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Dresdner neueste Nachrichten : 20.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192401204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240120
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-01
- Tag1924-01-20
- Monat1924-01
- Jahr1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.01.1924
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OT- Its-I »Ist Its-imsqu nutonpine Regierung lann LU- IÆMHGM - Lvslsfunqibestrebnnsen sfs « von Bayern ? F I London. Is. Fauna-. Eig. Drabeberltsu EIN-Stank zufolge ergab die Unterlassung des eng liisen Konlnlö in der Aal-. daß die gegenwär tilge nutonoine Regierung nicht fert lelies e n tiln n e. Anderleits leizusngebetn daß eine dentlitlie Bewegung zugunsten der Los-» U It n g von Be n e r n beliebe. Es sei jedoch schwierig-! Ue Mkumäßiqe Höhe festzustellen Das gleiche Blut erklärt offiziökh dgh die englische Regierung ent lhlollen les- die Verhältnisse-»in der Platz zu benutzen, Inn die rechtlichen Grundlagen aller leug vxetittltchen Tendenzen guck- iuc Rhein lendeanlzuklärein « . Silve- in Kaiser-lautern und Neustadt Ueberall Ablehnung derseparatisteubeweguus - Bemerkenswertes Urtett von Wint pemoiraufcher Seite . -)c Kaisers-lauterm 18. Januar. Der Generallowsnl Clives ist im weiteren Verlause seiner Jnsformationss reife gestern abend hierveingetsosssen Seine Antuust hatte sich etwas verzögert, da die Besprechungen in Neu stadt a. d. H. sich länger asusdehnten, als man erwartet hatte. Der dritilche Generalsouiuh der unter Glocken geliiut von einer ungeheuren Menscheuurenge begrüßt wurde, empfing noch gestern abend die Vertreter der Städte Zweibtiicken unsd Pirmasenis mit Umgebung so-« wie Vertreter der Gerichts-behörden Die Absordnungen von lisaiserslautern und den umliegenden Orten sind sttr heute vormittag zu Clives geladen. Die Aussprache brachte erneute Beweisefiir das Festhalten der Pfälger am Deutschtum. Beim Empfang in Neustadt schilderte der Bürger meisternon Landgu, Orts, dem Genemlsloiisul Clives die Regierungs-act der- autonomeu Regierung. Der Regierungs-. unid Verwaltungsapparat sei in Unord nung. die Erwerdslsosenifiirsorge gefährdet und der Autoritärsglausde untergraben Nu r das He rz sei der Psalz treugeblteden, das bis zuletzt tsren für Deutschland und Bayern schlage. Anschließend daran sprachen Vertreter der politischen Parteien; Vertreter der evangelischen Geistlichkeit schil derten die schweren moralischen Schaden und forderten Wahrheit, Gerechtigkeit und. Freiheit Die soziale Not der Presse wurde von einem Vertreter Her Landauer Zeitungen geschildert Er verlangte in eindringlicher Rede Pres s e - u nfd Bets A m m - slnng ssfr eih eit. Der Vertreter der tarhvlischen Geistlichxeit betonte-, daß die voii ihm vertretenen Pfar rer in der Pfalz ausnahmslos gegen die separatistische Regierung seien. Es sprachen weit-er Vertreter der An wiilte. der Industrie, des Handels, der« Gewerbe vereinsigungen und der freien Gemerkschaisten ·; Besonders interessant waren die Ausführun ken eines- Sozialdemokraten itbee die tellnuanndme der- piiilztithen Sozial demokratie gegen die Sonderbttudler. Er erklärte qJn den Tagen des öftlewntiches in München hatten wir geglaubt,- unserm deutschen Ein-finden am betten dadurch gerecht zu werden. daß wir unter der Tren nung non vßauern·eine·pf,öilzilrlse Repndlik im Rahmen des Reiches bildeterr Bei reiflicher Ueberlegnng baden wie jedoch lehr bald erkannt. daß eine solche Staatsdildunannr der Vorläufek zn einem Pnsferstaat von Frankreichs Gnaden werden miißte Deshalb zogen wir es por, bei Bayern zn bleiben-« · . Weran dksAAuszrtsgen Ausschusses B. Verliu. 