Sächsische Volkszeitung : 06.05.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190405063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19040506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19040506
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-06
- Monat1904-05
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- Sächsische Volkszeitung : 06.05.1904
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Erscheint täglich nach«, mit «uSn.ibme der S»nn- und Aesliaee.! >,, ^ .... : Unabhängiger lageblattkur Äabkbeit, ftecbt u.frribeit. Inserate werde» die «>gesv»IIe»e Pelitzeile oder deren :Nn»in i»it lü, Pf. derechnet. dei Wiederhvlung dedeuiender tltirdult. Biichdruiferci, Redaktion und vtcschäft^ftellc: Dresden, PiUniyer Ltratze t t — Fernsprecher rlnu I ->!r. um«. Iie Orundlteintkgung zum Wau des Kinderyeims des Wincentiusvereins. Mit goldeneil Lettern wird der -1. Mai 1004 in der Geschichte unserer katholischen Gemeinde eingetragen werden. An diesen! Tage wurde zu den bereits bestehenden Werken der christlichen Nächstenliebe der Grnndstein eines neuen gelegt von ganz eminenter sozialer Vedentung — der Grundstein eines Kinderheims, dessen Begründer der Bin- centiusvereiu zu Dresden ist. Die Urkunde, welche zum ewigen Gedächtnis in den Grundstein gelegt wurde, gibt von den Vorarbeiten in schwungvollen Worten ein sehr anschauliches Bild. Da die Verlesung des Aktenstückes all gemeinen Anklang fand, so glauben wir folgende Angaben aus ihm den weitesten Kreisen zugänglich machen zu sollen; es veranschaulicht uns ein Stück Geschichte der katholischen Gemeinde zu Dresden. Der Vincentius-Verein Dresden ist einer der ältesten charitativen Vereine der Katholiken unseres Vaterlandes — seine Geschichte reicht bis in die Mitte des vorigen Jahr hunderts zurück. Aus dem Verein „der katholischen Glaubens genossen" herausgewachsen, von Glaubensmut und christ licher Liebe genährt, hat der Vincentius-Verein in den mehr als 50 Jahren seines Bestehens in den Mauern unserer Stadt eine Missionsaufgabe erfüllt von weittragender Bedeutung. — In wieviel tausend Familien hat er durch Gaben der Liebe Not und Elend gelindert! Die Männer, die an der Wiege des Vereins gestanden haben, ruhen alle schon in der kühlen Erde und von denen, die seine Jugendzeit mit durchlebten, zählen wir nur noch drei unter unseren Mitgliedern: Herrn Hofrat Professor Döring, den leider erkrankten Hofkaplan Konsistorial- Präses Prälat Maaz und Herrn Schuldirektor a. D. Dold. Aus den uns erhaltenen Aktenanszeichnmigen, die einer der verdienstvollsten, uneigennützigsten und opferwilligsten Männer des Vincentius-Vereins, Herr Landgerichts- und Konsistorialrat Suchanek, mit emsigem Fleiße zusammen- getragen hat, geht hervor, daß der Vincentins-Verein es von jeher als seine edelste Aufgabe betrachtet hat. not leidenden, körperlich und geistig gefährdeten Kindern ein rettendes Heini zu schaffe». Getreu diesem idealen Ziele hat der Vincentius-Verein schon am 1. Oktober 1853 ein Knabenashl mit 0 Knaben eröffnet, deren Erziehung in die Hände des ehrsamen Nagelschmiedemeisters Würfler gelegt wurde. Dann folgte im April 1854 die Eröffnung des ersten MädchenaspleS bei christlich gesinnten Eheleuten. Durch den Opfersinn der damaligen Mitglieder wurde der Vincentius-Verein in die Lage »ersetzt, schon