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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185409221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18540922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18540922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-09
- Tag1854-09-22
- Monat1854-09
- Jahr1854
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1854
- Autor
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.ZM 1 und Anzeiger. Freitag dm 22. September. 1854. Bekanntmachung. Die Unterzeichnete Immatrikulation- - Eommlssion macht hierdurch bekannt, daß die in dem nächsten Semester zu haltenden Vorlesungen am 18. Oktober 1834 ihn» Anfang nehmen werden. Gedruckte Verzeichnisse über die im gedachten Halbjahre zu haltenden Vorlesungen sind in der Expedition de- UniversitLtsgerichts und in der Sertg'schen Buchhandlung zu erlangen. Leipzig, den 17. August 1854. Die JmmatricutationS - Commission daselbst. v. Pfiogk, vr. Gusta» l>. Eduard Morgenstern, interim, königl. RegierungS-Bevollm. d. A. Rector. Universitäts-Richter. Vermiethung. ^ ES soll die in dem vormals Schletter'schen Hause in der Petersstraße befindliche 4. Etage sammt Zubehör voll Weihnachten d. I. oder von Ostern 1855 an mittelst Meistgebots auf drei und nach Befinden auf mehrere Jahre ver- «iech-k werden und ist hierzu der HG. September d. A lemünlich a»be«e»«t worden. Mtthiustige haben sich daher gedachten Lage- B-NmUa-S um 11 Uhr bei der Rath-stube anzumelden, ihre Gebote zu tdun und sodann weiterer Resolution, wobei sich der Rath die Au-wahl unter den -öcitanten, so wie jede sonstige freie Verfügung rorbehält, sich zu gewärtigen. Leipzig, den LI. September 1854 Deö Raths der Stadt Lelp-ig Ktnaaz-Deputatio». Üsch einmal die Gewandhausconcertc. (Eingesendtt.) Da- Directoriu« diese- Institut-, einst der Stolz Leipzig-I und euch jetzt noch, trotz manche- in der letzten Zelt darüber aufge- tauchtm Tadel-, eine Zierde unsrer Stadt, hat seine Einladung zu der bevorstehenden Saison wieder ausgegeben. Es ist nicht unsre Absicht und auch nicht unser Beruf, uns auf das Kunstgebiet zu begebe», wir wollen da- Fähigem überlassen; aber einen Gegen stand müsse» wir, so oft er auch schon öffentlich besprochen und gerügt worden ist, nochmals erwähnen. Es ist in Bezug auf Raum und Platzordnung, trotz aller privaten und öffentlichen Vor stellungen und Rügen, keine Abänderung getroffen. Der Kampf um einen erträglichen Platz unten im Saale und der damit ver bundene Scandal soll also fortdauern. Wir wissen nicht, welche Gründe da- Direktorium hat, die so mannichfach ausgesprochenen Wünsche elues nicht geringen TheilS der Concertbesucher so ganz «beichtet zu lasse»; da- aber glaube» wir, daß e- nicht so gar schwierig, ja i« Interesse de- Institut- selbst nothwendig gewesen ft« würde, »w« vorläufigauch nur versuchsweift eine Abänderung z» treffen. Der schnelle Weggang der im vorigen Jahre noch zu Voerrsitze» eingerichteten dritten Bankreihe der Batterien, der un- bestwttdar schlechtesten Plätze tm ganzm Saale, sollte dem Directo- ckuu doch die Ueberzeugung von der vorhandenen Notwendigkeit einer noch größer» Anzahl fester Plätze gegeben haben, wenn e- Vorstellungen Einzelner nicht vermocht hätten. Warum solle« im unter« Saale nicht auch »umerirte Plätze sein können? Man doch ve^uch-weise nur einmal die dm Wänden entlang tau- u Bänke zu Sperrsitzen, oder besser, zu dlos numerirten I einrichte» s-llonf dazu »« weder eine störende, noch kost- , Einotchmng Wöchig. Mn« ließ auf numerirte Plätze im unter« Raume de- Saal- zeichnen und beklebte al-dann dieselben ganz einfach mit Nummern. Sollt« der ganze Raum der b-zeich- neten Bänke nicht weggegangen sein, so hätte man, um alle Stö rung zu vermeiden, die numerirten Plätze »»mittelbar an den Eingängen anbringen können. Sie würden ganz gewiß aber zu dem gewöhnlichen Preise gesperrter Sitze weggegangen sein und bei noch weitern Anforderungen hätten auch die Querbänke im untern Lheile des Saal- noch zu festen Plätzen eingerichtet werden können. Der Einwand von Störungen und Unzuträglichkeiten ist völlig un haltbar, denn so weit ist e- mit dem Gewandhauspublicum doch «och nicht gekommen, daß solche Plätze ohne polizeiliche Hülfe nicht refpectirt würden. In dem Euterpesaal, der doch mitunter auch sehr gefällt tft, sind alle gesperrten Plätze unten; wir haben des halb aber niemal- eine Anordnung oder Störnng wahrgenommen. Sollte aber, wenn die Einrichtung numerirter Plätze im untern Theile des Saals einmal getroffen würde. Jedermann etnm sol chen haben «ollen, nun das würde ja um so besser für da- In stitut fein, welche-, wie wir mehrmals haben hören müssen, von Jahr zu Jahr höhere Anforderungen macht. Ein Platz würde dadurch nicht allein nicht verloren gehen, sondern noch gewonnen werden, denn wir haben oft genug gesehen, daß zwei Damen drei Stühle eingenommen haben, vielleicht um noch Plätze für Be kannte zu referviren, was bei numerirten Plätzen nicht geschehen könnte. Will da- Directoriu« den Wünschen de- Publieums aus einer vielleicht vorgefaßten irrigen Meinung nicht entsprechen, so bleibt nicht- übrig, als daß man sich der Lheilnahm« so lange enthält, bi- die Zustände einmal wieder bessere geworden find. Schreiber diese- ist seit etwa 2V Jahren ununterbrochen Abonnent; er zählt die Genüsse dieser Eoncerte zu den schönsten seines Leben-; ungern giebt er sie auf, allein mit den Vpftrn, welche sie seit einigen Jahren erfordern, find sie doch zu theuer erkauft, und die mancherlei Unannehmlichkeiten, welche selbst dann noch hervortvtten, wen»
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