19. Januar. lEiaener Drahtkierichti Herr-sang Müller hat im Ansteage des sozial demokratssckseu "Ftakt«idns3vorstand«es" im Dr« Strese mann gestern einen Brief gerichtet. in welchem er dle Einberufung des Auswärisgen Ausschusses silr die kommende Woche fordert. Er begründet dieses Verlangen mit dek sravzdsischen nnd delgischen Antwort aus das deutsche Mundranan Er wünscht außer einer Besprcehung dicker · Roten auch eine Aussprache isliek die Rhein- nnd Ruhr-frage das Repatatidnsproblem, das Verhalten der skanzösischen Besatznng in der Psalz nnd die Milittirkontrollr. So bald der Reichsanßenministek sich zu diesem fessel demoktatischen Begehren geäußert hat, wird Herr Mllek die Einbernsmm des Auswärtigen Ausschusses Rund um den Kreuzturm .. . Der Traum vom Süden "Vo· cis-»k- vschönen Wanderfahrt durch die Berge von Ti«.:.«.l2«.ixt kehrte ich heim Der Vorortzsug hum nielte behaglich auf Hainsberg zu und langsam schwan den die fchweebedeckten Hänge-, ·rerlur sich- die klein-e, vlätlchernide Weißeritz, die, mit dem. haetgiefrorenem weißen Ufer seltsam kontratjtierend sast schwarz ein- Verkauf-hie Der klare, kältc lirrende Wintertag neigte sich: nnd mir kamen die Verse inden Sinn, die ich, ein Kind noch, im Schultesebuch gelernt hatte und die mir, ich weiß nicht warum, bis heute lieb und traut klingen und mit den-en die qunze versunken-e Welt meiner Schul iage wieder auszieht; .- »Der ichöneTag zu Ende ging, - - Der Mond sein helles Licht empfin , Mit Sernlein füllt’ der Himmel sichs » ; ; Herr Gott, Herr Gott, wir loben dichl« · ;" Ich wollte gerade wieder gerührt werden-, als ich jä? zusammenfuhr. Denn wie der Wind war mit Ge tö e ein Gegenng vorbeigescqu »Der Münchner Schnellzu-g«, dachieich, im Geiste den Fsahrplan prüfend-. München! Wer jetzt dahin könnte und weiter noch binansi In die Berge der Alpen, durch Täler, über Wisse, an Gletfchern vorbei. über den Brenner, am sGtiacktale entlang, an der Etsch. aus Eis undSchnee Brand plötzlich in die italienische Ebene hin-ein —- aisielder,- Olivenbänme, Cypressen, und über-all mil dex, blauer-. blauer Hiinmeli »Das-it brauchst du nicht» erst ntårllz Italien, das haben wir in Dresden feist eben-; «ol« eine Tante sagteka arg einmal,· sie hatte eine , reckliche Hornbrille auf der s use, mit enlenäugigpn ; läierw nnd hielt einen Aal-endet in der Hand. »Der-n stektesi Wir haben in Dresden seit heute südlichesl Hi neue immer habe ich es prophezeit, niemand hat es Meeeglanbil Aber» nun ist es eingetroffen, was ich ine. atemlos-My- hvroikopifch - phrenologischs chironmntis Eichen Kalender qeleien habe: der Pelikan wird in unsern Wssern dritten und Pul- eu werden- .a-nf dem Post :wachieni« Wie eine Kronbetin stand sie in ihrer » . de. faßte migbeider Hand - mrd wies mit dem (. Leeran fiel- tl«- Und richtig, dasaß auch schon Most Pelikan mit-käm Pvitplad gerade vor dem - ed schen der S enbahn,« und brütetr. Riese Jes- er riß sich wie-feinem kaum waltet die , ans nnd tränkte eine Schar junger elikäwchen . - wherÆ »Ach die arseen M neu-they z »Ja Ren-C te ice-.qu betra ntFeitnngstioeL - H » n zneuen Verhältnissen en preis-end als ,W, W ais-ec- W gis-tex bei denen ietzt-en Vorm-enden Cis-to for-et Its-u tragen-. Wir staut-u sit-h daß Minister sites-umn sitb