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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185802243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-02
- Tag1858-02-24
- Monat1858-02
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1858
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) stau, ifindm. ^rafilirn, G. . de Pol Schwan. Sieb. au am. ien. rg- !ood. lbaum. S Krruj. »rnt. m. mburg. !b. br Bav. e. ir.MlM. vurg. um. lolognr. St. Wim- arg. Bankaü. kft.-stan;. sch. Sill; trrd. - r mg 78 i loco nach ekündiat: Krüh- Geschäft. Frühjahr »er; l-c» , fest, pr. dies« /, ««- Leipziger Tageblatt und Anzeiger. SS. Mittwoch den 24. Februar. 1858. Tagesbefehl an die Eommnualgarde zu Leipzig, de« 2S Februar L8S8 Auf Feuerallarm rücken vom L. März d. I. Mittags 12 Uhr an das I. und IV. Bataillon zum Feuerdienst aus und zwar besetzt das I. Bataillon die Brandstätte, das IV. stellt sich in der Nähe derselben als Reserve auf. DaS II. und III. Bataillon treten, als zweite Reserve, erst dann in Dienst, wenn nach dem AuSrücken der beiden erstgenannten im Feuerdienst stehenden Bataillone Appell geschlagen werden sollte. In Bezug auf die Escadron und sonst verbleibt es bei den bisherigen Anordnungen. DaS Commando der Gommuaalgarde. H. W. Neu Meister, Commandant. Donnerstag den 25. Februar werden auf dem diesjährigen Schlage des Burgauer RevicreS von früh 9 Uhr an eirea 100 Stück buchene, ellerne, lindene und aSpene Nutzstücken und 2^4 eichene Nutzklaftern, nicht weniger von Nachmittag 1 Uhr an gegen 100 buchene, ellerne, lindene und aSpene Scheit- und Zackenklaftern versteigert werden. Die LicitationSbedingungen werden am AuctionStage bekannt gemacht, jedoch aus deuselben im Voraus bemerkt, daß für jede erstandene Klafter sofort 1 für jedes Nutzstück im Preise bis 2 ebenfalls 1 für ein dergl. im Preise von mehr als 2 bis 10 ^ — 2 für ein dergl. im Preise von mehr als 10 bis 20 ^ 4 ^ und so fort in gleicher Proportion Anzahlung in Silber oder inländischem Papiergelde zu leisten ist, auch diese Anzahlung, so wie das Recht auf den erstandenen Gegenstand verloren geht, wenn nicht die GrstehungS- summe binn» O Wach» vm» AuctionStage an voll bezahlt wird. Leipzig, den 10. Fe-mar 1W8 Des Rath- For-beputatlon. OeffeatUche Gerichtssitzungen. Leipzig, den 28. Fetze. Die Reihe der in der vergangenen Woche vor dem königl. Bezirksgerichte allhier abgehaltenen öffent lichen Hauptverhandlungen eröffnet- am 15. ds. MtS. die in der Untersuchung-sache wkder den Maurergesellen Friedrich Adolph S. von hier. Den Vorsitz führte dabei Herr GerichtSrath vr. Wen ck, die Anklage vertrat Herr Staatsanwalt Gebert. Erstatteter Anzeige znfolge brachte am 30. Oktober v. I. ein vierzehnjähriger Knabe einm, nach Form und Inhalt als falsch sich darstellmtzm Brief zu der verwitweten Caroline Sophie Z. In diesem Briefe, der unter dem Namen eines Pastors aus hiesiger Umgegend ausgestellt war, wurde die Adreffatin gebeten, ein Paquet mit Seidenmaare», welches für ihn au- der Handlung des Herrn St. an sie gelangen würde, anzunehmen, den Betrag dafür mit ungefähr S Thal«» einstweilen zu verlegen und der alsbaldigen Wiedererstattung des Gelbes sich versichert zu halten. In der That erschien auch krrze Aste nachher ein anderer