am 28. März 5860 ein eigenes Hausgrundstück in Dresden, Friedrich- straße 32, zu erwerbe», wo im September selbigen Jahres das Knabenashl mit 12 Knaben untergebracht und dem späteren Waisenvater Moritz Halm anvertraut wurde. — Die beschränkten Räume nötigten dazu, dieses Haus im Jahre 1864 zu verkaufen. Von dem Erlöse wurde der Grund und Boden ans der Wölfnitzstratze gekauft, auf dem das jetzige Vincentiusashl noch steht. Der einfache, schmuck lose Bau wurde von dem Maurermeister Oskar Sommer und dem Zimmeuneister Viktor Richter für 0688 Taler ausgeführt und am 8. November 1865 vom hochwürdigstsn Bischof Forwerk in Gegenwart Ihrer König!. Hoheiten der damaligen Kronprinzessin Carola und der leider so früh verstorbenen Prinzessin Georg feierlich eingeweiht. An demselben Tage wurde dort das Knabenashl mit vierzehn Knaben und das Mädchcnashl mit zehn Mädchen eröffnet und die Verwaltung beider Ashle in die Hände von Laien gelegt. Dann kam das für die Entwickelung unserer Anstalt so bedeutsame Jahr 1860. Dank der Anregung und Ver mittelung Ihrer König!. Hoheit der Prinzessin Georg und Dank dem entschiedenen Eintreten des damaligen verdienst vollen Vorsitzenden des Vincentius-Vereins, des edelen Grafen Eajns zu Stolberg-Stolberg wurde es im Jahre 1860 ermöglicht, zunächst das Mädchcnashl mit 14 Kindern unter die Leitung von Schwestern des hl. Karl Borromäns zu stellen. Zwei von den Schwestern, die damals, ungeachtet aller Anfeindungen, in unser Ashl einzogen, wirken noch heute dort in stiller anspruchsloser Bescheidenheit, die Allen bekannte Schwester Oberin Eulalia geb. v. Carlow, die verkörperte Geschichte unseres Ashls, und ihre stets treue Begleiterin durch die Mühsale des Lebens, die Schwester Pulcheria geb. Schwarzbach. Dann wurde im Jahre 1871 nach dem Eintritte der unermüdlichen Schwester Felicitas auch das Knabenashl von Borromäerinuen übernommen. Nur der Wahrheit geben wir Zeugnis, wenn wir noch hier verkünden, daß unsere Schwestern viele hundert Kinder vor leiblichem und geistigem Verderben gerettet, das; sie, wo immer sich Gelegenheit bot, die, Werke der Barm herzigkeit ohne Unterschied der Person und Konfession aus- geübt, und durch ihr allzeit taktvolles, bescheidenes und anspruchsloses Wirken ganz wesentlich dazu beigetragen haben, das Ansehen unseres Vincentius-Ashls auch bei unseren im Glauben von uns getrennt lebenden Brüdern zu heben. So vermehrte sich von Jahr zu Jahr die Zahl unserer Pfleglinge. Als treuer, liebevoller ärztlicher Berater wachte über das körperliche Wohl der Bewohner unseres Ashles in uneigennütziger Weise schon seit dem Jahre 1878 Herr Hofrat Ör. Honecker, dem cs ganz wesentlich mit zu ver danken ist, wenn der Gesundheitszustand unserer Pfleglinge immer ein vorzüglicher war. Schon im Vereinsjahre 1885/1886 mußte das alte Ashl durch einen kostspieligen Anbau vergröbert werden, und als der Vincentius-Verein im Herbst 1800 auf eine 50 jährige, reich gesegnete Missionsarbeit zurückblicken durste, war der Bestand unserer Zöglinge schon auf jährlich 80 ge stiegen. — Und wieder erwiesen sich die Räume des alten Ashles als zn klein. Im Jahre 1001 wurde als Erholnngs- station das Zweigashl in Hnbertnsburg gegründet, lieber 00 Kinder ist der gegenwärtige Bestand der Anstalten. — Als das König!. Kultusministerium durch Verordnung vorn 23. Februar 1001 die Vermehrung der Zahl unserer Schwestern von 8 auf 10 genehmigte, lieb cs dnrchblicken, das; aus gesundheitlichen Rücksichten der Bestand der Zög linge unseres Ashles vermindert werden sollte. So drängten die Verhältnisse, das stete Wachstum der Anstalt gebieterisch zur Erbauung eines neuen, der Zeit entsprechenden Kinder heims. Derjenige, der vielleicht als einer der Ersten an den Neubau gedacht hat, war der am 17. Juli 1802 ver storbene Kinderfreund Hofprediger Herr I. Dienst, der auch die erste Gabe für den Neubau angelegt hat. — Und wie bald gewann dieser Gedanke greifbare For men. Durch die Bemühungen eines hochverdienten Mit gliedes, des Herrn Privatus Franz Schmidt, glückte es, am 11. April 1003 unter günstigsten Bedingungen dieses 4000 Quadratmeter umfassende Laudstück für den Neu bau von Herrn Rentier Kelle für 72 600 Mk. zu erwerben. Durch das vom Vincentius-Verein eingesetzte Baukomitee, bestehend aus den Herren Fabrikdirektor Wilhelm Eiselt, Privatus Franz Schmidt. Schuldirektor Paul Bergmann und Landrichter De. de la Lasalle, wurden die Vorfragen schnell erledigt. Für die Beschaffung der Mittel wetteiferten die Opferwilligkeit und die Mildtätigkeit unserer Glaubens genossen, .hohe Gönner und Freunde stellten ihre glänzen den Leistungen in den Dienst der christlichen Charitas. — Schon zu Beginn d. I. waren die Baupläne ans Grmrd einer von Herrn Privatus Schmidt angefertigten Skizze durch Herrn Baumeister Julius Förster meisterhaft fertig gestellt. Wir erkennen es mit Dank an, daß der Rat der Stadt Dresden, wie er der für die kommunale Armenpflege so bedeutsamen Anstalt immer Wohlwollen entgegengebracht, so auch zur schnellen Beseitigung der Schwierigkeiten, die der Anssührung unseres Neubaues in den Weg traten, wesentlich beigetragen hat. Nach Erteilung einer vorbehalt losen und bedingungslosen Baugenehmigung konnte schon am 20. April 1001 der erste Spatenstich zum Neubau getan werden. „Heute aber," so lautet die Urkunde, „am 4. Mai, nachmittags 5 Uhr, im ersten Jahre des Pontifikates Sr. Heiligkeit Papst Pius X., im 16. Jahre der Negierung Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm II. und im zweiten Jahre der weisen Regierung unseres allverehrten Landes vaters Sr. Majestät des Königs Georg, als die beiden sächsischen Diözesen in kirchlicher Beziehung unter unserem vielgeliebten Oberhirten Sr. Gnaden Herrn Bischof Georg Wnschanski standen, fand die feierliche Grundsteinlegung statt. Eine große Anzahl Ehrengäste hatten sich unter dem festlich geschmückten Zelte eingefnnden, welches sich über dem Orte der Feier erhob. Es waren die katholischen Pfarrgeistlichen Dresdens und der Vororte, die Lehrerschaft, der Vorstand des Viucentius-Vereius, bestehend ans seinem langjährigen und verdienstvollen Vorsitzenden, Erzellenz^von Niesewand, welcher der eifrigste und erste Verfechter des Gedankens eines Ashlneubaues war, ferner seinem stell vertretenden Vorsitzenden, Herrn Landrichter I)r. de Lasalle, als erster Kassierer Herr Major von Wrochem, als zweiter Kassierer und Inspektor des Vincentius-Asyls Herr Privatus Franz Schmidt, als Schriftführer die Herren Schuldirektor Anders und Schullehrer Willig, weiter als Mitglieder des Baukomitees Herr Fabrikdirektor Eiselt und Herr Schul direktor Bergmann, sowie eine große Anzahl Gemeinde mitglieder erschienen. Als Ehrengäste nahmen weiter teil als Vertreter der österreichisch - ungarischen Gesandtschaft Herr Legationsrat I)r. Gras Taruowski von Tarnow, als Vertreter der städtischen Behörden die Herren Stadt verordneten Clausen, Flockcmann, Frank und Gsudil, weiter die Herren Oberst v. Pereira und Oberstleutnant v. Oer. Außerdem waren Deputationen des Elisabethvereins und des Sammelverbandes erschienen. Der hochwürdigste Herr Bischof Georg Wnschanski selbst nahm den Weiheakt vor. Ein dreistimmiges Lied eines Kinderchors unter Leitung des Herrn Lehrer Meher eröffuete die Feier. Sodann hielt Herr Superior und Vikariatsrat Fischer die Festrede. Ansgehend von dem ans denselben Tag fallenden Fest der hl. Monika schilderte er ihre besorgte Liebe um daS geistige Wohlergehen ihres bereits aus Abwege geratenen Sohnes, des hl. Augustin. Mit Gebet und Selbstaufopferung rettete sie ihn von dem Verderben. Darin sei die hl. Monika das Der Selbstmord und die Ko«fefston. Wenn cs wahr ist, daß ein gottosfürchtiger Mensch, den die Liebe und Ergebung zu seinem Schöpfer sowohl, als der feste Glaube an ein jenseitiges Leben, an eine jenseitige Belohnung oder Strafe vor jeder llebertretung eines sittlichen Gebotes zurückschrcckt, besser jenen seelischen Bedrängnissen, die so oft den Menschen in Verzweiflung und Selbstmord treiben, auLhält, als der religiös gleich- giltige oder weniger ernst geschnlre, so muß das zugleich eiir Beweis für den großen Segen sein, den die Religion der Menschheit zu bieten vermag, sowie ein indirekter Be weis für die Vernünftigkeit des Gottesglanbens und der Gottesverehrung. In diesem Sinne führt nun auch Ich-. Hans Rost, Augsburg, in der „Köln. Volkszeitung" folgendes aus: Es steht außer Zweifel, daß die Religion, das Ver- hältnis zu Gott, der Glaube au Vorsehung und Vergeltung das Leben des Menschen je nach dem Grade der Pflege der religiösen Grundsätze aufs tiefste beeinflußen. „Der Tiefstand des religiösen Lebens," sagt daher mit Recht Walter im Staatslexikon der Görresgesellschaft (2. A. 4. Bd. Sp. 1301), „besitzt gerade in der Selbstmordziffec einen genanen Gradmesser". Auch darüber kann kein Zweifel bestehen, daß die Zugehörigkeit zu den verschiedenen christ lichen Glaubensbekenntnissen auf die Höhe der Selbstmord- Häufigkeit von Einfluß ist. „Ohne Einfluß." sagt Professor Ich. Georg v. Mahr in seinem Artikel: Selbstnrordstatistik im Handwörterbuch der Staatswissenschaften, „ist das GlanbenSbekenntuis sicherlich nicht". Gleichzeitig äußert er den Wunsch nach eingehenden, detailgeographischen Studien, um die Gestaltung derSelbstmordhänfigkeit nach konfessioneller Schichtung unter sonst möglichst gleichen sozialen Lebens- bcdingungen kennen zu lernen. Die Statistik bringt Licht in das Beteiligimgöverhältnis der Konfessionen am Selbstmorde. Schon nach der bloßen Vergleichungsmethode von dnrchgehends katholischen und durchgehends protestantischen Gebieten — andere christliche Konfessionen sind zu unbedeutend — erhellt die überaus günstige Vorzugsstellung der katholischen Konfession. Der zahlenmäßige Abstand ist z. B. in den nachstehenden Ländern sehr groß. Ans je 100 000 Einwohner in den Jahren 1881—00 und 1861—68 kommen in Sachsen 35,3 bezw. 30,6, in Spanien 2,4 bezw. 2,6 Selbstmorde. Allein auch der Vergleich von territorial nicht so