deu- spsiqlieuntuttlchex Verlangen vers-sen stri. Anhörung DI-. Schachts j B. Be r lin, 11. Jst-im. Eise-see Draiibericktti Die Ins-stunk des Reichsbqukpräfibeuieu 111-. Mr durch den Mverltäudigenaustchuti is unt- lettieu Pariser Melduugen eussiiliig auf der nächsten Un taq festgesetzt Der Auf-Muts übermittelte qetteru see deutschen Kricqstalteutotumission einen Fr« g e - bogen zur Weitere-the an teußeichsbqnts prälid en i e n. Die Imin enthaltenen Fragen be ziehen sich unt die finanzielle und wirtschaftliche Lag- Deniichlauds. Nach deu- ..Temys« wird Dr, schickst auch ersucht werden« lich til-er lieu Plan der Gotduoteubaut zu Fuße-te Wer Mc Rats-W sonntag, ALTE 1384 KEIIFWIIII W vgl-»Im «X Vele 18." Zomiar. Wie den Blättern mitge teilt wied. Useon Recht-ers beim Reichs-» tanzte-: um eine Indiens nachseincht Der Kanzler les-nie es aber ab, ihn zu empfaner weil dies Ungelegenheit die Rechbetq zur Optische bei-sen wolle,l im wesentlichen offen-bar die technischen Seiten der sie vataiiousfkaqe betreffe; Ein G i u g e h e n -t n c i n ge l hetteu dieses Frageutreiseg werde a er kaum ersprießlich sein« Der Reichskanzler stellte Rechberg any-im, sich zunächst mit der zuständigen Ah teäluwg des Auswiirtigeu Amtes in Verbindung zu se en. . . v. Hoesch bei Stresemmm X Berti-, ts. Januar. Der deutsche Geschäfts itågerin Pstiö.v.öoekch-hatte Leute einemehrküns dme Uuietrednnq tut dem Au eu iuiuiset Dassreteiuamx Herrr.coecch wird Anfang nächster Woche nach Paris sursckselircw IMMMIII zwlllhku ka m KUWUI X dont-org v. d. c. is. lammr. Die Aussprache zwischen dem Reichskanzler M a r x nnd dem baykilchen Ministerprästdenten Dr. v. K nilling hat heute statt gefunden. Sie erstreckte sich insbesondere auch ans die bayrifkhe Denksthrifi zur Weimarepj Verfassung und war getragen vom Verständnis für d e gegenseitigen Be lansr. Ueber die weitere geschäftliche Behandlung der schwebenden Fragen wurde Einverständnis erzielt. Ir. N —-s-———·- X Die We nkc Dunotyeteuasisektuus »T« MERMITHE-Yes THlka « Mdchgochekeuunq det- Oktkkemufävåkmsxspää · -» , - . - . iir die Reichskeaiermra im Rechtdauessmlsp heißratz iolaewe norliiuftae c r k l a r un g ab: « ie Intichcddunas des bleich-gericht« vom es« M vernbek 111-s hält ein-e Nuiweth des Sodom-M iorderuwaen unter Berücksichtigung der personij Verhältnisse non Gläubiger und Schuldner Mk under Berücksichtigung der öffentlichen Lein-U » Grundstüaeg nach Lage des Einzelfall-s iür bete-W Die Durchführung dieied Grundsatzes allein b Rechts-entwicklung zu überlassen, will-de bei-umet Deutschland in den nächsten Monat«l lj Millionen von Proeeiien alt stützen W ein beabsichtigtes vereint-schied Verfahren zuk NM ÆhdieifätSltreitsvagen würde iiir sich allein Mk r n we nen. « . Es erscheint Fahrt notwendiF ein mer« d» Durchfchuittliche berücki chtigendegVet fahren zu icha fien sowie eine Unterbrechunqdes des-sitze zahlreich anhdnaia gewordenen Prozesse hHW u ren. : a Bei Berechnung ded Durchschnittsiajyex xvirh am rückstchtigen fein. dahi- iiir die Landwirti at ietzt schwere wirtschaftliche Ver äitnisie entstanden find, daß da itäsdtiiche Grundbesitz iniolae der Inilation vollstäan vevarmt und·i)er Wert feiner Anweien schwer hem« edriickt ist, ferner, daß bereits bisher die dem geiqu» åfnnddeiitz auserleaten erheblichen Steuercasken W Teit mit der durch die Papiergeldwittschait han« aeiiihrten allgemein-en Entschuldung begründet morden sind. » Eine alsbaldige raiche Klarng » scheint auch deshalb notwendig» damit M aus der Ungieklärtheit iteuerliche Verluste iux NU- Länder und Gemeinden entstehen; dies um Io msz alsdie Lage der Reichsiinanzen nach wie vor ein« äußerst ernste ist. . Hierüber kann auch das scheinbar günstig-e EW nis der ersten Steuerdekade des Jahres 1924 nicht th, weg-täuschen Denn es traf eine Reihe von Steuer fällialeitsterminen mit der Tatsache zusammen daß « dieser Dekade keine Gehcxltszzaiilunghl an die Beamten und pergleicheweife nur gering- Ueberweiiunkzen an die Lan-per vorzunehmen trank Im Wirklich eit machte der Ueberichusz der ersten D iade nur etwa den dritten Teil der in der folgende- Dekade fällig werden-den Vesoldunigbzaylungen M Ueberweisungen an die Länder aus. Eine Aufwertung der- Schuld· verpflichtnngen von Reich, Ländern W Gemeinden kommt nach den Grundsätz« der reichsgerichtlichen Entscheidu«A nicht in Frage. da diese öiientltchen Schuldner iu folae des verlorenen Krieges- und der Yerpflichtuugkx aus dem Friedensvertraqe zahlungsunfaihig sind. Ermäßigung dek Gütertarifel Ab 20. Januar - Bemerkenswerte Ausführungen des Reichsvertehrsministen X Berlin, Is. Janus-v- In der Angelegenheit tm Ermäßigung der Gütertarise hat du ,Reichsoerkeshrzminister Oeser an die Mitglieder dcz Reichseifenbahnrates ein Schreiben gerichtet, m im es u. a. heißt: I »Der Beschruß des ständigen Ausschusses M ,Reich:eisenbnbnwteg ist eingehen-d geprüft worden« Ei frwgit sich, ob eine allgemeine Herabsetzung der Gütertarife, die auch ich für durchaugui wünfcht und erstrebengwert ansehe, möglich i Obwohl eine solche Maßnahme bei der schwierige Fimnzlage der Resichsbcehn evbeblichenßsedenken be segnet, habe ich mich doch entschlossen; von- 20. Jamm an die Sätze der Normalklaisen der Gittertariie un Ausnahmetarite um 8 Prozent zu ermäßigeu Die Seebasentariie sind aufgestellt unter Zustande jlenunsg des Wettbewerbs der deutschen Seebä en unter fsich nnd mit dem Auslande und können daher nicht ebne Hweiteres geändert werden. Die Notstqwdötarise in Lebensmittel habe ich bereits berücksichtigt Mich M bei der allgemeinen Hercrbsctzunn das Bestreben-le leitet, den allgemeinen Vreisabbau n fördern und den Verkehr-, dessen Aiusschwuna die Wirtschaft ans der Feitiguna dersWäshrnnq erwartet zu beleben. Eine stärkere Ermäniamva konnte bei den noch nnacschtvächt fortlaufenden Kosten ans der Rain besennna zunächst nicht vertreten werden, einmal die Untersuchung über die weitere Entwick lnna der Eisen babntarise noch nicht ab geschlossen ist. Es ist ein besonderer Ausschuß beauftragt word-en, zu prüfen. wie verschiedene in zahl reichen Einnaben beklante Tarisliärten aemils d e r tswerden können und wie die Aus-und Durchiubr erlebt die Szenen vor Gericht und Lea-s Tod in Fieber pbantnsiem in denen er mit den Traumgestalten für seine Idee kämpft. Da erscheint Till, um ihm den Wes ins Leben zu deinen, und beide Männer erkennen un ifiniden fich. Benennung im All: sie fühlen und missen ;d"aß« ibr gegensätzliches Wesen sich im nämlichen Gipfel punkte im Unendlichen benennen dnfz das. was siqu lehnt und was Till lebt, Ausdruck e i n e r Idee ist, der Befreiung des Menschen vom Zwang, der Souvercini tät des sein Leben bewußt nestaltenden Menschen« Steig Selbstbebauptuna gegenüber dem Schicksal ist die Lebensform des neuen freien Menschen. Das Drann im Realiftifchsen wurzelnd und realistisch gestaltet If Jdeendrama, und zwar ist die Idee durch die Gean pole Till und Frank klar und scharf herausnearbeitet Es besitzt Struktur. Logik und Gliederuna und bäli sit von den sonst in der heutigen Dramatssk so übliches Verfchwemmenheiten fern. Die Sprache. - obwohl Profa, ist von feiner, lebendiger Nimmt-nd oriainci und reich im Ausdruck. Die vvn Heim Vabst infic nierte Ausführung hatte einen vollen Erfolg. -r. Don luau Æcustrlc Das Landestheater Meiningen ber die dreiacktige Tragtisdie »Don Juan d.’Auftriu von Paul Alte nbe r g mit istärkftem Erfolge zurin auffuhr-uns Wir erhalten dsarübesfolgenden Bctpchts Der Dichter, dessen. »Nun von Ler cis« in der vorlgn Spielzeit an der alcichen Bishne zur Urasusfftihruul kam, stellt inldiefem Drama das Schicksal eines inst iichen Menschen, der, unendlicher Wirkungömöglsch taten-sich bewußt an den ihm von Der -Welt gesehm Grenzen zerbrechen muß. mit packender Symbolit O einem historischen Stoffe von bunteftek««.Lebens- Und Gestaltenfitlledar. Die Ausführung unter der cncrgt »Mein den gewaltigen Menschenapparat smltreißendks Reste des-Jntendanten 111-.- Fram Ulbrich bewiel von neuern. daß in Paul Alteniberg, non dem qUO Stuttgart und Frankfurt a. M. vor kurzem Urauiüis rnngen brachten, ein ungewöhnlich starker und· grslkvdkk Dramatiker hetanrelit Die über-aus« stimmungsvoll stilisierten thnenbilsder hatte- Grnft Schütte ruf-« wortem im übrigen entschied den Erfolg des Aben nu wesentlichen die·mekstekoaste Mein-us ver M Stück beherrschen-den Titel-alle durch Alired K ruchtti der sich su eines Höchstleistsuug ieelischer nnd Ists-etliche- Intensität mporsteiqertr. « 111-. w. G. -"-" -Mmüssou ·s:,,Mar reib-I W- - MiZIeIEUMQFMFcTJ 2 »F -.squtaqu-f-»i»s,zkiz.nz— getthmjeschquspti ROHR-H EDC U w «- - - er drum n- e - DER-St Ewig its MmeMte Keule-w Mai-onus neceitelt Frankreichs valtanifmc Pläne Bos- uuferiu. thuülcheu V - Mitarbeiter Rom. IS. Jsanmr Die Befürchtungen die man in aller Welt ob der Belgrasder Konserenz der Kleinen Entente hegte, haben sich nicht bewahrheiter Der sogenannte Deseniinch trag nwrschen der Tscheclkalotoakei und Frankreich, den der tschechische Außeniminlster Benesch ale Muster lieispiel sür ähnliche Verträge mischen Frankreich und den ander-u Staaten der Kleinen Entente mit nsakh Velgvad gebracht hatte, scheint den Interessen der Jugoslawen nnid Rumänen doch nicht ganz entsprochen zu haben. Jedenfalls siel es anf, sdaß Nineie nnd Paer gerade in den bemerkten Tagen, da hoher tscheehiscker nwdtumiinischer Besuch bei ihnen weittr, so merk würdig viel Zeit sür den italienischen Gesandten in Bei-grad übrig hatten. Und nnn weiß man, was sie mit diesem in· den laniasen stonierenzem die nicht ein mal in« den Ministerien, sondern in den Priori wrhnunxsen der serbischen Minister stattfanden- Wich tiges besprochen halten: das Finmeproblem ist endlich gelöst worden. Seit dAnnnnzios ahenteucrlicher »in-neig- di Baue-ist« ist es nie zur Ruhe-gekommen, war ein schweres Hindernis bei allen« anßenpolitisckzsen Plänen Its-Hean nnd überhaupt in des Mssaviten Europäischen Politik. Alles-, was vier-R zu: Lösung des Problems versucht worden istJ ver allem der Vevtoasa zwischen Italien tin-d Junoslawien in Santa Mrgherita, ist ergebnislos ver-s laufen. Muskolini ist es nun gelungen, allerdfnas - und das wird man im Aug-e behalten müssen nicht ohne Konzessionera Er hat das alte Programm der Leaionäre d’Annunzios, das Programm des revoln-" tionären Faseiiswusrreisgeben müssen: Fiume nn-; saeteilt dem Königreich Italien einzuver«-· !leiben. Italien erhält nur die eigent-- slliclde Stadt, während Jugoslawien einen! sTeil des Hasen S; den sogenannten Porto BaroH izugewiesen bekommt. So werden die nationalen Aspirationen des Italienertums ersüllt und anderseits die wirtschaftlichen Bedürfnisse des Sitdslsawenstaates.i der einen guts-n Ausgana zur Asdsrio driinge"d bin-nicht«- berücksicdtiat Das intranisiaente Programm des Fascis-« mus fällst-en großen polktiscksen Notwe!!