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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.10.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185410131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18541013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18541013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-10
- Tag1854-10-13
- Monat1854-10
- Jahr1854
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.10.1854
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n ' . n u«d Anzeiger. 286. Freitag dm 13. Oktober. 1854 Bekanntmachung, das Einpackeq der Waaren in Meßbnden detr. Die in unserer Bekanntmachung vom 29. April 1850 getroffene Bestimmung, wonach am letzten Tage der Messe spätestens bis Nachmittags 4 Ilhr das Einpacken der Magren in den Buden beendigt und letztere selbst völlig geräumt sein müssen, bringen wir hiermit zur Nachachtung in dieser Messe mit dem Bemerken in Erinnerung, daß Zuwiderhand lungen gegen diese im wohlfahrtspolizeilichen Interesse gebotene Borschrist unnachsichtlich werden bestraft werden. Leipzig, den 11. Oktober 1854 Der Ikath der Stadt Leipzig. Berger. Bekanntmachung. Die Restitution der für während der diesjährigen Michaelismesse an hiesige Platzhandlungen eingegan gene Propre-, so wie für Lransito - Speditionsgüter erlegten Meßunkosten wird verordnungsmäßig, unter vorausgesetzter Erfüllung der deshalb sonst vorgeschriebenen Bedingungen, nur gewährt, wenn die Verzeichnisse derselben nebst den dazu gehörigen Frachtbriefen und sonstigen Unterlagen spätestens bis zum Sonnabend den B8. Qetober dieses JahreS Abends S Uhr anher eingereicht werden. Der brtheiligte Handelsstand Hierselbst wird hierauf miß dem Bemerken andurch aufmerksam gemacht, daß alle etwa später eingeheade dergleichen Verzeichnisse unberücksichtigt bleiben müssen, indem nach Ablauf des gedachten TermineS jeder Restitutionsanspruch erlischt. ^Heipzi^, veMG Oaoher 1854. Königliches chanpt-Steuer Amt. Leipnitz. G -M Landlagsmilthnlungkn. Test« öffentliche GihUMß der ersten Kammer am 11. Oktober. Dieselbe wurde «ach IS Uhr eröffnet und war SkaatSruinlstir -reitzerr v. Neust dabei a«vesend. Präsident v. SchönselS vlchlete zuvörderst el» längere Absprache an die Kammer, in deren Bkosttgr die Letztere in Aufforderung des Redners ein dreimaliges chsch»«Wf Ge. Majestät den König auSdrachte. Hiera« schloß sich die Jnpfiichtnahme dev nach Constituirung der Kammer einge- teoffmm Mitglieder, worauf alsdann durch Präsident v. Gchöu- lung der Urkunde vom 11. August 1851 über die ^ wegen Aufrechtechaltung der Verfassung erfolgte, indem SMM^Dabei demerkte, daß diese Urkunde hiermit der Gtikchev>eßM>«ß»m übemebea und demmfolge in das Archiv der selbe« «itdtißnkWWM^ NnsU de» Registranbeneingängen befanden sich mehrere Urlaubs-eMche «nb Mntschutdigungen «eg« iy Folge körperlichen Unwohlseins noch «phtzoHolgt« Eintritts in die Kammer, nikchstdem aber ei« allerhöchstes Deaetz^ die Ernennung der Prä- pdenten beider Kamme» und chwm Gtellvettreter betreffend, so wie ein anderweites königl» Wecrek, die Vorlegung des Entwurfs z« einem Gtrafgefetzduch Mr das Königreich Sachsen und der damit in Verbindung stehenden beiden kleinem Gesetzvorlagen betreffend; mhaltS des »knchAchstm Dekrets soll» die genannten Gesetzvor lage« zurrst N der diesseitig» Kammer zur Berathung kommen. Gr«er dchnden sich auf der Registwmde: der Bericht über dm Enttvuvf zu einem Strafgesetzbuche für daS Königreich nebst Separat Dstls, st wie die Berichte über die Gesetzentwürfe: a) die Beschä dtgung von Eistnbahmn und Telegraphen und einige damit zu famnmchän-ende Vergehe«, und b) die Forst-, Feld-, Wild-, Garwn- und Elschdrehstähle betreffend. In dlr vler ordentlichen Deputationen wurde» gewählt: I. in die Verfassung«- undGesetzgebungsdeputatio«: Freiherr v. W e l ck mit 3s, Bürgermeister Müller mit 34, Ober appellationSrath v. König, RegierungSrath a. D. v. Zeh men und Bürgermeister -ennig mit je 33 Stimmen bei 35 ein- aeaanaene» Stimmzetteln: II. In di« Finaazdeputation: Freiherr v. Kriesen-Rötha und v. Römer auf Löthain mit je 85, ferner v. Watzdorf und Bürgermeister Starke mit je 33 und v. ErdmannSdorf mit 32 Stimmen bei 86 eingegangenen Stimmzettel«; III. in die Deputation für ständische Anträge u.s.w.: v. Heynitz-Heynitz und v. Besch witz mit je 33 Stimmen, Oberbürgermeister Pfotenhauer mir 28 und v. Schönberg- Purschenftein mit 26 Stimmen bei 85 Abstimmenden (der Präsident der Kammer ist nach der Landtagsordnung Mitglied und Vorstand dieser Deputation) ; LV. in die Petitions-Deputation. Vicepräsident G o t t - schald mit 34, v. Metzsch mit 33, Graf v. Einsiedel- Wolkeuburg mit 82, Bürgermeister Clauß mit 28 und Graf v. Riesch mit 20 Stimm» bei 35 eingegangenen Stimmzetteln. Erste öffentlich^ Sitzung der zweiten Kammer am 11. Oktober. Dieselbe begann i/,11 Uhr mit einer Ansprache de« Präsidenten vr. Haase. Nachdem hierauf derselbe der Kammer die Urkunde vom 11. August 1854, die königliche Zusicherung wegen Aufrecht erhaltung der Verfassung betreffend, durch Bottes» mitgetheilt, auch den neu emgetret»» Abg. Ktckentscher eidlich und den bei der Verpflichtung der übrigen Mitglieder abwesenden Abg. Scheibner durch Handschlag in Gemäßheit de- tz 82 der Ver- faffungSurkunde in Pflicht genommen hatte, beschloß die Kammer einstimmig, di« provisorische Landtagsordnung auch für die gegen wärtige Ständeversammlung in Kraft verbleiben zu taffen, und mg nach gefaßter Entschließung über mehrere in der Hauptsache Urlaubsgesuchen bestehende Neglstrandenein-änge zum Gegen-
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