verschiedenartigen Ge biete», der Vergleich von Provinzen desselben Landes sichert den katholischen Volkc-teilen im Hinblick ans benachbarte protestantische Gebiete den Vorrang einer bedeutend ge ringeren Selbstiirordneignng. Die Schweiz ist ein kleines Land, das auf engem Ranm die schärfsten konfessionellen Gegensätze darstellt. Jeder Kanton hat seine spezifische Selbstmordzisfer. Die Ursache des Hoch- und Tiefstandes der relativen Selbstmordzahlen ist in erster Linie wohl der konfessionellen Zusammensetzung znznschreiben. Man kann beinahe eine harmonische Uebereinstimmung der Selbst mordhöhe und der Selbstinordkleinheit mit dem Ueberwiegen der protestantischen bezw. katholischen Bevölkerung behaupten. Auch andere Momente, wie agrarischer und industrieller Typus eines Kantons, Reichtum und Armut an städtischen Gemeinwesen haben mitbestiminenden Einslns; ans die Ge staltung der Setbstmordzisfern. Aber das Konsessions- moment erheischt mit zwingender Notwendigkeit hervor ragende Berücksichtigung. Die 25 Kantone der Schweiz lassen sich hinsichtlich ihrer Selbstmordskala in drei Gruppen zerlegen. Die erste Gruppe umfaßt den Spannrahmen von 0.4 bis 1,2 Selbst mordfälle ans je 10000 Einwohner. Wir vergleichen mit den Selbstmordziffern den Anteil der Bevölkerung nach KonsessionSschichten. Zur ersten Gruppe gehören demnach Uri mit einer Selbstmordziffer von 0,4 in dem Zeitraum von 1876 — 1600. Von je 50 Einwohnern sind in diesem Kanton 19,8 Katholiken und 0,2 Protestanten. Die analogen Zahlen lauten in der anfsteigenden Skala der Kantone: Nidwalden 0,5 Selbstmorde und 16,6 Katholiken bez. 0,5 Protestanten; Wallis 0.6 und 16,5 bez. 0,5; Schwyz 0.7 und >16.0 bez. 1.0; Obwalden 0.8 und 16,0 bez. 1.0; Tessin 0,6 und 16,6 bez. 0,1; Luzern 1,0 und 47.1 bez. 2,8; Appenzell I. Rh. 1,1 und 18.5 bez. 1,5; Freibnrg 1.1 und 12,6 bez. 7,8; Zug 1,2 und 16 bez. 3 1. Die Selbslnwrdzisfern der zweiten Gruppe bewegen sich von 1.2 bis 2 1. Diese Kailtone sind bereits stärker' mit protestan tischen Elementen durchsetzt. Die analogen Zahlen sind: Granbnnden 1.4 und 22,7 bez. 27,6; St.-Galten 1.6 und 26.6 bez. 20.1; N.rrgan 1,8 und 22,2 bez. 27,6; Solo- llnirn 1.6 und 37,5 bez. 12,7; Buselstndt 2,1 und 15,1 bez. 31,0; Glarus 2.1 und IIP bez. 30,2. Die noch übrigen Kantone der drirten Gruppe, deren Spannrahmen von 2,2 bis 1.2 Selbstmorde sich erstreckt, sind non über wiegend protestantischer Bevölkerung bewohnt. Den Ansang macht 'Bern mit 2 2 und 6,2 ch-z. 43.5; Appenzell A.-Rh. 2.1 und 4.1 bez. 15.8; Thurgau -4' und I 1.5 bez. 37,5; Basellaud 2.7 ui,d >o,4 bez. 30.2; Zr'uich 2.8 und 5,6 bez. 43.1; Schasshansen 2.6 und 6 4 bez. 11,2; Genf 3,3 und 21.8 bez. 21.2; N'eneubarg 3 >1 und 6,3 bez. 43.7; Waadt -12 und 1.5 bez 15.5. Angesichts oieser Seibstmordknrve. die sich von der Mindestzahl 0,4 in allmählichem Anjchwelleu bis zur Höchst- zahl 4,2 - - eine Verzehnsachnug — erstreckt, und die in ganz ausfallender Weise ihre Wellenbewegung nach dem prozentualen Ueberwiegen der Katholiken und Protestanten richten, muß dem Konfessionsmomente ein hervorragender Platz unter den Erklänmgc-gründen dieser Eiilivickelnng.-gestaltmig eingeränint werden. Die Methode der Vergleichung kann auch in Deutsch- mit Erfolg angeweildet werde». In den rein katho-
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