): I) MrgnS ohne Untertzvrchnug; ^ ' ernachten in Gmstkrshauseu^ ' " uni Gerstuagen (auch Caßel 2) MttaS 12 U., mit Ueb 10 U. Schnellzug direct, l K»xä^». ksbod.i Nach Hof, über Altenborg, innl. nach AatzrenkL, Stßwtln- furt, Ulm, (Stuttgart,) Lendan, (GrtzeVrichShafen,) blos in Magi V. V»., ^ riArnk^uteriügt, oyn ePerfo««»»»»,., ibestiwmter Akffahrb. ' s8Sed«.-8»7^. Nach «tza-tz-r«R, über Hatte und CSthon, Mglr nach Ve^m bürg, ebenso nach Halberstadt, Braunfthweig» Hannover,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite