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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185802095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-02
- Tag1858-02-09
- Monat1858-02
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1858
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TagMM und Anzeiger. 40. Dienstag dcn 9. Februar. Donnerstags den 18. Februar 1858. 7V eichene, 50 buchene, 50 rüsterne, an buchene, ellerne und aspene. werden auf dem diesjährigen Schlage des Eonnewitzer Reviere- früh von 9 Uhr an circa! 4 lindene, 2 ellerne und 15 aSpene Nutzstücke, nicht weniger Nachmittags von 1 Uhr Klaftern unter den bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Für jede erstandene Klafter wird sofort eine An zahlung von 1 Thlr., für ein Nutzstück im Preise bis 2 Tklr. — 1 Thlr, für ein dergl. im Preise von 2 bis 10 Thlr. — 2 Thlr., für ein dergl. im Preise von mehr als 10 bis 20 Thlr. — 4 Thlr. und so fort in gleicher Proportion Anzahlung in Silber oder Sächsischen CaffenbilletS geleistet; auch geht diese Anzahlung, so wie das Recht auf den erstandenen Gegen stand verloren, wenn nicht die ErstehungSsummc binnen drei Wochen vom AuctionStage an voll bezahlt ist. Leipzig, den 6. Februar 1858. DeS RatbS Forstdeputation. Vierte Aben-unterhaltung für LammernnM. Sonnabend, 6. Februar. — Den Preis des Abends müssen wir gleich der Anfangsnummer, dem Quartett (Lsäur) von Cherubini zuerkennen. Die hohe Originalität und der Adel der Gedanken auf einem bedeutenden geistigen Hintergrund stellen diese- Werk Cherubini's dem Werchvollsten an die Seite, «as wir im Genre der Kammermusik besitzen. Eine seltene Viel seitigkeit zeichnet diesen Merster vor allen aus, die Italien und Frankreich hervorgebracht hat; selbst in dem so exclusiv deutschen Gebiet der Kammermusik hat er Schätze niedergelegt, die mit dem Besten, wa- unsere Elassiker geschrieben haben, keinen Vergleich zu scheuen brauchen. Dieser bewundernSwerihe Reichthum von Cherubini's genialer Natur, welche außerdem noch eine höchst interessante Vereinigung und glückliche Mischung der feurigen Phantasie de- Südländer- mit dem Ernst und der Tiefe deutschen Denkens zeigt, spiegelte sich in dem kleinen Rahmen diese- Quar tetts ganz unverkennbar treu ab, und erregte in seiner ganz vollen deten Wiedergabe durch die Hrn. Concertmstr. David, Röntgen, Hermann und Grützmacher vorzüglich nach den drei letzten Sätzen ganz außergewöhnlichen Enthusiasmus. Nach dem tiefen und nachhaltigen Eindruck dieser Composition mußte e- für ein neue- Werk, wie da- darauf folgende Trio von Carl Reinecke, die schwerste Aufgabe sein, wenn nicht eine Steigerung der Empfindung zu bewirken, so doch ein Herabsinken derselben zu verhindern. Da- schöne Talent de- Componisten für «schickte Behandlung der Formen und Instrumente, für guten Kuß, Wohlklang und Anmuth der Gestaltungen vermochte aber doch nicht hinreichend vergessen zu machen, daß der geistige In halt de- Trio von nur geringer Bedeutung ist. Die Gedanken erinnerten auf eine leider nicht mehr ungewöhnliche Weise fast überall an einige bekannte Vorbilder, denen zu Liebe wir bei aller schuldigen Verehrung doch vom nachstrebenden Künstler nicht die vollständige Aufgebung seiner eignen Individualität als eine frucht bringende künstlerische Forderung angesehen wissen möchten. Un gleich besser gefielen «u- die dm zweitm Theil eröffnenden Varia tionen für Elanier über ein Bachsches Thema; da- Phrasenhafte do- Trio mar hier mit einer feinen Eharakteristik der Gedanken 1» vielfach combtnatorischer Weise recht glücklich vertauscht worden. Da- Talent de- Gompani-m geht unverkennbar mehr auf finnige und feine Reproduktionen dieses Genres und wird innerhalb desselben seine cm-reichende Würdigung finden. Die Leistungen de- Herrn Rein ecke als Elavierspieler machen keinen Anspruch auf Virtuo sität; sie wurden im Gangm dm Anforderunge» seiner Werke «recht. Da- Tri- sowohl als die Variationen wurden vom Publicum beifällig mishm-mmm, nach dm letzteren wurde der Evmponist gerufen. Haydn'- v woll-Quartett war die Gchluß- «ummer de- Abend-. — 6. Leipzig, den S. Februar. Gestern Nachmittag warf sich auf der Leipzig-Dresdner Eisenbahn, auf der Strecke zwischen Wiederau und der Weintraube, ein junger Mensch vor dem nach Dre-den gehenden Pcrsonenzuge auf die Schienen der Bahn. Die im vollen Gange befindliche Locomotive faßte ihn, tödtete ihn jedoch nicht, vielmehr wurde dem Unglücklichen nur der eine Arm ab gefahren, auch erhielt derselbe eine bedeutende Verletzung am Kopfe. Er war besinnungslos, al- er davongetragen wurde. Zufolge einer in seinen Taschen gefundenen Notiz war ,S ein gewisser H. aus Meißm. -7- Die RathhauSuhr ging Montag den 8. Febr. um 11 Uhr Vormittag- 32 Sec. nach. Tageskatender. Ttadttheater. 9S. Abonnement-- Vorstellung. Die Braut von Messina, oder: Die feindlichen Brüder. Trauerspiel in 4 Adtheilungen von Schiller. (Regie: Herr Wohlstadt.) Personen. Donna Jsal'ella, Fürstin von Messina, . . Fräul. Huber. Den Manuel,» .. jHerr Wenzel. Don Cesar. i ^re Söhn-, . . . Bealrice .... Diego Ein Bote .... Cajetan, Führer des alten Chor-, Ritter des alten Chors Vohemund, Führer de- jungen Chor- Ritter des jungen Chors Die Aeltesten von Messina. Knaben. Fräul. Wulff Herr Denzin. Herr Gitt. Herr Werner. /Herr Stürmer. Herr Saalbach. Herr Ctllis. Herr Rt'btg. Herr Kayda. Herr Btndemann. Herr Weber. Herr Ptuschel. Herr Talgenberg. Herr Stephan. Herr Röbigrr. Herr V»ck»1. /Herr Scheibe. Herr KVon. Herr Böh«. Herr Ludwig. Herr Krüger, yerr Buch«««» yerr Scheibe U. Herr Gleivel. 'Herr Bernhardt.
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