junger Mann bei der Z^. überbrachte ein zusammmgewjckelteS Paquet nebst einer von der Handlung St. angeblich ausgestellten, auf 9 Thlr. 5 Ngr. lautmden Rechnung. Er verficherte dabei, das Paquet von einem Markthelfer de- St. erhalten zu haben; al- daS letztere aber in sei» Gegenwart geöffnet worden war und sich darin anstatt Seidevwaarea bloße Pappftücken vorfanden, nannte der Ueber- dringer seinm Namen und bezeichnte nunmehr den Maurergesellen S. als Denjenigen, der ihm geheißen habe da- Paquet zur Z. zu tragen und dm Bettag der Rechnung sich auszahlen zu lassen. Letzterer wurde an der JohannlSklrche, wo er getroffener Ver abredung zufolge auf die Rückkehr seine- Boten wartete, betroffen tmd festgmommm und zur Verantwortung gezogen. Er gab auch ju, das Paquet an den jungm Mann abgegebm zu haben, wollte r< ad« seinerseits von einem Markthelfer der St.schen Handlung M Bestellung «halten habm, well dieser mit Rücksicht auf einen stüher einmal gehabten Streit selbst zu d« A. zu gehen Bedenkm getragen habe. Daß er die Absicht, einen Bettug zu verüben, gehabt und den Inhalt des Paquetes gekannt habe, stellte er hart näckig in Abrede. Diese Behauptung in dem Munde eine- Menschen, der wegen ähnlicher Verbrechen bereit- wiederholt in Untersuchung gewesen und auch bestraft worden war, konnte um so weniger Ansprüche auf Glaubwürdigkeit machen, als S. nicht nur den Erwerb des frag lichen PaqueteS nicht nachzuweisen vermochte, sondern auch durch die Aussagen des UeberbringerS des ersten Briefe- und dessen Vaters, so wie da- Gutachten eines verpflichteten Schriftenver- gleichers sich herausstellte, daß S. den Brief sowohl als die Auf schrift auf dem Paquete und die dem letzteren beigefügt gewesene Rechnung eigenhändig geschrieben hatte. Die Folge davon war, daß S. diese- Theils der Anklage für überführt erachtet wurde. Außerdem hatte S. aber noch in dem fälschlich vorgespiegelten Aufträge de- Maurermeister- B. von dem Klempnermeister H. hier eine Partie Ofenrohre im Werthe von 1 Thlr. 18 Ngr. auf Credit erlangt. Die ganze Art und Weise, wie er sich gegen H. benommen, so wie die Unmöglichkeit, über den Verblieb dieser Gegenstände Nachweis zu liefern, ließ keinen Zweifel übrig, daß auch hierbei S.s Absicht auf Erlangung eines rechtswidrigen Ge winnes gerichtet gewesen sek; eben so auch wie bei Erlangung von zwei Eisenschienen, die er ebenfalls unter falschem Vorgeben von dem Gchmiedemeister Wilh. Herrmann F. sich erschwindelt hatte. Da- Urtheil lautete auf ein Jahr sechs Monate Zuchthausstrafe. Dienstag dm 16. Februar folgte unter dem Vorsitze de- Herrn Bezirk-gericht-dlrectors Geheimen ReglerunqSrath Or. LuciuS und Mitwirkung de- Herrn Staatsanwalt Gebert eine Haupt verhandlung / ln welcher der Schlossergeselle Carl Robert M. au- Lltzerode wegen sich zu Schulden gebrachten Versuch- eine- aus gezeichneten Diebstahls zu einer zehnwöchmtlichen Gefängnißftrafe verurthtilt wurde. Der Angeklagte hatte sich am Admd des 24. Decbr. mit einem Dkttrich versehen und auf die Straßen begeben, um daselbst elne Entwendung zu begehen, und den Ditttich ln der That auch in diebischer Absicht an verschiedenen verschlossenen Ladenthüren und bezlehendlich Schaufenstern versucht.
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