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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.02.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185802284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-02
- Tag1858-02-28
- Monat1858-02
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.02.1858
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Anzeiger. 59. Sonntag den 28. Februar. L858. . Mittwoch den 3. März d. I. Abends '1-7 Uhr ist öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. Tagesordnung: 1) Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über: ». die Reparatur der (Superintendenten-Wohnung, d. die Gewährung einer fernerweiten Dienstwohnung an den Baupolirer. 2) Gutachten der Ausschüsse zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen und zu den Kirchen, Schulen und milden Stiftungen, die Veräußerung zweier Wiesenparzellen an die Leipzig-Dresdner Eisenbahn- Gesellschaft betreffend. 3) Gutachten des Finanzausschusses über: a. eine Gehaltszulage für die Ordonnanz de- Communalgarden-Ausschusses, t>. den Haushaltplan für das laufende Jahr. Bekanntmachung. ES sollen ungefähr 20 Acker Weidenpflanzung, vor dem Frankfurter Thore gelegen und vorzüglich für Korbmacher geeignet, in einzelnen Parzellen auf sechs Jahre unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend verpachtet werden. Pachtlustige haben sich Sonnabend den S Mär- d. I. Nachmittags 3 Uhr am Frankfurter Thore einzufinden und können über Lage der Parzellen und die Bedingungen in der Marstall - Expedition Auskunft erhalten. Leipzig, den 24. Februar L8L8. De- Rath- der Stadt Leipzig Forst-Deputation. Verhandlungen der Stadtverordneten am 24. Februar 1858. Nach Eröffnung der Sitzung wurde eine Zuschrift mehrerer Lehrer der I. und II. Bürgerschule, den Dank derselben für die ihnm gewährten Gehaltszulagen betreffend, sowie eine Anzeige de- Vtadtraths über die vom verstorbenen Hausbesitzer Gänzel meh reren milden Stiftungen hinterlassenen Legate vorgetragen. Das Collegium sprach dafür seine dankbare Anerkennung zu Protokoll au-. Nachdem der Vorsteher Adv. Francke sodann mitgetheilt hatte, daß er im Namen der Versammlung den ArchidiaconuS vr. Meißner zur Feier seine- heutigen 25jährigen AmtSju- biläums schriftlich beglückwünscht habe, trug St.-V. vr. Heyn er 1. ein Gutachten de- Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen vor über einen zwischen dem Gutsbesitzer von Alvensleben in Gohlis und dem Stadtrathe verabhan- delten Arealaustausch in dortiger Flur. Der Stadtrath macht darüber folgende Mittheilung: „In der Flur Gohlis und zwar im sogenannten Bauerholze „besitzt die Stadtgemeinde Leipzig einige Holzparzellen, welche theils „Pertinenzien des Gutes Pfaffendorf sind, theils zu der neuerlich „erkauften Mühle gehören. Es sind dies zusammen S Acker „117 0 Ruthen." „Die zerstreute und von dem Rosenthaler Revier, zu welchem „anderm Parzellen zerstreut liegen, die Verwandelung in Wiese „oder Feld nicht gestattet, und wir hatten daher schon längst das „Absehen darauf gerichtet, bei sich darbietender Gelegenheit uns „derselben zu entäußern. Jetzt hat Herr Gutsbesitzer Gebhard „von Alvensleben in Gohlis bei uns den Antrag gestellt, „diese sämmtlichen Parzellen ihm tauschweise zu überlaffen und „wir haben uns nach einigen Verhandlungen mit ihm dahin ge einigt, daß er, gegen Ueberlaffung obiger Parzellen, oer Stadt „die Feldparzellen Nr. 491 und 492 im Gesammtbetrage von „9 Ackern 248 lH Ruthen abtriit und die sich zu seinen Gunsten „ergebende Differenz von 131 mR. mit 1 Thlr. für die Ruthe „baar vergütet erhält. Zugleich haben wir uns den Abtrieb des „auf den Holzparzellen stehenden Holze- für eigene Rechnung Vor behalten und es soll der gegenseitige Austausch nach der diesjäh rigen Ernte zur Ausführung kommen." Der Ausschuß wie- darauf hin, daß die Bodenbeschaffenheit de- einzutauschenden Feldes geringer sei, als die der Holzparzellen, welche au- Auenboden beständen, der höchst wahrscheinlich, wie seine ganze Umgebung, Ziegelerde berge. Wenn man aber das Areal, nach Abtreibung de- Holze-, verpachte und eS entweder zur Aiegelfabrikation oder als Wiese benutzen lasse, so werde man sicher davon eine höhere Rente ziehen als bisher und der schwierigen Bewkrthschastung überhoben sein. Der Ausschuß empfahl daher, zu diesem Tauschgeschäfte die Zustimmung zu versagen. Da im übrigen au- dem Schreiben de- Raths hervorging, daß der Pacht über die Gohliser Mühle am 30. Septbr. d. I. zu Ende gehe, so schlug der Ausschuß weiter vor: zu beantraaen, daß der Rath den Gohliser Mühlpacht im Wege der Llcltation weiter vergebe und die diesfalls erforder liche Bekanntmachung ungesäumt erlasse. Beide Anträge de- Ausschusses fanden einstimmige Annahme. Demnächst berichtete St.-D. vr. Vogel Namen- desselben Ausschusses über drei weitere Vorlagen. Sie betrafen: 2. . Einige Überschreitungen des Bauanschlags über dieGeoraen- halle. Man ließ es bei der diesfallsigen Mittheilung des Raths vor läufig und bi- zum Eingänge der Schlußrechnung bewenden.
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