-d;gkeiten zum . Opfer, wenigstens außen-politisch zeiat der Fascismuij z feine Wandlung von der revolutionären zur Staats rarte-i. luaoslsawien aber, das das Geld der französi schen Rüstuniasanleibe bereits in der Tasche hat-. sieht durch dieie direkte Verständiaung mit Jtal«e«.i, dass es nicht unbedingt nötig hat, in die Fußstapssen der Tschecho- Slowafei zu treten und ein Bündnis mit Frankreich . einzugehen, das siir die Zukunft unangenehme Ver pflichtungen mit sich drin-gen kann nnd für die Gegen wart gewiß die Ungnade Englands mit sich drtnmc wie der englische Protest gegen dsie Militiirianleihen deutlich« gcnsng zeigt. Es ist sogar mit B-estimlnthcits« non einein Bündnis zwischen Italien undi. Jnaoflawicn die Rede, nnxd man erwartet hier ; den BesuchKönig Alexanders schon in der allernächsten Zeit. der schönen Bäume schrien Papageiem im schönsten Sächsisch. Ich fand dass Wes selbstverständlich und wie derholte immer wieder: »Da-s hat den Drei-innern noch g-efehlt!" Ich bat die Papageien um etwas Futter-stir iije klein-en Pelikane; sosort warfen sie Kokosnüsse und Datteln herab. Aesskhen spazierten in den Straßen, aus dem Zwingerteichtanchten Kreisel-Ue am Terrassem user machte man aus Haisische Jagd, um die Elbdnmpser sammelten sich Delphine Und die Menschen taten, als wiire es in Dresden immer so gewesen. Ich entdszscktet mit einem Male. daß alle Leu-te höchst sommerlich ge-; kleidet waren! Man hatt-; Pyjamsas, so elegant we sin der Operette »Mäd-i«, oder trug nur Badeiostüme Polizei und Straßen-ba«l)nbeamte taten in Seh-wimm bossen Dienst. Nur die Straßenlmhnsenster blieben nach wie vor fest verschlossen, denn die guten Dresdner hatten die Furcht vor der Zuglust noch nicht cusigcgebenz obgleich sich Lein Zuglüstchen regte-. Auch· sum-d an den Wagentüren immer noti- Fu lesen: »Von-ne Türe im Wknter geschlossen-« Ich fragte: »Der Winter ist doch schon stir immer abgestan?« Der Schassner aber meinte: ~Solange mir keene Versichung (Verfiigung) ham...«, und zuckte die Achseln Aus dem Alimiarkt aber herrschte geradezu neapoli- Jtaniscljses Treiben. Nur war alles behörrslich geregelt, damit die Dresdnersnichi so plötzlich ins südliche Tem perament umschltigsem Die Blumenverkiiuferinnen hatten vorgeschriebene Höchstpresise und waren ange wiesen, ihre Waren so zu benennen, wie es dem Volke Goethes entsprach;· sie- handelten also mit »Gew orangen", mit »itill-er MyrtheC ~hohcm Lorbeer«. - Rund mn den Kreuzturm aberwar ein Hain er standen, mit Bäumen voll Feigen und köstlichen Johan iiisbrotes. Ver-lockend hingen die dunkelbraunen Scharen aus dem grünen Laub und so nahe, daß ich begierig die Haut-danach ausstreckte Aber da fühlte ich sie schon- sestgehalten,«und «z-u meinem ungeheuren Schrecken stand ein mächtiger Goran plötzlich vor mir, zerrte mich uussawst nnd suchte mich an sich zu pressen. Es entspann sich ein Ringkampß ich wollte schreien, aber ieki vermochte keinen aut hervorzubringen Da fstir dr llie das Ungeheuer um so mehr. Aus einmal stand meine Tante daneben mit den Brillenng ern und mit dem