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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185802135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-02
- Tag1858-02-13
- Monat1858-02
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1858
- Autor
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LcipMr Tageblatt und Anzeiger. 44. Sonnabend den 13. Februar. 1858, Bekanntmachung. Auf den Antrag des Bevollmächtigten der Feuerversicherungs-Gesellschaft VIrR>rß«KKa» zu Erfurt, Herrn Ctnst Julius Stange zu Dresden, ist der hiesige Kaufmann Herr Carl BoroweuS Schneider, Mitinhaber der Firma: I. Schneider öd Comp, hier, als Specialagent gedachter Gesellschaft für den hiesigen Stadtbezirk heute von uns in Pflicht genommen worden. Der Math der Stadt Leipzig. Berger. Schleißner. Leipzig, am i0. Februar 1858. Bekanntmachung, die Anmeldung der Schüler zur III. Bürgerschule für Ostern 1858 betreffend. Die Kinder, welche noch keinen Schulunterricht genießen und sich zur Aufnahme in die Ul. Bürgerschule eignen, sind, um zu Ostern 1858 ausgenommen werden zu können, von ihren Aeltern und Erziehern von jetzt an bis spätestens . den LS. Fetruar d. I. auf dem Rathhause in der Schulgelder-Eiimahme anzumelden und es sind von letzteren dabei die ihnen vorzutegenden Fragen vollständig und der Wahrheit gemäß zu beantworten, auch die Zeugnisse über das Alter des anzumeldenden Kindes, so wie darüber, daß demselben die Schutzpocken eingeimpft worden sind, gleichzeitig mitzubringen. Rach erfolgter Prüfung der Anmeldungen wird weitere Bescheidung der Betheiligten erfolgen. Leipzig, den 8. Januar 1858. Der Math der Stadt Leipzig. Berger. Bekanntmachung. Montag den LS. Februar früh V Uhr werden auf dem diesjährigen Schlage des Kuhthurmer Revieres 60 eichene, 24 buchene, 30 rüsterne, 16 aSpene, 2 ellerne. 8 lindene Nuhstücke und 1 Kirschbaum-Nutzstück, nicht weniger mehrere eichene Nutzklaftern, so wie von Nachmittags 1 Uhr an buchene, ellerne, lindene und aSpene Scheitklaftern ver steigert werden. Die Licitationöbedingungen, denen sich jeder Licitant schon durch die Theilnahme an der Versteigerung unterwirft, werden am AuctionStage bekannt gemacht; jedoch auS denselben im Voraus bemerkt, daß für jede erstandene Klafter sofort 1 Thlr., für jedes Nutzstück im Preise bis 2 Thlr. ebenfalls 1 Thlr., für ein dergl. im Preise von 2 bis !0 Thlr. — 2 Thlr., für ein dergl. im Preise von mehr als 1V bis 20 Thlr. — 4 Thlr. und so fort in gleicher Proportion Anzahlung in Silber oder König!. Sachs. Eassen-BilletS-zu leisten ist, auch diese Anzahlung, so wie daS Recht auf den erstandenen Gegenstand verloren geht, wenn nicht die Erstehungssumme binnen drei Wochen vom AuctionStage an voll bezahlt wird. Leipzig, den 1. Februar 1858. DeS RathS Forstdeputatio«. Der Linder Leseluft — Lcsesucht — Lesewuth In den letztverfloffenen Wochen, theils vor, theils nach dem heiligen Weihnacht-feste, sind wir von vielen hochachtbaren Aeltern um unser Urtheil über Iugendschriften angegangen worden, wo bei ganz »»gesucht sich Gelegenheit fand, unsre Ansichten über das häusliche Lesen der Kinder überhaupt auszusprechen; und da es schien, als nähme man dieselben mit vertrauensvollem Ernste dankbar auf, tragen wir kein Bedenken, sie durch diese Blätter auch im weiteren Kreise der verehrt. Aeltern unserer Zöglinge zu veröffentlichen und sie der näheren Erwägung anheim zu geben. Sin Kind, welche« der Lesefertigkeit sich zuerst bewußt wird, verlangt nicht weniger Überwachung, als das, dem man das erste Taschenmesser geschenkt hat. Beide sind in den Besitz einer Gabe gelangt, die sich ihnen eben so leicht schädlich, als nützlich erweisen kann, wenn man sie sich ganz und gar selbst überläßt. Denn mit der erlangten Lesefertigkeit tritt da- Kind in seinem Paradiesgarten zum ersten Male heran an de» Baum der Er« Aus Nr. der Mittheil, d. allgem. Bürgerschule zu Leipzig. kenntniß, der e- anlockt mit tausend in Hellen Farben schillernden Früchten. Es öffnet sich ihm eine neue Welt, die Welt der Bücher, mit all dem Guten und dem Bösen, was irr diesen seinen Aus druck gefunden hat. Es vernimmt Stimmen, die bis dahin nicht in die stille Beschränktheit seine« Leben- drangen; eS findet Ge sellschafter, die ihm antworten, ehe es uoch gefragt, und die ihm zu jeder Zeit mir ihren Erzählungen und Belehrungen unterhaltend zu Diensten sind. Und wer wollte dem Kinde die Freude über da-Alle« verdenken?! — Nein, nicht verdenken, aber überwachen, daß eS die erste Frucht seine- Lesefielßr« nicht empfange von der alten Schlange, sondern au- der Hand de- Engel-, der da- Paradies seiner Kindhekt beschirmt Und bewahrt. Das Erwachen der Leselust ist demnach eine der allerwich tigsten EntwickelUNgspetlodm im geistigen und sittlichen Leben de- Kinde-, dte um so bedeutsamer Wird, je Mehr und je Näher der Lesestoff d. h. die Bücket sich an ßas Kind httaNdtängen, je mehr und je reichtet es sich verschiedenartige Bücher verschaffen kann. In guter alter Zeit, wo in gar Mancher Familie andere Bücher als Bibel, Gesangbuch und allenfalls eine Predigt-Sammlung
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