t «? m« t. ^ v» «j '-s 0i >' »< - ^1^1 ^ z^s . r .' zk). und »< Anzeiger. ^ 276. Dienftng dm 3. Oktober. 1854. Bekanntmachung. Da die Schletter'sche Gemäldesammlung in diesen Lagen mit dem städtischen Museum vereinigt und daher aus ihre» bisherigen Räumen in die des letzteren (erste Bürgerschule) übersiedelt wird, so kann der Zutritt zu derselben während der nächsten Lage nicht gestattet werden. Deren Wiedereröffnung für das Publicum wird demnächst bekannt gemacht werden. Leipzig, den 2. October 1854 Der Rath -er Stadt Leipzig. - . .. . . . . . . Koch. ^ , , V Bekanntmachung. Die allhier angekommenen Meßfremden, welche bis jetzt Aufenthalts- Karte» mcht abgeholt, so wie diejenigen Einwohner, welche die bei ihnen lsgireuden Fremden noch nicht an gemeldet haben, werden hiermit aufge- fowert, solches ungesäumt -m bewirken. Hierbei wird bemerkt, daß die Gebühren für Ausfertigung einer Aufent halts-Karte 5 Ngr., und für Visirung eines Paffes 2'ji Nar. bettagen. Wer über die gehörig erfolgte Meldung eine Bescheinigung zu erlangen wünscht, hat den Meldezettel doppelt einzureichen und empfängt sodann mit dem Stempel des Unterzeichneten Amtes versehenes Eremplar zurück. Leipzig, am 27. September 1854. Das Polizei - Amt -er Stadt Leipzig. < ^ ^ Stengel, Pol.-Dir. em — — « — — —- Erstes Adonuemeril-Loncert im Saale des Gewandhauses. Da- berühmte Institut, best« Ruf »eit über die Grenzen Dmtschlonds hiuausgeht, ersffnete am l. October mit seinem erst« diesjährige« Loncert unsere musikalische Saison. Die Leitung -er Auffützrrmgen ist wieder Her« Kapellmeister Julius Rieh übechrag«, der bei seinem Erschein« am Dirigentenpulte mit leb haftem Applaus Vs» ««bljcrrm begrüßt ward. — An der Spitze hes,erst«-heiles des Hweechs stand MeMdelssoh«- Ouvertüre s u«d OüMche Fahrt", Welche Wen so wie die d« »l bildende heroische Symphonie vo» Be et Hove« 1« beidm Diri musterhaft ausgefühtt wurde. Diese « dem Orchester nicht minder, wie dessen r. — Die Gesmwvorttäge war« de dm HLnh« ^ isorglne Stahbach aus London. Wir lernt« in che eine M fthL« natürliche» Mitteln ansgestattrt. und im A> ^ junge Sängerin kenne«. Ihre Stimme des Meggo-Sopran, ist jagmdUch frisch leren Lage von angenehmer Klang» Miß Gtabhachs Gesang betrifft Mangel in der . namentlich i» -er etwas gedrückt und büß« dadurch von ihrer natürlich« Fülle und Wohlklang ein. Die hin und wieder nicht ganz reine Intonation ist vielleicht auf Rechnung einer sehr ver zeihliche» Befangenheit zu bringen. Bezüglich der geistigen Seite von Miß Stab dach- Vortrag hätten wir etwa- mehr Wärme und Leidenschaftlichk tt gewünscht, namentlich in der Arie porllcko von Beethoven, bei deren Wiedergabe überhaupt die erwähnten Mängel besonder- hervortraten, es« so wie der Sängerin hier auch die allerdings schwierige Cotoratur nicht recht gelang. Don viel vortheilhafterer Seite erschien ihr Gesang in der Arie „Höre, Israel" aus dem Oratorium „Elias" von Mendels sohn, welche Miß Glabbach in englischer Sprache vortrug. Hier schien sie ganz in ihrem Elemente zu sein und errang einen ihrer guten Leistung entsprechend« und reichlich verdimten Erfolg. — Ein durch seine tüchtigen Leistungen bereits auf da- Vortheilbafteste Mitglied des Orchesters, Herr Friedrich Grütz- U«g ein hier noch nicht gehörte- Concert für Violoncell .45, V äur) vor und bewährte dabei »aft auf diesem seelenvollen Instrument, sich — wie das von Molique nur zu «Warte» — vor viel« anderen derartige» Erzeugnissen, deren Haupt- ««ck «.ltmdmachm,, d« Virm.fiik ist, rühmlich am». Beson- -er- sind die beide« erst« Sätze durch ansprechende Motive und geschickte Fassung von der best« Wirkung. bekanntes