Kalender-, schlug-das Buch- aus nnd- sagte in strengem Tone: »Das sind Haiäslss Märchen, und dies isten-AK den sein Herr-u s jungen Eugläuder aus-gegeben hat. Du hast dich immer über den Vers lustig gemacht: - . . "iAI - , - " Zeugnlfexktkk nämon Ziel stißtt Jedx rächt sich der Affek« « . ers-hehr hetti Juki- wehrte mi Joa- ich komm QYMDHUHMLHMWM Neben diesem Erfolg Mussolinig in ·Belgrad, der - aewiß nicht ohne Einverständnis mit England zustande kam. und siir den auch Bensesch, der Verschlagene, nur ein süßsaures Lächeln übrig hat, verlieren fast alle Probleme an Interesse, die sonst noch in der jugoslawi schen Hauptstadt beraten worden sind. Der Kleinen Entente scheint es nicht anders wie der großen zu gehen sie ist sich auch nicht recht einig. Die«stonferensz. die fiir Ende des Monats zwischen Rumänien und Rußland zur Regelung der bessarsabischen und andrer zwischens diesen beiden Ländern fchwebender Fragt-n anderaumts war. ist an Aeußerlichkeiten gescheitert. So hat Ru mänisen wenig Verständnis stir Frankreichs Plan einer Annäherung an die Sowie-ts, der über Proz durch aeflihrt werden sollte. Ebenso geht es Polen, das durch den seanziilisch-tfchechisck;en Vertrag tief verstimmt ist, und sich, obwohl von seiner Ausnahme in die,.sisleine . Entenie seit langem die Rede war, in Belarad nicht ver treten ließ. Der Programmpunkt Griechenlands gilt dadurch als erledigt. weil die inneren Unruhen das Lan-d nicht blindnissähig erscheinen lassen. Bulgarien bekam die übliche Ermahnung. dsie Friedentverträsge zu « respektieren Ueber die ungarische Anleihe ist man sich zauch nicht einig geworden, was die italienische Presse »das-n veranlaßt, ihre Regierung zu selbständigem Han sdeln aufzufordern oder sich über diese Angelegenheit mit Engl-and zu verständigen ) Kurz und aut. die nielaefiirchtete Bel graderKonierenz waieausaeaanaen wie weiland das Hornderaer Schienen, wenn nicht die italienisch-iugoslawische Ver ständiauna ihr einiae Bedeutung gegeben hätte» Anno 1914 hat der Welttriea in jener unheimlichen Ecke Europas beaonnen, diesmal scheint im Gegenteil die Welt dem Frieden wieder ein paar Schritt nähert zu sein als vor dieser Konserenw Vielleicht Juni ersten-s mal in der Zeit der Konserenzetn Denn das italienisch iuaoslixwische Abkommen hat, ob es nun eine bloße Vernunftss oder eine Oerzensehe ist, nicht nur die a-e·ährliche Spannung zwischen den beiden Ländern gelöst, sondern auch die dalisanischen Pläne des stets unruhigen Frankreich vereitelt und einen weiteren Keil in das locke-e Gesüae der Kleinen Entente getrieben. Die Streiklage in RhefnlandsWestfaceu Kein Generalstreik « X Diisseldorf. 18. Januar. Dem Deutsch-en szerb fchoftsbuude wird aus dem rbsinifch-westfäli’chen Industriegebiet geschrieben, der für Rheknland und West tialen Uroklamierte Generalftreik sei Aar nich tx, u r E ntwicklun g gekommen. Im gesamten rheinikclpwlstsälischcy Industriegebiet streiten höchstens fünf Prozent der remmten Metallarbeiterfclksti. In Rcmfchcid und Velbert haben viele Arvciiter die Arbeit wiederaufgenom men. Jn Soliimen hohen die Transportarbcitcr dse Beteiligung am Streif rzmdweg .abc»":lehnt. In Veh winkcx dagegen ist die Arbeit in einigen Betrieben me dergelegt worden. ( zu bändigen war, wenn man feine Halsbtnde Eiter schnallte Mit letzter straft griff :ch nqch seinem alse nnd faßte die Binde. Da erhielt ich einen gewaltigen Klaps csuf die Hand .- und erwachte-. Vor mir stand ein Eisenbahnbeamter und sagte: »Na, Sie Hab-en aber fest geschlafen Der Zug steht schon eine halbe Stunde«l ixn Hauptbahnhof. Wenn ich jetzt nieljt all-e Wogen nach gesehen hätte, wären S’e" jämmerlich erfroren! Und zum Dank wollen Sie mich noch erwürgen!« ( : Halb betäubt schrie-, ich hinaus und auf die Straße-J Draußen ihr es Stein nnd Beku. Mit dem südlichen i Klima wird es b:i uns wohl noch gute Wege,hal)ett, drehte ich, flüchtete ins nächste stöhaus und verlangte einen riecht heißen Geog. , zdz Zwei Uraufführungen Begegnmm im All Ettaen»Kur«t Fischers Spiel in fünf Akte-u er lebte am Chemniizer Siadttheater seine Ur ausstihrung. Darüber wird uns aus Chemnis ge schrieben: Das Drama ist erfüllt von der Realität und den äußeren und inneren Nöten und Fragen der Gegenwart und zeigt lebendige Dramatik. Die Hand lung entspringt auc- der Gegensätzlichkeit zweiergroip ausgelegten scharf umrisfeuer menschlicher Tnpem des geistigen und des vitalen Menschen- Der geistige Mensch istdurgestellt als« ein Rechtsgelehrter.. F r a n k., der voll Güte und verzeihenden Verständnisses für die Menschheit ein-e Aenderuna der rechtlichen Gesellschafts ordnung erstrebt. Er will Befreiung des «kranden« Verbrechcrs, Befreiung- der enfcbheir vom Zwang durch Strafe. Für ihn aibt es keine Schuld, sondern nur Schicksal und Kraft oder Unkraft. es Zu meistem Franks Gegenvot, Ti l l, ist der Mensch, der. das Leben, wiees kommt. lebt, und den Menschen« sowie er ist beiaht « »3ahlloser Verwandlungen Inbegriff«.» durch fchwcift er die Welt, da Europa ihm zu engeund zu alt wurde. Einst, in der Universitätszeit, hat ihm Frank zum wahrhaften Leben verbolsen, als-er ihm durch die Releaationden Weg ins Freie zeiair. Und Till bat durchsein Wesen und Schicksal in Frank das Gedanken problem»gelneckt. das ihm nun zum Lebenöinhalt ge worden ifi." So find beide fchicksaldhaftverdunden JGined dritten Menschen-Schicksal netiebellt zwilchen jbeider Geaensänen L e a , Frankd Frau. aebt zugrunde Fu Mel-Einer Stunde dem Lebensrhvthmnd Tiils ver- Zallern tstet sie Tilld und ihr Kind vor der Geburt« um ihrem Manne ou Kathrinchen-fein Wert sit-voll enden.· Damit hat sie sich aber dem Zwana der Strafe. den Franc in feiner Theorie- bekämpft-« ausgeliefert Till« iit bereit, sie zu befreien, ifie aber-weist ihn-zurück, sie nimmt als ihrs Schicksal,"Dienerin der» Welten-»von -W.auneien"iu ieius Mutes-M Auch-Git- M Z zur Eis-I w LIM dgl-111 W ; x Lerci-. WM wird M Mermika Beten. K U ki« In h c l c v t e as be I c S k· »Hört-en VM Mk zu ctltw wiss-sch rien ist Hans Allem An Hi cinc k scitercntwickl jkt ist aber· Die Gewiss· heller haben Iricgeö VVU IcsplPchMs · laubcn crwj jegium fass-im «lliirrten um« Find Tot-kraus spoincarö in zgmusamer Hi W dem· Knie Habt brichwa Pariser Ums F kgebenen Vu pfchteibt loiei Ficke-g wie if bctricbem Mit führen wird.« Broschüre üb stnfrer Schki Irieafüljruna » Es list bei Welle Entrü zgls »Bo«che" spp i r nlch t zu ns. üb e r Is- i cht ve : t jureg e u , d kGebsj et e v Krieqe war-In Eländischem V mu, wenn t wir einmal di Ueber di( xM in der Historikers De --teichs«:· »Von "ket vom Erd »s— nachdem Lmehr zum U «·?Zö:;ern unter war grauenh Exichste Gefchd «zue b c r drt PG e h s fis ,.T u r e n n c ;-»G:ausa:nkeite sziesmont vcri Mosebach fchr ;.kefebligt spM ö r d c r n. . ge b r a n u t· k ve r ü b t.« Spanier-s ils lass-du« Millio »dem Auge na M Tiefe von imeter niede« Hin feinen M( ist f a n g e n · uv urd e u. 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